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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber grundsätzlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin. Ich bin ja auch gerne in Heilbronn. So ist es nicht. Also. Habe. Habe es mir hier gemütlich gemacht. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehst du denn hier hin, wenn du mal hier bist und die Seele baumeln lassen kannst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das wunderbare Glück, direkt an der Neckarmeile wohnen zu dürfen. Und da bin ich auch oft und gerne und viel am Wasser. Nicht im Wasser, aber davor sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer mehr über dich erfahren will es gibt wahrscheinlich eine Homepage. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt eine Homepage, die wird auch demnächst komplett neu. Also da demnächst. Seit seit so einem halben Jahr wird die demnächst neu gelauncht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber niemand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß, wie man mich schreibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch also man kommt da drauf. Also Nektarios minus Wlachopoulos, de oder auch Niemand weiß, wie man mich schreibt. De Ich habe mir noch irgendwas. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwas Bescheuertes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich mir auch noch sichern lassen, aber ich habe es gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vergessen. Schade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da findet man die Termine. Findet bestimmt auch irgendwelche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nektarios. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und VIP habe ich mir noch sichern lassen. Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kürzer da vorbei auf. Da findet er Infos zu Zukunft von dir. Hast du da irgendwie so ein Traum? Weiß nicht. Till Reiners zum Beispiel hat ja auf drei Sat jetzt sein eigenes Format, wo er glaub auch Comedians oder Slammer einlädt. Ist sowas was? Oder so eine Lanxess Arena mal ausverkauft machen oder auf einem höheren Niveau als jetzt. Verschiedenste Projekte, die vielleicht aber nicht ganz so voluminös und großprojektig sind, wie ich würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde zu all dem nicht nein sagen. Mal so formuliert, aber eigentlich war es immer mein Traum von der Kunst leben zu können und den das Ziel habe ich bereits erreicht. Also ich muss nicht nebenbei kellnern oder sonst irgendwas und das ist ja schon alles. Was jetzt noch dazukommt, ist einfach nur noch Bonusmaterial. Also ich bin da nicht gierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und bevor wir zu entweder oder kommen eine Abschlussfrage Vor zwei oder drei Folgen hatte ich Tristan Behrens heißt er hier KI, Komponist. Der macht Mucke mit KI und interagiert mit ihr. Also lässt sich nicht was ausspucken, das das fertige Stück, sondern gibt dann hier einen Hinweis, da einen Hinweis und dann baut der sich mit der KI seine Mucke und seine Alben zusammen. Wow, könntest du dir vorstellen, wenn KI. Humor und Witz mehr versteht. Da gibt es schon erste Versuche, wo es funktionieren kann, wo KIs Memes ganz witzig interpretieren zum Beispiel. Aber könntest du dir das, wenn Tiktok und Insta an dir vorbeigeht, aber vielleicht dir vorstellen, in naher Zukunft in Interaktion mit einer KI deine Programme oder Witze zu schreiben? Entstehen zu lassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil was Tristan meinte ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Arg umdenken, gerade weil es ist ja quasi all das, was ich mir über Jahre mühsam hinweg irgendwie selbst erarbeiten musste, ist dann irgendwie vollautomatisiert da und jeder kann dann so quasi seine Inhalte mit Pointen bereichern. Also es macht mich so ein bisschen entbehrlich. Also es ist natürlich ein Konkurrent, aber wenn es kommt kommt, da braucht man ja nicht irgendwie also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jein was Tristan meinte, was die KI nicht kann. Vielleicht kann sie es irgendwann, was aber im Musikbereich noch nicht kann. Also die kann wunderbare Harmonien aneinanderreihen usw. Das hört sich alles harmonisch an, aber am Ende langweilig. Er ist schon noch nötig, dass das Ding eine Klammer, eine Geschichte bekommt, dass das eine Emotion bekommt. Und also ich meine das tatsächlich in so einem Interaktionssinne, weil er meinte, das ist wie eine Jamsession mit 5000 Musikern zusammen und ich weiß nicht, ob du solche Comedy, Schreibwerkstätten oder Brainstormings mit anderen Kabarettisten Comedians hast. Und wenn du das hättest, sozusagen aber mit hunderten oder Tausenden und Impulse bekommst, die du dann selber mit deiner Kreativität weiterentwickelst und schleifst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde dem eine Chance geben. Auf jeden Fall klar, warum nicht? Also ich bin jetzt keiner, der alles verweigert, was neu ist. Ich und auch habe da so geschimpft vorhin über Social Media. Es ist halt anders als das was ich mache. Also ich denke jetzt auch nicht, dass es der Untergang der Zivilisation ist. Es ist halt neu und es ist halt irgendwie muss man dann Umgang damit finden. Mir ist es momentan nicht wichtig genug, mich da doll reinzufuchsen, aber das ist das mit der KI Klingt super spannend, also würde ich, würde ich definitiv nicht unversucht lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Armbrüster Dann kommen wir jetzt zu entweder oder. Ich habe es dir vorher erklärt. Ich schmeiße so zwei Begriffe hin, und der, der die Nähe ist, den nennst du mir gerne auch mit einem Halbsatz dazu. Warum muss ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich besonders schnell dabei sein oder habe ich Nachdenkzeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein bisschen Nachdenkzeit, die will ich dir gewähren. Die Anstalt oder die heute show? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Anstalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur im Ersten oder die Carolin Kebekus Show, Carolin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kebekus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik oder Nordend, Maschinenfabrik Thessaloniki oder Athen u.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich mir auch noch sichern lassen, aber ich habe es gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vergessen. Schade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da findet man die Termine. Findet bestimmt auch irgendwelche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nektarios. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und VIP habe ich mir noch sichern lassen. Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kürzer da vorbei auf. Da findet er Infos zu Zukunft von dir. Hast du da irgendwie so ein Traum? Weiß nicht. Till Reiners zum Beispiel hat ja auf drei Sat jetzt sein eigenes Format, wo er glaub auch Comedians oder Slammer einlädt. Ist sowas was? Oder so eine Lanxess Arena mal ausverkauft machen oder auf einem höheren Niveau als jetzt. Verschiedenste Projekte, die vielleicht aber nicht ganz so voluminös und großprojektig sind, wie ich würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde zu all dem nicht nein sagen. Mal so formuliert, aber eigentlich war es immer mein Traum von der Kunst leben zu können und den das Ziel habe ich bereits erreicht. Also ich muss nicht nebenbei kellnern oder sonst irgendwas und das ist ja schon alles. Was jetzt noch dazukommt, ist einfach nur noch Bonusmaterial. Also ich bin da nicht gierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und bevor wir zu entweder oder kommen eine Abschlussfrage Vor zwei oder drei Folgen hatte ich Tristan Behrens heißt er hier KI, Komponist. Der macht Mucke mit KI und interagiert mit ihr. Also lässt sich nicht was ausspucken, das das fertige Stück, sondern gibt dann hier einen Hinweis, da einen Hinweis und dann baut der sich mit der KI seine Mucke und seine Alben zusammen. Wow, könntest du dir vorstellen, wenn KI. Humor und Witz mehr versteht. Da gibt es schon erste Versuche, wo es funktionieren kann, wo KIs Memes ganz witzig interpretieren zum Beispiel. Aber könntest du dir das, wenn Tiktok und Insta an dir vorbeigeht, aber vielleicht dir vorstellen, in naher Zukunft in Interaktion mit einer KI deine Programme oder Witze zu schreiben? Entstehen zu lassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil was Tristan meinte ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Arg umdenken, gerade weil es ist ja quasi all das, was ich mir über Jahre mühsam hinweg irgendwie selbst erarbeiten musste, ist dann irgendwie vollautomatisiert da und jeder kann dann so quasi seine Inhalte mit Pointen bereichern. Also es macht mich so ein bisschen entbehrlich. Also es ist natürlich ein Konkurrent, aber wenn es kommt kommt, da braucht man ja nicht irgendwie also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jein was Tristan meinte, was die KI nicht kann. Vielleicht kann sie es irgendwann, was aber im Musikbereich noch nicht kann. Also die kann wunderbare Harmonien aneinanderreihen usw. Das hört sich alles harmonisch an, aber am Ende langweilig. Er ist schon noch nötig, dass das Ding eine Klammer, eine Geschichte bekommt, dass das eine Emotion bekommt. Und also ich meine das tatsächlich in so einem Interaktionssinne, weil er meinte, das ist wie eine Jamsession mit 5000 Musikern zusammen und ich weiß nicht, ob du solche Comedy, Schreibwerkstätten oder Brainstormings mit anderen Kabarettisten Comedians hast. Und wenn du das hättest, sozusagen aber mit hunderten oder Tausenden und Impulse bekommst, die du dann selber mit deiner Kreativität weiterentwickelst und schleifst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde dem eine Chance geben. Auf jeden Fall klar, warum nicht? Also ich bin jetzt keiner, der alles verweigert, was neu ist. Ich und auch habe da so geschimpft vorhin über Social Media. Es ist halt anders als das was ich mache. Also ich denke jetzt auch nicht, dass es der Untergang der Zivilisation ist. Es ist halt neu und es ist halt irgendwie muss man dann Umgang damit finden. Mir ist es momentan nicht wichtig genug, mich da doll reinzufuchsen, aber das ist das mit der KI Klingt super spannend, also würde ich, würde ich definitiv nicht unversucht lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Armbrüster Dann kommen wir jetzt zu entweder oder. Ich habe es dir vorher erklärt. Ich schmeiße so zwei Begriffe hin, und der, der die Nähe ist, den nennst du mir gerne auch mit einem Halbsatz dazu. Warum muss ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich besonders schnell dabei sein oder habe ich Nachdenkzeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein bisschen Nachdenkzeit, die will ich dir gewähren. Die Anstalt oder die heute show? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Anstalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur im Ersten oder die Carolin Kebekus Show, Carolin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kebekus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik oder Nordend, Maschinenfabrik Thessaloniki oder Athen u. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Next. Wenn beide toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Störende Schüler oder hechelnde Zuschauer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Häckeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Zuschauer Stand Up oder Kabarett, Kabarett, Gemischtes Hack oder Talk ohne Gast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides zu selten gehört. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Souflaki oder Gyros? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Souflaki. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maultaschen oder Spätzle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eröffnungsshow oder Abschlussshow.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Arg umdenken, gerade weil es ist ja quasi all das, was ich mir über Jahre mühsam hinweg irgendwie selbst erarbeiten musste, ist dann irgendwie vollautomatisiert da und jeder kann dann so quasi seine Inhalte mit Pointen bereichern. Also es macht mich so ein bisschen entbehrlich. Also es ist natürlich ein Konkurrent, aber wenn es kommt kommt, da braucht man ja nicht irgendwie also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jein was Tristan meinte, was die KI nicht kann. Vielleicht kann sie es irgendwann, was aber im Musikbereich noch nicht kann. Also die kann wunderbare Harmonien aneinanderreihen usw. Das hört sich alles harmonisch an, aber am Ende langweilig. Er ist schon noch nötig, dass das Ding eine Klammer, eine Geschichte bekommt, dass das eine Emotion bekommt. Und also ich meine das tatsächlich in so einem Interaktionssinne, weil er meinte, das ist wie eine Jamsession mit 5000 Musikern zusammen und ich weiß nicht, ob du solche Comedy, Schreibwerkstätten oder Brainstormings mit anderen Kabarettisten Comedians hast. Und wenn du das hättest, sozusagen aber mit hunderten oder Tausenden und Impulse bekommst, die du dann selber mit deiner Kreativität weiterentwickelst und schleifst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde dem eine Chance geben. Auf jeden Fall klar, warum nicht? Also ich bin jetzt keiner, der alles verweigert, was neu ist. Ich und auch habe da so geschimpft vorhin über Social Media. Es ist halt anders als das was ich mache. Also ich denke jetzt auch nicht, dass es der Untergang der Zivilisation ist. Es ist halt neu und es ist halt irgendwie muss man dann Umgang damit finden. Mir ist es momentan nicht wichtig genug, mich da doll reinzufuchsen, aber das ist das mit der KI Klingt super spannend, also würde ich, würde ich definitiv nicht unversucht lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Armbrüster Dann kommen wir jetzt zu entweder oder. Ich habe es dir vorher erklärt. Ich schmeiße so zwei Begriffe hin, und der, der die Nähe ist, den nennst du mir gerne auch mit einem Halbsatz dazu. Warum muss ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich besonders schnell dabei sein oder habe ich Nachdenkzeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein bisschen Nachdenkzeit, die will ich dir gewähren. Die Anstalt oder die heute show? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Anstalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur im Ersten oder die Carolin Kebekus Show, Carolin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kebekus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik oder Nordend, Maschinenfabrik Thessaloniki oder Athen u. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Next. Wenn beide toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Störende Schüler oder hechelnde Zuschauer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Häckeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Zuschauer Stand Up oder Kabarett, Kabarett, Gemischtes Hack oder Talk ohne Gast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides zu selten gehört. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Souflaki oder Gyros? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Souflaki. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maultaschen oder Spätzle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eröffnungsshow oder Abschlussshow. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Abschlussshow. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Saft oder Nektar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Saft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeus oder Poseidon. Hm. Zeus, Mykonos oder Santorin? Santorini, Wartberg oder Gaffenberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides Orte in Heilbronn, die du aufsuchen solltest. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gaffenberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es dieses Festival. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das. Ja. Grafenberg. Ja, ja, ja, da gab's mal Kouki oder Mythos. Sagt ihr dann wahrscheinlich auch nichts wie Kutukkiah. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Restaurants.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Don't think don't you don't be. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteil Podcast Folge 48 mit Bodo Peter heute zu Gast. Gleich wird Bodo erzählen, wer er ist und was er macht. Zunächst aber, wie immer von mir der liebevoll und ernst gemeinte Hinweis, dass wir sehr dankbar sind, dem Autozentrum Hagelauer, die diesen Podcast seit dreieinhalb Jahren unterstützen und jeder, der da Hilfe mit seinem Auto braucht, bitte dahin fahren. Bitte die Hagelauers unterstützen, Die machen da einen tollen Job und ich bin sehr dankbar, dass die seit dreieinhalb Jahren mit dabei sind. Hier beim Podcast und jetzt. Bodo Am Anfang erzählen die Gäste immer kurz selber, wer sie sind und was sie machen. Ja, also erzähl mal, wer bist du und was machst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich bin jetzt auch schon Mitte 70 und war früher bei der Kreissparkasse im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig. Als Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Anfang der 70er Jahre hat sich ein Bienenschwarm bei mir im Garten niedergelassen. Und da rief ich einen Imker an, ob er mir helfen kann. Und da kam auch der Willi Feucht. Der ist allerdings schon in die ewigen Sphären abgedüst. Und der Willi kam und hat gesagt Den Bienenschwarm, den schlagen wir jetzt hier ein in eine Kiste, und dann lasse ich die Kiste hier stehen und dann hast du ein Bienenvolk. So, das war mein erstes Bienenerlebnis und ich war da bei ihm sozusagen in der Lehre und habe mit ihm zusammen die Bienen seine Bienen betreut. Und ich hatte dann drei, vier Völkchen, Aber das war ein Hardliner, also ein Imker, der sehr bewusst auf Honigertrag geimkert hat und das war im Grunde genommen nicht meins. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da warst du aber noch Banker sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine 70er Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie lange warst du Banker? Auf Banker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis. Oh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ging dann noch eine Weile. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder so bis 63 62 wurde es. Vor zehn zwölf Jahren habe ich aufgehört, bin ich in Vorruhestand und Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis dahin, also man hört es raus. Du bist Imker, du liebst Bienen. Aber bis dahin war das eher ein Hobby. Solange du bei der Kreissparkasse noch warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und dann habe ich. Während ich noch die letzten Jahre bei der Kreissparkasse war, habe ich dann einen Imkerkurs gemacht, bei der Uni Hohenheim, bei der Landesanstalt für Bienenkunde und habe da eine Ausbildung zum Imker gemacht, also zum Imkergesellen, sozusagen mit Gesellenprüfung und. Ja, und dann kam der Vorruhestand mit 62 und da habe ich dann den Meister, die Meisterprüfung, noch mal abgelegt. Ja, und seitdem bin ich kein Banker mehr, sondern Imkermeister und gehe ganz in diesem Betrieb auf und habe jetzt ungefähr 60 Bienenvölker, die ich betreue und über den Winter führe. Und das reicht eigentlich, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, klingt nach genug Arbeit, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie viel ein Volk Arbeit macht. Aber kannst du vielleicht. Du hast erzählt, da war ein Bienenschwarm Bienenvolk in deinem Garten. Ich habe irgendwo gelesen. Dieses Erlebnis hat dich sehr fasziniert oder bewegt. Kannst du dich an den Moment erinnern und was der mit dir gemacht hat? Also war es. Das Weiß ich nicht. Sennartige Summen des Volkes vielleicht, das dann dich noch irgendwie beruhigt hat und die Gedanken waren plötzlich nicht mehr da und man war. Oder du warst ganz bei dir selbst. Beschreib mal den Moment, wenn du. Wenn du es noch kannst. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, als ich das sah, es war ein Sommertag am Vormittag und Vormittag. Ich glaube, ein Samstag oder Sonntag, Ich weiß es gar nicht mehr genau. Also, ich sah den Bienenschwarm anfliegen und es wurde wie dunkel über mir. Und da bin ich schon geschwind erschrocken und hab gedacht Oh, es muss alle Fenster zumachen. Aber dann hat sich das auf diese Schwarmtraube zusammengefunden und an einen Ast gehängt und dann war es still. Also auch das Summen und dieses Schwirren, das vorher in der Luft war. Diese das braucht der Bienen, der muss sich während des Schwarmaktes sozusagen befreien von seiner Angst, von seiner Gestalt und ganz um umeinander schwirren und dann sich zusammenzufinden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Bien ist das Bienenvolk oder der Bienenkörper mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau mit den drei Bienenwesen mit einer Königin. 100 100 Drohnen und 1001 1000 Arbeiterinnen, das ist der Bien. Das hat damals der Ferdinand Gerstung hat das so bezeichnet. Das ist ein ganz schöner Ausdruck für das Bienenwesen. Ja, und dann hing er da und ich bin dann mutig dran und die haben sich gar nicht interessiert, dass einige Spurbienen sind losgeflogen, haben nach einer Unterkunft gesucht, aber mich gar nicht registriert. Ja, das war schon ganz lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was hat dich da hingezogen? Also hattest du davor schon irgendwie ein Interesse für Insekten oder die Natur? Oder du? Du hattest offensichtlich einen Garten, also. Ja. Ab und zu wirst du da rum geschnitten und gemäht haben. Aber hattest du da schon Bezug? Ein Grundinteresse für. Oder war das so ein Moment, der das ausgelöst hat und dich dann irgendwie muss es dich ja dann magisch angezogen haben, da hinzugehen? Ja, weil der Reflex den hattest du auch ist erstmal in Sicherheit bringen, vor Stichen schützen und nicht zu nah dran dann erstmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist ja so, dass der Schwarm, das Schwarmgeschehen, ein Liebesakt ist und in diesem Liebesakt oder sagen wir mal so, wenn man den Bienen aufmacht, die Bienen anschaut, dann ist der Bienenstock durchdrungen von einer unglaublichen großen Liebe, selbstlosen Liebe. Und die selbstlose Liebe, die kann ja nicht bösartig sein oder nicht stechen und nicht nicht sich negativ äußern, sondern die verzeiht alles. Wenn der Imker seinen Kasten aufmacht und darin rumwühlt und was weiß ich, Honig rausnimmt und und was umsetzt, dann ist es so, dass wenn er den Kasten zumacht, der Bienen alles wieder so ordnet, wie er das braucht, gell? Und das ist das Schöne eigentlich, ohne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass es ein Imker vorhält. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, also das ist das Wunderschöne. Und die Biene ist ja mit dem Menschen sehr eng verbunden. Man sagt ja, dass in der Atlantis, in den, in den Mysterienstätten die Honigbiene aus der Feigenwespe herausgezüchtet wurde und der Ivar Thor Lorenzen. Ein alter Anthroposoph hat das auch beschrieben in einem kleinen Büchlein und damit hat der Mensch die erste Süße bekommen und das erste Licht durch das Wachs, das man Spahn reingelegt hat und dann eben die den Tag verlängern konnte. Und dieses Licht und die erste Süße, das hat die Züchtung der Honigbiene gebracht, die dann über die anderen Kulturepochen weitergeleitet wurde, über die griechische, über die ägyptische. Die Biene war immer ein heiliges Tier. Also als Atlantis dann unterging, ging aber die Biene nicht unter, sondern sie ging dann in die anderen Kulturepochen. Und da haben wir beispielsweise in Ägypten das Phänomen, dass Oberägypten, die die Biene war und die Pharaonen, die beerdigt wurden, als Grabbeilage Pollen und Honig und Propolis bekommen haben. Propolis hat man auch zur Mumifizierung der Leichen benutzt und ähm, ja, und die Biene war ein heiliges Tier und so war es auch in Griechenland, die Artemis. Als ob die das noch so vorschwebt mit den vielen Brüsten. Das ist. Das sind keine Brüste, sondern das sind eigentlich Weiselzellen, also Königinnenzellen, die da abgebildet sind. Und die Priesterinnen in diesem Kult, die hießen Melissen, also Bienen. Ja, und dann ging es weiter ins Mittelalter, in die Nürnberger Wälder beispielsweise. Da gab es dann die Zeidler, die Zunft der Zeidler. Das war eine sehr geschätzte Zunft und mit drakonischen Strafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn einer also jetzt in den Wald ging und dann dachte, er könnte da ein bisschen Honig rausschneiden. Dann wurde er schwer bestraft. Finger abgeschnitten oder Daumen oder so was. Und ja, die Zeidler haben dann den Baum abgeschnitten und selbst ausgehöhlt und vor die Tür gestellt. Und damit ist die Biene sozusagen wurde die Biene zum Haustier. Ein frei lebendes, selbstbestimmtes Wesen. Aber die Biene ja war dann beim Menschen ganz nah beim Menschen. Man hat dann Körbe geflochten und auf die Balkone der Schwarzwaldhäuser gestellt. Und da gab es dann den KEmpner, den Krainer. Moment. Dann gab es den Greiner Korb. Das war ein ovaler Korb, der am Ende und am Anfang ein Loch hatte. Ein Loch war zu und da flogen dann zu dem anderen flogen die Bienen rein und im Februar kam der Immenschneider. Das war ein großes Erlebnis auf dem Hof, Da war Kind und Kegel dabei und man hat dann den Korb umgedreht. Und jetzt ist es so ein Prinzip bei der Honigbiene, dass der Vorrat fluglochfern abgelagert wird. Aber. Und die Brut fluglochnah, das heißt, wenn ein Räuber reinkommt, dann geht er erst an die Brut, und bis er zum Honig kommt, ist er meistens totgestochen. Ja. Und Immenschneider hat dann hinten sozusagen den Honig, der verblieben ist über den Winter, den die Bienen nicht verzehrt haben, rausgeschnitten. Er hat den Korb herumgedreht, dass das Herausgeschnittene vorne war, das Flugloch aufgemacht, das hintere zu. Und jetzt sind die Bienen vorne hereingeflogen, haben neu gebaut und sich neu eingerichtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Kinder haben Süßigkeiten und die Kinder haben Süßigkeiten bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Wie ging es weiter mit der Beziehung Mensch Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann wurde das natürlich alles ein bisschen vermaterialisiert. Und das ist das große Problem der auch der jetzigen Imkerei, dass wir das materialisiert sehen, nicht mehr diesen Liebesimpuls, der in dem Bienen steckt, wahrnehmen, sondern dass wir jetzt auf Honigertrag züchten. Und dann ging es los, Mitte des letzten Jahrhunderts. Da gab es dann einige Bienenforscher. Die. Jetzt nicht mehr Körper hatten als Behausung wie die Lüneburger Stülpe oder sowas, sondern die MagazinBeuten entwickelt haben, das heißt Rähmchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das, was man heute genau mehr oder weniger kennt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hat natürlich den großen Vorteil, dass man so reinblättern kann, weißt du, Du kannst dann dann das Rähmchen rausnehmen und das andere angucken usw genau beurteilen, wie es die Brut und wie ist, wie sie die Vorräte usw. Ja und dann gab es vor 100 Jahren ungefähr die Erfindung der Mittelwand, das heißt man hat aus Wachs geprägt, die Sechsecke geprägt, die in die die Biene, die die die Biene dann auszieht und ihre Eier reinlegt. Und dabei hat man folgenden Trick gemacht Normalerweise ist die Zelle, die sechseckige Zelle, 4,8 Millimeter groß, aber auf der ganzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welt, Egal was für eine Bienenart. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ging dann noch eine Weile. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder so bis 63 62 wurde es. Vor zehn zwölf Jahren habe ich aufgehört, bin ich in Vorruhestand und Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis dahin, also man hört es raus. Du bist Imker, du liebst Bienen. Aber bis dahin war das eher ein Hobby. Solange du bei der Kreissparkasse noch warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und dann habe ich. Während ich noch die letzten Jahre bei der Kreissparkasse war, habe ich dann einen Imkerkurs gemacht, bei der Uni Hohenheim, bei der Landesanstalt für Bienenkunde und habe da eine Ausbildung zum Imker gemacht, also zum Imkergesellen, sozusagen mit Gesellenprüfung und. Ja, und dann kam der Vorruhestand mit 62 und da habe ich dann den Meister, die Meisterprüfung, noch mal abgelegt. Ja, und seitdem bin ich kein Banker mehr, sondern Imkermeister und gehe ganz in diesem Betrieb auf und habe jetzt ungefähr 60 Bienenvölker, die ich betreue und über den Winter führe. Und das reicht eigentlich, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, klingt nach genug Arbeit, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie viel ein Volk Arbeit macht. Aber kannst du vielleicht. Du hast erzählt, da war ein Bienenschwarm Bienenvolk in deinem Garten. Ich habe irgendwo gelesen. Dieses Erlebnis hat dich sehr fasziniert oder bewegt. Kannst du dich an den Moment erinnern und was der mit dir gemacht hat? Also war es. Das Weiß ich nicht. Sennartige Summen des Volkes vielleicht, das dann dich noch irgendwie beruhigt hat und die Gedanken waren plötzlich nicht mehr da und man war. Oder du warst ganz bei dir selbst. Beschreib mal den Moment, wenn du. Wenn du es noch kannst. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, als ich das sah, es war ein Sommertag am Vormittag und Vormittag. Ich glaube, ein Samstag oder Sonntag, Ich weiß es gar nicht mehr genau. Also, ich sah den Bienenschwarm anfliegen und es wurde wie dunkel über mir. Und da bin ich schon geschwind erschrocken und hab gedacht Oh, es muss alle Fenster zumachen. Aber dann hat sich das auf diese Schwarmtraube zusammengefunden und an einen Ast gehängt und dann war es still. Also auch das Summen und dieses Schwirren, das vorher in der Luft war. Diese das braucht der Bienen, der muss sich während des Schwarmaktes sozusagen befreien von seiner Angst, von seiner Gestalt und ganz um umeinander schwirren und dann sich zusammenzufinden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Bien ist das Bienenvolk oder der Bienenkörper mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau mit den drei Bienenwesen mit einer Königin. 100 100 Drohnen und 1001 1000 Arbeiterinnen, das ist der Bien. Das hat damals der Ferdinand Gerstung hat das so bezeichnet. Das ist ein ganz schöner Ausdruck für das Bienenwesen. Ja, und dann hing er da und ich bin dann mutig dran und die haben sich gar nicht interessiert, dass einige Spurbienen sind losgeflogen, haben nach einer Unterkunft gesucht, aber mich gar nicht registriert. Ja, das war schon ganz lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was hat dich da hingezogen? Also hattest du davor schon irgendwie ein Interesse für Insekten oder die Natur? Oder du? Du hattest offensichtlich einen Garten, also. Ja. Ab und zu wirst du da rum geschnitten und gemäht haben. Aber hattest du da schon Bezug? Ein Grundinteresse für. Oder war das so ein Moment, der das ausgelöst hat und dich dann irgendwie muss es dich ja dann magisch angezogen haben, da hinzugehen? Ja, weil der Reflex den hattest du auch ist erstmal in Sicherheit bringen, vor Stichen schützen und nicht zu nah dran dann erstmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist ja so, dass der Schwarm, das Schwarmgeschehen, ein Liebesakt ist und in diesem Liebesakt oder sagen wir mal so, wenn man den Bienen aufmacht, die Bienen anschaut, dann ist der Bienenstock durchdrungen von einer unglaublichen großen Liebe, selbstlosen Liebe. Und die selbstlose Liebe, die kann ja nicht bösartig sein oder nicht stechen und nicht nicht sich negativ äußern, sondern die verzeiht alles. Wenn der Imker seinen Kasten aufmacht und darin rumwühlt und was weiß ich, Honig rausnimmt und und was umsetzt, dann ist es so, dass wenn er den Kasten zumacht, der Bienen alles wieder so ordnet, wie er das braucht, gell? Und das ist das Schöne eigentlich, ohne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass es ein Imker vorhält. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, also das ist das Wunderschöne. Und die Biene ist ja mit dem Menschen sehr eng verbunden. Man sagt ja, dass in der Atlantis, in den, in den Mysterienstätten die Honigbiene aus der Feigenwespe herausgezüchtet wurde und der Ivar Thor Lorenzen. Ein alter Anthroposoph hat das auch beschrieben in einem kleinen Büchlein und damit hat der Mensch die erste Süße bekommen und das erste Licht durch das Wachs, das man Spahn reingelegt hat und dann eben die den Tag verlängern konnte. Und dieses Licht und die erste Süße, das hat die Züchtung der Honigbiene gebracht, die dann über die anderen Kulturepochen weitergeleitet wurde, über die griechische, über die ägyptische. Die Biene war immer ein heiliges Tier. Also als Atlantis dann unterging, ging aber die Biene nicht unter, sondern sie ging dann in die anderen Kulturepochen. Und da haben wir beispielsweise in Ägypten das Phänomen, dass Oberägypten, die die Biene war und die Pharaonen, die beerdigt wurden, als Grabbeilage Pollen und Honig und Propolis bekommen haben. Propolis hat man auch zur Mumifizierung der Leichen benutzt und ähm, ja, und die Biene war ein heiliges Tier und so war es auch in Griechenland, die Artemis. Als ob die das noch so vorschwebt mit den vielen Brüsten. Das ist. Das sind keine Brüste, sondern das sind eigentlich Weiselzellen, also Königinnenzellen, die da abgebildet sind. Und die Priesterinnen in diesem Kult, die hießen Melissen, also Bienen. Ja, und dann ging es weiter ins Mittelalter, in die Nürnberger Wälder beispielsweise. Da gab es dann die Zeidler, die Zunft der Zeidler. Das war eine sehr geschätzte Zunft und mit drakonischen Strafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn einer also jetzt in den Wald ging und dann dachte, er könnte da ein bisschen Honig rausschneiden. Dann wurde er schwer bestraft. Finger abgeschnitten oder Daumen oder so was. Und ja, die Zeidler haben dann den Baum abgeschnitten und selbst ausgehöhlt und vor die Tür gestellt. Und damit ist die Biene sozusagen wurde die Biene zum Haustier. Ein frei lebendes, selbstbestimmtes Wesen. Aber die Biene ja war dann beim Menschen ganz nah beim Menschen. Man hat dann Körbe geflochten und auf die Balkone der Schwarzwaldhäuser gestellt. Und da gab es dann den KEmpner, den Krainer. Moment. Dann gab es den Greiner Korb. Das war ein ovaler Korb, der am Ende und am Anfang ein Loch hatte. Ein Loch war zu und da flogen dann zu dem anderen flogen die Bienen rein und im Februar kam der Immenschneider. Das war ein großes Erlebnis auf dem Hof, Da war Kind und Kegel dabei und man hat dann den Korb umgedreht. Und jetzt ist es so ein Prinzip bei der Honigbiene, dass der Vorrat fluglochfern abgelagert wird. Aber. Und die Brut fluglochnah, das heißt, wenn ein Räuber reinkommt, dann geht er erst an die Brut, und bis er zum Honig kommt, ist er meistens totgestochen. Ja. Und Immenschneider hat dann hinten sozusagen den Honig, der verblieben ist über den Winter, den die Bienen nicht verzehrt haben, rausgeschnitten. Er hat den Korb herumgedreht, dass das Herausgeschnittene vorne war, das Flugloch aufgemacht, das hintere zu. Und jetzt sind die Bienen vorne hereingeflogen, haben neu gebaut und sich neu eingerichtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Kinder haben Süßigkeiten und die Kinder haben Süßigkeiten bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Wie ging es weiter mit der Beziehung Mensch Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann wurde das natürlich alles ein bisschen vermaterialisiert. Und das ist das große Problem der auch der jetzigen Imkerei, dass wir das materialisiert sehen, nicht mehr diesen Liebesimpuls, der in dem Bienen steckt, wahrnehmen, sondern dass wir jetzt auf Honigertrag züchten. Und dann ging es los, Mitte des letzten Jahrhunderts. Da gab es dann einige Bienenforscher. Die. Jetzt nicht mehr Körper hatten als Behausung wie die Lüneburger Stülpe oder sowas, sondern die MagazinBeuten entwickelt haben, das heißt Rähmchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das, was man heute genau mehr oder weniger kennt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hat natürlich den großen Vorteil, dass man so reinblättern kann, weißt du, Du kannst dann dann das Rähmchen rausnehmen und das andere angucken usw genau beurteilen, wie es die Brut und wie ist, wie sie die Vorräte usw. Ja und dann gab es vor 100 Jahren ungefähr die Erfindung der Mittelwand, das heißt man hat aus Wachs geprägt, die Sechsecke geprägt, die in die die Biene, die die die Biene dann auszieht und ihre Eier reinlegt. Und dabei hat man folgenden Trick gemacht Normalerweise ist die Zelle, die sechseckige Zelle, 4,8 Millimeter groß, aber auf der ganzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welt, Egal was für eine Bienenart. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man hat gesagt, man macht 5,2. Warum? Dann entsteht eine größere Biene, Die hat einen größeren Honigmagen, die kann mehr Honig bringen und wir haben einen höheren Ertrag. Also das war das total Materialistische und. Ja, diese 4,8 Millimeter, die gibt es jetzt wieder in Rückzüchtungen. Das ist aber sehr, sehr schwierig, das zu bewältigen. Weil wir. Ja mittlerweile den Parasiten haben bei den Bienen, das heißt die Honigbiene in Deutschland, in Europa, die kann ohne den Imker eigentlich nicht mehr leben. Ich würde dafür plädieren, dass. Wir alle die Finger davon lassen. Dann wird 99 % sterben und 1 % wird er überleben. Aber der volkswirtschaftliche Schaden war enorm, weil die Bestäubung das ist eigentlich das elementar Wichtige der Honigbiene. Die Honigbiene ist blütenstet. Das heißt, wenn die morgens aufwacht und rausfliegt aus dem Stock, dann fliegt die auf den Birnbaum, der mit Blüten übersät ist, holt dort Nektar und Pollen, kehrt zum Stock zurück und sagt ihren Geschwistern Mädels, da hinten ist der Baum alle dahin. Und dann fliegen die Bienen an anderen Trachtquellen vorbei zu diesem Birnbaum. Und der wird total bestäubt. Und das hat zur Folge, dass dieser Birnbaum dann auch voll Früchte bringen kann, gell? Und ähm und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn gerade dann in Deutschland genug Imker, die genug Bienenvölker züchten, begutachten, betreuen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann man schon sagen. Es gibt genug, dass das alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Funktioniert, okay? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und da ist auch vieles in Bewegung. Dass man dann. Auch Bienen dorthin bringt, wo sie sein sollten, in Obstanlagen oder so was. Ja, das gibt es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir weiter zu deinem aktuellen Schaffen und Tun kommen und zur Biene. Erzähl mal, wo kommst du her? Bist du Ur Heilbronner? Bist du zugezogen aus dem Landkreis? Wie kamst du in die Stadt? Wie kamst du zur Bank und zum Marketing? Ja, und das war wahrscheinlich damals ganz anders aus, als Marketing heute aussieht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig. Also ja, ich habe da eine bewegte Geschichte. Ich war im Internat und habe da einen Garten betreut, beim Friedrich Franz von Schlick, einem alten Adligen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der so war, das Internat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Jugenheim in Seeheim, Schuldorf, Bergstraße, Schuldorf, Bergstraße. Und da habe ich dann also mal gearbeitet und da war auch ein pädagogisches Seminar und da kamen so junge Leute, die uns auch betreut haben und da hat man eine erzählt, der sei Fernmeldemonteur. Das hat mich so fasziniert. Ich weiß auch nicht, warum er war. Und das wollte ich werden. Und das habe ich dann dem Franz von Schlick gesagt. Und der war bei Siemens in der Chefetage damals oder war gewesen, war schon pensioniert, war ein älterer Mann, und der sagte Jawohl, da rufe ich an, da kannst du anfangen. Und tatsächlich, ich bin ja in Langen aufgewachsen, also das ist 15 Kilometer von Frankfurt entfernt. Meine Mutter hat da noch gewohnt, und dann bin ich vom Internat in die Lehre zu Siemens, habe da Fernmeldemonteur gelernt und das war auch nicht so meins. Ja, und dann bin ich wegen des Wehrdienstes nach Berlin. Da musste konnte man dann dem Wehrdienst entgehen. Und wann warst du in Berlin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hm. Wann warst du in Berlin?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass es ein Imker vorhält. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, also das ist das Wunderschöne. Und die Biene ist ja mit dem Menschen sehr eng verbunden. Man sagt ja, dass in der Atlantis, in den, in den Mysterienstätten die Honigbiene aus der Feigenwespe herausgezüchtet wurde und der Ivar Thor Lorenzen. Ein alter Anthroposoph hat das auch beschrieben in einem kleinen Büchlein und damit hat der Mensch die erste Süße bekommen und das erste Licht durch das Wachs, das man Spahn reingelegt hat und dann eben die den Tag verlängern konnte. Und dieses Licht und die erste Süße, das hat die Züchtung der Honigbiene gebracht, die dann über die anderen Kulturepochen weitergeleitet wurde, über die griechische, über die ägyptische. Die Biene war immer ein heiliges Tier. Also als Atlantis dann unterging, ging aber die Biene nicht unter, sondern sie ging dann in die anderen Kulturepochen. Und da haben wir beispielsweise in Ägypten das Phänomen, dass Oberägypten, die die Biene war und die Pharaonen, die beerdigt wurden, als Grabbeilage Pollen und Honig und Propolis bekommen haben. Propolis hat man auch zur Mumifizierung der Leichen benutzt und ähm, ja, und die Biene war ein heiliges Tier und so war es auch in Griechenland, die Artemis. Als ob die das noch so vorschwebt mit den vielen Brüsten. Das ist. Das sind keine Brüste, sondern das sind eigentlich Weiselzellen, also Königinnenzellen, die da abgebildet sind. Und die Priesterinnen in diesem Kult, die hießen Melissen, also Bienen. Ja, und dann ging es weiter ins Mittelalter, in die Nürnberger Wälder beispielsweise. Da gab es dann die Zeidler, die Zunft der Zeidler. Das war eine sehr geschätzte Zunft und mit drakonischen Strafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn einer also jetzt in den Wald ging und dann dachte, er könnte da ein bisschen Honig rausschneiden. Dann wurde er schwer bestraft. Finger abgeschnitten oder Daumen oder so was. Und ja, die Zeidler haben dann den Baum abgeschnitten und selbst ausgehöhlt und vor die Tür gestellt. Und damit ist die Biene sozusagen wurde die Biene zum Haustier. Ein frei lebendes, selbstbestimmtes Wesen. Aber die Biene ja war dann beim Menschen ganz nah beim Menschen. Man hat dann Körbe geflochten und auf die Balkone der Schwarzwaldhäuser gestellt. Und da gab es dann den KEmpner, den Krainer. Moment. Dann gab es den Greiner Korb. Das war ein ovaler Korb, der am Ende und am Anfang ein Loch hatte. Ein Loch war zu und da flogen dann zu dem anderen flogen die Bienen rein und im Februar kam der Immenschneider. Das war ein großes Erlebnis auf dem Hof, Da war Kind und Kegel dabei und man hat dann den Korb umgedreht. Und jetzt ist es so ein Prinzip bei der Honigbiene, dass der Vorrat fluglochfern abgelagert wird. Aber. Und die Brut fluglochnah, das heißt, wenn ein Räuber reinkommt, dann geht er erst an die Brut, und bis er zum Honig kommt, ist er meistens totgestochen. Ja. Und Immenschneider hat dann hinten sozusagen den Honig, der verblieben ist über den Winter, den die Bienen nicht verzehrt haben, rausgeschnitten. Er hat den Korb herumgedreht, dass das Herausgeschnittene vorne war, das Flugloch aufgemacht, das hintere zu. Und jetzt sind die Bienen vorne hereingeflogen, haben neu gebaut und sich neu eingerichtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Kinder haben Süßigkeiten und die Kinder haben Süßigkeiten bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Wie ging es weiter mit der Beziehung Mensch Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann wurde das natürlich alles ein bisschen vermaterialisiert. Und das ist das große Problem der auch der jetzigen Imkerei, dass wir das materialisiert sehen, nicht mehr diesen Liebesimpuls, der in dem Bienen steckt, wahrnehmen, sondern dass wir jetzt auf Honigertrag züchten. Und dann ging es los, Mitte des letzten Jahrhunderts. Da gab es dann einige Bienenforscher. Die. Jetzt nicht mehr Körper hatten als Behausung wie die Lüneburger Stülpe oder sowas, sondern die MagazinBeuten entwickelt haben, das heißt Rähmchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das, was man heute genau mehr oder weniger kennt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hat natürlich den großen Vorteil, dass man so reinblättern kann, weißt du, Du kannst dann dann das Rähmchen rausnehmen und das andere angucken usw genau beurteilen, wie es die Brut und wie ist, wie sie die Vorräte usw. Ja und dann gab es vor 100 Jahren ungefähr die Erfindung der Mittelwand, das heißt man hat aus Wachs geprägt, die Sechsecke geprägt, die in die die Biene, die die die Biene dann auszieht und ihre Eier reinlegt. Und dabei hat man folgenden Trick gemacht Normalerweise ist die Zelle, die sechseckige Zelle, 4,8 Millimeter groß, aber auf der ganzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welt, Egal was für eine Bienenart. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man hat gesagt, man macht 5,2. Warum? Dann entsteht eine größere Biene, Die hat einen größeren Honigmagen, die kann mehr Honig bringen und wir haben einen höheren Ertrag. Also das war das total Materialistische und. Ja, diese 4,8 Millimeter, die gibt es jetzt wieder in Rückzüchtungen. Das ist aber sehr, sehr schwierig, das zu bewältigen. Weil wir. Ja mittlerweile den Parasiten haben bei den Bienen, das heißt die Honigbiene in Deutschland, in Europa, die kann ohne den Imker eigentlich nicht mehr leben. Ich würde dafür plädieren, dass. Wir alle die Finger davon lassen. Dann wird 99 % sterben und 1 % wird er überleben. Aber der volkswirtschaftliche Schaden war enorm, weil die Bestäubung das ist eigentlich das elementar Wichtige der Honigbiene. Die Honigbiene ist blütenstet. Das heißt, wenn die morgens aufwacht und rausfliegt aus dem Stock, dann fliegt die auf den Birnbaum, der mit Blüten übersät ist, holt dort Nektar und Pollen, kehrt zum Stock zurück und sagt ihren Geschwistern Mädels, da hinten ist der Baum alle dahin. Und dann fliegen die Bienen an anderen Trachtquellen vorbei zu diesem Birnbaum. Und der wird total bestäubt. Und das hat zur Folge, dass dieser Birnbaum dann auch voll Früchte bringen kann, gell? Und ähm und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn gerade dann in Deutschland genug Imker, die genug Bienenvölker züchten, begutachten, betreuen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann man schon sagen. Es gibt genug, dass das alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Funktioniert, okay? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und da ist auch vieles in Bewegung. Dass man dann. Auch Bienen dorthin bringt, wo sie sein sollten, in Obstanlagen oder so was. Ja, das gibt es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir weiter zu deinem aktuellen Schaffen und Tun kommen und zur Biene. Erzähl mal, wo kommst du her? Bist du Ur Heilbronner? Bist du zugezogen aus dem Landkreis? Wie kamst du in die Stadt? Wie kamst du zur Bank und zum Marketing? Ja, und das war wahrscheinlich damals ganz anders aus, als Marketing heute aussieht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig. Also ja, ich habe da eine bewegte Geschichte. Ich war im Internat und habe da einen Garten betreut, beim Friedrich Franz von Schlick, einem alten Adligen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der so war, das Internat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Jugenheim in Seeheim, Schuldorf, Bergstraße, Schuldorf, Bergstraße. Und da habe ich dann also mal gearbeitet und da war auch ein pädagogisches Seminar und da kamen so junge Leute, die uns auch betreut haben und da hat man eine erzählt, der sei Fernmeldemonteur. Das hat mich so fasziniert. Ich weiß auch nicht, warum er war. Und das wollte ich werden. Und das habe ich dann dem Franz von Schlick gesagt. Und der war bei Siemens in der Chefetage damals oder war gewesen, war schon pensioniert, war ein älterer Mann, und der sagte Jawohl, da rufe ich an, da kannst du anfangen. Und tatsächlich, ich bin ja in Langen aufgewachsen, also das ist 15 Kilometer von Frankfurt entfernt. Meine Mutter hat da noch gewohnt, und dann bin ich vom Internat in die Lehre zu Siemens, habe da Fernmeldemonteur gelernt und das war auch nicht so meins. Ja, und dann bin ich wegen des Wehrdienstes nach Berlin. Da musste konnte man dann dem Wehrdienst entgehen. Und wann warst du in Berlin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hm. Wann warst du in Berlin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh. In den 60er Jahren. 50, 60 Jahre. Ja und meine Mutter hat mir dann ein Päckchen geschickt, mit Butter und und und. Wurscht was sie gedacht hat. Ich bin da an der Grenze, da kriegt man nichts. Damals war ja Berlin noch geteilt in Ost und West. Aber es war eine sehr interessante Zeit und da habe ich Kontakt zur Bausparkasse aufgenommen. Wüstenrot Und da war ein Schwabe, der Chef war und ich war so ein Vertreter sozusagen und habe da Bausparverträge abgeschlossen, und das war eine ganz schöne Zeit. Ich habe ganz gut verdient und. Konnte mir ein kleines Auto leisten. Und der ging dann nach Ulm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder weg aus Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus Berlin, weg und aus Schwedt. Und dann bin ich da, mit und zu ihm, zur Sparkasse Wüstenrot. Und dann? Habe ich gesagt, ich muss Bankkaufmann machen, muss irgendwas verdichten und bin dann zur Sparkasse Sparkasse Neu Ulm und war dort im Marketingbereich auch Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Das hat mir ganz gut gefallen. Ja, ja. Und dann hatte ich mich mit dem Verkehrsamtsleiter angefreundet von Ulm, und der dann sagt Dein Job, das wäre das, was so Veranstaltungen machen, das wäre so, das wäre so das, was ich gerne machen würde. Ich habe dann meine Frau da kennengelernt, in Neu Ulm und dann sind wir. Mit dem ersten Kind nach Marienheide als Verkehrsamtsleiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also von der Sparkasse aufs Amt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, und dann war ich da in diesem Amt, habe dann natürlich bei der Sparkasse noch den Bankkaufmann gemacht und bin dann nach Marienheide ins Verkehrsamt. Und das war ganz lustig, aber auch nicht befriedigend, weil das diese Sauferei und das naja, das war nicht so meins. Und da ging ich nach Laubach im Vogelsbergkreis zur Sparkasse, eine kleine Sparkasse mit zwei Vorständen. Das war ganz lustig, so zwei kleinere Männer. Und wenn wir zu dritt uns abgebildet haben, dann war ich der Größte. Äußerlich zumindest. Und? Ja, und dann habe ich gesehen, dass der Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Kreissparkasse Heilbronn ausgeschrieben war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du hattest vorher mit der Stadt nichts zu tun, mit Heilbronn gar nicht wusste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie man sie schreibt kann aber. Also ich bin dann einfach her gefahren und ich weiß noch da, da, da gab es so einen Typ, der morgens schon da war, weißt du, so wie so ein Hausmeister, so was ähnliches, der hat gesagt, da kann ich nicht parken. Und da sagt sie, ich bin mit dem Vorstand verabredet, und wenn, wenn ich hier wegfahren muss, dann fahre ich weg. Und dann sagen Sie im Vorstand ein lieben Gruß. Ich hätte nicht kommen können. Nein, nein, nein, nein. Bleiben Sie nur stehen. Na ja, da bin ich hoch. Und da war der Hermann Bosch. Der lebt auch noch mit 92, 93, glaube ich. Und da habe ich mich vorgestellt. Und es war noch die anderen beiden Vorstände. Der Zorn Und da der Vogel dabei und habe ich so meine Ideen geäußert und was ich mir so vorstelle unter dem Job, aber auch ganz entspannt und habe gesagt also dann überlegen sie es sich, dann fahre ich wieder heim und Sie können sich ja wieder melden. Nee, sagt der Bosch, gehen Sie mal das Nebenzimmer. Und dann hat er die zwei anderen sich mit denen besprochen, und dann hat er mir die Hand gegeben. Es hat also Sie sind eingestellt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also hat man in Heilbronn direkt gehandelt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also dass das Heilbronn das war, das ist schon eine Schicksalsstadt. Ich weiß nicht, wie du das empfindest, Robert, aber der Heilbronn ist schon schicksalhaft belegt, irgendwie, gell? Und. Auch die Mentalität hier ist. Ja. Und das war Anfang der 70er Jahre, als ich hierher kam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch ausgeprägter war diese Mentalität, noch ausgeprägter Anfang der 70er Jahre.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man hat gesagt, man macht 5,2. Warum? Dann entsteht eine größere Biene, Die hat einen größeren Honigmagen, die kann mehr Honig bringen und wir haben einen höheren Ertrag. Also das war das total Materialistische und. Ja, diese 4,8 Millimeter, die gibt es jetzt wieder in Rückzüchtungen. Das ist aber sehr, sehr schwierig, das zu bewältigen. Weil wir. Ja mittlerweile den Parasiten haben bei den Bienen, das heißt die Honigbiene in Deutschland, in Europa, die kann ohne den Imker eigentlich nicht mehr leben. Ich würde dafür plädieren, dass. Wir alle die Finger davon lassen. Dann wird 99 % sterben und 1 % wird er überleben. Aber der volkswirtschaftliche Schaden war enorm, weil die Bestäubung das ist eigentlich das elementar Wichtige der Honigbiene. Die Honigbiene ist blütenstet. Das heißt, wenn die morgens aufwacht und rausfliegt aus dem Stock, dann fliegt die auf den Birnbaum, der mit Blüten übersät ist, holt dort Nektar und Pollen, kehrt zum Stock zurück und sagt ihren Geschwistern Mädels, da hinten ist der Baum alle dahin. Und dann fliegen die Bienen an anderen Trachtquellen vorbei zu diesem Birnbaum. Und der wird total bestäubt. Und das hat zur Folge, dass dieser Birnbaum dann auch voll Früchte bringen kann, gell? Und ähm und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn gerade dann in Deutschland genug Imker, die genug Bienenvölker züchten, begutachten, betreuen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann man schon sagen. Es gibt genug, dass das alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Funktioniert, okay? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und da ist auch vieles in Bewegung. Dass man dann. Auch Bienen dorthin bringt, wo sie sein sollten, in Obstanlagen oder so was. Ja, das gibt es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir weiter zu deinem aktuellen Schaffen und Tun kommen und zur Biene. Erzähl mal, wo kommst du her? Bist du Ur Heilbronner? Bist du zugezogen aus dem Landkreis? Wie kamst du in die Stadt? Wie kamst du zur Bank und zum Marketing? Ja, und das war wahrscheinlich damals ganz anders aus, als Marketing heute aussieht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig. Also ja, ich habe da eine bewegte Geschichte. Ich war im Internat und habe da einen Garten betreut, beim Friedrich Franz von Schlick, einem alten Adligen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der so war, das Internat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Jugenheim in Seeheim, Schuldorf, Bergstraße, Schuldorf, Bergstraße. Und da habe ich dann also mal gearbeitet und da war auch ein pädagogisches Seminar und da kamen so junge Leute, die uns auch betreut haben und da hat man eine erzählt, der sei Fernmeldemonteur. Das hat mich so fasziniert. Ich weiß auch nicht, warum er war. Und das wollte ich werden. Und das habe ich dann dem Franz von Schlick gesagt. Und der war bei Siemens in der Chefetage damals oder war gewesen, war schon pensioniert, war ein älterer Mann, und der sagte Jawohl, da rufe ich an, da kannst du anfangen. Und tatsächlich, ich bin ja in Langen aufgewachsen, also das ist 15 Kilometer von Frankfurt entfernt. Meine Mutter hat da noch gewohnt, und dann bin ich vom Internat in die Lehre zu Siemens, habe da Fernmeldemonteur gelernt und das war auch nicht so meins. Ja, und dann bin ich wegen des Wehrdienstes nach Berlin. Da musste konnte man dann dem Wehrdienst entgehen. Und wann warst du in Berlin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hm. Wann warst du in Berlin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh. In den 60er Jahren. 50, 60 Jahre. Ja und meine Mutter hat mir dann ein Päckchen geschickt, mit Butter und und und. Wurscht was sie gedacht hat. Ich bin da an der Grenze, da kriegt man nichts. Damals war ja Berlin noch geteilt in Ost und West. Aber es war eine sehr interessante Zeit und da habe ich Kontakt zur Bausparkasse aufgenommen. Wüstenrot Und da war ein Schwabe, der Chef war und ich war so ein Vertreter sozusagen und habe da Bausparverträge abgeschlossen, und das war eine ganz schöne Zeit. Ich habe ganz gut verdient und. Konnte mir ein kleines Auto leisten. Und der ging dann nach Ulm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder weg aus Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus Berlin, weg und aus Schwedt. Und dann bin ich da, mit und zu ihm, zur Sparkasse Wüstenrot. Und dann? Habe ich gesagt, ich muss Bankkaufmann machen, muss irgendwas verdichten und bin dann zur Sparkasse Sparkasse Neu Ulm und war dort im Marketingbereich auch Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Das hat mir ganz gut gefallen. Ja, ja. Und dann hatte ich mich mit dem Verkehrsamtsleiter angefreundet von Ulm, und der dann sagt Dein Job, das wäre das, was so Veranstaltungen machen, das wäre so, das wäre so das, was ich gerne machen würde. Ich habe dann meine Frau da kennengelernt, in Neu Ulm und dann sind wir. Mit dem ersten Kind nach Marienheide als Verkehrsamtsleiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also von der Sparkasse aufs Amt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, und dann war ich da in diesem Amt, habe dann natürlich bei der Sparkasse noch den Bankkaufmann gemacht und bin dann nach Marienheide ins Verkehrsamt. Und das war ganz lustig, aber auch nicht befriedigend, weil das diese Sauferei und das naja, das war nicht so meins. Und da ging ich nach Laubach im Vogelsbergkreis zur Sparkasse, eine kleine Sparkasse mit zwei Vorständen. Das war ganz lustig, so zwei kleinere Männer. Und wenn wir zu dritt uns abgebildet haben, dann war ich der Größte. Äußerlich zumindest. Und? Ja, und dann habe ich gesehen, dass der Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Kreissparkasse Heilbronn ausgeschrieben war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du hattest vorher mit der Stadt nichts zu tun, mit Heilbronn gar nicht wusste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie man sie schreibt kann aber. Also ich bin dann einfach her gefahren und ich weiß noch da, da, da gab es so einen Typ, der morgens schon da war, weißt du, so wie so ein Hausmeister, so was ähnliches, der hat gesagt, da kann ich nicht parken. Und da sagt sie, ich bin mit dem Vorstand verabredet, und wenn, wenn ich hier wegfahren muss, dann fahre ich weg. Und dann sagen Sie im Vorstand ein lieben Gruß. Ich hätte nicht kommen können. Nein, nein, nein, nein. Bleiben Sie nur stehen. Na ja, da bin ich hoch. Und da war der Hermann Bosch. Der lebt auch noch mit 92, 93, glaube ich. Und da habe ich mich vorgestellt. Und es war noch die anderen beiden Vorstände. Der Zorn Und da der Vogel dabei und habe ich so meine Ideen geäußert und was ich mir so vorstelle unter dem Job, aber auch ganz entspannt und habe gesagt also dann überlegen sie es sich, dann fahre ich wieder heim und Sie können sich ja wieder melden. Nee, sagt der Bosch, gehen Sie mal das Nebenzimmer. Und dann hat er die zwei anderen sich mit denen besprochen, und dann hat er mir die Hand gegeben. Es hat also Sie sind eingestellt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also hat man in Heilbronn direkt gehandelt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also dass das Heilbronn das war, das ist schon eine Schicksalsstadt. Ich weiß nicht, wie du das empfindest, Robert, aber der Heilbronn ist schon schicksalhaft belegt, irgendwie, gell? Und. Auch die Mentalität hier ist. Ja. Und das war Anfang der 70er Jahre, als ich hierher kam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch ausgeprägter war diese Mentalität, noch ausgeprägter Anfang der 70er Jahre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war also, wenn du überlegst, Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke und und und und und und. Eine Geduld hat dieses dieses diese Menschen hier. Aber es war eine sehr schöne Zeit, die möchte ich nicht missen. Wir haben viele, viele schöne Veranstaltungen gemacht, Ausstellungen, Kunstausstellungen. Ich habe mich mit dem Doktor Pfeiffer gut verstanden von städtischen Museen. Und dann haben wir hier also große Ausstellungen gehabt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es damals schon die Kulturstiftung der Kreissparkasse oder kam die auch mit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kam später, die Stiftung kam später, erst in den 80er Jahren. War das auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Idee von dir mit, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine Überlegung. Ja, ja, ja. Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann habt ihr schöne Kunstveranstaltungen gemacht. Museum zusammen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war der da. Das war auch das war auch. Große HundertwasserAusstellung haben wir gehabt, gell? Dann Ernst Fuchs, der war persönlich da und hat gezeichnet und und abends und also es war schon waren schon tolle Ausstellungen. Ah, Paul Weber. Also sehr schöne Ausstellungen hat er gemacht. Drei Ausstellungen im Jahr eine mit dem international bekannten Künstler, einem mit dem, mit dem Künstler aus der Region. Joghurt Wal zum Beispiel. Ja, ja. Und dann, wie gesagt, habe ich mich so langsam verabschiedet und. Bin vom Bankbanker zum Imkermeister geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hättest das ja auch wieder in der Nähe von Frankfurt, wo du aufgewachsen bist, tun können. Oder in Berlin, wo du mal gelebt hast, oder? Ja, in all den Stationen, wo du warst, bist aber hier geblieben. Und du hast ja gerade auch erwähnt, du empfindest die Stadt irgendwie schon irgendwie schicksalhaft belegt aus. Also warum? Würde mich interessieren. Also wegen der Stadtgeschichte und gerade auch der jüngeren Geschichte, sagen wir mal ab den 40er Jahren mit dem Bombardement mit Pershings auf der Waldheide bis hin zu zum Mord von Michele Kiesewetter. Und jetzt irgendwie die große Start up und künstliche Intelligenz. Wissensstadt? Ja, aber ja. Was meinst du mit schicksalshafte Stadt? Warum war sie für dich eine schicksalshafte Stadt? Hast du dich schnell wohlgefühlt hier? Weil, als du hergekommen bist. Also, so stelle ich mir das vor. Viel gesehen hast du nicht. Wahrscheinlich irgendwie. Die Zufahrt von der Autobahn bis zur Kreissparkasse, den Parkplatz und nichts anderes. Und du hattest den Job, also. Ja. Es hätte auch blöd blöd sein können. So eine Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja überhaupt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Klar kommst. Die Mentalität hast du vielleicht auch eine Zeit lang gebraucht, um damit klar zurecht zu kommen? Ja, erzähl mal also dieses Schicksalhafte der Stadt, wie machst du das für dich persönlich?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh. In den 60er Jahren. 50, 60 Jahre. Ja und meine Mutter hat mir dann ein Päckchen geschickt, mit Butter und und und. Wurscht was sie gedacht hat. Ich bin da an der Grenze, da kriegt man nichts. Damals war ja Berlin noch geteilt in Ost und West. Aber es war eine sehr interessante Zeit und da habe ich Kontakt zur Bausparkasse aufgenommen. Wüstenrot Und da war ein Schwabe, der Chef war und ich war so ein Vertreter sozusagen und habe da Bausparverträge abgeschlossen, und das war eine ganz schöne Zeit. Ich habe ganz gut verdient und. Konnte mir ein kleines Auto leisten. Und der ging dann nach Ulm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder weg aus Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus Berlin, weg und aus Schwedt. Und dann bin ich da, mit und zu ihm, zur Sparkasse Wüstenrot. Und dann? Habe ich gesagt, ich muss Bankkaufmann machen, muss irgendwas verdichten und bin dann zur Sparkasse Sparkasse Neu Ulm und war dort im Marketingbereich auch Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Das hat mir ganz gut gefallen. Ja, ja. Und dann hatte ich mich mit dem Verkehrsamtsleiter angefreundet von Ulm, und der dann sagt Dein Job, das wäre das, was so Veranstaltungen machen, das wäre so, das wäre so das, was ich gerne machen würde. Ich habe dann meine Frau da kennengelernt, in Neu Ulm und dann sind wir. Mit dem ersten Kind nach Marienheide als Verkehrsamtsleiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also von der Sparkasse aufs Amt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, und dann war ich da in diesem Amt, habe dann natürlich bei der Sparkasse noch den Bankkaufmann gemacht und bin dann nach Marienheide ins Verkehrsamt. Und das war ganz lustig, aber auch nicht befriedigend, weil das diese Sauferei und das naja, das war nicht so meins. Und da ging ich nach Laubach im Vogelsbergkreis zur Sparkasse, eine kleine Sparkasse mit zwei Vorständen. Das war ganz lustig, so zwei kleinere Männer. Und wenn wir zu dritt uns abgebildet haben, dann war ich der Größte. Äußerlich zumindest. Und? Ja, und dann habe ich gesehen, dass der Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Kreissparkasse Heilbronn ausgeschrieben war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du hattest vorher mit der Stadt nichts zu tun, mit Heilbronn gar nicht wusste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie man sie schreibt kann aber. Also ich bin dann einfach her gefahren und ich weiß noch da, da, da gab es so einen Typ, der morgens schon da war, weißt du, so wie so ein Hausmeister, so was ähnliches, der hat gesagt, da kann ich nicht parken. Und da sagt sie, ich bin mit dem Vorstand verabredet, und wenn, wenn ich hier wegfahren muss, dann fahre ich weg. Und dann sagen Sie im Vorstand ein lieben Gruß. Ich hätte nicht kommen können. Nein, nein, nein, nein. Bleiben Sie nur stehen. Na ja, da bin ich hoch. Und da war der Hermann Bosch. Der lebt auch noch mit 92, 93, glaube ich. Und da habe ich mich vorgestellt. Und es war noch die anderen beiden Vorstände. Der Zorn Und da der Vogel dabei und habe ich so meine Ideen geäußert und was ich mir so vorstelle unter dem Job, aber auch ganz entspannt und habe gesagt also dann überlegen sie es sich, dann fahre ich wieder heim und Sie können sich ja wieder melden. Nee, sagt der Bosch, gehen Sie mal das Nebenzimmer. Und dann hat er die zwei anderen sich mit denen besprochen, und dann hat er mir die Hand gegeben. Es hat also Sie sind eingestellt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also hat man in Heilbronn direkt gehandelt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also dass das Heilbronn das war, das ist schon eine Schicksalsstadt. Ich weiß nicht, wie du das empfindest, Robert, aber der Heilbronn ist schon schicksalhaft belegt, irgendwie, gell? Und. Auch die Mentalität hier ist. Ja. Und das war Anfang der 70er Jahre, als ich hierher kam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch ausgeprägter war diese Mentalität, noch ausgeprägter Anfang der 70er Jahre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war also, wenn du überlegst, Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke und und und und und und. Eine Geduld hat dieses dieses diese Menschen hier. Aber es war eine sehr schöne Zeit, die möchte ich nicht missen. Wir haben viele, viele schöne Veranstaltungen gemacht, Ausstellungen, Kunstausstellungen. Ich habe mich mit dem Doktor Pfeiffer gut verstanden von städtischen Museen. Und dann haben wir hier also große Ausstellungen gehabt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es damals schon die Kulturstiftung der Kreissparkasse oder kam die auch mit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kam später, die Stiftung kam später, erst in den 80er Jahren. War das auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Idee von dir mit, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine Überlegung. Ja, ja, ja. Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann habt ihr schöne Kunstveranstaltungen gemacht. Museum zusammen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war der da. Das war auch das war auch. Große HundertwasserAusstellung haben wir gehabt, gell? Dann Ernst Fuchs, der war persönlich da und hat gezeichnet und und abends und also es war schon waren schon tolle Ausstellungen. Ah, Paul Weber. Also sehr schöne Ausstellungen hat er gemacht. Drei Ausstellungen im Jahr eine mit dem international bekannten Künstler, einem mit dem, mit dem Künstler aus der Region. Joghurt Wal zum Beispiel. Ja, ja. Und dann, wie gesagt, habe ich mich so langsam verabschiedet und. Bin vom Bankbanker zum Imkermeister geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hättest das ja auch wieder in der Nähe von Frankfurt, wo du aufgewachsen bist, tun können. Oder in Berlin, wo du mal gelebt hast, oder? Ja, in all den Stationen, wo du warst, bist aber hier geblieben. Und du hast ja gerade auch erwähnt, du empfindest die Stadt irgendwie schon irgendwie schicksalhaft belegt aus. Also warum? Würde mich interessieren. Also wegen der Stadtgeschichte und gerade auch der jüngeren Geschichte, sagen wir mal ab den 40er Jahren mit dem Bombardement mit Pershings auf der Waldheide bis hin zu zum Mord von Michele Kiesewetter. Und jetzt irgendwie die große Start up und künstliche Intelligenz. Wissensstadt? Ja, aber ja. Was meinst du mit schicksalshafte Stadt? Warum war sie für dich eine schicksalshafte Stadt? Hast du dich schnell wohlgefühlt hier? Weil, als du hergekommen bist. Also, so stelle ich mir das vor. Viel gesehen hast du nicht. Wahrscheinlich irgendwie. Die Zufahrt von der Autobahn bis zur Kreissparkasse, den Parkplatz und nichts anderes. Und du hattest den Job, also. Ja. Es hätte auch blöd blöd sein können. So eine Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja überhaupt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Klar kommst. Die Mentalität hast du vielleicht auch eine Zeit lang gebraucht, um damit klar zurecht zu kommen? Ja, erzähl mal also dieses Schicksalhafte der Stadt, wie machst du das für dich persönlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat etwas ganz ausgeprägt Gelassenes. Also die Heilbronner haben ein sehr ausgeprägtes Gemüt und. Das macht schon Spaß. Mir hat Spaß gemacht. Die Familie ist dann größer geworden. Wir hatten dann drei Kinder, haben dann auch gleich ein Haus in Sontheim gefunden. Ein Doppelhaus mit einer von einer Vermieterin, die uns das zum sensationellen Preis vermietet hat. Wir waren schön untergebracht, herrlich untergebracht. Wir. Ich hatte einen guten Job. Ich habe einen guten Chef. Der Hermann Bosch war wirklich ein sehr loyaler und großzügiger Macher und ich habe mich rundum wohlgefühlt. Hier muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch die Weinkultur war deins. Oder hast du damit gar nicht so viel zu tun? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, schon. Ja. Wein? Ja. Anfangs war ich jedes Jahr auf dem Weindorf, so die ersten drei, vier Jahre, und dann hat es auch gereicht. Aber das hat mich schon auch fasziniert. Also der Wein ist auch, was die Menschen hier auch prägt und zu dem Gemütern beiträgt. Diese weinselige Stimmung auf der einen Seite und diese Geduld und dieses. Wir haben miteinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woher kommt diese Geduld, die du bei den Heilbronnern und dieses Gemüt fest machst? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Aber es ist irgendwie. Die Unterländer haben schon eine bestimmte Mentalität gegenüber. Nicht? Wenn du nach Ludwigsburg fährst, zum Beispiel auf den Markt gehst oder so, hast du eine ganz andere Atmosphäre. Die Heilbronner, die sind schon alle ein bisschen zurückgenommen und und und ein bisschen eigenartig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hast die Heilbronner irgendwie ins Herz geschlossen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das kann man schon sagen. Ja. Also wir haben auch. Ich habe auch schöne Freundschaften hier, haben sich dann ergeben entwickelt und mein Job hat mir viel Spaß gemacht, mit den vielen Künstlern zusammenzuarbeiten, mit den städtischen Museen zum Beispiel. Das war also schon schön. Ja. Und jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Imker? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Was völlig anderes. Ich würde einmal oder bevor wir noch mal dazu kommen, die Entwicklung der Stadt und jetzt mit dem ganzen Thema Künstliche Intelligenz, Wissensstadt, immer mehr Forschungs, Bildungseinrichtungen, Institutionen hier. Die Stadt muss da irgendwie Schritt halten. Entwickelt sich ja natürlich aus. Wie auch Wie nimmst du die Stadtentwicklung wahr? Nimmst du diese Themen wahr oder bist du mit deinen Bienen so eins, dass dir so ein bisschen wurscht ist, was da rund um den Europaplatz irgendwie entsteht und du happy bist auf der Waldheide oder wo auch immer du sonst noch im botanischen Obstgarten usw deine Völker stehen hast.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war also, wenn du überlegst, Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke und und und und und und. Eine Geduld hat dieses dieses diese Menschen hier. Aber es war eine sehr schöne Zeit, die möchte ich nicht missen. Wir haben viele, viele schöne Veranstaltungen gemacht, Ausstellungen, Kunstausstellungen. Ich habe mich mit dem Doktor Pfeiffer gut verstanden von städtischen Museen. Und dann haben wir hier also große Ausstellungen gehabt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es damals schon die Kulturstiftung der Kreissparkasse oder kam die auch mit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kam später, die Stiftung kam später, erst in den 80er Jahren. War das auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Idee von dir mit, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine Überlegung. Ja, ja, ja. Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann habt ihr schöne Kunstveranstaltungen gemacht. Museum zusammen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war der da. Das war auch das war auch. Große HundertwasserAusstellung haben wir gehabt, gell? Dann Ernst Fuchs, der war persönlich da und hat gezeichnet und und abends und also es war schon waren schon tolle Ausstellungen. Ah, Paul Weber. Also sehr schöne Ausstellungen hat er gemacht. Drei Ausstellungen im Jahr eine mit dem international bekannten Künstler, einem mit dem, mit dem Künstler aus der Region. Joghurt Wal zum Beispiel. Ja, ja. Und dann, wie gesagt, habe ich mich so langsam verabschiedet und. Bin vom Bankbanker zum Imkermeister geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hättest das ja auch wieder in der Nähe von Frankfurt, wo du aufgewachsen bist, tun können. Oder in Berlin, wo du mal gelebt hast, oder? Ja, in all den Stationen, wo du warst, bist aber hier geblieben. Und du hast ja gerade auch erwähnt, du empfindest die Stadt irgendwie schon irgendwie schicksalhaft belegt aus. Also warum? Würde mich interessieren. Also wegen der Stadtgeschichte und gerade auch der jüngeren Geschichte, sagen wir mal ab den 40er Jahren mit dem Bombardement mit Pershings auf der Waldheide bis hin zu zum Mord von Michele Kiesewetter. Und jetzt irgendwie die große Start up und künstliche Intelligenz. Wissensstadt? Ja, aber ja. Was meinst du mit schicksalshafte Stadt? Warum war sie für dich eine schicksalshafte Stadt? Hast du dich schnell wohlgefühlt hier? Weil, als du hergekommen bist. Also, so stelle ich mir das vor. Viel gesehen hast du nicht. Wahrscheinlich irgendwie. Die Zufahrt von der Autobahn bis zur Kreissparkasse, den Parkplatz und nichts anderes. Und du hattest den Job, also. Ja. Es hätte auch blöd blöd sein können. So eine Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja überhaupt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Klar kommst. Die Mentalität hast du vielleicht auch eine Zeit lang gebraucht, um damit klar zurecht zu kommen? Ja, erzähl mal also dieses Schicksalhafte der Stadt, wie machst du das für dich persönlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat etwas ganz ausgeprägt Gelassenes. Also die Heilbronner haben ein sehr ausgeprägtes Gemüt und. Das macht schon Spaß. Mir hat Spaß gemacht. Die Familie ist dann größer geworden. Wir hatten dann drei Kinder, haben dann auch gleich ein Haus in Sontheim gefunden. Ein Doppelhaus mit einer von einer Vermieterin, die uns das zum sensationellen Preis vermietet hat. Wir waren schön untergebracht, herrlich untergebracht. Wir. Ich hatte einen guten Job. Ich habe einen guten Chef. Der Hermann Bosch war wirklich ein sehr loyaler und großzügiger Macher und ich habe mich rundum wohlgefühlt. Hier muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch die Weinkultur war deins. Oder hast du damit gar nicht so viel zu tun? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, schon. Ja. Wein? Ja. Anfangs war ich jedes Jahr auf dem Weindorf, so die ersten drei, vier Jahre, und dann hat es auch gereicht. Aber das hat mich schon auch fasziniert. Also der Wein ist auch, was die Menschen hier auch prägt und zu dem Gemütern beiträgt. Diese weinselige Stimmung auf der einen Seite und diese Geduld und dieses. Wir haben miteinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woher kommt diese Geduld, die du bei den Heilbronnern und dieses Gemüt fest machst? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Aber es ist irgendwie. Die Unterländer haben schon eine bestimmte Mentalität gegenüber. Nicht? Wenn du nach Ludwigsburg fährst, zum Beispiel auf den Markt gehst oder so, hast du eine ganz andere Atmosphäre. Die Heilbronner, die sind schon alle ein bisschen zurückgenommen und und und ein bisschen eigenartig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hast die Heilbronner irgendwie ins Herz geschlossen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das kann man schon sagen. Ja. Also wir haben auch. Ich habe auch schöne Freundschaften hier, haben sich dann ergeben entwickelt und mein Job hat mir viel Spaß gemacht, mit den vielen Künstlern zusammenzuarbeiten, mit den städtischen Museen zum Beispiel. Das war also schon schön. Ja. Und jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Imker? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Was völlig anderes. Ich würde einmal oder bevor wir noch mal dazu kommen, die Entwicklung der Stadt und jetzt mit dem ganzen Thema Künstliche Intelligenz, Wissensstadt, immer mehr Forschungs, Bildungseinrichtungen, Institutionen hier. Die Stadt muss da irgendwie Schritt halten. Entwickelt sich ja natürlich aus. Wie auch Wie nimmst du die Stadtentwicklung wahr? Nimmst du diese Themen wahr oder bist du mit deinen Bienen so eins, dass dir so ein bisschen wurscht ist, was da rund um den Europaplatz irgendwie entsteht und du happy bist auf der Waldheide oder wo auch immer du sonst noch im botanischen Obstgarten usw deine Völker stehen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist schon so, dass ich das wahrnehme. Meine Tochter ist bei Lidl beschäftigt. Ich war auch mal im Haus von Schwarz und hab eine Leihgabe dort abgeholt. Hab ihn nicht getroffen, aber seine Frau. Es ist natürlich schon gewaltig, was dieser Mensch für die Stadt Heilbronn tut. Das ist gar keine Frage. Die Josef Schwarz Schule, die jetzt auch in dem wohl gelegten Neubau gewaltig. Der Bildungscampus, das sind natürlich schon Entwicklungsschritte, die aus sich heraus sicher nicht getätigt werden können hätten können, wenn nicht das Schwarz, die das finanziell unterstützt hätte. Und ich spüre jetzt nicht die Studentenstadt oder so, ich muss auch sagen, ich bin jetzt nicht so der große Mensch, der groß ausgeht oder abends weggeht. Ich ich spüre nicht so dieses Kribbeln, aber ich nehme es halt wahr, wenn ich dran vorbei fahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und interessieren dich so Themen wie künstliche Intelligenz und die Entwicklung, Digitalisierung etc. pp. Oder sagst du ich bin in dem Alter und komme aus einer Zeit, da ich bin? Ich habe ein Handy, ich habe einen Rechner, ich mache Email und sonst bin ich draußen in der realen analogen Welt und muss das alles nicht mehr so wirklich mitbekommen und verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig so, dass ich jetzt nicht so erpicht bin auf diese künstliche Intelligenz und auf diese virtuellen Dinge, sondern ich bin mehr bodenständig und mich interessieren einfach die Dinge, die im Analogen da sind und die greifbar sind. Und mit den Bienen bin ich ja verbunden, auf eine Art und Weise, die mich auch immer wieder zurückholt zu den wesentlichen Dingen des Lebens. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kommen wir jetzt auch hin. Ich würde jetzt trotzdem gerne was vorlesen. Ich habe eine künstliche Intelligenz gebeten, mir eine Zusammenfassung über dein Tun und dein Schaffen und Wirken hier als Imker zu schreiben. Und du kannst ja mal danach sagen, wie du es fandest und ob was falsch war, ob es richtig ist, ob sie das ganz gut zusammengefasst hat. Also Bodo Peter ist Imkermeister und betreibt seit 1978 eine Imkerei am Stadtrand von Heilbronn. Die Imkerei wurde als Demeter Imkerei zertifiziert und befindet sich in idyllischer Lage mit vielen alten Bäumen und in der Nähe von Feldern, Streuobstwiesen und einem Bach. Bodo Peter beherbergt einige Bienenstöcke auf seinem Imker Imkerei Grundstück und die überwiegende Zahl der Bienenstöcke befindet sich in Festbeständen im Heilbronner Land und in Heilbronner Gärten. Einer der attraktivsten Standorte ist die mittelalterliche Laube im botanischen Obstgarten in Heilbronn, in der sich sechs Bienenstöcke befinden. Bodo Peter wandert auch mit seinen Bienen auf Trachten in der Region und auch auf die Schwäbische Alb. Er wurde zum Imker, weil er 1976 während eines Spaziergangs einen Bienenschwarm entdeckte und von dessen Erscheinung und Ausstrahlung fasziniert war. Er informierte einen Imker darüber, der ihm empfahl, sich dem Imkerverein anzuschließen und einen Kurs zu besuchen. Bodo Peter hat auch eine Zeit lang als Marketingspezialist in einer Bank gearbeitet, bevor er sich ganz der Imkerei widmete. Er ist auch engagiert in der Region und setzt sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und für den Schutz der Bienen ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bodo Peter ist auch der Gründer der Initiative Heilbronner Bienenpfad, die dazu beitragen soll, dass sich Bienen und Menschen in der Stadt Heilbronn besser verstehen und mit miteinander koexistieren können. Er bietet auch Führungen und Vorträge über Bienen und die Imkerei an und ist aktiv in der Honigvermarktung. Bodo Peter ist auch bei der Gestaltung des Botanischen Obstgartens in Heilbronn beteiligt und pflegt dort den Gemüse und Kräutergarten. Er ist zudem aktiv bei der Gestaltung von Schulgärten und bei der Erhaltung von Streuobstwiesen. Bodo Peter ist auch Mitglied in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Organisationen, die sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und den Schutz der Bienen einsetzen. Er ist auch im Vorstand des Imkerei Imkervereins Heilbronn Franken und bei der Imkerinnung Heilbronn Franken. Er ist Mitglied beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft und bei der Internationalen Vereinigung für ökologischen Landbau. Bodo Peter setzt sich auch für die Erhaltung der Artenvielfalt und für den Schutz der Bienen ein und möchte dazu beitragen, dass die Menschen ein besseres Verständnis für die Rolle der Bienen in der Natur und in der Landwirtschaft bekommen. Er betont auch die wichtige Rolle der Biene der Bienen als Bestäuber und ihre Bedeutung für die biologische Vielfalt. Bodo Peter sieht auch die Stadt Heilbronn als wichtigen Standort für die Imkerei und möchte dazu beitragen, dass die Stadt für Bienen attraktiv bleibt. Hm? Ja. Stimmt alles? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in den Vereinen bin ich nicht mehr so engagiert, da habe ich mich gelöst. Aber im Grunde genommen könnte ich es schon so unterschreiben, wie das vorgelesen hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Findest du das jetzt faszinierend, oder? Also, das ist entstanden in fünf Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach ja? Und wer hat das geschrieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die KI. Wie bitte? Die künstliche Intelligenz. Ich habe ihr gesagt. Schreib mir eine Zusammenfassung über das Wirken und Tun von Bodo Peter, bezogen auf die Imkerei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wer ist die? Die künstliche Intelligenz. Ist das ein Mensch oder ist das eine Maschine?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat etwas ganz ausgeprägt Gelassenes. Also die Heilbronner haben ein sehr ausgeprägtes Gemüt und. Das macht schon Spaß. Mir hat Spaß gemacht. Die Familie ist dann größer geworden. Wir hatten dann drei Kinder, haben dann auch gleich ein Haus in Sontheim gefunden. Ein Doppelhaus mit einer von einer Vermieterin, die uns das zum sensationellen Preis vermietet hat. Wir waren schön untergebracht, herrlich untergebracht. Wir. Ich hatte einen guten Job. Ich habe einen guten Chef. Der Hermann Bosch war wirklich ein sehr loyaler und großzügiger Macher und ich habe mich rundum wohlgefühlt. Hier muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch die Weinkultur war deins. Oder hast du damit gar nicht so viel zu tun? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, schon. Ja. Wein? Ja. Anfangs war ich jedes Jahr auf dem Weindorf, so die ersten drei, vier Jahre, und dann hat es auch gereicht. Aber das hat mich schon auch fasziniert. Also der Wein ist auch, was die Menschen hier auch prägt und zu dem Gemütern beiträgt. Diese weinselige Stimmung auf der einen Seite und diese Geduld und dieses. Wir haben miteinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woher kommt diese Geduld, die du bei den Heilbronnern und dieses Gemüt fest machst? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Aber es ist irgendwie. Die Unterländer haben schon eine bestimmte Mentalität gegenüber. Nicht? Wenn du nach Ludwigsburg fährst, zum Beispiel auf den Markt gehst oder so, hast du eine ganz andere Atmosphäre. Die Heilbronner, die sind schon alle ein bisschen zurückgenommen und und und ein bisschen eigenartig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du hast die Heilbronner irgendwie ins Herz geschlossen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das kann man schon sagen. Ja. Also wir haben auch. Ich habe auch schöne Freundschaften hier, haben sich dann ergeben entwickelt und mein Job hat mir viel Spaß gemacht, mit den vielen Künstlern zusammenzuarbeiten, mit den städtischen Museen zum Beispiel. Das war also schon schön. Ja. Und jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Imker? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Was völlig anderes. Ich würde einmal oder bevor wir noch mal dazu kommen, die Entwicklung der Stadt und jetzt mit dem ganzen Thema Künstliche Intelligenz, Wissensstadt, immer mehr Forschungs, Bildungseinrichtungen, Institutionen hier. Die Stadt muss da irgendwie Schritt halten. Entwickelt sich ja natürlich aus. Wie auch Wie nimmst du die Stadtentwicklung wahr? Nimmst du diese Themen wahr oder bist du mit deinen Bienen so eins, dass dir so ein bisschen wurscht ist, was da rund um den Europaplatz irgendwie entsteht und du happy bist auf der Waldheide oder wo auch immer du sonst noch im botanischen Obstgarten usw deine Völker stehen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist schon so, dass ich das wahrnehme. Meine Tochter ist bei Lidl beschäftigt. Ich war auch mal im Haus von Schwarz und hab eine Leihgabe dort abgeholt. Hab ihn nicht getroffen, aber seine Frau. Es ist natürlich schon gewaltig, was dieser Mensch für die Stadt Heilbronn tut. Das ist gar keine Frage. Die Josef Schwarz Schule, die jetzt auch in dem wohl gelegten Neubau gewaltig. Der Bildungscampus, das sind natürlich schon Entwicklungsschritte, die aus sich heraus sicher nicht getätigt werden können hätten können, wenn nicht das Schwarz, die das finanziell unterstützt hätte. Und ich spüre jetzt nicht die Studentenstadt oder so, ich muss auch sagen, ich bin jetzt nicht so der große Mensch, der groß ausgeht oder abends weggeht. Ich ich spüre nicht so dieses Kribbeln, aber ich nehme es halt wahr, wenn ich dran vorbei fahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und interessieren dich so Themen wie künstliche Intelligenz und die Entwicklung, Digitalisierung etc. pp. Oder sagst du ich bin in dem Alter und komme aus einer Zeit, da ich bin? Ich habe ein Handy, ich habe einen Rechner, ich mache Email und sonst bin ich draußen in der realen analogen Welt und muss das alles nicht mehr so wirklich mitbekommen und verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig so, dass ich jetzt nicht so erpicht bin auf diese künstliche Intelligenz und auf diese virtuellen Dinge, sondern ich bin mehr bodenständig und mich interessieren einfach die Dinge, die im Analogen da sind und die greifbar sind. Und mit den Bienen bin ich ja verbunden, auf eine Art und Weise, die mich auch immer wieder zurückholt zu den wesentlichen Dingen des Lebens. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kommen wir jetzt auch hin. Ich würde jetzt trotzdem gerne was vorlesen. Ich habe eine künstliche Intelligenz gebeten, mir eine Zusammenfassung über dein Tun und dein Schaffen und Wirken hier als Imker zu schreiben. Und du kannst ja mal danach sagen, wie du es fandest und ob was falsch war, ob es richtig ist, ob sie das ganz gut zusammengefasst hat. Also Bodo Peter ist Imkermeister und betreibt seit 1978 eine Imkerei am Stadtrand von Heilbronn. Die Imkerei wurde als Demeter Imkerei zertifiziert und befindet sich in idyllischer Lage mit vielen alten Bäumen und in der Nähe von Feldern, Streuobstwiesen und einem Bach. Bodo Peter beherbergt einige Bienenstöcke auf seinem Imker Imkerei Grundstück und die überwiegende Zahl der Bienenstöcke befindet sich in Festbeständen im Heilbronner Land und in Heilbronner Gärten. Einer der attraktivsten Standorte ist die mittelalterliche Laube im botanischen Obstgarten in Heilbronn, in der sich sechs Bienenstöcke befinden. Bodo Peter wandert auch mit seinen Bienen auf Trachten in der Region und auch auf die Schwäbische Alb. Er wurde zum Imker, weil er 1976 während eines Spaziergangs einen Bienenschwarm entdeckte und von dessen Erscheinung und Ausstrahlung fasziniert war. Er informierte einen Imker darüber, der ihm empfahl, sich dem Imkerverein anzuschließen und einen Kurs zu besuchen. Bodo Peter hat auch eine Zeit lang als Marketingspezialist in einer Bank gearbeitet, bevor er sich ganz der Imkerei widmete. Er ist auch engagiert in der Region und setzt sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und für den Schutz der Bienen ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bodo Peter ist auch der Gründer der Initiative Heilbronner Bienenpfad, die dazu beitragen soll, dass sich Bienen und Menschen in der Stadt Heilbronn besser verstehen und mit miteinander koexistieren können. Er bietet auch Führungen und Vorträge über Bienen und die Imkerei an und ist aktiv in der Honigvermarktung. Bodo Peter ist auch bei der Gestaltung des Botanischen Obstgartens in Heilbronn beteiligt und pflegt dort den Gemüse und Kräutergarten. Er ist zudem aktiv bei der Gestaltung von Schulgärten und bei der Erhaltung von Streuobstwiesen. Bodo Peter ist auch Mitglied in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Organisationen, die sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und den Schutz der Bienen einsetzen. Er ist auch im Vorstand des Imkerei Imkervereins Heilbronn Franken und bei der Imkerinnung Heilbronn Franken. Er ist Mitglied beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft und bei der Internationalen Vereinigung für ökologischen Landbau. Bodo Peter setzt sich auch für die Erhaltung der Artenvielfalt und für den Schutz der Bienen ein und möchte dazu beitragen, dass die Menschen ein besseres Verständnis für die Rolle der Bienen in der Natur und in der Landwirtschaft bekommen. Er betont auch die wichtige Rolle der Biene der Bienen als Bestäuber und ihre Bedeutung für die biologische Vielfalt. Bodo Peter sieht auch die Stadt Heilbronn als wichtigen Standort für die Imkerei und möchte dazu beitragen, dass die Stadt für Bienen attraktiv bleibt. Hm? Ja. Stimmt alles? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in den Vereinen bin ich nicht mehr so engagiert, da habe ich mich gelöst. Aber im Grunde genommen könnte ich es schon so unterschreiben, wie das vorgelesen hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Findest du das jetzt faszinierend, oder? Also, das ist entstanden in fünf Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach ja? Und wer hat das geschrieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die KI. Wie bitte? Die künstliche Intelligenz. Ich habe ihr gesagt. Schreib mir eine Zusammenfassung über das Wirken und Tun von Bodo Peter, bezogen auf die Imkerei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wer ist die? Die künstliche Intelligenz. Ist das ein Mensch oder ist das eine Maschine? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein. Kannst du in deinen Rechner eingeben, meldest dich an und dann kannst du der Aufgaben stellen, Fragen stellen, sie zu Dingen auffordern. Und die kann erstaunlich viel in ziemlich vielen Bereichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach was. Ja, das ist ja unglaublich. Ja, ja, ja, ja. Gut. Ich war dann auch einige Jahre Vorsitzender vom Imkerverein, habe mich aber dann gelöst, weil das ist nicht meine Aufgabe. Diese konventionelle Imkerei ist nicht mein, mein Hauptanliegen, sondern mir geht es um die Bienen, um den Bienen und um die richtige Beziehung zwischen Mensch und Bienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb bist du auch Demeter zertifiziert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Demeter ist eigentlich auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind denn da so die Besonderheiten bezogen jetzt auf die Imkerei? Was machst du nicht was Imker, die auf Honigertrag etc. aus sind, tun? Arbeitest du noch mit diesen alten Schwarzwaldkörben oder so was ähnlichem? Erzähl mal genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Demeter Imkerei ist die Imkerei, die die strengsten Vorschriften im ökologischen Landbau hat, also noch vor Bioland und Naturland und Gaia usw und Demeter hat Richtlinien zum Beispiel ist die künstliche Königinnenzucht. Das ist heute gang und gäbe, dass man Königinnen künstlich züchtet, die höchstens. Die Königin lebt ja bis zu vier oder fünf Jahren, aber nach ein, zwei Jahren tauscht man die Königinnen aus, das heißt man begattet sie künstlich, man spannt sie in eine ein Mikroskop, in eine Vorrichtung, Mikroskop und gibt, öffnete die, öffnet die Scheide und. Es gibt Spermien von Drohnen hinzu hinein, von denen man glaubt, dass sie das Beste ist, und dann schließt man das. Und dann macht die Königin auch keinen Hochzeitsflug mehr. Also das ist strengstens verboten. Wir haben im Brutraum keine Mittelwände, das heißt. Nur vielleicht einen kleinen Lichtstreifen. Und die Bienen müssen das Wachs aus sich herausschwitzen, um es zu bauen. Also, wenn ich Mittelwände habe, dann ist 80 % des Wachses schon vorgegeben und 20 % müssen geschwitzt werden. Bei uns müssen 100 % geschwitzt werden. Wir haben unsere. Unsere Bienenvölker sollen auf eingetragenen Honig überwintern. Das ist hier in unseren Breitengraden nicht möglich. Aber wenn wir zufüttern, dann muss es Biozucker sein und die Präparate aus dem ökologischen Landbau müssen dazugegeben werden. Das sind so die beiden Wohnungen dürfen kein Plastik sein, oder? Oder Styropor, wie es ja auch oft der Fall ist, sondern aus Holz müssen mit Leinöl oder mit nicht schädlichen Farben gestrichen sein oder gar nicht gestrichen. Und ja, das sind so die Hauptkriterien der Demeter Bienenhaltung und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warst du schon immer so drauf? Du hast ja vorher erwähnt, Eine da. Der erste Imker, den du zu Hilfe gerufen hast, der dir dann gesagt. Mach doch mit. War so ein Hardcore, der auf Honigertrag aus war. Und das hatte ich war nie so deins. Du hast den Wehrdienst verweigert, bist deshalb nach Berlin, hast aber trotzdem für eine Bank oder Bausparkasse, was ja kapitalistische Unternehmen auf Profitertrag irgendwie aus sind. Aber ja, dieses ganzheitliche Anthroposophische die Natur mit einbeziehen. Hast du das von zu Hause mitbekommen? Hast du das schon immer in dir gehabt? Und das andere war Job? Also es scheint mir, als war dir immer klar, du wirst keine Bienen sozusagen züchten oder auf Höchstertrag irgendwie trimmen. Das willst du nicht. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das. Das wollte ich nicht. Mir ging es nie um den Honig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt das? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt aus der inneren Beziehung zwischen Mensch und Biene. Die Biene, wie es anfangs schon geschildert habe, war ja eine. War ja eine Züchtung aus den Mysterienstätten der Atlantis. Und für den Menschen. Und deshalb ist die Honigbiene und der Mensch sind ganz eng verwandt. Wir wissen das nicht mehr. Also in Griechenland und in Ägypten wusste man das noch. Auch im Mittelalter. In der Zeit dazu wusste man davon, dass die Biene und der Mensch eng verbunden sind. Oder die Bienen damals ein heiliges Tier war, das wissen wir nicht mehr. Aber wenn wir uns ganz fallen lassen und mal hinlauschen, dann merken wir, dass die Biene eine ganz innige Beziehung zum Menschen hat. Die ist zwar wildlebend und macht, was sie will, aber sie hat doch eine Beziehung zum Menschen. Also wie soll ich das sagen? Das ist ganz schwierig zu zu schildern. Aber man merkt diese Liebe, die in diesem Bienenstock webt, die überträgt sich auf den Menschen. Und ich war früher. Als ich in der Sparkasse war und wir abends Veranstaltungen hatten. Bis elf, zwölf. Eine Nacht. Am nächsten Morgen war ich da wieder um acht, aber dann habe ich eine Auszeit genommen von 10 bis 12 oder so und bin zu den Bienen gefahren. Und hab mich da hingesetzt und hab das Summen gehört und gesehen, wie sie Pollen bringen und hab dadurch reagiert. Hab dadurch regenerieren können, gell? Also es ist schon.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist schon so, dass ich das wahrnehme. Meine Tochter ist bei Lidl beschäftigt. Ich war auch mal im Haus von Schwarz und hab eine Leihgabe dort abgeholt. Hab ihn nicht getroffen, aber seine Frau. Es ist natürlich schon gewaltig, was dieser Mensch für die Stadt Heilbronn tut. Das ist gar keine Frage. Die Josef Schwarz Schule, die jetzt auch in dem wohl gelegten Neubau gewaltig. Der Bildungscampus, das sind natürlich schon Entwicklungsschritte, die aus sich heraus sicher nicht getätigt werden können hätten können, wenn nicht das Schwarz, die das finanziell unterstützt hätte. Und ich spüre jetzt nicht die Studentenstadt oder so, ich muss auch sagen, ich bin jetzt nicht so der große Mensch, der groß ausgeht oder abends weggeht. Ich ich spüre nicht so dieses Kribbeln, aber ich nehme es halt wahr, wenn ich dran vorbei fahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und interessieren dich so Themen wie künstliche Intelligenz und die Entwicklung, Digitalisierung etc. pp. Oder sagst du ich bin in dem Alter und komme aus einer Zeit, da ich bin? Ich habe ein Handy, ich habe einen Rechner, ich mache Email und sonst bin ich draußen in der realen analogen Welt und muss das alles nicht mehr so wirklich mitbekommen und verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist schon richtig so, dass ich jetzt nicht so erpicht bin auf diese künstliche Intelligenz und auf diese virtuellen Dinge, sondern ich bin mehr bodenständig und mich interessieren einfach die Dinge, die im Analogen da sind und die greifbar sind. Und mit den Bienen bin ich ja verbunden, auf eine Art und Weise, die mich auch immer wieder zurückholt zu den wesentlichen Dingen des Lebens. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kommen wir jetzt auch hin. Ich würde jetzt trotzdem gerne was vorlesen. Ich habe eine künstliche Intelligenz gebeten, mir eine Zusammenfassung über dein Tun und dein Schaffen und Wirken hier als Imker zu schreiben. Und du kannst ja mal danach sagen, wie du es fandest und ob was falsch war, ob es richtig ist, ob sie das ganz gut zusammengefasst hat. Also Bodo Peter ist Imkermeister und betreibt seit 1978 eine Imkerei am Stadtrand von Heilbronn. Die Imkerei wurde als Demeter Imkerei zertifiziert und befindet sich in idyllischer Lage mit vielen alten Bäumen und in der Nähe von Feldern, Streuobstwiesen und einem Bach. Bodo Peter beherbergt einige Bienenstöcke auf seinem Imker Imkerei Grundstück und die überwiegende Zahl der Bienenstöcke befindet sich in Festbeständen im Heilbronner Land und in Heilbronner Gärten. Einer der attraktivsten Standorte ist die mittelalterliche Laube im botanischen Obstgarten in Heilbronn, in der sich sechs Bienenstöcke befinden. Bodo Peter wandert auch mit seinen Bienen auf Trachten in der Region und auch auf die Schwäbische Alb. Er wurde zum Imker, weil er 1976 während eines Spaziergangs einen Bienenschwarm entdeckte und von dessen Erscheinung und Ausstrahlung fasziniert war. Er informierte einen Imker darüber, der ihm empfahl, sich dem Imkerverein anzuschließen und einen Kurs zu besuchen. Bodo Peter hat auch eine Zeit lang als Marketingspezialist in einer Bank gearbeitet, bevor er sich ganz der Imkerei widmete. Er ist auch engagiert in der Region und setzt sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und für den Schutz der Bienen ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bodo Peter ist auch der Gründer der Initiative Heilbronner Bienenpfad, die dazu beitragen soll, dass sich Bienen und Menschen in der Stadt Heilbronn besser verstehen und mit miteinander koexistieren können. Er bietet auch Führungen und Vorträge über Bienen und die Imkerei an und ist aktiv in der Honigvermarktung. Bodo Peter ist auch bei der Gestaltung des Botanischen Obstgartens in Heilbronn beteiligt und pflegt dort den Gemüse und Kräutergarten. Er ist zudem aktiv bei der Gestaltung von Schulgärten und bei der Erhaltung von Streuobstwiesen. Bodo Peter ist auch Mitglied in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Organisationen, die sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft und den Schutz der Bienen einsetzen. Er ist auch im Vorstand des Imkerei Imkervereins Heilbronn Franken und bei der Imkerinnung Heilbronn Franken. Er ist Mitglied beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft und bei der Internationalen Vereinigung für ökologischen Landbau. Bodo Peter setzt sich auch für die Erhaltung der Artenvielfalt und für den Schutz der Bienen ein und möchte dazu beitragen, dass die Menschen ein besseres Verständnis für die Rolle der Bienen in der Natur und in der Landwirtschaft bekommen. Er betont auch die wichtige Rolle der Biene der Bienen als Bestäuber und ihre Bedeutung für die biologische Vielfalt. Bodo Peter sieht auch die Stadt Heilbronn als wichtigen Standort für die Imkerei und möchte dazu beitragen, dass die Stadt für Bienen attraktiv bleibt. Hm? Ja. Stimmt alles? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in den Vereinen bin ich nicht mehr so engagiert, da habe ich mich gelöst. Aber im Grunde genommen könnte ich es schon so unterschreiben, wie das vorgelesen hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Findest du das jetzt faszinierend, oder? Also, das ist entstanden in fünf Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach ja? Und wer hat das geschrieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die KI. Wie bitte? Die künstliche Intelligenz. Ich habe ihr gesagt. Schreib mir eine Zusammenfassung über das Wirken und Tun von Bodo Peter, bezogen auf die Imkerei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wer ist die? Die künstliche Intelligenz. Ist das ein Mensch oder ist das eine Maschine? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein. Kannst du in deinen Rechner eingeben, meldest dich an und dann kannst du der Aufgaben stellen, Fragen stellen, sie zu Dingen auffordern. Und die kann erstaunlich viel in ziemlich vielen Bereichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach was. Ja, das ist ja unglaublich. Ja, ja, ja, ja. Gut. Ich war dann auch einige Jahre Vorsitzender vom Imkerverein, habe mich aber dann gelöst, weil das ist nicht meine Aufgabe. Diese konventionelle Imkerei ist nicht mein, mein Hauptanliegen, sondern mir geht es um die Bienen, um den Bienen und um die richtige Beziehung zwischen Mensch und Bienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb bist du auch Demeter zertifiziert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Demeter ist eigentlich auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind denn da so die Besonderheiten bezogen jetzt auf die Imkerei? Was machst du nicht was Imker, die auf Honigertrag etc. aus sind, tun? Arbeitest du noch mit diesen alten Schwarzwaldkörben oder so was ähnlichem? Erzähl mal genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Demeter Imkerei ist die Imkerei, die die strengsten Vorschriften im ökologischen Landbau hat, also noch vor Bioland und Naturland und Gaia usw und Demeter hat Richtlinien zum Beispiel ist die künstliche Königinnenzucht. Das ist heute gang und gäbe, dass man Königinnen künstlich züchtet, die höchstens. Die Königin lebt ja bis zu vier oder fünf Jahren, aber nach ein, zwei Jahren tauscht man die Königinnen aus, das heißt man begattet sie künstlich, man spannt sie in eine ein Mikroskop, in eine Vorrichtung, Mikroskop und gibt, öffnete die, öffnet die Scheide und. Es gibt Spermien von Drohnen hinzu hinein, von denen man glaubt, dass sie das Beste ist, und dann schließt man das. Und dann macht die Königin auch keinen Hochzeitsflug mehr. Also das ist strengstens verboten. Wir haben im Brutraum keine Mittelwände, das heißt. Nur vielleicht einen kleinen Lichtstreifen. Und die Bienen müssen das Wachs aus sich herausschwitzen, um es zu bauen. Also, wenn ich Mittelwände habe, dann ist 80 % des Wachses schon vorgegeben und 20 % müssen geschwitzt werden. Bei uns müssen 100 % geschwitzt werden. Wir haben unsere. Unsere Bienenvölker sollen auf eingetragenen Honig überwintern. Das ist hier in unseren Breitengraden nicht möglich. Aber wenn wir zufüttern, dann muss es Biozucker sein und die Präparate aus dem ökologischen Landbau müssen dazugegeben werden. Das sind so die beiden Wohnungen dürfen kein Plastik sein, oder? Oder Styropor, wie es ja auch oft der Fall ist, sondern aus Holz müssen mit Leinöl oder mit nicht schädlichen Farben gestrichen sein oder gar nicht gestrichen. Und ja, das sind so die Hauptkriterien der Demeter Bienenhaltung und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warst du schon immer so drauf? Du hast ja vorher erwähnt, Eine da. Der erste Imker, den du zu Hilfe gerufen hast, der dir dann gesagt. Mach doch mit. War so ein Hardcore, der auf Honigertrag aus war. Und das hatte ich war nie so deins. Du hast den Wehrdienst verweigert, bist deshalb nach Berlin, hast aber trotzdem für eine Bank oder Bausparkasse, was ja kapitalistische Unternehmen auf Profitertrag irgendwie aus sind. Aber ja, dieses ganzheitliche Anthroposophische die Natur mit einbeziehen. Hast du das von zu Hause mitbekommen? Hast du das schon immer in dir gehabt? Und das andere war Job? Also es scheint mir, als war dir immer klar, du wirst keine Bienen sozusagen züchten oder auf Höchstertrag irgendwie trimmen. Das willst du nicht. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das. Das wollte ich nicht. Mir ging es nie um den Honig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt das? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt aus der inneren Beziehung zwischen Mensch und Biene. Die Biene, wie es anfangs schon geschildert habe, war ja eine. War ja eine Züchtung aus den Mysterienstätten der Atlantis. Und für den Menschen. Und deshalb ist die Honigbiene und der Mensch sind ganz eng verwandt. Wir wissen das nicht mehr. Also in Griechenland und in Ägypten wusste man das noch. Auch im Mittelalter. In der Zeit dazu wusste man davon, dass die Biene und der Mensch eng verbunden sind. Oder die Bienen damals ein heiliges Tier war, das wissen wir nicht mehr. Aber wenn wir uns ganz fallen lassen und mal hinlauschen, dann merken wir, dass die Biene eine ganz innige Beziehung zum Menschen hat. Die ist zwar wildlebend und macht, was sie will, aber sie hat doch eine Beziehung zum Menschen. Also wie soll ich das sagen? Das ist ganz schwierig zu zu schildern. Aber man merkt diese Liebe, die in diesem Bienenstock webt, die überträgt sich auf den Menschen. Und ich war früher. Als ich in der Sparkasse war und wir abends Veranstaltungen hatten. Bis elf, zwölf. Eine Nacht. Am nächsten Morgen war ich da wieder um acht, aber dann habe ich eine Auszeit genommen von 10 bis 12 oder so und bin zu den Bienen gefahren. Und hab mich da hingesetzt und hab das Summen gehört und gesehen, wie sie Pollen bringen und hab dadurch reagiert. Hab dadurch regenerieren können, gell? Also es ist schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Sum Sum deine Bienenvölker anders als Bienenvölker von Imkern, die auf großen Honigertrag aus sind und mit Styroporwohnungen arbeiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, das nicht. Es magister sein, dass sie vielleicht ein bisschen buschiger sind, weil sie sich nicht so wohlfühlen und dadurch mehr ihre aggressive Seite zum Ausdruck bringen. Aber im Grunde genommen ist dieser Liebesimpuls, der in den Bienen ist, ist so stark, dass das alles, was wir da rein geben können an Manipulationen, dass das alles überspielt wird von diesem Liebesprozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie! Stell dir mal deinen Alltag als Imker. Wie fängt er an, Wie geht er weiter? Wie hört er auf so ein normaler? Wahrscheinlich ist das auch jahreszeitenabhängig. Noch mal ja. Aber nehmen wir mal so ein Jetzt. Kein Wintertag, sondern so ein Frühlings frühlingstag. Sommertag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Also sagen wir mal so April, Mai beispielsweise. Das ist so die Zeit, wo die Bienenvölker jetzt auf einer auf der Höhe sind, auf der Entwicklung. Es ist ja so, dass die Biene im Winter in ihrer Winterkugel sitzt. Und sich zusammenschmust, sozusagen. Die Bienen können ihre Flügel aushängen und mit ihren mit ihrer Flugmuskulatur vibrieren. Das ist also so, wie wenn wir mit den Händen und so reiben, dann entsteht Wärme und diese Wärme hat ungefähr Bluttemperatur, also so 35 36 Grad über den gesamten Winter, egal ob es draußen -40 Grad sind oder zehn Grad oder zwölf wie jetzt gerade fliegen die Bienen ja schon raus und suchen in der Umgebung nach Blüten. Und dann hat man jetzt Hasel und und Erlen Pollen. Aber na ja. Und aus dieser Winterkugel heraus formt sich dann im neuen Jahr der Bienen, gell? Und wenn die ersten Blüten kommen, die Winterlinge, die Schneeglöckchen usw, dann sammeln die Bienen den Nektar und den Nektar. Den tragen sie in den Stock, geben, geben es der entgegenkommenden Biene. Die Biene nimmt den Nektar auf, gibt es zur nächsten Biene und so geht die geht der Nektar über 457 Bienen, bis er in die Wabe gelegt wird. Dann ist der Wassergehalt geringer und der Honig ist bereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ein Tag von dir im April. Mai. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so, das ist so und auf der anderen Seite holen sie nicht nur Honig, nicht nur Nektar und den Sie zum Honig machen, sondern Sie sammeln auch Pollen. An den Füßchen sieht man die gelben, grünen, gelben, orangefarbenen, alle möglichen Farben von Pollen. Den stecken sie auch in die Waben und damit wird die Brut gefüttert. Das ist ein Eiweiß für die Brut und Honig, also Kohlenhydrate, damit sich das Ei entwickeln kann zur Mahd. Dann wird es verdeckelt und nach 21 Tagen schlüpft dann die Arbeiterin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und jetzt erzähl mal so einen Alltag, so ein Tag von dir, wie der abläuft. Ja, also ich mache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mache abends meistens so ein bisschen Überblick über nächsten Tag, was ich machen möchte und dann beispielsweise habe ich zehn Bienenvölker auf dem Dach vom Möbel Rieger. Dann nehme ich mir vor, da gehe ich mal hin und schaue mal nach und. Dann schaue ich die Fluglöcher an, was passiert. Das ist ganz wichtig, weil am Flugloch kann man schon erkennen, wie es den Bienen geht. Haben sie viel Futter? Haben sie? Sind sie zufrieden? Sind sie in Ordnung? Ist die Königin da usw Und ja dann öffne ich die Kisten und vorsichtig die sind abgedeckt mit mit einer Stoffauflage, einer Wachslage und mit dem StockMeißel kann man dann die Rähmchen knacken und anschauen und sich einen Überblick verschaffen, wie es aussieht. Und dann in dieser Zeit, im März April, ist es oft so, dass die Rähmchen erweitert werden müssen, das heißt also Rähmchen hinzugehängt werden, die ausgebaut werden. Also wenn sie überwintern, haben sie vielleicht neun Rähmchen und die im April Mai sind es dann schon zwölf 13 Rähmchen bis 14 15 Rähmchen geht das dann? Und dann haben wir wieder das Prinzip Fluglochnah der die Brut Fluglochfern, der Honig und dann kann man. Im Juli August kann man dann Honig ernten, indem man hinten die die Rähmchen wegnimmt. Also das ist dann so eine Arbeit, die man alle Woche machen muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also einmal die Woche guckt man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach, einmal die Woche sollte man nachgucken, weil es dann auch die Schwarmzeit ist. Das heißt, die Königin legt ein Ei in eine runde Zelle. Und diese Zelle? Wird gefüttert mit Gelee Royale, also mit dem Futtersaft der Bienen. Und dadurch gibt es keine Arbeiterinnen, sondern eine Königin. Und wenn man das sieht, dann kann man die Königin rausnehmen mit einigen Bienen und sozusagen den Schwarm vorwegnehmen. Das ist die Hauptaufgabe im Frühjahr bis zum Sommer, bis bis zum. Bis zur Sommersonnenwende ungefähr. Da ist man konfrontiert mit den.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein. Kannst du in deinen Rechner eingeben, meldest dich an und dann kannst du der Aufgaben stellen, Fragen stellen, sie zu Dingen auffordern. Und die kann erstaunlich viel in ziemlich vielen Bereichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach was. Ja, das ist ja unglaublich. Ja, ja, ja, ja. Gut. Ich war dann auch einige Jahre Vorsitzender vom Imkerverein, habe mich aber dann gelöst, weil das ist nicht meine Aufgabe. Diese konventionelle Imkerei ist nicht mein, mein Hauptanliegen, sondern mir geht es um die Bienen, um den Bienen und um die richtige Beziehung zwischen Mensch und Bienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb bist du auch Demeter zertifiziert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Demeter ist eigentlich auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind denn da so die Besonderheiten bezogen jetzt auf die Imkerei? Was machst du nicht was Imker, die auf Honigertrag etc. aus sind, tun? Arbeitest du noch mit diesen alten Schwarzwaldkörben oder so was ähnlichem? Erzähl mal genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Demeter Imkerei ist die Imkerei, die die strengsten Vorschriften im ökologischen Landbau hat, also noch vor Bioland und Naturland und Gaia usw und Demeter hat Richtlinien zum Beispiel ist die künstliche Königinnenzucht. Das ist heute gang und gäbe, dass man Königinnen künstlich züchtet, die höchstens. Die Königin lebt ja bis zu vier oder fünf Jahren, aber nach ein, zwei Jahren tauscht man die Königinnen aus, das heißt man begattet sie künstlich, man spannt sie in eine ein Mikroskop, in eine Vorrichtung, Mikroskop und gibt, öffnete die, öffnet die Scheide und. Es gibt Spermien von Drohnen hinzu hinein, von denen man glaubt, dass sie das Beste ist, und dann schließt man das. Und dann macht die Königin auch keinen Hochzeitsflug mehr. Also das ist strengstens verboten. Wir haben im Brutraum keine Mittelwände, das heißt. Nur vielleicht einen kleinen Lichtstreifen. Und die Bienen müssen das Wachs aus sich herausschwitzen, um es zu bauen. Also, wenn ich Mittelwände habe, dann ist 80 % des Wachses schon vorgegeben und 20 % müssen geschwitzt werden. Bei uns müssen 100 % geschwitzt werden. Wir haben unsere. Unsere Bienenvölker sollen auf eingetragenen Honig überwintern. Das ist hier in unseren Breitengraden nicht möglich. Aber wenn wir zufüttern, dann muss es Biozucker sein und die Präparate aus dem ökologischen Landbau müssen dazugegeben werden. Das sind so die beiden Wohnungen dürfen kein Plastik sein, oder? Oder Styropor, wie es ja auch oft der Fall ist, sondern aus Holz müssen mit Leinöl oder mit nicht schädlichen Farben gestrichen sein oder gar nicht gestrichen. Und ja, das sind so die Hauptkriterien der Demeter Bienenhaltung und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warst du schon immer so drauf? Du hast ja vorher erwähnt, Eine da. Der erste Imker, den du zu Hilfe gerufen hast, der dir dann gesagt. Mach doch mit. War so ein Hardcore, der auf Honigertrag aus war. Und das hatte ich war nie so deins. Du hast den Wehrdienst verweigert, bist deshalb nach Berlin, hast aber trotzdem für eine Bank oder Bausparkasse, was ja kapitalistische Unternehmen auf Profitertrag irgendwie aus sind. Aber ja, dieses ganzheitliche Anthroposophische die Natur mit einbeziehen. Hast du das von zu Hause mitbekommen? Hast du das schon immer in dir gehabt? Und das andere war Job? Also es scheint mir, als war dir immer klar, du wirst keine Bienen sozusagen züchten oder auf Höchstertrag irgendwie trimmen. Das willst du nicht. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das. Das wollte ich nicht. Mir ging es nie um den Honig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt das? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt aus der inneren Beziehung zwischen Mensch und Biene. Die Biene, wie es anfangs schon geschildert habe, war ja eine. War ja eine Züchtung aus den Mysterienstätten der Atlantis. Und für den Menschen. Und deshalb ist die Honigbiene und der Mensch sind ganz eng verwandt. Wir wissen das nicht mehr. Also in Griechenland und in Ägypten wusste man das noch. Auch im Mittelalter. In der Zeit dazu wusste man davon, dass die Biene und der Mensch eng verbunden sind. Oder die Bienen damals ein heiliges Tier war, das wissen wir nicht mehr. Aber wenn wir uns ganz fallen lassen und mal hinlauschen, dann merken wir, dass die Biene eine ganz innige Beziehung zum Menschen hat. Die ist zwar wildlebend und macht, was sie will, aber sie hat doch eine Beziehung zum Menschen. Also wie soll ich das sagen? Das ist ganz schwierig zu zu schildern. Aber man merkt diese Liebe, die in diesem Bienenstock webt, die überträgt sich auf den Menschen. Und ich war früher. Als ich in der Sparkasse war und wir abends Veranstaltungen hatten. Bis elf, zwölf. Eine Nacht. Am nächsten Morgen war ich da wieder um acht, aber dann habe ich eine Auszeit genommen von 10 bis 12 oder so und bin zu den Bienen gefahren. Und hab mich da hingesetzt und hab das Summen gehört und gesehen, wie sie Pollen bringen und hab dadurch reagiert. Hab dadurch regenerieren können, gell? Also es ist schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Sum Sum deine Bienenvölker anders als Bienenvölker von Imkern, die auf großen Honigertrag aus sind und mit Styroporwohnungen arbeiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, das nicht. Es magister sein, dass sie vielleicht ein bisschen buschiger sind, weil sie sich nicht so wohlfühlen und dadurch mehr ihre aggressive Seite zum Ausdruck bringen. Aber im Grunde genommen ist dieser Liebesimpuls, der in den Bienen ist, ist so stark, dass das alles, was wir da rein geben können an Manipulationen, dass das alles überspielt wird von diesem Liebesprozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie! Stell dir mal deinen Alltag als Imker. Wie fängt er an, Wie geht er weiter? Wie hört er auf so ein normaler? Wahrscheinlich ist das auch jahreszeitenabhängig. Noch mal ja. Aber nehmen wir mal so ein Jetzt. Kein Wintertag, sondern so ein Frühlings frühlingstag. Sommertag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Also sagen wir mal so April, Mai beispielsweise. Das ist so die Zeit, wo die Bienenvölker jetzt auf einer auf der Höhe sind, auf der Entwicklung. Es ist ja so, dass die Biene im Winter in ihrer Winterkugel sitzt. Und sich zusammenschmust, sozusagen. Die Bienen können ihre Flügel aushängen und mit ihren mit ihrer Flugmuskulatur vibrieren. Das ist also so, wie wenn wir mit den Händen und so reiben, dann entsteht Wärme und diese Wärme hat ungefähr Bluttemperatur, also so 35 36 Grad über den gesamten Winter, egal ob es draußen -40 Grad sind oder zehn Grad oder zwölf wie jetzt gerade fliegen die Bienen ja schon raus und suchen in der Umgebung nach Blüten. Und dann hat man jetzt Hasel und und Erlen Pollen. Aber na ja. Und aus dieser Winterkugel heraus formt sich dann im neuen Jahr der Bienen, gell? Und wenn die ersten Blüten kommen, die Winterlinge, die Schneeglöckchen usw, dann sammeln die Bienen den Nektar und den Nektar. Den tragen sie in den Stock, geben, geben es der entgegenkommenden Biene. Die Biene nimmt den Nektar auf, gibt es zur nächsten Biene und so geht die geht der Nektar über 457 Bienen, bis er in die Wabe gelegt wird. Dann ist der Wassergehalt geringer und der Honig ist bereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ein Tag von dir im April. Mai. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so, das ist so und auf der anderen Seite holen sie nicht nur Honig, nicht nur Nektar und den Sie zum Honig machen, sondern Sie sammeln auch Pollen. An den Füßchen sieht man die gelben, grünen, gelben, orangefarbenen, alle möglichen Farben von Pollen. Den stecken sie auch in die Waben und damit wird die Brut gefüttert. Das ist ein Eiweiß für die Brut und Honig, also Kohlenhydrate, damit sich das Ei entwickeln kann zur Mahd. Dann wird es verdeckelt und nach 21 Tagen schlüpft dann die Arbeiterin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und jetzt erzähl mal so einen Alltag, so ein Tag von dir, wie der abläuft. Ja, also ich mache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mache abends meistens so ein bisschen Überblick über nächsten Tag, was ich machen möchte und dann beispielsweise habe ich zehn Bienenvölker auf dem Dach vom Möbel Rieger. Dann nehme ich mir vor, da gehe ich mal hin und schaue mal nach und. Dann schaue ich die Fluglöcher an, was passiert. Das ist ganz wichtig, weil am Flugloch kann man schon erkennen, wie es den Bienen geht. Haben sie viel Futter? Haben sie? Sind sie zufrieden? Sind sie in Ordnung? Ist die Königin da usw Und ja dann öffne ich die Kisten und vorsichtig die sind abgedeckt mit mit einer Stoffauflage, einer Wachslage und mit dem StockMeißel kann man dann die Rähmchen knacken und anschauen und sich einen Überblick verschaffen, wie es aussieht. Und dann in dieser Zeit, im März April, ist es oft so, dass die Rähmchen erweitert werden müssen, das heißt also Rähmchen hinzugehängt werden, die ausgebaut werden. Also wenn sie überwintern, haben sie vielleicht neun Rähmchen und die im April Mai sind es dann schon zwölf 13 Rähmchen bis 14 15 Rähmchen geht das dann? Und dann haben wir wieder das Prinzip Fluglochnah der die Brut Fluglochfern, der Honig und dann kann man. Im Juli August kann man dann Honig ernten, indem man hinten die die Rähmchen wegnimmt. Also das ist dann so eine Arbeit, die man alle Woche machen muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also einmal die Woche guckt man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach, einmal die Woche sollte man nachgucken, weil es dann auch die Schwarmzeit ist. Das heißt, die Königin legt ein Ei in eine runde Zelle. Und diese Zelle? Wird gefüttert mit Gelee Royale, also mit dem Futtersaft der Bienen. Und dadurch gibt es keine Arbeiterinnen, sondern eine Königin. Und wenn man das sieht, dann kann man die Königin rausnehmen mit einigen Bienen und sozusagen den Schwarm vorwegnehmen. Das ist die Hauptaufgabe im Frühjahr bis zum Sommer, bis bis zum. Bis zur Sommersonnenwende ungefähr. Da ist man konfrontiert mit den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Völker hast du so rumstehen, die du kontrollieren musst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 606060 Bienenvölker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du unter der Woche dann eigentlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut ausgelastet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterwegs, um die 60 einmal die Woche zu begutachten. Genau. Okay, und dann hast du noch irgendwelche? Botanische Obstgarten Events. Wenn da was ist, hast du da auch einen Stand, machst Führungen etc. Wie oft biste da aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir machen dann. Wir machen dann einen Zettel dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erzähl ruhig, wann es die nächsten Angebote von dir gibt, wofür man sich anmelden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Botanischen Garten bin ich bei der Elementa dabei. Das ist ein Programm für Schulen im Stadtkreis Heilbronn. Da gibt es ein ganz breites Spektrum über Regenwürmer, über Schnecken, über über Äpfel und über Kirschen und Pfirsiche bis hin zu den Bienen. Und da gebe ich Klassenstunden sozusagen, also ein Vormittag, da kommen die Klassen in den botanischen Obstgarten und die Hälfte geht zum künstlerischen Tun und die andere Hälfte kommt zu mir. Und dann nach einer Stunde wird getauscht und dann erzähle ich denen was über die Bienen. Und das ist immer ganz spannend. Und ja, das ist eigentlich das große Event. Dann haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Schulklassen und wie viele Schulklassen im Jahr kommen da bei dir sozusagen vorbei und lernen was über die Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 15151520 ungefähr werden das sein. Dann haben wir die Waldheide Aktion, die Waldheide Olympiade. Da mache ich mit dem Kollegen der Macht die Hornissen und ich mache die Bienen. Das geht zwei Tage. Da kommen auch einige Schulklassen im Stundenrhythmus sozusagen, wo man dann kurz was erzählen kann. Und dann haben wir ein ganz großes Event. Das ist geht von März bis bis Dezember. Und das ist unser Demeter Imker Kurs. Auf der Heilbronner Waldheide. Auf der Heilbronner Waldheide habe ich einen Bienenstand und einen Bienen sieben Sterben der Bienen sieben sterben. Das ist eine besondere Aufstellung der Bienen in einem Kreis von 12 Meter Durchmesser. Und diese Aufstellung gibt gewisse. Wir, wie soll ich sagen, Schwingungen ab, die den Bienen sehr gut tut. Und dort haben wir auch einen Imkerkurs. Der geht von März bis von März bis Dezember.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Sum Sum deine Bienenvölker anders als Bienenvölker von Imkern, die auf großen Honigertrag aus sind und mit Styroporwohnungen arbeiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, das nicht. Es magister sein, dass sie vielleicht ein bisschen buschiger sind, weil sie sich nicht so wohlfühlen und dadurch mehr ihre aggressive Seite zum Ausdruck bringen. Aber im Grunde genommen ist dieser Liebesimpuls, der in den Bienen ist, ist so stark, dass das alles, was wir da rein geben können an Manipulationen, dass das alles überspielt wird von diesem Liebesprozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie! Stell dir mal deinen Alltag als Imker. Wie fängt er an, Wie geht er weiter? Wie hört er auf so ein normaler? Wahrscheinlich ist das auch jahreszeitenabhängig. Noch mal ja. Aber nehmen wir mal so ein Jetzt. Kein Wintertag, sondern so ein Frühlings frühlingstag. Sommertag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Also sagen wir mal so April, Mai beispielsweise. Das ist so die Zeit, wo die Bienenvölker jetzt auf einer auf der Höhe sind, auf der Entwicklung. Es ist ja so, dass die Biene im Winter in ihrer Winterkugel sitzt. Und sich zusammenschmust, sozusagen. Die Bienen können ihre Flügel aushängen und mit ihren mit ihrer Flugmuskulatur vibrieren. Das ist also so, wie wenn wir mit den Händen und so reiben, dann entsteht Wärme und diese Wärme hat ungefähr Bluttemperatur, also so 35 36 Grad über den gesamten Winter, egal ob es draußen -40 Grad sind oder zehn Grad oder zwölf wie jetzt gerade fliegen die Bienen ja schon raus und suchen in der Umgebung nach Blüten. Und dann hat man jetzt Hasel und und Erlen Pollen. Aber na ja. Und aus dieser Winterkugel heraus formt sich dann im neuen Jahr der Bienen, gell? Und wenn die ersten Blüten kommen, die Winterlinge, die Schneeglöckchen usw, dann sammeln die Bienen den Nektar und den Nektar. Den tragen sie in den Stock, geben, geben es der entgegenkommenden Biene. Die Biene nimmt den Nektar auf, gibt es zur nächsten Biene und so geht die geht der Nektar über 457 Bienen, bis er in die Wabe gelegt wird. Dann ist der Wassergehalt geringer und der Honig ist bereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ein Tag von dir im April. Mai. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so, das ist so und auf der anderen Seite holen sie nicht nur Honig, nicht nur Nektar und den Sie zum Honig machen, sondern Sie sammeln auch Pollen. An den Füßchen sieht man die gelben, grünen, gelben, orangefarbenen, alle möglichen Farben von Pollen. Den stecken sie auch in die Waben und damit wird die Brut gefüttert. Das ist ein Eiweiß für die Brut und Honig, also Kohlenhydrate, damit sich das Ei entwickeln kann zur Mahd. Dann wird es verdeckelt und nach 21 Tagen schlüpft dann die Arbeiterin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und jetzt erzähl mal so einen Alltag, so ein Tag von dir, wie der abläuft. Ja, also ich mache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mache abends meistens so ein bisschen Überblick über nächsten Tag, was ich machen möchte und dann beispielsweise habe ich zehn Bienenvölker auf dem Dach vom Möbel Rieger. Dann nehme ich mir vor, da gehe ich mal hin und schaue mal nach und. Dann schaue ich die Fluglöcher an, was passiert. Das ist ganz wichtig, weil am Flugloch kann man schon erkennen, wie es den Bienen geht. Haben sie viel Futter? Haben sie? Sind sie zufrieden? Sind sie in Ordnung? Ist die Königin da usw Und ja dann öffne ich die Kisten und vorsichtig die sind abgedeckt mit mit einer Stoffauflage, einer Wachslage und mit dem StockMeißel kann man dann die Rähmchen knacken und anschauen und sich einen Überblick verschaffen, wie es aussieht. Und dann in dieser Zeit, im März April, ist es oft so, dass die Rähmchen erweitert werden müssen, das heißt also Rähmchen hinzugehängt werden, die ausgebaut werden. Also wenn sie überwintern, haben sie vielleicht neun Rähmchen und die im April Mai sind es dann schon zwölf 13 Rähmchen bis 14 15 Rähmchen geht das dann? Und dann haben wir wieder das Prinzip Fluglochnah der die Brut Fluglochfern, der Honig und dann kann man. Im Juli August kann man dann Honig ernten, indem man hinten die die Rähmchen wegnimmt. Also das ist dann so eine Arbeit, die man alle Woche machen muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also einmal die Woche guckt man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach, einmal die Woche sollte man nachgucken, weil es dann auch die Schwarmzeit ist. Das heißt, die Königin legt ein Ei in eine runde Zelle. Und diese Zelle? Wird gefüttert mit Gelee Royale, also mit dem Futtersaft der Bienen. Und dadurch gibt es keine Arbeiterinnen, sondern eine Königin. Und wenn man das sieht, dann kann man die Königin rausnehmen mit einigen Bienen und sozusagen den Schwarm vorwegnehmen. Das ist die Hauptaufgabe im Frühjahr bis zum Sommer, bis bis zum. Bis zur Sommersonnenwende ungefähr. Da ist man konfrontiert mit den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Völker hast du so rumstehen, die du kontrollieren musst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 606060 Bienenvölker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du unter der Woche dann eigentlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut ausgelastet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterwegs, um die 60 einmal die Woche zu begutachten. Genau. Okay, und dann hast du noch irgendwelche? Botanische Obstgarten Events. Wenn da was ist, hast du da auch einen Stand, machst Führungen etc. Wie oft biste da aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir machen dann. Wir machen dann einen Zettel dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erzähl ruhig, wann es die nächsten Angebote von dir gibt, wofür man sich anmelden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Botanischen Garten bin ich bei der Elementa dabei. Das ist ein Programm für Schulen im Stadtkreis Heilbronn. Da gibt es ein ganz breites Spektrum über Regenwürmer, über Schnecken, über über Äpfel und über Kirschen und Pfirsiche bis hin zu den Bienen. Und da gebe ich Klassenstunden sozusagen, also ein Vormittag, da kommen die Klassen in den botanischen Obstgarten und die Hälfte geht zum künstlerischen Tun und die andere Hälfte kommt zu mir. Und dann nach einer Stunde wird getauscht und dann erzähle ich denen was über die Bienen. Und das ist immer ganz spannend. Und ja, das ist eigentlich das große Event. Dann haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Schulklassen und wie viele Schulklassen im Jahr kommen da bei dir sozusagen vorbei und lernen was über die Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 15151520 ungefähr werden das sein. Dann haben wir die Waldheide Aktion, die Waldheide Olympiade. Da mache ich mit dem Kollegen der Macht die Hornissen und ich mache die Bienen. Das geht zwei Tage. Da kommen auch einige Schulklassen im Stundenrhythmus sozusagen, wo man dann kurz was erzählen kann. Und dann haben wir ein ganz großes Event. Das ist geht von März bis bis Dezember. Und das ist unser Demeter Imker Kurs. Auf der Heilbronner Waldheide. Auf der Heilbronner Waldheide habe ich einen Bienenstand und einen Bienen sieben Sterben der Bienen sieben sterben. Das ist eine besondere Aufstellung der Bienen in einem Kreis von 12 Meter Durchmesser. Und diese Aufstellung gibt gewisse. Wir, wie soll ich sagen, Schwingungen ab, die den Bienen sehr gut tut. Und dort haben wir auch einen Imkerkurs. Der geht von März bis von März bis Dezember. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie oft trifft man sich dann? Einmal die Woche oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau einmal die Woche? Trifft man sich einmal? Ja, nicht die Woche, einmal im Monat. Und? Mit den Bienen durch das Jahr. Und da gibt es den Spruch von Rudolf Steiner, Der hat ja auch im Bienen Vorträge gehalten im Goetheanum. Beim Bau des Goetheanums vor den Arbeitern. Und da hat er unter anderem gesagt. Für die Bienenzucht muss eigentlich jeder Mensch das allergrößte Interesse haben, weil von der Bienenzucht wirklich mehr als man denkt, im menschlichen Leben abhängt. Ja und dann haben wir hier geschrieben zum Beispiel Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken, Bienen zu halten. Viele wollen dabei nicht möglichst viel Honig ernten, sondern einen Beitrag zur Natur leisten und die Wunderwelt der Bienen erleben. Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung des Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs mit den Bienen. Durch das Jahr Von Mai bis Dezember begleiten wir die Bienen im Bienensieben Stern auf der Heilbronner Waldheide. Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolkes im Jahreslauf im Mittelpunkt. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolkes, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Bienens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb. Varro ose, die Wintereinfütterung und die Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolkes. Das ist auch ganz wichtig. So bauen die Bienen ihre Waben selbst. Die Vermehrung erfolgt über natürlichen Schwarmtrieb, und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenzucht liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für die neue, für ein neues Verständnis des Lebens als ein Lebewesen erarbeitet haben. Und dann kommt noch etwas Organisatorisches. Wir treffen uns samstags von März bis Dezember einmal im Monat ab 10:00 für 2 bis 3 Stunden am Siebenstern auf der Heilbronner Waldheide. Wir starten mit Theorie und gehen dann an die Völker. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt, damit immer zwei Teilnehmer an einem Volk sein können. In der Schwarmzeit sind auch. An anderen Tagen sind wir auch an anderen Tagen vor Ort. Da hast du die Möglichkeit spontan deine Sachen zu packen und die Bienen mit durchzuschauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich dafür was kostet Der Kurs und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kurs kostet das ganze Jahr über 580 € und man hat die Gelegenheit dann wirklich in der Lage selbst Bienen zu halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre meine nächste Frage. Wenn man sich jetzt interessiert, man hat Platz, sei es auf dem Dach, im Garten, wie auch immer. Dann kann man ja theoretisch da ein Bienenvolk irgendwie Platz geben. Ja. Welche Möglichkeiten gibt es? Also muss ich selber schon Ahnung von Bienen haben und so einen Kurs besucht haben, dass der da steht. Oder könnte ich auf dich zukommen und sagen Hey, ich habe einen Platz, falls Platz benötigt wird? Gerne. Aber ich will jetzt erst mal noch keine Arbeit damit mich langsam ranschaffen. Wer kann alles Bienenvölker halten oder denen zumindest einen Platz geben? Und welche Arbeit muss man mindestens reinstecken? Wie viel Geld muss man vielleicht reinstecken, wenn man sich dafür interessiert und dann? Der nächste Schritt ist, dass man so ein Hobbyimker vielleicht dann wird und da sich noch mal tiefer reinschafft. Aber so die Basics, wenn einer sagt, wie es hier stand ich will einen Beitrag leisten. Das ja die Biene ihre Aufgabe für uns Menschen so verrichten kann. Und hab Platz. Reicht das schon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. So ungefähr. Und wie soll ich sagen, man kann. So ohne Vorkenntnisse sollte man keine Bienen halten, weil das Verhältnis doch sehr kompliziert ist. Vor allen Dingen seit Mitte der 70er Jahre gibt es die Varroamilbe. Das ist ein Parasit, der die Bienenvölker befallen hat. Sieht aus wie so eine kleine, wie so ein kleiner Krebs, ganz klein. Und zwar war das so, dass der Bienenforscher Ruttner Anfang der 70er Jahre. Größere Drohnen haben wollte von der Dorsata. Das ist eine Bienensorte in Nepal. Und die Einkreuzen in unsere Biene. Und das funktioniert. Und diese Biene, die hat schon seit über 100 Jahren diese Varroamilbe. Aber die haben diese genetische Voraussetzung, dass wenn da was bei der Kollegin auf dem Rücken sitzt, dann kratzt und kratzt die andere das ab und dann fällt die. Da fällt die Varroa runter, weil die keine geschlossene Hülle hat, sondern meist über Felsvorsprüngen baut und dann ist sie weg. Und so hält sich diese Varroamilbe immer in Grenzen. Und der RUttner hat dann einen Feldversuch gemacht. Er hat die gekreuzt. Auch wieder so ein materialistischer Ansatz, hat die gekreuzt und dann sind Patronen entwischt mit Varroamilben. Und diese Varroamilben, die haben sich dann ganz schnell verbreitet, weil es so ist, dass die Drohnen. Kein zu Hause haben. Das heißt, wenn die Drohnen im Frühjahr auf den Drohnensammelplatz fliegen und dort warten, ob eine Prinzessin kommt, die sie begatten können. Und wenn sie zum Zug kommen, müssen sie sterben. Wenn sie nicht zum Zug kommen, dann fliegen die nicht mehr zurück nach Hause, sondern in den nächstgelegenen Bienenstock. Und so hat sich die Milbe dann unglaublich verbreitert, also ausgebreitet. Und damit kämpfen wir. Und das ist unser ganz, ganz großes Problem. Wie können wir mit dieser Milbe zurechtkommen? Da hat man in den 80er Jahren dann synthetische Mittel gehabt, aber die haben alle nicht gewirkt oder nicht lange gewirkt, weil die, der die Milbe da resistent war, wurde und. Ja, und jetzt können wir nur mit organischen Säuren arbeiten und versuchen eben mit Verarschungen und mit homöopathischen Dingen zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss jeder tun, der so einen Bienenstock zu Hause stehen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn, wenn einer das nicht behandelt, dann stirbt das Volk mit 100 Prozentiger Sicherheit, weil die Bienenpopulation geht ja im März zurück und die Population der Milbe steigt an und dann wird das exorbitant schwierig für die, für den, für den, für die Bienen zu überleben. Also man muss schon, wenn man Bienen halten will, Kenntnis haben aufgrund auch dieses Varroabefalls. Und das lernt man alles bei uns, wie man das behandelt und wie man damit umgeht und wie man es erkennen kann und was man dagegen machen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Weißt du, wie viele Bienenstöcke es in Heilbronn gibt? Also alle zusammen. Es werden ja nicht nur die 60 sein, die du betreust. Nein, nein, das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch was Es sind. Das sind. Das sind über 1000 oder so, schätze ich mal da.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Völker hast du so rumstehen, die du kontrollieren musst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 606060 Bienenvölker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du unter der Woche dann eigentlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut ausgelastet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterwegs, um die 60 einmal die Woche zu begutachten. Genau. Okay, und dann hast du noch irgendwelche? Botanische Obstgarten Events. Wenn da was ist, hast du da auch einen Stand, machst Führungen etc. Wie oft biste da aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir machen dann. Wir machen dann einen Zettel dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erzähl ruhig, wann es die nächsten Angebote von dir gibt, wofür man sich anmelden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Botanischen Garten bin ich bei der Elementa dabei. Das ist ein Programm für Schulen im Stadtkreis Heilbronn. Da gibt es ein ganz breites Spektrum über Regenwürmer, über Schnecken, über über Äpfel und über Kirschen und Pfirsiche bis hin zu den Bienen. Und da gebe ich Klassenstunden sozusagen, also ein Vormittag, da kommen die Klassen in den botanischen Obstgarten und die Hälfte geht zum künstlerischen Tun und die andere Hälfte kommt zu mir. Und dann nach einer Stunde wird getauscht und dann erzähle ich denen was über die Bienen. Und das ist immer ganz spannend. Und ja, das ist eigentlich das große Event. Dann haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Schulklassen und wie viele Schulklassen im Jahr kommen da bei dir sozusagen vorbei und lernen was über die Biene? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 15151520 ungefähr werden das sein. Dann haben wir die Waldheide Aktion, die Waldheide Olympiade. Da mache ich mit dem Kollegen der Macht die Hornissen und ich mache die Bienen. Das geht zwei Tage. Da kommen auch einige Schulklassen im Stundenrhythmus sozusagen, wo man dann kurz was erzählen kann. Und dann haben wir ein ganz großes Event. Das ist geht von März bis bis Dezember. Und das ist unser Demeter Imker Kurs. Auf der Heilbronner Waldheide. Auf der Heilbronner Waldheide habe ich einen Bienenstand und einen Bienen sieben Sterben der Bienen sieben sterben. Das ist eine besondere Aufstellung der Bienen in einem Kreis von 12 Meter Durchmesser. Und diese Aufstellung gibt gewisse. Wir, wie soll ich sagen, Schwingungen ab, die den Bienen sehr gut tut. Und dort haben wir auch einen Imkerkurs. Der geht von März bis von März bis Dezember. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie oft trifft man sich dann? Einmal die Woche oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau einmal die Woche? Trifft man sich einmal? Ja, nicht die Woche, einmal im Monat. Und? Mit den Bienen durch das Jahr. Und da gibt es den Spruch von Rudolf Steiner, Der hat ja auch im Bienen Vorträge gehalten im Goetheanum. Beim Bau des Goetheanums vor den Arbeitern. Und da hat er unter anderem gesagt. Für die Bienenzucht muss eigentlich jeder Mensch das allergrößte Interesse haben, weil von der Bienenzucht wirklich mehr als man denkt, im menschlichen Leben abhängt. Ja und dann haben wir hier geschrieben zum Beispiel Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken, Bienen zu halten. Viele wollen dabei nicht möglichst viel Honig ernten, sondern einen Beitrag zur Natur leisten und die Wunderwelt der Bienen erleben. Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung des Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs mit den Bienen. Durch das Jahr Von Mai bis Dezember begleiten wir die Bienen im Bienensieben Stern auf der Heilbronner Waldheide. Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolkes im Jahreslauf im Mittelpunkt. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolkes, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Bienens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb. Varro ose, die Wintereinfütterung und die Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolkes. Das ist auch ganz wichtig. So bauen die Bienen ihre Waben selbst. Die Vermehrung erfolgt über natürlichen Schwarmtrieb, und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenzucht liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für die neue, für ein neues Verständnis des Lebens als ein Lebewesen erarbeitet haben. Und dann kommt noch etwas Organisatorisches. Wir treffen uns samstags von März bis Dezember einmal im Monat ab 10:00 für 2 bis 3 Stunden am Siebenstern auf der Heilbronner Waldheide. Wir starten mit Theorie und gehen dann an die Völker. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt, damit immer zwei Teilnehmer an einem Volk sein können. In der Schwarmzeit sind auch. An anderen Tagen sind wir auch an anderen Tagen vor Ort. Da hast du die Möglichkeit spontan deine Sachen zu packen und die Bienen mit durchzuschauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich dafür was kostet Der Kurs und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kurs kostet das ganze Jahr über 580 € und man hat die Gelegenheit dann wirklich in der Lage selbst Bienen zu halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre meine nächste Frage. Wenn man sich jetzt interessiert, man hat Platz, sei es auf dem Dach, im Garten, wie auch immer. Dann kann man ja theoretisch da ein Bienenvolk irgendwie Platz geben. Ja. Welche Möglichkeiten gibt es? Also muss ich selber schon Ahnung von Bienen haben und so einen Kurs besucht haben, dass der da steht. Oder könnte ich auf dich zukommen und sagen Hey, ich habe einen Platz, falls Platz benötigt wird? Gerne. Aber ich will jetzt erst mal noch keine Arbeit damit mich langsam ranschaffen. Wer kann alles Bienenvölker halten oder denen zumindest einen Platz geben? Und welche Arbeit muss man mindestens reinstecken? Wie viel Geld muss man vielleicht reinstecken, wenn man sich dafür interessiert und dann? Der nächste Schritt ist, dass man so ein Hobbyimker vielleicht dann wird und da sich noch mal tiefer reinschafft. Aber so die Basics, wenn einer sagt, wie es hier stand ich will einen Beitrag leisten. Das ja die Biene ihre Aufgabe für uns Menschen so verrichten kann. Und hab Platz. Reicht das schon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. So ungefähr. Und wie soll ich sagen, man kann. So ohne Vorkenntnisse sollte man keine Bienen halten, weil das Verhältnis doch sehr kompliziert ist. Vor allen Dingen seit Mitte der 70er Jahre gibt es die Varroamilbe. Das ist ein Parasit, der die Bienenvölker befallen hat. Sieht aus wie so eine kleine, wie so ein kleiner Krebs, ganz klein. Und zwar war das so, dass der Bienenforscher Ruttner Anfang der 70er Jahre. Größere Drohnen haben wollte von der Dorsata. Das ist eine Bienensorte in Nepal. Und die Einkreuzen in unsere Biene. Und das funktioniert. Und diese Biene, die hat schon seit über 100 Jahren diese Varroamilbe. Aber die haben diese genetische Voraussetzung, dass wenn da was bei der Kollegin auf dem Rücken sitzt, dann kratzt und kratzt die andere das ab und dann fällt die. Da fällt die Varroa runter, weil die keine geschlossene Hülle hat, sondern meist über Felsvorsprüngen baut und dann ist sie weg. Und so hält sich diese Varroamilbe immer in Grenzen. Und der RUttner hat dann einen Feldversuch gemacht. Er hat die gekreuzt. Auch wieder so ein materialistischer Ansatz, hat die gekreuzt und dann sind Patronen entwischt mit Varroamilben. Und diese Varroamilben, die haben sich dann ganz schnell verbreitet, weil es so ist, dass die Drohnen. Kein zu Hause haben. Das heißt, wenn die Drohnen im Frühjahr auf den Drohnensammelplatz fliegen und dort warten, ob eine Prinzessin kommt, die sie begatten können. Und wenn sie zum Zug kommen, müssen sie sterben. Wenn sie nicht zum Zug kommen, dann fliegen die nicht mehr zurück nach Hause, sondern in den nächstgelegenen Bienenstock. Und so hat sich die Milbe dann unglaublich verbreitert, also ausgebreitet. Und damit kämpfen wir. Und das ist unser ganz, ganz großes Problem. Wie können wir mit dieser Milbe zurechtkommen? Da hat man in den 80er Jahren dann synthetische Mittel gehabt, aber die haben alle nicht gewirkt oder nicht lange gewirkt, weil die, der die Milbe da resistent war, wurde und. Ja, und jetzt können wir nur mit organischen Säuren arbeiten und versuchen eben mit Verarschungen und mit homöopathischen Dingen zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss jeder tun, der so einen Bienenstock zu Hause stehen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn, wenn einer das nicht behandelt, dann stirbt das Volk mit 100 Prozentiger Sicherheit, weil die Bienenpopulation geht ja im März zurück und die Population der Milbe steigt an und dann wird das exorbitant schwierig für die, für den, für den, für die Bienen zu überleben. Also man muss schon, wenn man Bienen halten will, Kenntnis haben aufgrund auch dieses Varroabefalls. Und das lernt man alles bei uns, wie man das behandelt und wie man damit umgeht und wie man es erkennen kann und was man dagegen machen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Weißt du, wie viele Bienenstöcke es in Heilbronn gibt? Also alle zusammen. Es werden ja nicht nur die 60 sein, die du betreust. Nein, nein, das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch was Es sind. Das sind. Das sind über 1000 oder so, schätze ich mal da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie viel? So Hobbyimker gibt es in der Stadt ungefähr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Imkerverein hat man damals, glaube ich, so 200 Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also doch schon einiges. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ich da zehn Völker hat, sind es 2000. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Wo stehen deine Völker? Überall. Was sind vielleicht so die Plätze, mit denen man am wenigsten rechnet? Also wenn man es so laienhaft klassisch nachdenkt, muss das ja irgendwo der Streuobstwiese in Naturnähe oder so was sein. Aber du hast ja schon gesagt auf dem Dach vom Möbelhaus, oder? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Davon Möbelhäuser und botanischen Obstgarten. Dann habe ich im Garten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bw hat jetzt glaube auch welche auf dem Dach. Die duale Hochschule hat auch welche auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, das macht der Hans Rosen Biolandimker und. Ich habe dann noch in verschiedenen Gärten beim Heilpraktiker beim Ilzhöfer. Im Südbahnhof und in Untergruppenbach. Den hast du auch schon interviewt, glaube ich, gell? Ja, ja, ja. Und? Ja, das ist dann so alles ums Haus rum halt auch so drei vier Völker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel Honig kommt da für dich pro Jahr raus, den du ja dann auch vermarktet verkaufst? Du hast heute auch dankenswerterweise der ist sehr lecker mir ein Glas mitgebracht, aber wie viel Ertrag hast du da? Wie viel wirst du dann alles los, auch was übers Jahr produzierst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig zu sagen, weil das ist, glaube ich, in der Nutztierhaltung ein Phänomen, dass so eine Milchkuh, die gibt halt jedes Jahr so und so viele Liter Milch. Aber. Bei den Bienen ist es so, dass es letztes Jahr, zum Beispiel vorletztes Jahr gar keinen Honig gab, dass man gar nichts rausnehmen konnte, zum Teil sogar noch zufüttern musste. Also es sind große Schwankungen und man kann rechnen, so pro Volk zwischen fünf und zehn Kilo Honig.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie oft trifft man sich dann? Einmal die Woche oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau einmal die Woche? Trifft man sich einmal? Ja, nicht die Woche, einmal im Monat. Und? Mit den Bienen durch das Jahr. Und da gibt es den Spruch von Rudolf Steiner, Der hat ja auch im Bienen Vorträge gehalten im Goetheanum. Beim Bau des Goetheanums vor den Arbeitern. Und da hat er unter anderem gesagt. Für die Bienenzucht muss eigentlich jeder Mensch das allergrößte Interesse haben, weil von der Bienenzucht wirklich mehr als man denkt, im menschlichen Leben abhängt. Ja und dann haben wir hier geschrieben zum Beispiel Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken, Bienen zu halten. Viele wollen dabei nicht möglichst viel Honig ernten, sondern einen Beitrag zur Natur leisten und die Wunderwelt der Bienen erleben. Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung des Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs mit den Bienen. Durch das Jahr Von Mai bis Dezember begleiten wir die Bienen im Bienensieben Stern auf der Heilbronner Waldheide. Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolkes im Jahreslauf im Mittelpunkt. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolkes, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Bienens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb. Varro ose, die Wintereinfütterung und die Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolkes. Das ist auch ganz wichtig. So bauen die Bienen ihre Waben selbst. Die Vermehrung erfolgt über natürlichen Schwarmtrieb, und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenzucht liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für die neue, für ein neues Verständnis des Lebens als ein Lebewesen erarbeitet haben. Und dann kommt noch etwas Organisatorisches. Wir treffen uns samstags von März bis Dezember einmal im Monat ab 10:00 für 2 bis 3 Stunden am Siebenstern auf der Heilbronner Waldheide. Wir starten mit Theorie und gehen dann an die Völker. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt, damit immer zwei Teilnehmer an einem Volk sein können. In der Schwarmzeit sind auch. An anderen Tagen sind wir auch an anderen Tagen vor Ort. Da hast du die Möglichkeit spontan deine Sachen zu packen und die Bienen mit durchzuschauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich dafür was kostet Der Kurs und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kurs kostet das ganze Jahr über 580 € und man hat die Gelegenheit dann wirklich in der Lage selbst Bienen zu halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre meine nächste Frage. Wenn man sich jetzt interessiert, man hat Platz, sei es auf dem Dach, im Garten, wie auch immer. Dann kann man ja theoretisch da ein Bienenvolk irgendwie Platz geben. Ja. Welche Möglichkeiten gibt es? Also muss ich selber schon Ahnung von Bienen haben und so einen Kurs besucht haben, dass der da steht. Oder könnte ich auf dich zukommen und sagen Hey, ich habe einen Platz, falls Platz benötigt wird? Gerne. Aber ich will jetzt erst mal noch keine Arbeit damit mich langsam ranschaffen. Wer kann alles Bienenvölker halten oder denen zumindest einen Platz geben? Und welche Arbeit muss man mindestens reinstecken? Wie viel Geld muss man vielleicht reinstecken, wenn man sich dafür interessiert und dann? Der nächste Schritt ist, dass man so ein Hobbyimker vielleicht dann wird und da sich noch mal tiefer reinschafft. Aber so die Basics, wenn einer sagt, wie es hier stand ich will einen Beitrag leisten. Das ja die Biene ihre Aufgabe für uns Menschen so verrichten kann. Und hab Platz. Reicht das schon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. So ungefähr. Und wie soll ich sagen, man kann. So ohne Vorkenntnisse sollte man keine Bienen halten, weil das Verhältnis doch sehr kompliziert ist. Vor allen Dingen seit Mitte der 70er Jahre gibt es die Varroamilbe. Das ist ein Parasit, der die Bienenvölker befallen hat. Sieht aus wie so eine kleine, wie so ein kleiner Krebs, ganz klein. Und zwar war das so, dass der Bienenforscher Ruttner Anfang der 70er Jahre. Größere Drohnen haben wollte von der Dorsata. Das ist eine Bienensorte in Nepal. Und die Einkreuzen in unsere Biene. Und das funktioniert. Und diese Biene, die hat schon seit über 100 Jahren diese Varroamilbe. Aber die haben diese genetische Voraussetzung, dass wenn da was bei der Kollegin auf dem Rücken sitzt, dann kratzt und kratzt die andere das ab und dann fällt die. Da fällt die Varroa runter, weil die keine geschlossene Hülle hat, sondern meist über Felsvorsprüngen baut und dann ist sie weg. Und so hält sich diese Varroamilbe immer in Grenzen. Und der RUttner hat dann einen Feldversuch gemacht. Er hat die gekreuzt. Auch wieder so ein materialistischer Ansatz, hat die gekreuzt und dann sind Patronen entwischt mit Varroamilben. Und diese Varroamilben, die haben sich dann ganz schnell verbreitet, weil es so ist, dass die Drohnen. Kein zu Hause haben. Das heißt, wenn die Drohnen im Frühjahr auf den Drohnensammelplatz fliegen und dort warten, ob eine Prinzessin kommt, die sie begatten können. Und wenn sie zum Zug kommen, müssen sie sterben. Wenn sie nicht zum Zug kommen, dann fliegen die nicht mehr zurück nach Hause, sondern in den nächstgelegenen Bienenstock. Und so hat sich die Milbe dann unglaublich verbreitert, also ausgebreitet. Und damit kämpfen wir. Und das ist unser ganz, ganz großes Problem. Wie können wir mit dieser Milbe zurechtkommen? Da hat man in den 80er Jahren dann synthetische Mittel gehabt, aber die haben alle nicht gewirkt oder nicht lange gewirkt, weil die, der die Milbe da resistent war, wurde und. Ja, und jetzt können wir nur mit organischen Säuren arbeiten und versuchen eben mit Verarschungen und mit homöopathischen Dingen zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss jeder tun, der so einen Bienenstock zu Hause stehen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn, wenn einer das nicht behandelt, dann stirbt das Volk mit 100 Prozentiger Sicherheit, weil die Bienenpopulation geht ja im März zurück und die Population der Milbe steigt an und dann wird das exorbitant schwierig für die, für den, für den, für die Bienen zu überleben. Also man muss schon, wenn man Bienen halten will, Kenntnis haben aufgrund auch dieses Varroabefalls. Und das lernt man alles bei uns, wie man das behandelt und wie man damit umgeht und wie man es erkennen kann und was man dagegen machen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Weißt du, wie viele Bienenstöcke es in Heilbronn gibt? Also alle zusammen. Es werden ja nicht nur die 60 sein, die du betreust. Nein, nein, das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch was Es sind. Das sind. Das sind über 1000 oder so, schätze ich mal da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie viel? So Hobbyimker gibt es in der Stadt ungefähr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Imkerverein hat man damals, glaube ich, so 200 Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also doch schon einiges. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ich da zehn Völker hat, sind es 2000. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Wo stehen deine Völker? Überall. Was sind vielleicht so die Plätze, mit denen man am wenigsten rechnet? Also wenn man es so laienhaft klassisch nachdenkt, muss das ja irgendwo der Streuobstwiese in Naturnähe oder so was sein. Aber du hast ja schon gesagt auf dem Dach vom Möbelhaus, oder? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Davon Möbelhäuser und botanischen Obstgarten. Dann habe ich im Garten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bw hat jetzt glaube auch welche auf dem Dach. Die duale Hochschule hat auch welche auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, das macht der Hans Rosen Biolandimker und. Ich habe dann noch in verschiedenen Gärten beim Heilpraktiker beim Ilzhöfer. Im Südbahnhof und in Untergruppenbach. Den hast du auch schon interviewt, glaube ich, gell? Ja, ja, ja. Und? Ja, das ist dann so alles ums Haus rum halt auch so drei vier Völker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel Honig kommt da für dich pro Jahr raus, den du ja dann auch vermarktet verkaufst? Du hast heute auch dankenswerterweise der ist sehr lecker mir ein Glas mitgebracht, aber wie viel Ertrag hast du da? Wie viel wirst du dann alles los, auch was übers Jahr produzierst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig zu sagen, weil das ist, glaube ich, in der Nutztierhaltung ein Phänomen, dass so eine Milchkuh, die gibt halt jedes Jahr so und so viele Liter Milch. Aber. Bei den Bienen ist es so, dass es letztes Jahr, zum Beispiel vorletztes Jahr gar keinen Honig gab, dass man gar nichts rausnehmen konnte, zum Teil sogar noch zufüttern musste. Also es sind große Schwankungen und man kann rechnen, so pro Volk zwischen fünf und zehn Kilo Honig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, weil du es gerade gesagt hast, dass da gar kein Honigertrag da war. Man liest ja immer auch so vom Insektensterben, dass weniger unterwegs sind. Teilweise meine ich es auch zu erkennen. Also in manchen Monaten, wenn man da früher auf die Wiese getreten ist, ist sind halt 20 Grashüpfer weggesprungen und dann war es nicht letztes vorletztes Jahr waren es 0 bis 2. So gefühlt nimmst du das wahr? Es ist dass so dramatisch. Wie sieht es da denn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch ein gutes Beispiel. Vielleicht erinnerst du dich noch, Wenn du früher mit deinen Eltern über die Autobahn gefahren bist, dann hat es an die Scheibe gepatscht und man musste dann an der Tankstelle diese diese Reste der Insekten wegnehmen. Das gibt es alles gar nicht mehr. Also man merkt schon, dass die Insektenvielfalt weniger wird. Auch die Wildbienen, die haben auch ihre Berechtigung und ihr Dasein. Die Wildbienen unterscheidet sich von der Honigbienen eben dadurch, dass sie solitär lebt. Das heißt. Sie tritt zwar in Schwärmen auf, beispielsweise die Erdbiene oder so was. Aber sie leben alle einzeln. Sie haben untereinander keinen Kontakt und. Die sind aber sehr wichtig, weil die ganz eng mit Blüten verbunden sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es wird weniger mit den Insekten. Grundsätzlich. Die Beobachtung machst du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist so, dass wirklich man beobachten kann, dass es weniger Insekten, die Vielfalt der Insekten schon rückläufig ist. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du früher viel öfter gesehen und heute kaum noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade Wildbienen. Ich habe auch WildbienenHotels installiert, da sieht man dann auch die Bienen fliegen. Aber. Grashüpfer zum Beispiel. Das ist wirklich eine Rarität geworden. Das muss man schon sehen. Ich meine, was gut ist, ist, dass die Stadt Heilbronn Blühflächen angelegt hat und diese Blühflächen da haben. Da hat es noch eine Diversität an, an, an, an, in Anführungszeichen Geziefer oder nicht Ungeziefer, sondern an an Raupen, an an Käfern usw. Aber ansonsten ist es schon sehr rückläufig. Das stimmt ja. Und das wird uns, wiewohl das nicht so offensichtlich ist, aber das wird uns auch noch treffen, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inwiefern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, weil wir. Die Diversität gehört dazu. Zu unserem Leben. Und wenn die nicht mehr da ist, dann wird das alles eintöniger. Dann gibt es. Auswüchse, die da sind, die eigentlich nicht da wären, wenn nicht. Also zum Beispiel die Hornisse ist ein faszinierendes Tier und ich liebe sie über alles. Also die Hornisse zum Beispiel, die ja in der im August beispielsweise, wenn sie voll entwickelt ist, 1 £ Ungeziefer vertilgt, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Hornisse in einem Monat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Hornissenvolk in einem, in, in, in einem Monat. Also das sind schon riesige Mengen und die sorgen natürlich dann auch wieder für eine. Für ein Gleichgewicht, weil die nur das fangen, was eben nicht so auf den Füßen ist, was krank ist, was, was sowieso zum Tode verurteilt wäre.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie viel? So Hobbyimker gibt es in der Stadt ungefähr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Imkerverein hat man damals, glaube ich, so 200 Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also doch schon einiges. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ich da zehn Völker hat, sind es 2000. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Wo stehen deine Völker? Überall. Was sind vielleicht so die Plätze, mit denen man am wenigsten rechnet? Also wenn man es so laienhaft klassisch nachdenkt, muss das ja irgendwo der Streuobstwiese in Naturnähe oder so was sein. Aber du hast ja schon gesagt auf dem Dach vom Möbelhaus, oder? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Davon Möbelhäuser und botanischen Obstgarten. Dann habe ich im Garten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bw hat jetzt glaube auch welche auf dem Dach. Die duale Hochschule hat auch welche auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, das macht der Hans Rosen Biolandimker und. Ich habe dann noch in verschiedenen Gärten beim Heilpraktiker beim Ilzhöfer. Im Südbahnhof und in Untergruppenbach. Den hast du auch schon interviewt, glaube ich, gell? Ja, ja, ja. Und? Ja, das ist dann so alles ums Haus rum halt auch so drei vier Völker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel Honig kommt da für dich pro Jahr raus, den du ja dann auch vermarktet verkaufst? Du hast heute auch dankenswerterweise der ist sehr lecker mir ein Glas mitgebracht, aber wie viel Ertrag hast du da? Wie viel wirst du dann alles los, auch was übers Jahr produzierst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig zu sagen, weil das ist, glaube ich, in der Nutztierhaltung ein Phänomen, dass so eine Milchkuh, die gibt halt jedes Jahr so und so viele Liter Milch. Aber. Bei den Bienen ist es so, dass es letztes Jahr, zum Beispiel vorletztes Jahr gar keinen Honig gab, dass man gar nichts rausnehmen konnte, zum Teil sogar noch zufüttern musste. Also es sind große Schwankungen und man kann rechnen, so pro Volk zwischen fünf und zehn Kilo Honig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, weil du es gerade gesagt hast, dass da gar kein Honigertrag da war. Man liest ja immer auch so vom Insektensterben, dass weniger unterwegs sind. Teilweise meine ich es auch zu erkennen. Also in manchen Monaten, wenn man da früher auf die Wiese getreten ist, ist sind halt 20 Grashüpfer weggesprungen und dann war es nicht letztes vorletztes Jahr waren es 0 bis 2. So gefühlt nimmst du das wahr? Es ist dass so dramatisch. Wie sieht es da denn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch ein gutes Beispiel. Vielleicht erinnerst du dich noch, Wenn du früher mit deinen Eltern über die Autobahn gefahren bist, dann hat es an die Scheibe gepatscht und man musste dann an der Tankstelle diese diese Reste der Insekten wegnehmen. Das gibt es alles gar nicht mehr. Also man merkt schon, dass die Insektenvielfalt weniger wird. Auch die Wildbienen, die haben auch ihre Berechtigung und ihr Dasein. Die Wildbienen unterscheidet sich von der Honigbienen eben dadurch, dass sie solitär lebt. Das heißt. Sie tritt zwar in Schwärmen auf, beispielsweise die Erdbiene oder so was. Aber sie leben alle einzeln. Sie haben untereinander keinen Kontakt und. Die sind aber sehr wichtig, weil die ganz eng mit Blüten verbunden sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es wird weniger mit den Insekten. Grundsätzlich. Die Beobachtung machst du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist so, dass wirklich man beobachten kann, dass es weniger Insekten, die Vielfalt der Insekten schon rückläufig ist. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du früher viel öfter gesehen und heute kaum noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade Wildbienen. Ich habe auch WildbienenHotels installiert, da sieht man dann auch die Bienen fliegen. Aber. Grashüpfer zum Beispiel. Das ist wirklich eine Rarität geworden. Das muss man schon sehen. Ich meine, was gut ist, ist, dass die Stadt Heilbronn Blühflächen angelegt hat und diese Blühflächen da haben. Da hat es noch eine Diversität an, an, an, an, in Anführungszeichen Geziefer oder nicht Ungeziefer, sondern an an Raupen, an an Käfern usw. Aber ansonsten ist es schon sehr rückläufig. Das stimmt ja. Und das wird uns, wiewohl das nicht so offensichtlich ist, aber das wird uns auch noch treffen, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inwiefern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, weil wir. Die Diversität gehört dazu. Zu unserem Leben. Und wenn die nicht mehr da ist, dann wird das alles eintöniger. Dann gibt es. Auswüchse, die da sind, die eigentlich nicht da wären, wenn nicht. Also zum Beispiel die Hornisse ist ein faszinierendes Tier und ich liebe sie über alles. Also die Hornisse zum Beispiel, die ja in der im August beispielsweise, wenn sie voll entwickelt ist, 1 £ Ungeziefer vertilgt, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Hornisse in einem Monat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Hornissenvolk in einem, in, in, in einem Monat. Also das sind schon riesige Mengen und die sorgen natürlich dann auch wieder für eine. Für ein Gleichgewicht, weil die nur das fangen, was eben nicht so auf den Füßen ist, was krank ist, was, was sowieso zum Tode verurteilt wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, kommen wir noch mal zurück zu deinem Honig. Wie vermarktest du denn als ehemaliger Marketingspezialist? Hast du da andere Kniffe als deine Imkerkollegen? Wenn man deinen Honig haben will, wo kriegt man den Onlineshop? Supermarkt Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mal beim Ülsever verkauft. Früher. Aber das waren solche Mengen, die ich nicht bedienen konnte. Und also ich verkaufe jetzt regelmäßig in der sichersten Apotheke in Heilbronn, gegenüber vom Rathaus bei Bad Kleinhans und Verkaufe. Über das Internet kommen einige Anfragen. Die bediene ich dann per Post und dann habe ich eben die Märkte im botanischen Obstgarten. Das geht eigentlich auch ganz gut. Den Herbstmarkt, den Kunsthandwerkermarkt und den Frühjahrsmarkt. Ja, das sind so meine Absatzwege. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und du verkaufst deinen Honig in Gläsern, durch den man den Honig nicht sehen kann. Aber das hat einen Grund. Das hast du mir mal erklärt. Erklär es vielleicht auch noch mal unseren Zuhörerinnen. Ja, und ich kann versichern, dass obwohl man ihn nicht durchs Glas sieht, er tatsächlich wahnsinnig lecker ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich vermarkte im Violettglas und das Violettglas hat die Eigenschaft, nicht das Lichtspektrum durchzulassen, sondern nur ein Teil der ultravioletten Strahlen. Und wenn man jetzt den Honig erntet, ist er ja flüssig und man siebt ihn und füllt ihn dann ab, rührt ihn ein bisschen, füllt ihn dann ab. Dann bleibt der Honig relativ lange flüssig. Das wirst du auch sehen, Dass der Honig, den ich jetzt mitgebracht habe, von der Schwäbischen Alb ist, der vom letzten Jahr, der ist, müsste noch flüssig sein und erhält dadurch ihre Vitalstoffe. Und die wichtigen Inhaltsstoffe gehen dann nicht kaputt. Während, wenn er im Freien steht, also am im Licht ist, dann bauen sich die Inhaltsstoffe schneller ab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ich kann bestätigen Mannmann schmeckt imho nicht länger an, dass er sehr lecker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man schmeckt das auch. Das ist keine Frage und aber es hat halt den Nachteil ich muss halt 2 € Pfand nehmen für das Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verkraftbar. Wenn man sich jetzt noch mal näher über deine Angebote, deine Arbeit etc. informieren kann, wann Kurse sind, wann du wo bist. Kann man das irgendwo tun oder soll man einfach bei dir anrufen? Wenn man dich googelt, kommt deine Telefonnummer bei raus? Eine Homepage habe ich nicht gesehen. Ja, wie macht man es am besten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. Am besten ist, wenn man sich interessiert. Für Bienen, für Seminare, auch für Honig oder so was. Kann man auf der Homepage schauen. Das ist demeter.de. Schrägstrich Bodo Peter Ein Wort. Oder man schickt eine Email an Bodo Peter ein Wort gmx.de. Man kann auch anrufen unter Heilbronn 84663. Ja, das ist die Demeter Imkerei Bruder Peter. Mittlerweile macht meine Tochter mit. Die Anne Peter und der Helmut Jordan ist auch mit dabei. Bei den Kursen zum Beispiel. Das machen wir zu dritt. Und wir haben eine Tochter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei Lidl arbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, die wird die auch.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, weil du es gerade gesagt hast, dass da gar kein Honigertrag da war. Man liest ja immer auch so vom Insektensterben, dass weniger unterwegs sind. Teilweise meine ich es auch zu erkennen. Also in manchen Monaten, wenn man da früher auf die Wiese getreten ist, ist sind halt 20 Grashüpfer weggesprungen und dann war es nicht letztes vorletztes Jahr waren es 0 bis 2. So gefühlt nimmst du das wahr? Es ist dass so dramatisch. Wie sieht es da denn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch ein gutes Beispiel. Vielleicht erinnerst du dich noch, Wenn du früher mit deinen Eltern über die Autobahn gefahren bist, dann hat es an die Scheibe gepatscht und man musste dann an der Tankstelle diese diese Reste der Insekten wegnehmen. Das gibt es alles gar nicht mehr. Also man merkt schon, dass die Insektenvielfalt weniger wird. Auch die Wildbienen, die haben auch ihre Berechtigung und ihr Dasein. Die Wildbienen unterscheidet sich von der Honigbienen eben dadurch, dass sie solitär lebt. Das heißt. Sie tritt zwar in Schwärmen auf, beispielsweise die Erdbiene oder so was. Aber sie leben alle einzeln. Sie haben untereinander keinen Kontakt und. Die sind aber sehr wichtig, weil die ganz eng mit Blüten verbunden sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es wird weniger mit den Insekten. Grundsätzlich. Die Beobachtung machst du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist so, dass wirklich man beobachten kann, dass es weniger Insekten, die Vielfalt der Insekten schon rückläufig ist. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du früher viel öfter gesehen und heute kaum noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade Wildbienen. Ich habe auch WildbienenHotels installiert, da sieht man dann auch die Bienen fliegen. Aber. Grashüpfer zum Beispiel. Das ist wirklich eine Rarität geworden. Das muss man schon sehen. Ich meine, was gut ist, ist, dass die Stadt Heilbronn Blühflächen angelegt hat und diese Blühflächen da haben. Da hat es noch eine Diversität an, an, an, an, in Anführungszeichen Geziefer oder nicht Ungeziefer, sondern an an Raupen, an an Käfern usw. Aber ansonsten ist es schon sehr rückläufig. Das stimmt ja. Und das wird uns, wiewohl das nicht so offensichtlich ist, aber das wird uns auch noch treffen, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inwiefern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, weil wir. Die Diversität gehört dazu. Zu unserem Leben. Und wenn die nicht mehr da ist, dann wird das alles eintöniger. Dann gibt es. Auswüchse, die da sind, die eigentlich nicht da wären, wenn nicht. Also zum Beispiel die Hornisse ist ein faszinierendes Tier und ich liebe sie über alles. Also die Hornisse zum Beispiel, die ja in der im August beispielsweise, wenn sie voll entwickelt ist, 1 £ Ungeziefer vertilgt, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Hornisse in einem Monat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Hornissenvolk in einem, in, in, in einem Monat. Also das sind schon riesige Mengen und die sorgen natürlich dann auch wieder für eine. Für ein Gleichgewicht, weil die nur das fangen, was eben nicht so auf den Füßen ist, was krank ist, was, was sowieso zum Tode verurteilt wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, kommen wir noch mal zurück zu deinem Honig. Wie vermarktest du denn als ehemaliger Marketingspezialist? Hast du da andere Kniffe als deine Imkerkollegen? Wenn man deinen Honig haben will, wo kriegt man den Onlineshop? Supermarkt Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mal beim Ülsever verkauft. Früher. Aber das waren solche Mengen, die ich nicht bedienen konnte. Und also ich verkaufe jetzt regelmäßig in der sichersten Apotheke in Heilbronn, gegenüber vom Rathaus bei Bad Kleinhans und Verkaufe. Über das Internet kommen einige Anfragen. Die bediene ich dann per Post und dann habe ich eben die Märkte im botanischen Obstgarten. Das geht eigentlich auch ganz gut. Den Herbstmarkt, den Kunsthandwerkermarkt und den Frühjahrsmarkt. Ja, das sind so meine Absatzwege. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und du verkaufst deinen Honig in Gläsern, durch den man den Honig nicht sehen kann. Aber das hat einen Grund. Das hast du mir mal erklärt. Erklär es vielleicht auch noch mal unseren Zuhörerinnen. Ja, und ich kann versichern, dass obwohl man ihn nicht durchs Glas sieht, er tatsächlich wahnsinnig lecker ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich vermarkte im Violettglas und das Violettglas hat die Eigenschaft, nicht das Lichtspektrum durchzulassen, sondern nur ein Teil der ultravioletten Strahlen. Und wenn man jetzt den Honig erntet, ist er ja flüssig und man siebt ihn und füllt ihn dann ab, rührt ihn ein bisschen, füllt ihn dann ab. Dann bleibt der Honig relativ lange flüssig. Das wirst du auch sehen, Dass der Honig, den ich jetzt mitgebracht habe, von der Schwäbischen Alb ist, der vom letzten Jahr, der ist, müsste noch flüssig sein und erhält dadurch ihre Vitalstoffe. Und die wichtigen Inhaltsstoffe gehen dann nicht kaputt. Während, wenn er im Freien steht, also am im Licht ist, dann bauen sich die Inhaltsstoffe schneller ab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ich kann bestätigen Mannmann schmeckt imho nicht länger an, dass er sehr lecker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man schmeckt das auch. Das ist keine Frage und aber es hat halt den Nachteil ich muss halt 2 € Pfand nehmen für das Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verkraftbar. Wenn man sich jetzt noch mal näher über deine Angebote, deine Arbeit etc. informieren kann, wann Kurse sind, wann du wo bist. Kann man das irgendwo tun oder soll man einfach bei dir anrufen? Wenn man dich googelt, kommt deine Telefonnummer bei raus? Eine Homepage habe ich nicht gesehen. Ja, wie macht man es am besten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. Am besten ist, wenn man sich interessiert. Für Bienen, für Seminare, auch für Honig oder so was. Kann man auf der Homepage schauen. Das ist demeter.de. Schrägstrich Bodo Peter Ein Wort. Oder man schickt eine Email an Bodo Peter ein Wort gmx.de. Man kann auch anrufen unter Heilbronn 84663. Ja, das ist die Demeter Imkerei Bruder Peter. Mittlerweile macht meine Tochter mit. Die Anne Peter und der Helmut Jordan ist auch mit dabei. Bei den Kursen zum Beispiel. Das machen wir zu dritt. Und wir haben eine Tochter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei Lidl arbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, die wird die auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwann den Weg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich hoffe, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blut im Urin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also sie stellt sich ganz gut an und es ist ja, man merkt das gleich. Also es gibt Menschen, die eben ängstlich sind. Da wird das nichts. Und wenn man diese Angst überwunden hat und dann merkt man zumindest eine Grundeinstellung zu den Bienen und das muss ich sagen, das klappt ganz gut. Vielleicht übernimmt sie das mal, wenn ich nicht mehr kann. Ja, und wir sind jetzt eine Versuchs und Lehr Imkerei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bedeutet das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedeutet, wir versuchen Dinge in Bezug auf die Bienenhaltung, auf die Varroa Milbe, auf Honig, auf Propolis usw und sind immer an Neuigkeiten interessiert und lehren in den verschiedenen Elemente die Schulklassen dem Imkerkurs? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spannend. Vielen Dank, Bodo, für hier die erste Runde, bevor wir gleich zum entweder oder zum Abschluss kommen. Ja, ich denke, wir haben viel gelernt, wie wichtig die Biene ist, auch über die Kulturgeschichte der Biene. Das aus der Wasserpflaumenwespe entstanden ist, ist der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. So. Vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Und jetzt komme ich aber noch zum kniffligen oder nicht so kniffligen Entweder oder. Ich werfe dir zwei Begriffe hin und du sagst mir, welcher dir sympathischer näher steht. Wenn du magst, auch noch in einem Halbsatz Warum? Honig oder Pollen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Honig?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, kommen wir noch mal zurück zu deinem Honig. Wie vermarktest du denn als ehemaliger Marketingspezialist? Hast du da andere Kniffe als deine Imkerkollegen? Wenn man deinen Honig haben will, wo kriegt man den Onlineshop? Supermarkt Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mal beim Ülsever verkauft. Früher. Aber das waren solche Mengen, die ich nicht bedienen konnte. Und also ich verkaufe jetzt regelmäßig in der sichersten Apotheke in Heilbronn, gegenüber vom Rathaus bei Bad Kleinhans und Verkaufe. Über das Internet kommen einige Anfragen. Die bediene ich dann per Post und dann habe ich eben die Märkte im botanischen Obstgarten. Das geht eigentlich auch ganz gut. Den Herbstmarkt, den Kunsthandwerkermarkt und den Frühjahrsmarkt. Ja, das sind so meine Absatzwege. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und du verkaufst deinen Honig in Gläsern, durch den man den Honig nicht sehen kann. Aber das hat einen Grund. Das hast du mir mal erklärt. Erklär es vielleicht auch noch mal unseren Zuhörerinnen. Ja, und ich kann versichern, dass obwohl man ihn nicht durchs Glas sieht, er tatsächlich wahnsinnig lecker ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich vermarkte im Violettglas und das Violettglas hat die Eigenschaft, nicht das Lichtspektrum durchzulassen, sondern nur ein Teil der ultravioletten Strahlen. Und wenn man jetzt den Honig erntet, ist er ja flüssig und man siebt ihn und füllt ihn dann ab, rührt ihn ein bisschen, füllt ihn dann ab. Dann bleibt der Honig relativ lange flüssig. Das wirst du auch sehen, Dass der Honig, den ich jetzt mitgebracht habe, von der Schwäbischen Alb ist, der vom letzten Jahr, der ist, müsste noch flüssig sein und erhält dadurch ihre Vitalstoffe. Und die wichtigen Inhaltsstoffe gehen dann nicht kaputt. Während, wenn er im Freien steht, also am im Licht ist, dann bauen sich die Inhaltsstoffe schneller ab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ich kann bestätigen Mannmann schmeckt imho nicht länger an, dass er sehr lecker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man schmeckt das auch. Das ist keine Frage und aber es hat halt den Nachteil ich muss halt 2 € Pfand nehmen für das Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verkraftbar. Wenn man sich jetzt noch mal näher über deine Angebote, deine Arbeit etc. informieren kann, wann Kurse sind, wann du wo bist. Kann man das irgendwo tun oder soll man einfach bei dir anrufen? Wenn man dich googelt, kommt deine Telefonnummer bei raus? Eine Homepage habe ich nicht gesehen. Ja, wie macht man es am besten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also man kann. Am besten ist, wenn man sich interessiert. Für Bienen, für Seminare, auch für Honig oder so was. Kann man auf der Homepage schauen. Das ist demeter.de. Schrägstrich Bodo Peter Ein Wort. Oder man schickt eine Email an Bodo Peter ein Wort gmx.de. Man kann auch anrufen unter Heilbronn 84663. Ja, das ist die Demeter Imkerei Bruder Peter. Mittlerweile macht meine Tochter mit. Die Anne Peter und der Helmut Jordan ist auch mit dabei. Bei den Kursen zum Beispiel. Das machen wir zu dritt. Und wir haben eine Tochter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei Lidl arbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, die wird die auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwann den Weg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich hoffe, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blut im Urin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also sie stellt sich ganz gut an und es ist ja, man merkt das gleich. Also es gibt Menschen, die eben ängstlich sind. Da wird das nichts. Und wenn man diese Angst überwunden hat und dann merkt man zumindest eine Grundeinstellung zu den Bienen und das muss ich sagen, das klappt ganz gut. Vielleicht übernimmt sie das mal, wenn ich nicht mehr kann. Ja, und wir sind jetzt eine Versuchs und Lehr Imkerei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bedeutet das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedeutet, wir versuchen Dinge in Bezug auf die Bienenhaltung, auf die Varroa Milbe, auf Honig, auf Propolis usw und sind immer an Neuigkeiten interessiert und lehren in den verschiedenen Elemente die Schulklassen dem Imkerkurs? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spannend. Vielen Dank, Bodo, für hier die erste Runde, bevor wir gleich zum entweder oder zum Abschluss kommen. Ja, ich denke, wir haben viel gelernt, wie wichtig die Biene ist, auch über die Kulturgeschichte der Biene. Das aus der Wasserpflaumenwespe entstanden ist, ist der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. So. Vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Und jetzt komme ich aber noch zum kniffligen oder nicht so kniffligen Entweder oder. Ich werfe dir zwei Begriffe hin und du sagst mir, welcher dir sympathischer näher steht. Wenn du magst, auch noch in einem Halbsatz Warum? Honig oder Pollen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Honig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schleudern oder Wabenhonig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wabenhonig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer oder Winter? Sommer. Biene oder Hummel? Biene. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Imker oder bienenzüchter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Imker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zu Heilbronn, noch Pfühlpark oder Wertwiesenpark. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja Wertwiesenpark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waldheide oder Köpfertal, Waldheide. Freibad. Gesundbrunnen oder Freibad. Neckarhalde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundbrunnen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwann den Weg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich hoffe, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blut im Urin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also sie stellt sich ganz gut an und es ist ja, man merkt das gleich. Also es gibt Menschen, die eben ängstlich sind. Da wird das nichts. Und wenn man diese Angst überwunden hat und dann merkt man zumindest eine Grundeinstellung zu den Bienen und das muss ich sagen, das klappt ganz gut. Vielleicht übernimmt sie das mal, wenn ich nicht mehr kann. Ja, und wir sind jetzt eine Versuchs und Lehr Imkerei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bedeutet das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedeutet, wir versuchen Dinge in Bezug auf die Bienenhaltung, auf die Varroa Milbe, auf Honig, auf Propolis usw und sind immer an Neuigkeiten interessiert und lehren in den verschiedenen Elemente die Schulklassen dem Imkerkurs? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spannend. Vielen Dank, Bodo, für hier die erste Runde, bevor wir gleich zum entweder oder zum Abschluss kommen. Ja, ich denke, wir haben viel gelernt, wie wichtig die Biene ist, auch über die Kulturgeschichte der Biene. Das aus der Wasserpflaumenwespe entstanden ist, ist der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feigenwespe. So. Vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Und jetzt komme ich aber noch zum kniffligen oder nicht so kniffligen Entweder oder. Ich werfe dir zwei Begriffe hin und du sagst mir, welcher dir sympathischer näher steht. Wenn du magst, auch noch in einem Halbsatz Warum? Honig oder Pollen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Honig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schleudern oder Wabenhonig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wabenhonig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer oder Winter? Sommer. Biene oder Hummel? Biene. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Imker oder bienenzüchter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Imker. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zu Heilbronn, noch Pfühlpark oder Wertwiesenpark. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja Wertwiesenpark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waldheide oder Köpfertal, Waldheide. Freibad. Gesundbrunnen oder Freibad. Neckarhalde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundbrunnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Lemberger. Trollinger. Elm. Neckar oder Kocher und Kocher. Böckinger. Feldgeschrei. Oder Heilbronner Leibgericht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Böckinger. Feldgeschrei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zum Abschluss Heilbronner Kinos. Oder das Heilbronner Theater. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Apollo Theater. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen lieben Dank. Ich wünsche dir noch langes Schaffen mit Bienen und viel Freude mit deinen Bienen, dass sie dich weiterhin beruhigen und so entspannt halten und du die Heilbronner mit leckerem Honig versorgst. Und was ich auch noch sagen wollte Wer jetzt in seinem Garten, unter seinem Dach oder sowas ein Wespen Bienenvolk hat und nicht weiß was tun damit, der kann sich auch bei dir melden und dann werden die Art und fachgerecht umgezogen und man soll da nicht mit dem Feuerzeug und dem Deospray ran, sondern sich bei dir melden bitte. Oder deinen Kollegen. Und dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Geht es den Bienen gut? Auch ehrenamtlicher Beauftragter, Fachberater für Hornissen und Wespenfragen im Stadt und Landkreis. Und da kann man jederzeit anrufen oder beim Landratsamt anrufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe es ja auch schon mal gemacht. Bei uns ist so eine Hummel in den Fensterrahmen rein und ich wusste nicht, was ist das jetzt? Da kamst du vorbei und hast gesagt Wild Hummel, lass die da überwintern, Alles ist gut. Ja, und so haben wir es gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, ja, das ist auch oft so, dass man Verständnis bei den Betroffenen erwirken muss. Und dann kann man auch eine Synthese finden. Auch noch ein Hornissennest. Ist schön zu beobachten, wenn das so in der Nähe ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe ja gelesen, wenn man ein Hornissennest hat, also a nerven die nicht rum wie Wespen sozusagen um die Marmelade etc. und halten die Wespen fern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es ja. Also wenn du ein Hornissennest in der Nähe hast, hast du keine.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't trust und mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Folge 49 vom Originalteile Podcast. Es geht weiter wie immer unterstützt und gefördert vom Autozentrum Hagelauer. Seit bald vier Jahren Also wie ich es jedes Mal sage, wenn es ums Auto geht und ihr Beratung Reparatur Neuwagen Gebrauchtwagen braucht, ist dort in der Südstraße in Heilbronn seit den 1920 er Jahren eine gute Adresse. Und jetzt begrüße ich Jo Peter, meinen heutigen Gast. Und wie immer bei uns im Podcast stellen sich die Gäste am Anfang kurz selber vor. Jo, wer bist du? Was machst du? Ja, Jo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Peter, ich bin Künstler. 14 Jahre habe ich in Heilbronn gelebt und jetzt vor vier Jahren bin ich dann allerdings auch nach Stuttgart gezogen. Ähm. Nach meinem letzten großen Reisejahr nach Asien. Aber die 14 Jahre in Heilbronn war schon auch eine prägende Zeit, wo sich dann auch gerade so in den letzten, also nach zehn Jahren Zeit in der Stadt auch eine sehr produktive Zeit entwickelt hat, mit ganz unterschiedlichen Projekten. Vor allem das Geschichtsprojekt Zeitsprünge Heilbronn, wo ich so ein bisschen diese vergessene verlorene Stadt, die zerstört wurde, so wiederentdeckt habe über die Fotografie und auch gerade Gegenüberstellung von Vergangenheit und Gegenwart. Ähm, ja, und das war auf jeden Fall ein sehr spannender Prozess, über den wir uns noch ein bisschen mehr unterhalten können. Ach ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Künstler ist aber hauptsächlich bei dir im fotografischen und filmischen Bereich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das hat sich schon so ein bisschen entwickelt, dass es so ein Schwerpunkt ist. Aber vom Ursprung eigentlich nicht, weil ich ja eigentlich Kunstakademie studiert hatte. Freie Grafik und Malerei. Zuerst eigentlich schon auch. Ja, da habe ich schon und stark verwurzelt fühle in der freien Kunst. Und dann bin ich eigentlich zuerst ans Theater gegangen, noch im Jugendclub Kritisches Theater von Hansgünther Heyme Staatstheater Stuttgart. Der ist nach Essen gezogen, da bin ich den so ein bisschen gefolgt und hatte da so einen Einstieg gefunden. Auch im Bühnenbild Kostüm Bereich waren dann Bühnenbildner und Kostümbildner so zehn, zwölf Jahre lang und bin dann so im deutschsprachigen Raum überall unterwegs gewesen. Norddeutschland, Ruhrgebiet, dann Österreich, ähm, Graz, Klagenfurt und dann. Es waren schöne, interessante Produktionen, also zum Beispiel mit Christoph Schlingensief, ähm, Johann Kresnik, auch Kusej, Gruber und gerade die Zeit mit Johann Kresnik war sehr spannend. Der hatte damals gerade in Bremen Tanztheaterproduktion Ulrike Meinhof gemacht. Die war sehr, sehr faszinierend. Und da, da hatte ich mich dann beworben, Bremen und wurde angenommen als Assistent und hatte dann Frida Kahlo Produktion mit Johann Kresnik gemacht. Das war schon sehr beeindruckend, weil es so neben Pina Bausch so der bedeutendste Choreograph des Tanztheaters war. In welchem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jahr war das, wo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 90er Jahre anfangen? Erste Hälfte der 90er. Da hatte ich dann auch anderen Tanztheater Choreografen aus Österreich kennengelernt, mit dem ich dann Produktion in Österreich gemacht habe. Aber so nach zehn, zwölf Jahren war das auch so ein bisschen für mich erschöpft die die Arbeit am Theater oder ist immer so eine Blackbox, so ein fensterloser, dunkler Raum mit Scheinwerfern und dann immer dieses noch zusätzlich auch so Zigeunerleben von Stadt zu Stadt zu ziehen und war irgendwie so ein Zeitpunkt auch für neue Perspektiven. Aber ich bin dann auch noch an die Filmhochschule in Potsdam Babelsberg, also in meiner Berliner Zeit. Ähm, so am Rande habe ich noch ein bisschen was mit Castorf gemacht. Und da bin ich an die Filmhochschule, um einfach so ein bisschen breiter aufzustellen über das Theater hinaus. Aber das war damals noch die eigentlich die Zeit des analogen Filmens. Da war eigentlich die ganze digitalen Film noch noch technisch nicht ausgereift. Ich habe dann schon auch noch Mitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ende der 90er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, genau. Und danach? Ich hatte dann schon erste Versuche gemacht, auch selber Dokumentarfilm zu machen. Digital. Aber das war damals noch diese diese Band Bänder es VHS und. Weiter und das war von der Qualität einfach noch zu amateurhaft, was technisch möglich war. Und dann erst jetzt, so die letzten fünf, 8 bis 8 Jahre hatte ich die Möglichkeit, mich viel stärker noch mal zu entfalten mit Dokumentarfilmen. Nachdem die Technik so weit ausgereift war, dass man auch. Ja, also so eine Demokratisierung auch der Produktionsmittel noch mal stattgefunden hat, eben Technik erschwinglich wurde und man dann unabhängig und frei plötzlich wieder mit Filmen, mit Dokumentarfilmen arbeiten kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war dir wichtig. Unabhängigkeit und Freiheit, was die Arbeit angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Aber wenn man jetzt so chronologisch noch mal zurückgeht nach der Theaterzeit 90er Jahre bis 2002, waren meine letzten Produktionen zur Staatsoper Stuttgart, hat Donizetti Oper, wo ich dann für Kusej und Zehetgruber assistiert hatte, und noch als freier Bühnenbildner noch mal so Produktionen in Österreich. Das war so 2002, und dann begann eigentlich die Lehrzeit. Ich hatte dann noch die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Filmer und Fotografen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meinst du, das ist. Ich habe dann eine Lehrtätigkeit begonnen im Bereich Kunst und Kunst und intermediales Gestalten. Ähm und ähm, ja, das ist, finde ich, bis heute noch ein interessanter Weg als so. Aus. Einerseits ist es ein normalen staatlichen Schulbetrieb, andererseits habe ich schon auch gewisse Freiheiten, dass ich mich ausschließlich auf das Fach Kunst konzentrieren kann und mit diesem Erweiterungsfach intermediales Gestalten. Und es ist durchaus spannend. Was mich ja immer interessiert hat, ist ja das Gesamtkunstwerk und das ist ja immer also das, was mich ja auch zum Theater geführt hat, weil da alles zusammenkommt Textraum, Schauspiel, Musik, das Visuelle, alle Künste kommen zusammen. Das ist dasselbe, was mich dann bei beim Film interessiert hat oder auch die Arbeit im gesellschaftlichen Raum, wie es so ein Geschichtsprojekt, das im Dialog mit der Stadt sich entwickelt, wie Zeitsprünge, Heilbronn und dann aber auch die Lehrtätigkeit. Kunst zu unterrichten, ist auch etwas, was wir als Kunstlehrer ist es praktisch die Rolle als Universalist, dass man offen ist für alle Künste. Also wenn ich Kunst unterrichte, dann kann ich mich in sämtliche Richtungen bewegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 3d gibt es da nicht so harte Vorgaben wie in Mathe, Deutsch und Geschichte vom Kultusministerium, was den Lehrplan angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist schon gerade im Gymnasialbereich so, dass das da. Die schöpferische Offenheit da schon sehr, sehr groß ist. Die pädagogische Freiheit und da, dass man auch wirklich die Schüler in diesen neuen Räumen, also die Räume öffnet. Ähm, und selbst wenn es da Vorgaben gibt, sind das immer nur Klammern, innerhalb von denen man sehr frei arbeiten kann. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann bist du jetzt als Lehrer unterwegs, als freier Filmer und Fotograf und wenn dir ein lustiges Projekt einfällt, dann machst du auch was Historisches oder was in die Zukunft rein. Ja, okay. Was? Was mich zuerst interessiert, bevor wir da weiter reingehen. 2002 war dann fertig mit Theater und wenn ich richtig rechne, 14 Jahre hast du hier gelebt. Vier Jahre. Jetzt nicht mehr. Dann bist du 2005 ungefähr nach Heilbronn gezogen. Genau. Warum? Ja. Was hast du hier dann gemacht? Ja. Ähm. Und wann hast du angefangen? Dich vielleicht eher so tiefer für die Stadt und die Stadtgeschichte und die Mentalität und all das zu interessieren? Ja, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist eine ganz interessante Geschichte, wie ich nach Heilbronn gekommen bin. Weil wir an der Kunstakademie gerade im Verbreiterungsfach intermediales gestalten. Das war immer ein Fach, das so sehr Performance und theatralischen Ausdruck auch gepflegt hat. Und da gab es jedes Jahr eine große Performance, großen Performanceabend, Theaterabend der Studierenden und da haben wir eine Location gesucht und ich war damals der Assistent des Professors, und ich wurde losgeschickt, auch nach Heilbronn zur Zigarre, weil da schon mal als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Location Scout sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau als Location Scout. Und da habe ich gemerkt, Oh, Heilbronn ist ja eigentlich gar nicht so weit ab vom Schuss, Das kann man aus so einem Aktionsradius von Stuttgart heraus bespielen. Du bist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gebürtiger Stuttgarter, warst dann hast du ja erzählt, so in der Republik Österreich unterwegs hattest du Heilbronn als weiß nicht, bist du in Stuttgart aufgewachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch im Remstal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Remstal, also Heilbronn. Hattest du das auf dem Schirm? Wart ja mal da mit eurer Familie oder du dann irgendwann später? Oder war das alles Richtung Ludwigsburg Stuttgart orientiert? Eher als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So 2005. Der erste Kontakt für mich und meine Familie war schon durchaus interessant, weil wir ja auch historische Wurzeln haben in Heilbronn, also Vorfahren hier auch durchaus ein bisschen prägend in der Stadtgeschichte. Ähm Teil der Stadtgeschichte sind. Das war, ähm, Familie Schreiweiß die hier so Pelzgeschäft, so ganz zentraler Lage, so Kramgasse an diesem alten Platz. Wenn man so mit mit der über die Brücke nach Heilbronn reinkam, war dieser Platz an der Kramgasse und dann in der Lüner Straße, direkt gegenüber der Kilianskirche, da waren die Pelzgeschäfte meiner Vorfahren, haben in Schreiweiß Christian Schreiweiß. Und ähm, also mein Vater hat da noch viel erzählt von seinem Onkel Heinz Schreiweiß. Der soll auch Kontakte zum Widerstand in einer NS Zeit gehabt haben. Zu Bonhoeffer Und da gibt es noch so ein bisschen Familienlegenden, dass wir dass auch jüdische Vorfahren gegeben haben soll. Ich habe das mal versucht zu recherchieren und ich bin dann nur so weit vorgestoßen, dass ich. Herausgefunden habe, dass Christian Schreiber ist, der damals die Pelzgeschäfte in Heilbronn gegründet hat. Ein uneheliches Kind war und der Vater unbekannt ist. Und da verliert sich dann die weitere Familiengeschichte im Dunkeln Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber Christian Schreiber, Es gehörte zu dieser Gründergeneration, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, der so in der Gründerzeit somit den Aufschwung Aufbruchzeit innerhalb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Des schwäbische Liverpool war. Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da begann auch sein sozialer Aufstieg vom Kürschner in der Gerberstraße, der dann so sukzessive die besseren Stadtteil umgezogen ist, aufgestiegen ist. Seine Kinder haben dann alle studiert. Ähm, ja. Von daher habe ich auch ein bisschen familiäre Wurzeln, die wir dann wiederentdeckt haben. Und die Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber hast du aber als Jugendlicher nicht wirklich besucht. Aus Erzählungen von deinem Vater und da gab es ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also das ist, glaube ich, noch mal ein ganz großer Unterschied. Wer so ein bisschen Gaffenberg als Kind selbst erlebt hat, hat eine ganz andere Beziehung zur Stadt. Das ist sicherlich richtig. Aufgewachsen bin ich im Remstal. Meine Kindheitserinnerungen sind also nicht mit Heilbronn verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du als Locationscout hierher gekommen. Genau. Weil ihr für eure Schüler oder Studenten was gesucht habt. Hast die Zigarre entdeckt. Hast gemerkt, Heilbronn ist nicht so weit weg von Stuttgart. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hatte ich das mal Bereitschaft für den Einsatz auch Heilbronn angekreuzt beim Land Baden Württemberg für für den. Kunstlehrerjob. Und dann haben die mich tatsächlich auch hierher dann zugeteilt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war dir wichtig. Unabhängigkeit und Freiheit, was die Arbeit angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Aber wenn man jetzt so chronologisch noch mal zurückgeht nach der Theaterzeit 90er Jahre bis 2002, waren meine letzten Produktionen zur Staatsoper Stuttgart, hat Donizetti Oper, wo ich dann für Kusej und Zehetgruber assistiert hatte, und noch als freier Bühnenbildner noch mal so Produktionen in Österreich. Das war so 2002, und dann begann eigentlich die Lehrzeit. Ich hatte dann noch die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Filmer und Fotografen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meinst du, das ist. Ich habe dann eine Lehrtätigkeit begonnen im Bereich Kunst und Kunst und intermediales Gestalten. Ähm und ähm, ja, das ist, finde ich, bis heute noch ein interessanter Weg als so. Aus. Einerseits ist es ein normalen staatlichen Schulbetrieb, andererseits habe ich schon auch gewisse Freiheiten, dass ich mich ausschließlich auf das Fach Kunst konzentrieren kann und mit diesem Erweiterungsfach intermediales Gestalten. Und es ist durchaus spannend. Was mich ja immer interessiert hat, ist ja das Gesamtkunstwerk und das ist ja immer also das, was mich ja auch zum Theater geführt hat, weil da alles zusammenkommt Textraum, Schauspiel, Musik, das Visuelle, alle Künste kommen zusammen. Das ist dasselbe, was mich dann bei beim Film interessiert hat oder auch die Arbeit im gesellschaftlichen Raum, wie es so ein Geschichtsprojekt, das im Dialog mit der Stadt sich entwickelt, wie Zeitsprünge, Heilbronn und dann aber auch die Lehrtätigkeit. Kunst zu unterrichten, ist auch etwas, was wir als Kunstlehrer ist es praktisch die Rolle als Universalist, dass man offen ist für alle Künste. Also wenn ich Kunst unterrichte, dann kann ich mich in sämtliche Richtungen bewegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 3d gibt es da nicht so harte Vorgaben wie in Mathe, Deutsch und Geschichte vom Kultusministerium, was den Lehrplan angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist schon gerade im Gymnasialbereich so, dass das da. Die schöpferische Offenheit da schon sehr, sehr groß ist. Die pädagogische Freiheit und da, dass man auch wirklich die Schüler in diesen neuen Räumen, also die Räume öffnet. Ähm, und selbst wenn es da Vorgaben gibt, sind das immer nur Klammern, innerhalb von denen man sehr frei arbeiten kann. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann bist du jetzt als Lehrer unterwegs, als freier Filmer und Fotograf und wenn dir ein lustiges Projekt einfällt, dann machst du auch was Historisches oder was in die Zukunft rein. Ja, okay. Was? Was mich zuerst interessiert, bevor wir da weiter reingehen. 2002 war dann fertig mit Theater und wenn ich richtig rechne, 14 Jahre hast du hier gelebt. Vier Jahre. Jetzt nicht mehr. Dann bist du 2005 ungefähr nach Heilbronn gezogen. Genau. Warum? Ja. Was hast du hier dann gemacht? Ja. Ähm. Und wann hast du angefangen? Dich vielleicht eher so tiefer für die Stadt und die Stadtgeschichte und die Mentalität und all das zu interessieren? Ja, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist eine ganz interessante Geschichte, wie ich nach Heilbronn gekommen bin. Weil wir an der Kunstakademie gerade im Verbreiterungsfach intermediales gestalten. Das war immer ein Fach, das so sehr Performance und theatralischen Ausdruck auch gepflegt hat. Und da gab es jedes Jahr eine große Performance, großen Performanceabend, Theaterabend der Studierenden und da haben wir eine Location gesucht und ich war damals der Assistent des Professors, und ich wurde losgeschickt, auch nach Heilbronn zur Zigarre, weil da schon mal als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Location Scout sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau als Location Scout. Und da habe ich gemerkt, Oh, Heilbronn ist ja eigentlich gar nicht so weit ab vom Schuss, Das kann man aus so einem Aktionsradius von Stuttgart heraus bespielen. Du bist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gebürtiger Stuttgarter, warst dann hast du ja erzählt, so in der Republik Österreich unterwegs hattest du Heilbronn als weiß nicht, bist du in Stuttgart aufgewachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch im Remstal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Remstal, also Heilbronn. Hattest du das auf dem Schirm? Wart ja mal da mit eurer Familie oder du dann irgendwann später? Oder war das alles Richtung Ludwigsburg Stuttgart orientiert? Eher als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So 2005. Der erste Kontakt für mich und meine Familie war schon durchaus interessant, weil wir ja auch historische Wurzeln haben in Heilbronn, also Vorfahren hier auch durchaus ein bisschen prägend in der Stadtgeschichte. Ähm Teil der Stadtgeschichte sind. Das war, ähm, Familie Schreiweiß die hier so Pelzgeschäft, so ganz zentraler Lage, so Kramgasse an diesem alten Platz. Wenn man so mit mit der über die Brücke nach Heilbronn reinkam, war dieser Platz an der Kramgasse und dann in der Lüner Straße, direkt gegenüber der Kilianskirche, da waren die Pelzgeschäfte meiner Vorfahren, haben in Schreiweiß Christian Schreiweiß. Und ähm, also mein Vater hat da noch viel erzählt von seinem Onkel Heinz Schreiweiß. Der soll auch Kontakte zum Widerstand in einer NS Zeit gehabt haben. Zu Bonhoeffer Und da gibt es noch so ein bisschen Familienlegenden, dass wir dass auch jüdische Vorfahren gegeben haben soll. Ich habe das mal versucht zu recherchieren und ich bin dann nur so weit vorgestoßen, dass ich. Herausgefunden habe, dass Christian Schreiber ist, der damals die Pelzgeschäfte in Heilbronn gegründet hat. Ein uneheliches Kind war und der Vater unbekannt ist. Und da verliert sich dann die weitere Familiengeschichte im Dunkeln Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber Christian Schreiber, Es gehörte zu dieser Gründergeneration, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, der so in der Gründerzeit somit den Aufschwung Aufbruchzeit innerhalb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Des schwäbische Liverpool war. Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da begann auch sein sozialer Aufstieg vom Kürschner in der Gerberstraße, der dann so sukzessive die besseren Stadtteil umgezogen ist, aufgestiegen ist. Seine Kinder haben dann alle studiert. Ähm, ja. Von daher habe ich auch ein bisschen familiäre Wurzeln, die wir dann wiederentdeckt haben. Und die Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber hast du aber als Jugendlicher nicht wirklich besucht. Aus Erzählungen von deinem Vater und da gab es ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also das ist, glaube ich, noch mal ein ganz großer Unterschied. Wer so ein bisschen Gaffenberg als Kind selbst erlebt hat, hat eine ganz andere Beziehung zur Stadt. Das ist sicherlich richtig. Aufgewachsen bin ich im Remstal. Meine Kindheitserinnerungen sind also nicht mit Heilbronn verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du als Locationscout hierher gekommen. Genau. Weil ihr für eure Schüler oder Studenten was gesucht habt. Hast die Zigarre entdeckt. Hast gemerkt, Heilbronn ist nicht so weit weg von Stuttgart. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hatte ich das mal Bereitschaft für den Einsatz auch Heilbronn angekreuzt beim Land Baden Württemberg für für den. Kunstlehrerjob. Und dann haben die mich tatsächlich auch hierher dann zugeteilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohin ging es dann? An welche Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ging dann an das Robert Meyer Gymnasium Bismarckstraße. Sehr traditionsreich, die die beiden alten Gymnasien Karlsgymnasium. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmidt war da, Schüler Oliver Maria Schmitt war da, Schüler Thomas Strobl Lothar Späth unter anderem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Und was ich auch entdeckt habe Werner Herzog war ging in Heilbronn ein Jahr zur Schule am Theodor Heuss Gymnasium, das damals gerade neu gegründet war, aber das noch im Gebäude des Real, also das Robert Mayer Gymnasiums, untergebracht war, weil der Neubau noch nicht fertig war. Und Werner Herzog Das ist ganz interessant, weil auch die Filmproduzenten, die gerade meinen Dokumentarfilm unterstützen, Ilona Grundmann die hat auch mit Werner Herzog zusammengearbeitet, gerade zuletzt, ähm, unter, äh, da wollte ich jetzt auch noch mal einen Kontakt aufnehmen. Ob Ihnen da ein bisschen die Geschichte Heilbronn noch weiter interessiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du Lehrer am RMG und irgendwann war dir Pendeln zu nervig aus Stuttgart oder Du bist ja hergezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Also was auch noch mal ganz interessant ist, als ich als Locationscout was gesucht habe für die Kunstakademie, war es das Projekt Farbe der Macht. Also das waren schon Themen, die mich bis heute beschäftigen. Auch, ähm, da ging es zum Beispiel auch darum, dass Theodor Heuss. In der NS Zeit also für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. Es war also so ein Theaterabend, wo auch schon Gesellschafts gesellschaftliche und politische Dimensionen hatte von Themenstellung und deshalb auch Zigarre, weil es ja damals. Der Professor hatte schon ganz bewusst die Zigarre gewählt, weil es eben auch die Geschichte hatte, also die jüdische Vorgeschichte und die Vertreibung. Und es ist ganz verblüffend, dass es ja dann bis heute noch so ein roter Faden ist. Das hängt natürlich auch mit meinem Theatergeschichte zusammen. Hansgünther Heyme hat ein sehr starker gesellschaftspolitischer Blick aufs Theater. Johann Kresnik, auch, mein Professor an der Kunstakademie auch. Und so zieht sich der rote Faden durch. Und als ich dann im Robert Meyer Gymnasium war, ähm, mein stadtgeschichtliches Projekt sich entwickelt hat, habe ich mich ja auch mit der Geschichte der Gymnasium beschäftigt und da auch viel. Ungewöhnliches, Verblüffendes in der Geschichte der Gymnasien entdeckt, über die ich ja auch ein Buch geschrieben habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie recherchierst du? Recherchierst du eigentlich, wenn du dann da so ein Projekt mit Schülern zur Stadtgeschichte Und dann fängst du an zu lesen, zu googeln und Krebstiergeschichten aus, die vorher irgendwie hier noch keiner gefunden hat. Ja, das ist dann tagelang in irgendwelchen Büchereien. Wie muss ich mir das vorstellen? Telefonierst du mit Redakteuren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Projekt zur Stadtgeschichte hatte ich schon auch meiner Schule vorgeschlagen, aber das ist schon einfach unmachbar. Weil die Schulbürokratie macht man sich auch keine Vorstellung davon. Und da hatte ich dann sehr schnell gemerkt, dass man eigentlich alle wesentlichen künstlerischen Projekte kann man natürlich nur völlig unabhängig machen und dann der eigentliche künstlerische Entwicklungsprozess ist verblüffend einfach, braucht an Zutaten eigentlich nur ein einziges wichtiges Mittel. Das ist einfach die künstlerische Freiheit. Und dann sind es, ist es so, dass die erzählte Geschichten, die er erzählt werden wollen, also man geht einfach nur den Geschichten nach, die, die sich einem aufdrängen. Also das sind man geht den Spuren nach. Das ist schon auch eine Detektivarbeit, gerade mit wenn ich dann stadtgeschichtliche Projekte, dann zum Beispiel auch diese Raubkunstthemen entdeckt habe. Das ist schon auch eine sehr spannende Detektivarbeit in den Archiven. Aber man lässt sich immer von der Geschichte leiten. Man folgt einfach der Geschichte und und erzählt die Geschichte, die erzählt werden wollen. Und das ist eigentlich immer Intuitives. Genau, genau. Es ist immer ganz, ganz intuitiv. Und es entwickelt sich immer verblüffend schnell, weil man man hat immer die Entscheidungsfreiheit. Ich muss nie jemand fragen, ich muss nie. Ich kann Intendanten, kein Redakteur, keine Schulleitung, ich muss niemand fragen, sondern ich entscheide selbst. Und dann geht das unglaublich schnell. Dann kann man schnell handeln, schnell umsetzen. Auch diese neuen Medien. Was die neuen Medien an Möglichkeiten bieten, wie zum Beispiel Onlinepublikationen, die Blockform. Ich bin nicht vom Verleger abhängig, auch nicht von von der Produktionszeit, die Verlage klassischerweise haben, sondern ich kann das ganz schnell. Zum Beispiel auch ein Buch in Kapitelform Stück für Stück sukzessive zunächst mal im Blog publizieren, später gesammelt im Buch herausgeben. Und im ganzen Prozess reift das noch aus. Ähm. Aber eigentlich ist es ein sehr intuitiver Prozess und geht geht dann eigentlich auch relativ schnell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm, was für Themen triggern dich dann? Oder kommen wir zu Zeitsprünge? Das ist wahrscheinlich so das bekannteste Heilbronner Projekt, dass du da ja entwickelt durchgeführt hast gemacht hast. Hat sich das aus diesem stadtgeschichtlichen Schulprojekt heraus entwickelt, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist eigentlich schon unabhängig von der Schule, vielleicht nur ganz indirekt mit der Schule zusammenhängt. Es ist so, dass. Es immer was ganz, ganz seltsames war mit Heilbronn. Wenn man, wenn man als Fremder in die Stadt kommt und dann ist das eine ganz, ganz eigenartige Atmosphäre mit dieser 50er Jahre Architektur, die so, ähm, ja, so eine ganz eigenartige Gesichtslosigkeit erst mal hat. So diese schnell wieder aufgebaute, zerstörte, schnell wieder aufgebaute Stadt, 50er Jahre Architektur, das war. Es war sehr schwierig, eine Beziehung zu der Stadt herzustellen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gebürtiger Stuttgarter, warst dann hast du ja erzählt, so in der Republik Österreich unterwegs hattest du Heilbronn als weiß nicht, bist du in Stuttgart aufgewachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch im Remstal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Remstal, also Heilbronn. Hattest du das auf dem Schirm? Wart ja mal da mit eurer Familie oder du dann irgendwann später? Oder war das alles Richtung Ludwigsburg Stuttgart orientiert? Eher als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So 2005. Der erste Kontakt für mich und meine Familie war schon durchaus interessant, weil wir ja auch historische Wurzeln haben in Heilbronn, also Vorfahren hier auch durchaus ein bisschen prägend in der Stadtgeschichte. Ähm Teil der Stadtgeschichte sind. Das war, ähm, Familie Schreiweiß die hier so Pelzgeschäft, so ganz zentraler Lage, so Kramgasse an diesem alten Platz. Wenn man so mit mit der über die Brücke nach Heilbronn reinkam, war dieser Platz an der Kramgasse und dann in der Lüner Straße, direkt gegenüber der Kilianskirche, da waren die Pelzgeschäfte meiner Vorfahren, haben in Schreiweiß Christian Schreiweiß. Und ähm, also mein Vater hat da noch viel erzählt von seinem Onkel Heinz Schreiweiß. Der soll auch Kontakte zum Widerstand in einer NS Zeit gehabt haben. Zu Bonhoeffer Und da gibt es noch so ein bisschen Familienlegenden, dass wir dass auch jüdische Vorfahren gegeben haben soll. Ich habe das mal versucht zu recherchieren und ich bin dann nur so weit vorgestoßen, dass ich. Herausgefunden habe, dass Christian Schreiber ist, der damals die Pelzgeschäfte in Heilbronn gegründet hat. Ein uneheliches Kind war und der Vater unbekannt ist. Und da verliert sich dann die weitere Familiengeschichte im Dunkeln Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber Christian Schreiber, Es gehörte zu dieser Gründergeneration, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, der so in der Gründerzeit somit den Aufschwung Aufbruchzeit innerhalb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Des schwäbische Liverpool war. Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da begann auch sein sozialer Aufstieg vom Kürschner in der Gerberstraße, der dann so sukzessive die besseren Stadtteil umgezogen ist, aufgestiegen ist. Seine Kinder haben dann alle studiert. Ähm, ja. Von daher habe ich auch ein bisschen familiäre Wurzeln, die wir dann wiederentdeckt haben. Und die Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber hast du aber als Jugendlicher nicht wirklich besucht. Aus Erzählungen von deinem Vater und da gab es ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also das ist, glaube ich, noch mal ein ganz großer Unterschied. Wer so ein bisschen Gaffenberg als Kind selbst erlebt hat, hat eine ganz andere Beziehung zur Stadt. Das ist sicherlich richtig. Aufgewachsen bin ich im Remstal. Meine Kindheitserinnerungen sind also nicht mit Heilbronn verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du als Locationscout hierher gekommen. Genau. Weil ihr für eure Schüler oder Studenten was gesucht habt. Hast die Zigarre entdeckt. Hast gemerkt, Heilbronn ist nicht so weit weg von Stuttgart. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hatte ich das mal Bereitschaft für den Einsatz auch Heilbronn angekreuzt beim Land Baden Württemberg für für den. Kunstlehrerjob. Und dann haben die mich tatsächlich auch hierher dann zugeteilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohin ging es dann? An welche Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ging dann an das Robert Meyer Gymnasium Bismarckstraße. Sehr traditionsreich, die die beiden alten Gymnasien Karlsgymnasium. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmidt war da, Schüler Oliver Maria Schmitt war da, Schüler Thomas Strobl Lothar Späth unter anderem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Und was ich auch entdeckt habe Werner Herzog war ging in Heilbronn ein Jahr zur Schule am Theodor Heuss Gymnasium, das damals gerade neu gegründet war, aber das noch im Gebäude des Real, also das Robert Mayer Gymnasiums, untergebracht war, weil der Neubau noch nicht fertig war. Und Werner Herzog Das ist ganz interessant, weil auch die Filmproduzenten, die gerade meinen Dokumentarfilm unterstützen, Ilona Grundmann die hat auch mit Werner Herzog zusammengearbeitet, gerade zuletzt, ähm, unter, äh, da wollte ich jetzt auch noch mal einen Kontakt aufnehmen. Ob Ihnen da ein bisschen die Geschichte Heilbronn noch weiter interessiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du Lehrer am RMG und irgendwann war dir Pendeln zu nervig aus Stuttgart oder Du bist ja hergezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Also was auch noch mal ganz interessant ist, als ich als Locationscout was gesucht habe für die Kunstakademie, war es das Projekt Farbe der Macht. Also das waren schon Themen, die mich bis heute beschäftigen. Auch, ähm, da ging es zum Beispiel auch darum, dass Theodor Heuss. In der NS Zeit also für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. Es war also so ein Theaterabend, wo auch schon Gesellschafts gesellschaftliche und politische Dimensionen hatte von Themenstellung und deshalb auch Zigarre, weil es ja damals. Der Professor hatte schon ganz bewusst die Zigarre gewählt, weil es eben auch die Geschichte hatte, also die jüdische Vorgeschichte und die Vertreibung. Und es ist ganz verblüffend, dass es ja dann bis heute noch so ein roter Faden ist. Das hängt natürlich auch mit meinem Theatergeschichte zusammen. Hansgünther Heyme hat ein sehr starker gesellschaftspolitischer Blick aufs Theater. Johann Kresnik, auch, mein Professor an der Kunstakademie auch. Und so zieht sich der rote Faden durch. Und als ich dann im Robert Meyer Gymnasium war, ähm, mein stadtgeschichtliches Projekt sich entwickelt hat, habe ich mich ja auch mit der Geschichte der Gymnasium beschäftigt und da auch viel. Ungewöhnliches, Verblüffendes in der Geschichte der Gymnasien entdeckt, über die ich ja auch ein Buch geschrieben habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie recherchierst du? Recherchierst du eigentlich, wenn du dann da so ein Projekt mit Schülern zur Stadtgeschichte Und dann fängst du an zu lesen, zu googeln und Krebstiergeschichten aus, die vorher irgendwie hier noch keiner gefunden hat. Ja, das ist dann tagelang in irgendwelchen Büchereien. Wie muss ich mir das vorstellen? Telefonierst du mit Redakteuren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Projekt zur Stadtgeschichte hatte ich schon auch meiner Schule vorgeschlagen, aber das ist schon einfach unmachbar. Weil die Schulbürokratie macht man sich auch keine Vorstellung davon. Und da hatte ich dann sehr schnell gemerkt, dass man eigentlich alle wesentlichen künstlerischen Projekte kann man natürlich nur völlig unabhängig machen und dann der eigentliche künstlerische Entwicklungsprozess ist verblüffend einfach, braucht an Zutaten eigentlich nur ein einziges wichtiges Mittel. Das ist einfach die künstlerische Freiheit. Und dann sind es, ist es so, dass die erzählte Geschichten, die er erzählt werden wollen, also man geht einfach nur den Geschichten nach, die, die sich einem aufdrängen. Also das sind man geht den Spuren nach. Das ist schon auch eine Detektivarbeit, gerade mit wenn ich dann stadtgeschichtliche Projekte, dann zum Beispiel auch diese Raubkunstthemen entdeckt habe. Das ist schon auch eine sehr spannende Detektivarbeit in den Archiven. Aber man lässt sich immer von der Geschichte leiten. Man folgt einfach der Geschichte und und erzählt die Geschichte, die erzählt werden wollen. Und das ist eigentlich immer Intuitives. Genau, genau. Es ist immer ganz, ganz intuitiv. Und es entwickelt sich immer verblüffend schnell, weil man man hat immer die Entscheidungsfreiheit. Ich muss nie jemand fragen, ich muss nie. Ich kann Intendanten, kein Redakteur, keine Schulleitung, ich muss niemand fragen, sondern ich entscheide selbst. Und dann geht das unglaublich schnell. Dann kann man schnell handeln, schnell umsetzen. Auch diese neuen Medien. Was die neuen Medien an Möglichkeiten bieten, wie zum Beispiel Onlinepublikationen, die Blockform. Ich bin nicht vom Verleger abhängig, auch nicht von von der Produktionszeit, die Verlage klassischerweise haben, sondern ich kann das ganz schnell. Zum Beispiel auch ein Buch in Kapitelform Stück für Stück sukzessive zunächst mal im Blog publizieren, später gesammelt im Buch herausgeben. Und im ganzen Prozess reift das noch aus. Ähm. Aber eigentlich ist es ein sehr intuitiver Prozess und geht geht dann eigentlich auch relativ schnell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm, was für Themen triggern dich dann? Oder kommen wir zu Zeitsprünge? Das ist wahrscheinlich so das bekannteste Heilbronner Projekt, dass du da ja entwickelt durchgeführt hast gemacht hast. Hat sich das aus diesem stadtgeschichtlichen Schulprojekt heraus entwickelt, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist eigentlich schon unabhängig von der Schule, vielleicht nur ganz indirekt mit der Schule zusammenhängt. Es ist so, dass. Es immer was ganz, ganz seltsames war mit Heilbronn. Wenn man, wenn man als Fremder in die Stadt kommt und dann ist das eine ganz, ganz eigenartige Atmosphäre mit dieser 50er Jahre Architektur, die so, ähm, ja, so eine ganz eigenartige Gesichtslosigkeit erst mal hat. So diese schnell wieder aufgebaute, zerstörte, schnell wieder aufgebaute Stadt, 50er Jahre Architektur, das war. Es war sehr schwierig, eine Beziehung zu der Stadt herzustellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das erste Mal mit einer Stadt passiert oder gab es das auch in Bremen oder Essen oder irgendwo in Österreich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Pforzheim ist auch so eine Stadt, die völlig zerstört war und dann auch so, wie sie wieder aufgebaut wurde. Also dieses dieses was einer Stadt Persönlichkeit gibt, so mit Geschichte gewachsen zu sein. Die historischen Gebäude über verschiedene Epochen, die alles so viel Geschichte und Seele haben und das fehlt ja erst mal, fehlt dir erst mal in Heilbronn und das ist dann praktisch so ein Vakuum, das irgendein Vakuum man spürt etwas Wichtiges fehlt. Etwas Wichtiges fehlt auch, um eine starke Beziehung zur Stadt herzustellen. Und da war dann praktisch der Antrieb, die Neugierde, das zu entdecken, also die Geschichte zu entdecken. Was ist hinter dieser 50er Jahre Fassade? Was steckt da eigentlich dahinter? Wenn. Wenn. Wenn er die Stadt zerstört wurde, Was? Was war eigentlich diese Stadt davor? Und dann habe ich praktisch mich auf die Suche gemacht nach dieser verlorenen Stadt, um über diese verlorene Stadt eine Beziehung zur Stadt herzustellen. Und, und das war tatsächlich dann auch ein sehr spannender Prozess, weil man dann tatsächlich auch eine sehr intensive Beziehung zur Stadt entwickelt hat und auch alles sich plötzlich belebt hat. Also natürlich das Bild der Vergangenheit, der Stadt, aber auch der Gegenwart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 50er Jahre Fassaden hatten plötzlich nicht mehr diese Gesichtslosigkeit, sondern die haben plötzlich auch Geschichte und Ausdruck und eine gewisse tiefe und erzählerische Kraft bekommen. Und aber es war dann schon sehr spannend, diese vergangene Stadt zu entdecken. Ähm, es ist ja auch so, dass praktisch das kollektive Gedächtnis der verlorenen Stadt gab es eigentlich nicht mehr. Also es gab so einige historische Aufnahmen des alten Heilbronns, aber dann war es häufig so, dass man diese stadtansichten die Gebäude oft gar nicht mehr lokalisieren konnte. Spontan. Man wusste gar nicht mehr genau, wo gehört eigentlich jetzt diese. Diese. Blickwinkelperspektive Gebäude hin. Und das war dann auch das Spannende im Arbeitsprozess fotografisch. Vergangenheit und Gegenwart in diesen Überblendungen wieder zusammenzubringen. Und plötzlich kann man diese historischen Ansichten wieder genau lokalisieren. Und vor allem ist es auch dann dieser Effekt, dass ich heute durch die Stadt gehen kann. Und ich habe diese prägnanten Straßenzüge vor mir, der Innenstadt und vor meinem inneren Auge haben sehe ich auch diese alte Stadt und die alten Straßenzüge. Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Projekt noch anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Online Genau, genau. Es ist auch ein Buchform, dann teilweise rausgekommen und wenn alles klappt, ist noch nicht ganz sicher. Aber es wird jetzt vielleicht auch noch mal eine größere Ausstellung geben. Zusammenarbeit mit der Sparkasse und. Aber ich glaube, dass auch viele in der Stadt diesen Prozess nachvollzogen haben, als so, dass praktisch dieses kollektive Gedächtnis an diese verlorene Stadt sich wieder rekonstruiert hat und viele dieses bisschen mitverfolgt haben, auch online mit diesem Vorher Nachher Slider Bildern. Das den das so geht wie mir, dass sie heute durch die Stadt laufen können und praktisch die alte verlorene Stadt sehen können, ähm, ähm, wieder vor Augen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre doch noch ein Augmented Reality Projekt, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wurde auch schon diskutiert. Und. Felix Ebert, der vom Code für Heilbronn, die bei der Programmierung von der interaktiven Stadtkarte mitgeholfen haben, die haben es von Anfang an auch mit als Stichwort vorgeschlagen. Er hat. Wir haben es zum Beispiel so hinbekommen, dass man praktisch, wenn man es auf dem Handy aufruft, dann auf jeden Fall schon auch mit Ortung den eigenen Standpunkt in der Karte anzeigen lassen kann. Aber das Augmented Reality ist dann schon noch mal eine Stufe weiter, die ja deutlich anspruchsvoller ist in der Programmierung. Aber das ist in der Zukunft sicherlich auch möglich. Wenn es noch ein bisschen benutzerfreundlich wird in der Programmierung, anwenderfreundlich, dann wird es auch kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Reaktionen der Heilbronner, also du hast es ja angedeutet, den Leuten ging es wie dir, dass ja plötzlich die alte Stadt, Wer sich dein Projekt angeschaut hat und sich damit befasst hat, zumindest vor dem inneren Auge sozusagen sich wieder aufbaut. Ja, was waren denn aber so ja die spannendsten Reaktionen oder Feedbacks, die du erlebt hast? Und dann hauptsächlich von Älteren, die vielleicht manche Gebäude sogar noch kannten, vom Erleben, bevor es Stadt war, zum Beispiel in die Luft gesprengt wurde oder ähnliches? Ja, oder auch von Jüngeren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Feedback der Stadt war schon toll und sehr schön. Immer das so praktisch im Dialog mit der Stadt zu entwickeln. Es war ja auch anfangs ausschließlich nur mit kleinen Spenden der der des Publikums da Bürger von Heilbronn und sammelte sich dann so mit Kleinstbeiträgen 15 20 € hat sich das finanziert? Da war auch immer der Dialog sehr lebendig. Und das ist auch das Schöne, wenn man dann gerade mit den neuen Medien Blog, Online, Blog, Social Media, das so ein Stück weit Stück für Stück für publiziert, immer auch einen direkten Dialog mit dem Publikum hat, die dann kommentieren ähm. Vor allem auch, weil natürlich die medialen Ausdrucksmittel sich immer weiterentwickelt haben. Das waren die Sliderbilder, das waren Collagen. Dann hatte ich die alten Glasplatten der Gebrüder Metz wiederentdeckt. Da Gebrüder Metz waren Fotografen des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts, die in ganz Deutschland Europa so ganz professionell mit hochauflösenden Kameras stadtansichten aufgenommen haben und dann zum Postkartenvertrieb aufgezogen hatten. Und da gab es, als die Firma pleite ging, in den 80er Jahren 304 100.000 alte, hochauflösende Glasplatten, die zum Lager vergessen wurden. Die Stadt Stuttgart hat die sich dann irgendwann gesichert, aber nie ausschließen können, dass diese riesige Menge an Glasplatten und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Logischerweise nicht nur Heilbronner Motive, sondern aus ganz Europa und Deutschland.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohin ging es dann? An welche Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ging dann an das Robert Meyer Gymnasium Bismarckstraße. Sehr traditionsreich, die die beiden alten Gymnasien Karlsgymnasium. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmidt war da, Schüler Oliver Maria Schmitt war da, Schüler Thomas Strobl Lothar Späth unter anderem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Und was ich auch entdeckt habe Werner Herzog war ging in Heilbronn ein Jahr zur Schule am Theodor Heuss Gymnasium, das damals gerade neu gegründet war, aber das noch im Gebäude des Real, also das Robert Mayer Gymnasiums, untergebracht war, weil der Neubau noch nicht fertig war. Und Werner Herzog Das ist ganz interessant, weil auch die Filmproduzenten, die gerade meinen Dokumentarfilm unterstützen, Ilona Grundmann die hat auch mit Werner Herzog zusammengearbeitet, gerade zuletzt, ähm, unter, äh, da wollte ich jetzt auch noch mal einen Kontakt aufnehmen. Ob Ihnen da ein bisschen die Geschichte Heilbronn noch weiter interessiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du Lehrer am RMG und irgendwann war dir Pendeln zu nervig aus Stuttgart oder Du bist ja hergezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Also was auch noch mal ganz interessant ist, als ich als Locationscout was gesucht habe für die Kunstakademie, war es das Projekt Farbe der Macht. Also das waren schon Themen, die mich bis heute beschäftigen. Auch, ähm, da ging es zum Beispiel auch darum, dass Theodor Heuss. In der NS Zeit also für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. Es war also so ein Theaterabend, wo auch schon Gesellschafts gesellschaftliche und politische Dimensionen hatte von Themenstellung und deshalb auch Zigarre, weil es ja damals. Der Professor hatte schon ganz bewusst die Zigarre gewählt, weil es eben auch die Geschichte hatte, also die jüdische Vorgeschichte und die Vertreibung. Und es ist ganz verblüffend, dass es ja dann bis heute noch so ein roter Faden ist. Das hängt natürlich auch mit meinem Theatergeschichte zusammen. Hansgünther Heyme hat ein sehr starker gesellschaftspolitischer Blick aufs Theater. Johann Kresnik, auch, mein Professor an der Kunstakademie auch. Und so zieht sich der rote Faden durch. Und als ich dann im Robert Meyer Gymnasium war, ähm, mein stadtgeschichtliches Projekt sich entwickelt hat, habe ich mich ja auch mit der Geschichte der Gymnasium beschäftigt und da auch viel. Ungewöhnliches, Verblüffendes in der Geschichte der Gymnasien entdeckt, über die ich ja auch ein Buch geschrieben habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie recherchierst du? Recherchierst du eigentlich, wenn du dann da so ein Projekt mit Schülern zur Stadtgeschichte Und dann fängst du an zu lesen, zu googeln und Krebstiergeschichten aus, die vorher irgendwie hier noch keiner gefunden hat. Ja, das ist dann tagelang in irgendwelchen Büchereien. Wie muss ich mir das vorstellen? Telefonierst du mit Redakteuren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Projekt zur Stadtgeschichte hatte ich schon auch meiner Schule vorgeschlagen, aber das ist schon einfach unmachbar. Weil die Schulbürokratie macht man sich auch keine Vorstellung davon. Und da hatte ich dann sehr schnell gemerkt, dass man eigentlich alle wesentlichen künstlerischen Projekte kann man natürlich nur völlig unabhängig machen und dann der eigentliche künstlerische Entwicklungsprozess ist verblüffend einfach, braucht an Zutaten eigentlich nur ein einziges wichtiges Mittel. Das ist einfach die künstlerische Freiheit. Und dann sind es, ist es so, dass die erzählte Geschichten, die er erzählt werden wollen, also man geht einfach nur den Geschichten nach, die, die sich einem aufdrängen. Also das sind man geht den Spuren nach. Das ist schon auch eine Detektivarbeit, gerade mit wenn ich dann stadtgeschichtliche Projekte, dann zum Beispiel auch diese Raubkunstthemen entdeckt habe. Das ist schon auch eine sehr spannende Detektivarbeit in den Archiven. Aber man lässt sich immer von der Geschichte leiten. Man folgt einfach der Geschichte und und erzählt die Geschichte, die erzählt werden wollen. Und das ist eigentlich immer Intuitives. Genau, genau. Es ist immer ganz, ganz intuitiv. Und es entwickelt sich immer verblüffend schnell, weil man man hat immer die Entscheidungsfreiheit. Ich muss nie jemand fragen, ich muss nie. Ich kann Intendanten, kein Redakteur, keine Schulleitung, ich muss niemand fragen, sondern ich entscheide selbst. Und dann geht das unglaublich schnell. Dann kann man schnell handeln, schnell umsetzen. Auch diese neuen Medien. Was die neuen Medien an Möglichkeiten bieten, wie zum Beispiel Onlinepublikationen, die Blockform. Ich bin nicht vom Verleger abhängig, auch nicht von von der Produktionszeit, die Verlage klassischerweise haben, sondern ich kann das ganz schnell. Zum Beispiel auch ein Buch in Kapitelform Stück für Stück sukzessive zunächst mal im Blog publizieren, später gesammelt im Buch herausgeben. Und im ganzen Prozess reift das noch aus. Ähm. Aber eigentlich ist es ein sehr intuitiver Prozess und geht geht dann eigentlich auch relativ schnell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm, was für Themen triggern dich dann? Oder kommen wir zu Zeitsprünge? Das ist wahrscheinlich so das bekannteste Heilbronner Projekt, dass du da ja entwickelt durchgeführt hast gemacht hast. Hat sich das aus diesem stadtgeschichtlichen Schulprojekt heraus entwickelt, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist eigentlich schon unabhängig von der Schule, vielleicht nur ganz indirekt mit der Schule zusammenhängt. Es ist so, dass. Es immer was ganz, ganz seltsames war mit Heilbronn. Wenn man, wenn man als Fremder in die Stadt kommt und dann ist das eine ganz, ganz eigenartige Atmosphäre mit dieser 50er Jahre Architektur, die so, ähm, ja, so eine ganz eigenartige Gesichtslosigkeit erst mal hat. So diese schnell wieder aufgebaute, zerstörte, schnell wieder aufgebaute Stadt, 50er Jahre Architektur, das war. Es war sehr schwierig, eine Beziehung zu der Stadt herzustellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das erste Mal mit einer Stadt passiert oder gab es das auch in Bremen oder Essen oder irgendwo in Österreich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Pforzheim ist auch so eine Stadt, die völlig zerstört war und dann auch so, wie sie wieder aufgebaut wurde. Also dieses dieses was einer Stadt Persönlichkeit gibt, so mit Geschichte gewachsen zu sein. Die historischen Gebäude über verschiedene Epochen, die alles so viel Geschichte und Seele haben und das fehlt ja erst mal, fehlt dir erst mal in Heilbronn und das ist dann praktisch so ein Vakuum, das irgendein Vakuum man spürt etwas Wichtiges fehlt. Etwas Wichtiges fehlt auch, um eine starke Beziehung zur Stadt herzustellen. Und da war dann praktisch der Antrieb, die Neugierde, das zu entdecken, also die Geschichte zu entdecken. Was ist hinter dieser 50er Jahre Fassade? Was steckt da eigentlich dahinter? Wenn. Wenn. Wenn er die Stadt zerstört wurde, Was? Was war eigentlich diese Stadt davor? Und dann habe ich praktisch mich auf die Suche gemacht nach dieser verlorenen Stadt, um über diese verlorene Stadt eine Beziehung zur Stadt herzustellen. Und, und das war tatsächlich dann auch ein sehr spannender Prozess, weil man dann tatsächlich auch eine sehr intensive Beziehung zur Stadt entwickelt hat und auch alles sich plötzlich belebt hat. Also natürlich das Bild der Vergangenheit, der Stadt, aber auch der Gegenwart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 50er Jahre Fassaden hatten plötzlich nicht mehr diese Gesichtslosigkeit, sondern die haben plötzlich auch Geschichte und Ausdruck und eine gewisse tiefe und erzählerische Kraft bekommen. Und aber es war dann schon sehr spannend, diese vergangene Stadt zu entdecken. Ähm, es ist ja auch so, dass praktisch das kollektive Gedächtnis der verlorenen Stadt gab es eigentlich nicht mehr. Also es gab so einige historische Aufnahmen des alten Heilbronns, aber dann war es häufig so, dass man diese stadtansichten die Gebäude oft gar nicht mehr lokalisieren konnte. Spontan. Man wusste gar nicht mehr genau, wo gehört eigentlich jetzt diese. Diese. Blickwinkelperspektive Gebäude hin. Und das war dann auch das Spannende im Arbeitsprozess fotografisch. Vergangenheit und Gegenwart in diesen Überblendungen wieder zusammenzubringen. Und plötzlich kann man diese historischen Ansichten wieder genau lokalisieren. Und vor allem ist es auch dann dieser Effekt, dass ich heute durch die Stadt gehen kann. Und ich habe diese prägnanten Straßenzüge vor mir, der Innenstadt und vor meinem inneren Auge haben sehe ich auch diese alte Stadt und die alten Straßenzüge. Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Projekt noch anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Online Genau, genau. Es ist auch ein Buchform, dann teilweise rausgekommen und wenn alles klappt, ist noch nicht ganz sicher. Aber es wird jetzt vielleicht auch noch mal eine größere Ausstellung geben. Zusammenarbeit mit der Sparkasse und. Aber ich glaube, dass auch viele in der Stadt diesen Prozess nachvollzogen haben, als so, dass praktisch dieses kollektive Gedächtnis an diese verlorene Stadt sich wieder rekonstruiert hat und viele dieses bisschen mitverfolgt haben, auch online mit diesem Vorher Nachher Slider Bildern. Das den das so geht wie mir, dass sie heute durch die Stadt laufen können und praktisch die alte verlorene Stadt sehen können, ähm, ähm, wieder vor Augen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre doch noch ein Augmented Reality Projekt, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wurde auch schon diskutiert. Und. Felix Ebert, der vom Code für Heilbronn, die bei der Programmierung von der interaktiven Stadtkarte mitgeholfen haben, die haben es von Anfang an auch mit als Stichwort vorgeschlagen. Er hat. Wir haben es zum Beispiel so hinbekommen, dass man praktisch, wenn man es auf dem Handy aufruft, dann auf jeden Fall schon auch mit Ortung den eigenen Standpunkt in der Karte anzeigen lassen kann. Aber das Augmented Reality ist dann schon noch mal eine Stufe weiter, die ja deutlich anspruchsvoller ist in der Programmierung. Aber das ist in der Zukunft sicherlich auch möglich. Wenn es noch ein bisschen benutzerfreundlich wird in der Programmierung, anwenderfreundlich, dann wird es auch kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Reaktionen der Heilbronner, also du hast es ja angedeutet, den Leuten ging es wie dir, dass ja plötzlich die alte Stadt, Wer sich dein Projekt angeschaut hat und sich damit befasst hat, zumindest vor dem inneren Auge sozusagen sich wieder aufbaut. Ja, was waren denn aber so ja die spannendsten Reaktionen oder Feedbacks, die du erlebt hast? Und dann hauptsächlich von Älteren, die vielleicht manche Gebäude sogar noch kannten, vom Erleben, bevor es Stadt war, zum Beispiel in die Luft gesprengt wurde oder ähnliches? Ja, oder auch von Jüngeren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Feedback der Stadt war schon toll und sehr schön. Immer das so praktisch im Dialog mit der Stadt zu entwickeln. Es war ja auch anfangs ausschließlich nur mit kleinen Spenden der der des Publikums da Bürger von Heilbronn und sammelte sich dann so mit Kleinstbeiträgen 15 20 € hat sich das finanziert? Da war auch immer der Dialog sehr lebendig. Und das ist auch das Schöne, wenn man dann gerade mit den neuen Medien Blog, Online, Blog, Social Media, das so ein Stück weit Stück für Stück für publiziert, immer auch einen direkten Dialog mit dem Publikum hat, die dann kommentieren ähm. Vor allem auch, weil natürlich die medialen Ausdrucksmittel sich immer weiterentwickelt haben. Das waren die Sliderbilder, das waren Collagen. Dann hatte ich die alten Glasplatten der Gebrüder Metz wiederentdeckt. Da Gebrüder Metz waren Fotografen des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts, die in ganz Deutschland Europa so ganz professionell mit hochauflösenden Kameras stadtansichten aufgenommen haben und dann zum Postkartenvertrieb aufgezogen hatten. Und da gab es, als die Firma pleite ging, in den 80er Jahren 304 100.000 alte, hochauflösende Glasplatten, die zum Lager vergessen wurden. Die Stadt Stuttgart hat die sich dann irgendwann gesichert, aber nie ausschließen können, dass diese riesige Menge an Glasplatten und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Logischerweise nicht nur Heilbronner Motive, sondern aus ganz Europa und Deutschland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überwiegend Deutschland, einen großen Schwerpunkt Süddeutschland. Aber ja, ja, bis bis nach Italien waren sie dann schon unterwegs und aktiv. Und der Heilbronner Kontigent an Glasplatten war eigentlich schlummerte vor sich hin. Und dann hatte ich es auch mit Bürgerspenden, auch mit gerade den genossenschaftlichen Banken, Volksbank und Sparkasse als Unterstützer und einige mittelständische Unternehmen wie Wissel oder der Sportausstatter. Wie heißt der noch mal? Zeman. Zeman. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeman gibt es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben sich da engagiert. Das, dass ich diese Glasplatten digitalisieren konnte, das war immer so praktisch. Ein Prozess im Dialog mit der Stadt, der eigentlich immer sehr lebendig sich entwickelt hat. Und was jetzt die Reaktionen anbetrifft, die interessanten Reaktionen, das waren dann schon auch die Heilbronner, die eben den 4. Dezember 1944 noch miterlebt haben. Und da ist dann auch schon der Übergang dazu, dass ich nicht nur fotografisch als als künstlerisches Fotoprojekt Stadtgeschichte erschließe, sondern da ist dann schon der Übergang, dass man auch diese Geschichten der Menschen entdeckt und dann auch die Recherche wieder tiefer geht und diese Biografien der ungewöhnlichen Persönlichkeiten von Heilbronn entdeckt. Das ist also der Prozess, den wir schon vorhin angesprochen haben, dass das alles ganz intuitiv ist und die Geschichten sich selbst anbieten und man praktisch dann einfach nur den Geschichten folgt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus Heilbronner Köpfe entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Köpfe ist ja eine ganz andere Geschichte von vom Stadtarchiv, dass die schon sehr lange diese Reihe Heilbronner Köpfe haben. Aber von meiner Perspektive aus war es dann schon wichtig, dass man hinter dem historischen Stadtbild die Geschichte der Menschen der Community entdeckt, zum Beispiel auch der jüdischen Community in Heilbronn. Also die verlorene Stadt ist nicht nur die architektonische, also die Altstadt, die verloren gegangen ist, sondern es ist ja auch wirklich Community verloren gegangen, also gerade vor allem auch die jüdische Community. Und es war also das Publikum, die Publikumsresonanz, die mich dazu hingeführt hat gerade. Ähm, die Heilbronner, die noch den 4. Dezember 1944 erlebt haben. Auch die Zeitzeugenberichte und dann auch erste Kontakte zur. Jüdischen Community, die dann häufig in der Emigration lebt. Da war das Schlüsselerlebnis, als ich. Der Geschichte der jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grünwald nachgegangen sind. Und das kam auch unmittelbar aus dem Fotoprojekt, Weil die schönsten Gebäude in der Altstadt gerade aus der Gründerzeit am Kiliansplatz zum Beispiel die Kaiserstraße 40, Kaiserstraße 27, die die schönsten wundervollen Gründerzeitgebäude der Altstadt das war auch gerade von der jüdischen Gemeinde, von den großen Gründerpersönlichkeiten der aufstrebenden Industriestadt Heilbronn Gebäude. Und da war gerade die Familie Abraham und die Familie Grünwald prägend, die da gebaut haben. Und dann hatte ich also zehn Familien recherchiert und entdeckt, dass da zwei Karriere gemacht hatten, als Kunsthändler, also in Heilbronn aufgewachsen sind. Und dann sind sie nach Berlin, haben da Karriere gemacht, am Kurfürstendamm und am Tiergarten, Regierungsviertel mit ihren Galerien, mittendrin in Politik und Kunstszene der Weimarer Republik. Heinrich Grünwald hatte auch noch ein bisschen eine Kaiserzeit, auch so die Entstehungsgeschichte der Museumsinsel mit Wilhelm von Bode miterlebt und. Ja, auch als auch ein bisschen Kontakt zum Kaiser noch das miterlebt als als Förderer der Museumsinsel. Da gab es auch den großen jüdischen Sponsor Simon James Simon Simon, der zum Beispiel die Nofretete Büste der Museumsinsel gestiftet hatte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind so große jüdische Mäzene auch gewesen. Und da, die hatten auch ein bisschen so den jüdischen Kunsthändler Heinrich Grünwald den Einstieg in Berlin ermöglicht und mit gefördert. Und dann, als Heinrich Grünwald und Siegfried Aram, die beiden Kunsthändlerin aus Heilbronn, die dann in Berlin Karriere machen, die dann aber 1933 sofort emigrieren mussten. Also. Der Siegfried Arm ist sofort im Januar 1933 in die USA geflüchtet. Heinrich Grünwald. Hat noch den 1. April 1933 erlebt. Boykotttag gegen jüdische Geschäfte, den ja auch Victoria Wolff für Heilbronn porträtiert hat, in ihrem Buch Gast in der Heimat ist. Dann ist Heinrich Grünewald in die Tschechoslowakei geflüchtet. Das Spannende ist, dass die Geschichte des jüdischen Kunsthändlers Siegfried Aram vor allem in den USA. Er ist dann quer durch die USA geflüchtet New York, Chicago, San Francisco, Los Angeles, immer verfolgt von einem KillerKommando. Der ist durch Zufall in das Fadenkreuz der Attentäter von Rathenau und Erzberger geraten. Das war so rechtsradikale Verbände, die unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Putschpläne hatten auch den Hitlerputsch mit unterstützt, hatten den Kapp Putsch auch direkt am Kapp Putsch beteiligt waren. Und da ist es da. Siegfried Aram, Anfang der 20er Jahre durch Zufall ins Fadenkreuz geraten, ist damals dann von Heilbronn und Stuttgart nach ins Ausland geflüchtet und dann Anonymität. Von Berlin hat er dann wieder Fuß gefasst bei seinem Onkel, der Kunsthändler war und also eine sehr, sehr spannende Biografie. Und da entsteht gerade auch ein Buch. Da haben Filmproduzenten Interesse und Literaturagent Agenten in den USA. Und über diese Geschichte habe ich dann Raubkunst von den jüdischen Kunsthändlern aus Heilbronn im Metropolitan Museum in New York entdeckt und habe das mit der New York Times veröffentlicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kontaktiert man die New York Times? Schreibt man eine Mail? Ganz naiv, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt Das habe ich durch Zufall erfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe eine Geschichte für euch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe durch Zufall mal entdeckt, wie man. Wie pitcht man eine Story zur New York Times? Have evidence. Also es geht immer knallhart um um, um, um Dokumente, Belege. Entscheidende ist evidence. Also man kann es dokumentieren und belegen und das als evidence for für Nazi lose, D'art und Metropolitan Museum. Und da war Graham Bowley, investigativer Journalist, der eigentlich ein ganz große Nummer ist. Der hatte den großen Rupert Murdoch Skandal in Großbritannien mit aufgedeckt. Da musste Rupert Murdoch über 100 Millionen Strafe zahlen. Der hatte da. System, also sein Presseimperium. Da gab es eine große Zeitung, die hatte systematisch Telefone abgehört, und das ist aufgeflogen. Und das hatte dann The Guardian, wollte das veröffentlichen, aber hatte sich nicht richtig getraut. Und dann hat er gesagt, Wir können es nur, ähm, nur veröffentlichen. In einem starken Kooperation mit den New York Times Und haben die sich zusammengetan. Und dann hat Guardian und die New York Times gemeinsam das publiziert, den Skandal publiziert und da war der Graham Bowley dabei und der hat dann also meine Story veröffentlicht. Das war dann auch ein Titelstory, war auf der Titelseite der New York Times. Und als diese RaubkunstGeschichte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das erste Mal mit einer Stadt passiert oder gab es das auch in Bremen oder Essen oder irgendwo in Österreich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Pforzheim ist auch so eine Stadt, die völlig zerstört war und dann auch so, wie sie wieder aufgebaut wurde. Also dieses dieses was einer Stadt Persönlichkeit gibt, so mit Geschichte gewachsen zu sein. Die historischen Gebäude über verschiedene Epochen, die alles so viel Geschichte und Seele haben und das fehlt ja erst mal, fehlt dir erst mal in Heilbronn und das ist dann praktisch so ein Vakuum, das irgendein Vakuum man spürt etwas Wichtiges fehlt. Etwas Wichtiges fehlt auch, um eine starke Beziehung zur Stadt herzustellen. Und da war dann praktisch der Antrieb, die Neugierde, das zu entdecken, also die Geschichte zu entdecken. Was ist hinter dieser 50er Jahre Fassade? Was steckt da eigentlich dahinter? Wenn. Wenn. Wenn er die Stadt zerstört wurde, Was? Was war eigentlich diese Stadt davor? Und dann habe ich praktisch mich auf die Suche gemacht nach dieser verlorenen Stadt, um über diese verlorene Stadt eine Beziehung zur Stadt herzustellen. Und, und das war tatsächlich dann auch ein sehr spannender Prozess, weil man dann tatsächlich auch eine sehr intensive Beziehung zur Stadt entwickelt hat und auch alles sich plötzlich belebt hat. Also natürlich das Bild der Vergangenheit, der Stadt, aber auch der Gegenwart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 50er Jahre Fassaden hatten plötzlich nicht mehr diese Gesichtslosigkeit, sondern die haben plötzlich auch Geschichte und Ausdruck und eine gewisse tiefe und erzählerische Kraft bekommen. Und aber es war dann schon sehr spannend, diese vergangene Stadt zu entdecken. Ähm, es ist ja auch so, dass praktisch das kollektive Gedächtnis der verlorenen Stadt gab es eigentlich nicht mehr. Also es gab so einige historische Aufnahmen des alten Heilbronns, aber dann war es häufig so, dass man diese stadtansichten die Gebäude oft gar nicht mehr lokalisieren konnte. Spontan. Man wusste gar nicht mehr genau, wo gehört eigentlich jetzt diese. Diese. Blickwinkelperspektive Gebäude hin. Und das war dann auch das Spannende im Arbeitsprozess fotografisch. Vergangenheit und Gegenwart in diesen Überblendungen wieder zusammenzubringen. Und plötzlich kann man diese historischen Ansichten wieder genau lokalisieren. Und vor allem ist es auch dann dieser Effekt, dass ich heute durch die Stadt gehen kann. Und ich habe diese prägnanten Straßenzüge vor mir, der Innenstadt und vor meinem inneren Auge haben sehe ich auch diese alte Stadt und die alten Straßenzüge. Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Projekt noch anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Online Genau, genau. Es ist auch ein Buchform, dann teilweise rausgekommen und wenn alles klappt, ist noch nicht ganz sicher. Aber es wird jetzt vielleicht auch noch mal eine größere Ausstellung geben. Zusammenarbeit mit der Sparkasse und. Aber ich glaube, dass auch viele in der Stadt diesen Prozess nachvollzogen haben, als so, dass praktisch dieses kollektive Gedächtnis an diese verlorene Stadt sich wieder rekonstruiert hat und viele dieses bisschen mitverfolgt haben, auch online mit diesem Vorher Nachher Slider Bildern. Das den das so geht wie mir, dass sie heute durch die Stadt laufen können und praktisch die alte verlorene Stadt sehen können, ähm, ähm, wieder vor Augen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre doch noch ein Augmented Reality Projekt, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wurde auch schon diskutiert. Und. Felix Ebert, der vom Code für Heilbronn, die bei der Programmierung von der interaktiven Stadtkarte mitgeholfen haben, die haben es von Anfang an auch mit als Stichwort vorgeschlagen. Er hat. Wir haben es zum Beispiel so hinbekommen, dass man praktisch, wenn man es auf dem Handy aufruft, dann auf jeden Fall schon auch mit Ortung den eigenen Standpunkt in der Karte anzeigen lassen kann. Aber das Augmented Reality ist dann schon noch mal eine Stufe weiter, die ja deutlich anspruchsvoller ist in der Programmierung. Aber das ist in der Zukunft sicherlich auch möglich. Wenn es noch ein bisschen benutzerfreundlich wird in der Programmierung, anwenderfreundlich, dann wird es auch kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Reaktionen der Heilbronner, also du hast es ja angedeutet, den Leuten ging es wie dir, dass ja plötzlich die alte Stadt, Wer sich dein Projekt angeschaut hat und sich damit befasst hat, zumindest vor dem inneren Auge sozusagen sich wieder aufbaut. Ja, was waren denn aber so ja die spannendsten Reaktionen oder Feedbacks, die du erlebt hast? Und dann hauptsächlich von Älteren, die vielleicht manche Gebäude sogar noch kannten, vom Erleben, bevor es Stadt war, zum Beispiel in die Luft gesprengt wurde oder ähnliches? Ja, oder auch von Jüngeren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Feedback der Stadt war schon toll und sehr schön. Immer das so praktisch im Dialog mit der Stadt zu entwickeln. Es war ja auch anfangs ausschließlich nur mit kleinen Spenden der der des Publikums da Bürger von Heilbronn und sammelte sich dann so mit Kleinstbeiträgen 15 20 € hat sich das finanziert? Da war auch immer der Dialog sehr lebendig. Und das ist auch das Schöne, wenn man dann gerade mit den neuen Medien Blog, Online, Blog, Social Media, das so ein Stück weit Stück für Stück für publiziert, immer auch einen direkten Dialog mit dem Publikum hat, die dann kommentieren ähm. Vor allem auch, weil natürlich die medialen Ausdrucksmittel sich immer weiterentwickelt haben. Das waren die Sliderbilder, das waren Collagen. Dann hatte ich die alten Glasplatten der Gebrüder Metz wiederentdeckt. Da Gebrüder Metz waren Fotografen des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts, die in ganz Deutschland Europa so ganz professionell mit hochauflösenden Kameras stadtansichten aufgenommen haben und dann zum Postkartenvertrieb aufgezogen hatten. Und da gab es, als die Firma pleite ging, in den 80er Jahren 304 100.000 alte, hochauflösende Glasplatten, die zum Lager vergessen wurden. Die Stadt Stuttgart hat die sich dann irgendwann gesichert, aber nie ausschließen können, dass diese riesige Menge an Glasplatten und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Logischerweise nicht nur Heilbronner Motive, sondern aus ganz Europa und Deutschland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überwiegend Deutschland, einen großen Schwerpunkt Süddeutschland. Aber ja, ja, bis bis nach Italien waren sie dann schon unterwegs und aktiv. Und der Heilbronner Kontigent an Glasplatten war eigentlich schlummerte vor sich hin. Und dann hatte ich es auch mit Bürgerspenden, auch mit gerade den genossenschaftlichen Banken, Volksbank und Sparkasse als Unterstützer und einige mittelständische Unternehmen wie Wissel oder der Sportausstatter. Wie heißt der noch mal? Zeman. Zeman. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeman gibt es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben sich da engagiert. Das, dass ich diese Glasplatten digitalisieren konnte, das war immer so praktisch. Ein Prozess im Dialog mit der Stadt, der eigentlich immer sehr lebendig sich entwickelt hat. Und was jetzt die Reaktionen anbetrifft, die interessanten Reaktionen, das waren dann schon auch die Heilbronner, die eben den 4. Dezember 1944 noch miterlebt haben. Und da ist dann auch schon der Übergang dazu, dass ich nicht nur fotografisch als als künstlerisches Fotoprojekt Stadtgeschichte erschließe, sondern da ist dann schon der Übergang, dass man auch diese Geschichten der Menschen entdeckt und dann auch die Recherche wieder tiefer geht und diese Biografien der ungewöhnlichen Persönlichkeiten von Heilbronn entdeckt. Das ist also der Prozess, den wir schon vorhin angesprochen haben, dass das alles ganz intuitiv ist und die Geschichten sich selbst anbieten und man praktisch dann einfach nur den Geschichten folgt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus Heilbronner Köpfe entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Köpfe ist ja eine ganz andere Geschichte von vom Stadtarchiv, dass die schon sehr lange diese Reihe Heilbronner Köpfe haben. Aber von meiner Perspektive aus war es dann schon wichtig, dass man hinter dem historischen Stadtbild die Geschichte der Menschen der Community entdeckt, zum Beispiel auch der jüdischen Community in Heilbronn. Also die verlorene Stadt ist nicht nur die architektonische, also die Altstadt, die verloren gegangen ist, sondern es ist ja auch wirklich Community verloren gegangen, also gerade vor allem auch die jüdische Community. Und es war also das Publikum, die Publikumsresonanz, die mich dazu hingeführt hat gerade. Ähm, die Heilbronner, die noch den 4. Dezember 1944 erlebt haben. Auch die Zeitzeugenberichte und dann auch erste Kontakte zur. Jüdischen Community, die dann häufig in der Emigration lebt. Da war das Schlüsselerlebnis, als ich. Der Geschichte der jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grünwald nachgegangen sind. Und das kam auch unmittelbar aus dem Fotoprojekt, Weil die schönsten Gebäude in der Altstadt gerade aus der Gründerzeit am Kiliansplatz zum Beispiel die Kaiserstraße 40, Kaiserstraße 27, die die schönsten wundervollen Gründerzeitgebäude der Altstadt das war auch gerade von der jüdischen Gemeinde, von den großen Gründerpersönlichkeiten der aufstrebenden Industriestadt Heilbronn Gebäude. Und da war gerade die Familie Abraham und die Familie Grünwald prägend, die da gebaut haben. Und dann hatte ich also zehn Familien recherchiert und entdeckt, dass da zwei Karriere gemacht hatten, als Kunsthändler, also in Heilbronn aufgewachsen sind. Und dann sind sie nach Berlin, haben da Karriere gemacht, am Kurfürstendamm und am Tiergarten, Regierungsviertel mit ihren Galerien, mittendrin in Politik und Kunstszene der Weimarer Republik. Heinrich Grünwald hatte auch noch ein bisschen eine Kaiserzeit, auch so die Entstehungsgeschichte der Museumsinsel mit Wilhelm von Bode miterlebt und. Ja, auch als auch ein bisschen Kontakt zum Kaiser noch das miterlebt als als Förderer der Museumsinsel. Da gab es auch den großen jüdischen Sponsor Simon James Simon Simon, der zum Beispiel die Nofretete Büste der Museumsinsel gestiftet hatte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind so große jüdische Mäzene auch gewesen. Und da, die hatten auch ein bisschen so den jüdischen Kunsthändler Heinrich Grünwald den Einstieg in Berlin ermöglicht und mit gefördert. Und dann, als Heinrich Grünwald und Siegfried Aram, die beiden Kunsthändlerin aus Heilbronn, die dann in Berlin Karriere machen, die dann aber 1933 sofort emigrieren mussten. Also. Der Siegfried Arm ist sofort im Januar 1933 in die USA geflüchtet. Heinrich Grünwald. Hat noch den 1. April 1933 erlebt. Boykotttag gegen jüdische Geschäfte, den ja auch Victoria Wolff für Heilbronn porträtiert hat, in ihrem Buch Gast in der Heimat ist. Dann ist Heinrich Grünewald in die Tschechoslowakei geflüchtet. Das Spannende ist, dass die Geschichte des jüdischen Kunsthändlers Siegfried Aram vor allem in den USA. Er ist dann quer durch die USA geflüchtet New York, Chicago, San Francisco, Los Angeles, immer verfolgt von einem KillerKommando. Der ist durch Zufall in das Fadenkreuz der Attentäter von Rathenau und Erzberger geraten. Das war so rechtsradikale Verbände, die unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Putschpläne hatten auch den Hitlerputsch mit unterstützt, hatten den Kapp Putsch auch direkt am Kapp Putsch beteiligt waren. Und da ist es da. Siegfried Aram, Anfang der 20er Jahre durch Zufall ins Fadenkreuz geraten, ist damals dann von Heilbronn und Stuttgart nach ins Ausland geflüchtet und dann Anonymität. Von Berlin hat er dann wieder Fuß gefasst bei seinem Onkel, der Kunsthändler war und also eine sehr, sehr spannende Biografie. Und da entsteht gerade auch ein Buch. Da haben Filmproduzenten Interesse und Literaturagent Agenten in den USA. Und über diese Geschichte habe ich dann Raubkunst von den jüdischen Kunsthändlern aus Heilbronn im Metropolitan Museum in New York entdeckt und habe das mit der New York Times veröffentlicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kontaktiert man die New York Times? Schreibt man eine Mail? Ganz naiv, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt Das habe ich durch Zufall erfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe eine Geschichte für euch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe durch Zufall mal entdeckt, wie man. Wie pitcht man eine Story zur New York Times? Have evidence. Also es geht immer knallhart um um, um, um Dokumente, Belege. Entscheidende ist evidence. Also man kann es dokumentieren und belegen und das als evidence for für Nazi lose, D'art und Metropolitan Museum. Und da war Graham Bowley, investigativer Journalist, der eigentlich ein ganz große Nummer ist. Der hatte den großen Rupert Murdoch Skandal in Großbritannien mit aufgedeckt. Da musste Rupert Murdoch über 100 Millionen Strafe zahlen. Der hatte da. System, also sein Presseimperium. Da gab es eine große Zeitung, die hatte systematisch Telefone abgehört, und das ist aufgeflogen. Und das hatte dann The Guardian, wollte das veröffentlichen, aber hatte sich nicht richtig getraut. Und dann hat er gesagt, Wir können es nur, ähm, nur veröffentlichen. In einem starken Kooperation mit den New York Times Und haben die sich zusammengetan. Und dann hat Guardian und die New York Times gemeinsam das publiziert, den Skandal publiziert und da war der Graham Bowley dabei und der hat dann also meine Story veröffentlicht. Das war dann auch ein Titelstory, war auf der Titelseite der New York Times. Und als diese RaubkunstGeschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausgabe daheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der wollte mir jemand zuschicken, Habe ich aber nicht. Das Originalausgabe damals nicht bekommen. Aber online ist es ja noch Und. Als die Geschichte veröffentlicht wurde, dann haben sich aus den USA relativ viele Familien bei mir gemeldet. Jüdische Familien, die aus Heilbronn kommen, die in die USA emigriert sind und praktisch auch sich an ihre Geschichte und ihre Wurzeln in Heilbronn erinnert haben. Das war die Familie Würzburger, die hatte das Gaststätte Adler, das war so ein Rückzugsort der jüdischen Gemeinde. Als dann die jüdischen Kinder in Heilbronn aus den Schulen entfernt wurden, aus ausgesperrt wurden, war im Adlerkeller noch so die jüdische Schule, also die Familie Würzburger, dann Familie Khan, ist auch der Kontakt entstanden. Dann die Erben. Gerade von Siegfried Aram und Heinrich Grünwald haben sich Erben gemeldet, die jetzt auch mit dem Metropolitan Museum in New York verhandeln über Restitution oder Entschädigung für die Raubkunst. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Museum auch bei dir gemeldet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum auch? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich bedankt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum. Das ist eine lange Geschichte. Dass die Museen natürlich nicht begeistert sind, Millionenwerte zurückzugeben. Oder gibt es da eine sehr komplexe, praktisch moderne Industrie, hochspezialisierte Anwälte und Kunsthistoriker, die sich für die Museen darum kümmern, das oft auch abzuwehren? Also es gibt zwar den Washingtoner Act, der viel in Gang gebracht hat, dass man, dass die Institutionen sich stärker für Restitution einsetzen. Und das war dann auch in den ersten Jahren zu dem Washingtoner Charakter der Fall. Aber inzwischen ist es so, dass es schon die Vermeidungsstrategien der Rückgabe stärker sich das System immanente Entwicklung bei den Museen, dass hier einfach 4 Millionen Werte dann letztendlich doch wo immer möglich sichern. Aber das ist noch offen. Die Rückgabeverhandlungen sind noch offen. Da gibt es Holocaust Claims Office in New York, das vom Staat New York initiiert wurde und am Holocaust Nachfahren unterstützt. Rechtlich. Und die verhandeln jetzt seit längerem mit dem Metropolitan Museum in New York. Und ich hatte auch noch mal publiziert so längere Recherchen zur Geschichte dieses Gemäldes. Ich bin da auch noch ein bisschen in Kontakt mit dem Museum, aber dazu, wie gesagt, ist das Buch in Arbeit und vielleicht auch Dokumentarfilmen. Aber entscheidend ist, dass nach dieser Veröffentlichung in der New York Times sich eben diese jüdischen Familien gemeldet haben und. Das ist eben auch so Teil von diesem Dialog mit der Stadt und die Stadt Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Plötzlich ist auch international, man sieht es. Das war es ja jetzt auch bei der KI plötzlich wieder so ein ganz wichtiges Thema wird, dass man dieses lokale Bewusstsein Identität einer Stadt wieder im größeren Kontext sieht. Dass das letztendlich. Das war ja damals schon mit mit Heilbronn als Little Liverpool. Alles, was auch die Heilbronner Stadtarchiv mit Heilbronner Köpfen publiziert hat, das sind alles Persönlichkeiten, die letztendlich internationale Geschichte auch haben. Die. Es fängt schon an mit Ludwig Pfau, dem Demokraten aus der 48 er Bewegung, der, der auch in Frankreich, Schweiz usw international unterwegs war und auch als politische einflussreiche Figur einerseits lokal geschichtlich Bedeutung, andererseits eben auch national international. Und da entdeckt man dann auch Stadt wie Heilbronn dieser anderen Dimension noch mal wieder, dass Community. Ähm, Heilbronner Geschichte gerade die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Heilbronn heute eigentlich international ist das. Familie Khan hatte ja jetzt auch ein ganz großes Familienfest, wo dann viele aus den USA und anderen Ländern nach Heilbronn gekommen sind und in Zigarre ein großes Familienfest gefeiert hatten. Und das ist dann schön, dass man praktisch ein klein bisschen mit dazu beitragen konnte, dass sich da das kollektive Gedächtnis wieder an der verlorenen Stadt auch an dieser Stelle so ein bisschen rekonstruiert und wieder Community zusammenfindet. Aber gibt es so viele spannende Geschichten auch gerade wie zum Beispiel Victoria Wolf, die Autorin und jüdische Autorin, die dann Hollywood Karriere machte, die ins Exil gehen musste, 1933 aber auch eine ganz spannende Geschichte hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr Onkel war Albert Einstein und Albert Einstein. Der kam nach Heilbronn, der hatte seine Mutter hier geparkt und hatte dann seine Mutter in Heilbronn besucht. Und in so einer kritischen Phase, als er, da ich glaube in der Schweiz an der Universität gekündigt hatte, um sich auf seine Relativitätstheorie zu konzentrieren. Da hatte ihm dann der Heilbronner Unternehmer Victor, also der Vater von Victoria Wolff, finanziell unterstützt. Ähm, Albert Einstein, damit er seine Theorie ausarbeiten konnte. Und die Victoria Wolff erzählt wunderschöne Anekdoten, wie Albert Einstein ihr Mathe Nachhilfe gibt, aber dann so sehr anspruchsvolle philosophische Gespräche mit ihr führt. Mit der 10-jährigen ähm. Und Victoria Wolff hat dann selbst so eine spannende Biografie. Auch ihre Fluchtgeschichte ist ganz abenteuerlich, dass Frankreich, wird sie als Spionin verhaftet und wie sie dann aus dem Gefängnis Gefangenschaft sich befreit und dann doch noch die Flucht gelingt und in den USA Karriere macht in Hollywood. Sie kannte auch alle in Hollywood. Sie hat später, nachdem sie Drehbücher geschrieben hat, hat sie dann viele Interviews geführt mit Marlon Brando, Steven Spielberg. Die kannte wirklich alle in Hollywood und lebte auch Bis in die 90er Jahre hat auch Heilbronn immer wieder besucht und ihr Sohn war ein Chefingenieur der NASA bei bei dieser Mondmission. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also guck mal, was Heilbronner alles ja bewerkstelligt haben. Und es ist eine wahnsinnig spannend. Wir haben nur noch mehrere Themen, über die wir sprechen müssen. Deshalb einmal Man kann dich und deine Projekte auch zu Heilbronn recherchieren, im Netz da viel finden. Ja, man kann die Bücher von dir mit Sicherheit irgendwo erstehen. Auch wenn man da im Netz nachschaut und viele spannende Heilbronn Geschichten erfahren. Und im besten Fall klappt das mit deiner Ausstellung dieses Jahr noch in der Sparkasse, dann könnte man sich das Ganze eben auch noch physisch anschauen hier vor Ort. Aber ja, man merkt schon, du könntest wahrscheinlich den ganzen Tag lang spannende Geschichten über Heilbronn und Heilbronner und Heilbronner innen erzählen. Ähm, Wahnsinn. Ja, Ja. Aber ich muss auch über deine Filme mit dir sprechen. Ja, Ja. Unter anderem kommt auch wann? Im April. Im Marahaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überwiegend Deutschland, einen großen Schwerpunkt Süddeutschland. Aber ja, ja, bis bis nach Italien waren sie dann schon unterwegs und aktiv. Und der Heilbronner Kontigent an Glasplatten war eigentlich schlummerte vor sich hin. Und dann hatte ich es auch mit Bürgerspenden, auch mit gerade den genossenschaftlichen Banken, Volksbank und Sparkasse als Unterstützer und einige mittelständische Unternehmen wie Wissel oder der Sportausstatter. Wie heißt der noch mal? Zeman. Zeman. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeman gibt es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben sich da engagiert. Das, dass ich diese Glasplatten digitalisieren konnte, das war immer so praktisch. Ein Prozess im Dialog mit der Stadt, der eigentlich immer sehr lebendig sich entwickelt hat. Und was jetzt die Reaktionen anbetrifft, die interessanten Reaktionen, das waren dann schon auch die Heilbronner, die eben den 4. Dezember 1944 noch miterlebt haben. Und da ist dann auch schon der Übergang dazu, dass ich nicht nur fotografisch als als künstlerisches Fotoprojekt Stadtgeschichte erschließe, sondern da ist dann schon der Übergang, dass man auch diese Geschichten der Menschen entdeckt und dann auch die Recherche wieder tiefer geht und diese Biografien der ungewöhnlichen Persönlichkeiten von Heilbronn entdeckt. Das ist also der Prozess, den wir schon vorhin angesprochen haben, dass das alles ganz intuitiv ist und die Geschichten sich selbst anbieten und man praktisch dann einfach nur den Geschichten folgt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus Heilbronner Köpfe entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Köpfe ist ja eine ganz andere Geschichte von vom Stadtarchiv, dass die schon sehr lange diese Reihe Heilbronner Köpfe haben. Aber von meiner Perspektive aus war es dann schon wichtig, dass man hinter dem historischen Stadtbild die Geschichte der Menschen der Community entdeckt, zum Beispiel auch der jüdischen Community in Heilbronn. Also die verlorene Stadt ist nicht nur die architektonische, also die Altstadt, die verloren gegangen ist, sondern es ist ja auch wirklich Community verloren gegangen, also gerade vor allem auch die jüdische Community. Und es war also das Publikum, die Publikumsresonanz, die mich dazu hingeführt hat gerade. Ähm, die Heilbronner, die noch den 4. Dezember 1944 erlebt haben. Auch die Zeitzeugenberichte und dann auch erste Kontakte zur. Jüdischen Community, die dann häufig in der Emigration lebt. Da war das Schlüsselerlebnis, als ich. Der Geschichte der jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grünwald nachgegangen sind. Und das kam auch unmittelbar aus dem Fotoprojekt, Weil die schönsten Gebäude in der Altstadt gerade aus der Gründerzeit am Kiliansplatz zum Beispiel die Kaiserstraße 40, Kaiserstraße 27, die die schönsten wundervollen Gründerzeitgebäude der Altstadt das war auch gerade von der jüdischen Gemeinde, von den großen Gründerpersönlichkeiten der aufstrebenden Industriestadt Heilbronn Gebäude. Und da war gerade die Familie Abraham und die Familie Grünwald prägend, die da gebaut haben. Und dann hatte ich also zehn Familien recherchiert und entdeckt, dass da zwei Karriere gemacht hatten, als Kunsthändler, also in Heilbronn aufgewachsen sind. Und dann sind sie nach Berlin, haben da Karriere gemacht, am Kurfürstendamm und am Tiergarten, Regierungsviertel mit ihren Galerien, mittendrin in Politik und Kunstszene der Weimarer Republik. Heinrich Grünwald hatte auch noch ein bisschen eine Kaiserzeit, auch so die Entstehungsgeschichte der Museumsinsel mit Wilhelm von Bode miterlebt und. Ja, auch als auch ein bisschen Kontakt zum Kaiser noch das miterlebt als als Förderer der Museumsinsel. Da gab es auch den großen jüdischen Sponsor Simon James Simon Simon, der zum Beispiel die Nofretete Büste der Museumsinsel gestiftet hatte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind so große jüdische Mäzene auch gewesen. Und da, die hatten auch ein bisschen so den jüdischen Kunsthändler Heinrich Grünwald den Einstieg in Berlin ermöglicht und mit gefördert. Und dann, als Heinrich Grünwald und Siegfried Aram, die beiden Kunsthändlerin aus Heilbronn, die dann in Berlin Karriere machen, die dann aber 1933 sofort emigrieren mussten. Also. Der Siegfried Arm ist sofort im Januar 1933 in die USA geflüchtet. Heinrich Grünwald. Hat noch den 1. April 1933 erlebt. Boykotttag gegen jüdische Geschäfte, den ja auch Victoria Wolff für Heilbronn porträtiert hat, in ihrem Buch Gast in der Heimat ist. Dann ist Heinrich Grünewald in die Tschechoslowakei geflüchtet. Das Spannende ist, dass die Geschichte des jüdischen Kunsthändlers Siegfried Aram vor allem in den USA. Er ist dann quer durch die USA geflüchtet New York, Chicago, San Francisco, Los Angeles, immer verfolgt von einem KillerKommando. Der ist durch Zufall in das Fadenkreuz der Attentäter von Rathenau und Erzberger geraten. Das war so rechtsradikale Verbände, die unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Putschpläne hatten auch den Hitlerputsch mit unterstützt, hatten den Kapp Putsch auch direkt am Kapp Putsch beteiligt waren. Und da ist es da. Siegfried Aram, Anfang der 20er Jahre durch Zufall ins Fadenkreuz geraten, ist damals dann von Heilbronn und Stuttgart nach ins Ausland geflüchtet und dann Anonymität. Von Berlin hat er dann wieder Fuß gefasst bei seinem Onkel, der Kunsthändler war und also eine sehr, sehr spannende Biografie. Und da entsteht gerade auch ein Buch. Da haben Filmproduzenten Interesse und Literaturagent Agenten in den USA. Und über diese Geschichte habe ich dann Raubkunst von den jüdischen Kunsthändlern aus Heilbronn im Metropolitan Museum in New York entdeckt und habe das mit der New York Times veröffentlicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kontaktiert man die New York Times? Schreibt man eine Mail? Ganz naiv, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt Das habe ich durch Zufall erfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe eine Geschichte für euch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe durch Zufall mal entdeckt, wie man. Wie pitcht man eine Story zur New York Times? Have evidence. Also es geht immer knallhart um um, um, um Dokumente, Belege. Entscheidende ist evidence. Also man kann es dokumentieren und belegen und das als evidence for für Nazi lose, D'art und Metropolitan Museum. Und da war Graham Bowley, investigativer Journalist, der eigentlich ein ganz große Nummer ist. Der hatte den großen Rupert Murdoch Skandal in Großbritannien mit aufgedeckt. Da musste Rupert Murdoch über 100 Millionen Strafe zahlen. Der hatte da. System, also sein Presseimperium. Da gab es eine große Zeitung, die hatte systematisch Telefone abgehört, und das ist aufgeflogen. Und das hatte dann The Guardian, wollte das veröffentlichen, aber hatte sich nicht richtig getraut. Und dann hat er gesagt, Wir können es nur, ähm, nur veröffentlichen. In einem starken Kooperation mit den New York Times Und haben die sich zusammengetan. Und dann hat Guardian und die New York Times gemeinsam das publiziert, den Skandal publiziert und da war der Graham Bowley dabei und der hat dann also meine Story veröffentlicht. Das war dann auch ein Titelstory, war auf der Titelseite der New York Times. Und als diese RaubkunstGeschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausgabe daheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der wollte mir jemand zuschicken, Habe ich aber nicht. Das Originalausgabe damals nicht bekommen. Aber online ist es ja noch Und. Als die Geschichte veröffentlicht wurde, dann haben sich aus den USA relativ viele Familien bei mir gemeldet. Jüdische Familien, die aus Heilbronn kommen, die in die USA emigriert sind und praktisch auch sich an ihre Geschichte und ihre Wurzeln in Heilbronn erinnert haben. Das war die Familie Würzburger, die hatte das Gaststätte Adler, das war so ein Rückzugsort der jüdischen Gemeinde. Als dann die jüdischen Kinder in Heilbronn aus den Schulen entfernt wurden, aus ausgesperrt wurden, war im Adlerkeller noch so die jüdische Schule, also die Familie Würzburger, dann Familie Khan, ist auch der Kontakt entstanden. Dann die Erben. Gerade von Siegfried Aram und Heinrich Grünwald haben sich Erben gemeldet, die jetzt auch mit dem Metropolitan Museum in New York verhandeln über Restitution oder Entschädigung für die Raubkunst. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Museum auch bei dir gemeldet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum auch? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich bedankt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum. Das ist eine lange Geschichte. Dass die Museen natürlich nicht begeistert sind, Millionenwerte zurückzugeben. Oder gibt es da eine sehr komplexe, praktisch moderne Industrie, hochspezialisierte Anwälte und Kunsthistoriker, die sich für die Museen darum kümmern, das oft auch abzuwehren? Also es gibt zwar den Washingtoner Act, der viel in Gang gebracht hat, dass man, dass die Institutionen sich stärker für Restitution einsetzen. Und das war dann auch in den ersten Jahren zu dem Washingtoner Charakter der Fall. Aber inzwischen ist es so, dass es schon die Vermeidungsstrategien der Rückgabe stärker sich das System immanente Entwicklung bei den Museen, dass hier einfach 4 Millionen Werte dann letztendlich doch wo immer möglich sichern. Aber das ist noch offen. Die Rückgabeverhandlungen sind noch offen. Da gibt es Holocaust Claims Office in New York, das vom Staat New York initiiert wurde und am Holocaust Nachfahren unterstützt. Rechtlich. Und die verhandeln jetzt seit längerem mit dem Metropolitan Museum in New York. Und ich hatte auch noch mal publiziert so längere Recherchen zur Geschichte dieses Gemäldes. Ich bin da auch noch ein bisschen in Kontakt mit dem Museum, aber dazu, wie gesagt, ist das Buch in Arbeit und vielleicht auch Dokumentarfilmen. Aber entscheidend ist, dass nach dieser Veröffentlichung in der New York Times sich eben diese jüdischen Familien gemeldet haben und. Das ist eben auch so Teil von diesem Dialog mit der Stadt und die Stadt Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Plötzlich ist auch international, man sieht es. Das war es ja jetzt auch bei der KI plötzlich wieder so ein ganz wichtiges Thema wird, dass man dieses lokale Bewusstsein Identität einer Stadt wieder im größeren Kontext sieht. Dass das letztendlich. Das war ja damals schon mit mit Heilbronn als Little Liverpool. Alles, was auch die Heilbronner Stadtarchiv mit Heilbronner Köpfen publiziert hat, das sind alles Persönlichkeiten, die letztendlich internationale Geschichte auch haben. Die. Es fängt schon an mit Ludwig Pfau, dem Demokraten aus der 48 er Bewegung, der, der auch in Frankreich, Schweiz usw international unterwegs war und auch als politische einflussreiche Figur einerseits lokal geschichtlich Bedeutung, andererseits eben auch national international. Und da entdeckt man dann auch Stadt wie Heilbronn dieser anderen Dimension noch mal wieder, dass Community. Ähm, Heilbronner Geschichte gerade die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Heilbronn heute eigentlich international ist das. Familie Khan hatte ja jetzt auch ein ganz großes Familienfest, wo dann viele aus den USA und anderen Ländern nach Heilbronn gekommen sind und in Zigarre ein großes Familienfest gefeiert hatten. Und das ist dann schön, dass man praktisch ein klein bisschen mit dazu beitragen konnte, dass sich da das kollektive Gedächtnis wieder an der verlorenen Stadt auch an dieser Stelle so ein bisschen rekonstruiert und wieder Community zusammenfindet. Aber gibt es so viele spannende Geschichten auch gerade wie zum Beispiel Victoria Wolf, die Autorin und jüdische Autorin, die dann Hollywood Karriere machte, die ins Exil gehen musste, 1933 aber auch eine ganz spannende Geschichte hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr Onkel war Albert Einstein und Albert Einstein. Der kam nach Heilbronn, der hatte seine Mutter hier geparkt und hatte dann seine Mutter in Heilbronn besucht. Und in so einer kritischen Phase, als er, da ich glaube in der Schweiz an der Universität gekündigt hatte, um sich auf seine Relativitätstheorie zu konzentrieren. Da hatte ihm dann der Heilbronner Unternehmer Victor, also der Vater von Victoria Wolff, finanziell unterstützt. Ähm, Albert Einstein, damit er seine Theorie ausarbeiten konnte. Und die Victoria Wolff erzählt wunderschöne Anekdoten, wie Albert Einstein ihr Mathe Nachhilfe gibt, aber dann so sehr anspruchsvolle philosophische Gespräche mit ihr führt. Mit der 10-jährigen ähm. Und Victoria Wolff hat dann selbst so eine spannende Biografie. Auch ihre Fluchtgeschichte ist ganz abenteuerlich, dass Frankreich, wird sie als Spionin verhaftet und wie sie dann aus dem Gefängnis Gefangenschaft sich befreit und dann doch noch die Flucht gelingt und in den USA Karriere macht in Hollywood. Sie kannte auch alle in Hollywood. Sie hat später, nachdem sie Drehbücher geschrieben hat, hat sie dann viele Interviews geführt mit Marlon Brando, Steven Spielberg. Die kannte wirklich alle in Hollywood und lebte auch Bis in die 90er Jahre hat auch Heilbronn immer wieder besucht und ihr Sohn war ein Chefingenieur der NASA bei bei dieser Mondmission. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also guck mal, was Heilbronner alles ja bewerkstelligt haben. Und es ist eine wahnsinnig spannend. Wir haben nur noch mehrere Themen, über die wir sprechen müssen. Deshalb einmal Man kann dich und deine Projekte auch zu Heilbronn recherchieren, im Netz da viel finden. Ja, man kann die Bücher von dir mit Sicherheit irgendwo erstehen. Auch wenn man da im Netz nachschaut und viele spannende Heilbronn Geschichten erfahren. Und im besten Fall klappt das mit deiner Ausstellung dieses Jahr noch in der Sparkasse, dann könnte man sich das Ganze eben auch noch physisch anschauen hier vor Ort. Aber ja, man merkt schon, du könntest wahrscheinlich den ganzen Tag lang spannende Geschichten über Heilbronn und Heilbronner und Heilbronner innen erzählen. Ähm, Wahnsinn. Ja, Ja. Aber ich muss auch über deine Filme mit dir sprechen. Ja, Ja. Unter anderem kommt auch wann? Im April. Im Marahaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Film. Wie heißt er? Malawi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Menta. Weil ja Menta die Seelen des Waldes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren, nämlich aus Heilbronn. Ja. Fliegen wir nach Sumatra? Genau so! Genau. Ureinwohnern da zu einem indigenen Volk dort. Genau die hast du begleitet. Erzähl. Wie kam es dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Also, seit 20 Jahren reise ich auch viel in Asien, Südostasien. Ein Schwerpunkt ist Indonesien. Und da habe ich dann auch zuerst als Fotograf begonnen, dass ich viel Fotoreportagen gemacht habe und auch Geschichten dazu geschrieben habe. Und dann wurde aber schnell klar, dass das das Film das bessere Medium ist. Und diese Begegnung mit anderen Kulturen lebendig zu machen. Und dann habe ich begonnen, vor acht Jahren, mit Kurzfilmen. Und dann hat sich jetzt der erste langlange Dokumentarfilm entwickelt. Ich hatte da in Indonesien dann über ein Filmfestival der Ureinwohner das ist so eine ganz neue Bewegung, dass Ureinwohner selbst auch die Kamera in die Hand nehmen. Das heißt, dass die Kinder der Ureinwohner, einige Kinder der Ureinwohner in die Städte gehen, auch studieren und dann mit moderner Medienkompetenz auch zurückkommen, Filme machen. Und diese neue Bewegung, da gibt es dann Festivals. Und auf einem dieser Festivals hatte ich dann ein Ureinwohner aus einem abgelegenen Archipel in Indonesien kennengelernt. Das kleine Archipel. Mental. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie man sich da an der Bar und kommt ins Gespräch oder wie muss man sich das vorstellen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte Kurzfilme gemacht über diese archaische traditionellen Kulturen in Indonesien, unter anderem Sumba, das Reiterfestival in Sumba und andere oder auch Südostasien. Tamilische Community Thaipusam Trancefestival in den Höhlen außerhalb von Kuala Lumpur. Das waren sehr schöne Kurzfilme und die hatte ich. Dann bin ich eingeladen worden, hatte ich Präsentationsmöglichkeit auf dem Festival der Ureinwohner. Und dann haben wir uns praktisch als Filmemacher kennengelernt, als Filmemacher auf dem Festival und als Filmemacher ausgetauscht. Und dann hatten die mich eingeladen, und in diesem Fall war es also Martison, Martinson, Siri tutet, der mich seine Heimat, das kleine Archipel nennt, Hawaii eingeladen hat, südlich von Sumatra. Und dort gibt es noch eine uralte Kultur, wo die Ureinwohner noch mit Pfeil und Bogen im Urwald jagen. Das ist eine alte Kultur, die noch ohne Töpferei, ohne Weberei auskommt. Also die kochen im Bambusrohr und ihre Kleidung haben sie ursprünglich aus Rinde, Baumrinde und Bananenblättern gemacht. Und das spielt heute noch eine Rolle für die. Praktisch die Führer der Kultur. Also das sind die Schamanen oder Heiler. Die leben heute noch traditionell im Urwald am. Ein ganz leichte Einflüsse von außen, dass sie zum Beispiel Macheten und Ähnliches, also schon einige Hilfsmittel von außen im Tausch haben, aber sonst sehr traditionell leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Zickerei, das ist der Name der Schamanen oder Heiler dort. Die Stickerei sind die Persönlichkeiten, die die alte Kultur bewahren und ein bisschen die Community. Tief im Regenwald zusammenhalten und die Sickere haben, sind auch repräsentative Repräsentanten der ganzen Traditionen des spirituellen Lebens und eben auch solcher Traditionen, wie man zum Beispiel Kleidung noch aus Baumrinde herstellt. Und die setzen das auch wirklich persönlich noch fort. Andere Familienmitglieder, die ziehen sich vielleicht auch teilweise westliche Kleidung an, aber die Stickerei bleiben wirklich ganz traditionell unter. Ich bin dann also in den Dschungel und habe dann auch dieses Leben im Regenwald kennengelernt. Und dann haben drei dieser Cigarette besucht und porträtiert. Und ein Dokumentarfilmprojekt hat sich also sehr spannend entwickelt, dass man sehr, sehr cineastisch mit einem schönen großen Kinogefühl der ganzen Sinnlichkeit, die Kino ausmacht, in das Leben im Urwald eintaucht. Und zuerst mal die ganzen Sinnlichkeit, auch diese Schönheit der Natur und die Andersartigkeit der Kultur dort kennenlernt. Und im Laufe des Filmes lernt man dann noch sehr viel über die Geschichte kennen. Da habe ich so viel historisches Filmmaterial entdeckt, Stummfilmmaterial Anfang des 20. Jahrhunderts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch entdeckt man, dass dann da da gibt es ja wahrscheinlich kein Filmarchiv im Dschungel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das ist dann genauso wie ich die Geschichtsprojekt eben auch sehr viel Recherche mache, gehört das dann da auch dazu, dass man sehr umfassend auch sich mit der Kultur beschäftigt? Ich hatte dann auch in Amsterdam den Pionier der Anthropologen besucht, der in den 60er Jahren als erstes für intensive Langzeitstudien dort hingegangen ist. Das war auch sehr, sehr faszinierend. Also einerseits lernt man dann die 100 Jahre der Verfolgung kennen, ein sehr harter, harter Verfolgung, der eigentlich die Kultur zerstört werden sollte und auch ein Großteil des Archipels zerstört wurde. Aber es gab eben eine große Insel in dem Archipel als Rückzugsgebiet der traditionellen Kultur, wo sie bis heute besteht. Und da entwickelt es sich dann auch eine Graswurzelbewegung, eine starke, lebendige Graswurzelbewegung. Die hat ja auch gerade dieser Pionier der Anthropologie mit initiiert, der als erster praktisch sich auch eingesetzt hat für die Kultur, die ja ursprünglich verfolgt wurde. Zwangsumsiedlungen des Militärs hatte die Ureinwohner aus dem Urwald geholt und dann Küste angesiedelt oder in staatliche Siedlungen zusammengefasst. Und man wollte die alte Kultur ausrotten, die Sprache verbieten, die die Tätowierungen verbieten, die Nacktheit verbieten usw und da. Aber dann gab es eben auch eine Graswurzelbewegung, die sich entwickelt hat mit ganz unterschiedlichen Kräften. Da war der Anthropologe dabei, das mit initiiert hatte dann aber auch Medienschaffende, die von außen gekommen sind, also Künstler von Fotografen. Einen davon habe ich dann auch kennengelernt und auch mit porträtiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Film. Und sehr faszinierend, dann auch diese Graswurzelbewegung zu porträtieren und zu zeigen, wie hier eigentlich auch eine Community wie hier auch jeder Einzelne eine ganz wichtige Rolle spielt. Das kleine Archipel, das sind vier bewohnte Inseln, das sind vielleicht hunderte Inseln. Kleinere Inseln aber sind vier größere bewohnte Inseln und das sind circa 80.000 Menschen, die dort leben auf dem Archipel Hawaii. Und davon sind etwa vielleicht 5000 Ureinwohner, die noch richtig im tiefen Urwald traditionell leben. Und da hat sich also eine Graswurzelbewegung entwickelt zur Verteidigung der traditionellen Kultur und auch im größeren Interesse aller anderen Bewohner, im Schutz des Regenwaldes und der ursprünglichen. Weil natürlich dann auch von außen die Konzerne hineindrängen zur Abholzung. Und diese Graswurzelbewegung, die hat es entwickelt sich in so viele Bereiche, dass dann gerade auch der Anthropologe Reimer Scheffold, der so ein Pionier war. Würdigung der Kultur hatte dann eine junge Generation inspiriert, die dann auch in die Politik gegangen sind, die dann die politische Autonomie vorangebracht haben, zu den politischen Führern gewählt wurden und dann sich sehr für den Schutz des Urwalds eingesetzt haben. Es entstand so. Die erste Radio und Zeitung aus der des Archipels, aus der Graswurzelbewegung. Ja, eine sehr spannende Geschichte und es hat alles auch in einem Film porträtiert und gezeigt. Und Ende April ist. Heilbronner Premiere Amarahaus Und das sind natürlich alle herzlich eingeladen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausgabe daheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der wollte mir jemand zuschicken, Habe ich aber nicht. Das Originalausgabe damals nicht bekommen. Aber online ist es ja noch Und. Als die Geschichte veröffentlicht wurde, dann haben sich aus den USA relativ viele Familien bei mir gemeldet. Jüdische Familien, die aus Heilbronn kommen, die in die USA emigriert sind und praktisch auch sich an ihre Geschichte und ihre Wurzeln in Heilbronn erinnert haben. Das war die Familie Würzburger, die hatte das Gaststätte Adler, das war so ein Rückzugsort der jüdischen Gemeinde. Als dann die jüdischen Kinder in Heilbronn aus den Schulen entfernt wurden, aus ausgesperrt wurden, war im Adlerkeller noch so die jüdische Schule, also die Familie Würzburger, dann Familie Khan, ist auch der Kontakt entstanden. Dann die Erben. Gerade von Siegfried Aram und Heinrich Grünwald haben sich Erben gemeldet, die jetzt auch mit dem Metropolitan Museum in New York verhandeln über Restitution oder Entschädigung für die Raubkunst. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Museum auch bei dir gemeldet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum auch? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich bedankt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Museum. Das ist eine lange Geschichte. Dass die Museen natürlich nicht begeistert sind, Millionenwerte zurückzugeben. Oder gibt es da eine sehr komplexe, praktisch moderne Industrie, hochspezialisierte Anwälte und Kunsthistoriker, die sich für die Museen darum kümmern, das oft auch abzuwehren? Also es gibt zwar den Washingtoner Act, der viel in Gang gebracht hat, dass man, dass die Institutionen sich stärker für Restitution einsetzen. Und das war dann auch in den ersten Jahren zu dem Washingtoner Charakter der Fall. Aber inzwischen ist es so, dass es schon die Vermeidungsstrategien der Rückgabe stärker sich das System immanente Entwicklung bei den Museen, dass hier einfach 4 Millionen Werte dann letztendlich doch wo immer möglich sichern. Aber das ist noch offen. Die Rückgabeverhandlungen sind noch offen. Da gibt es Holocaust Claims Office in New York, das vom Staat New York initiiert wurde und am Holocaust Nachfahren unterstützt. Rechtlich. Und die verhandeln jetzt seit längerem mit dem Metropolitan Museum in New York. Und ich hatte auch noch mal publiziert so längere Recherchen zur Geschichte dieses Gemäldes. Ich bin da auch noch ein bisschen in Kontakt mit dem Museum, aber dazu, wie gesagt, ist das Buch in Arbeit und vielleicht auch Dokumentarfilmen. Aber entscheidend ist, dass nach dieser Veröffentlichung in der New York Times sich eben diese jüdischen Familien gemeldet haben und. Das ist eben auch so Teil von diesem Dialog mit der Stadt und die Stadt Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Plötzlich ist auch international, man sieht es. Das war es ja jetzt auch bei der KI plötzlich wieder so ein ganz wichtiges Thema wird, dass man dieses lokale Bewusstsein Identität einer Stadt wieder im größeren Kontext sieht. Dass das letztendlich. Das war ja damals schon mit mit Heilbronn als Little Liverpool. Alles, was auch die Heilbronner Stadtarchiv mit Heilbronner Köpfen publiziert hat, das sind alles Persönlichkeiten, die letztendlich internationale Geschichte auch haben. Die. Es fängt schon an mit Ludwig Pfau, dem Demokraten aus der 48 er Bewegung, der, der auch in Frankreich, Schweiz usw international unterwegs war und auch als politische einflussreiche Figur einerseits lokal geschichtlich Bedeutung, andererseits eben auch national international. Und da entdeckt man dann auch Stadt wie Heilbronn dieser anderen Dimension noch mal wieder, dass Community. Ähm, Heilbronner Geschichte gerade die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Heilbronn heute eigentlich international ist das. Familie Khan hatte ja jetzt auch ein ganz großes Familienfest, wo dann viele aus den USA und anderen Ländern nach Heilbronn gekommen sind und in Zigarre ein großes Familienfest gefeiert hatten. Und das ist dann schön, dass man praktisch ein klein bisschen mit dazu beitragen konnte, dass sich da das kollektive Gedächtnis wieder an der verlorenen Stadt auch an dieser Stelle so ein bisschen rekonstruiert und wieder Community zusammenfindet. Aber gibt es so viele spannende Geschichten auch gerade wie zum Beispiel Victoria Wolf, die Autorin und jüdische Autorin, die dann Hollywood Karriere machte, die ins Exil gehen musste, 1933 aber auch eine ganz spannende Geschichte hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr Onkel war Albert Einstein und Albert Einstein. Der kam nach Heilbronn, der hatte seine Mutter hier geparkt und hatte dann seine Mutter in Heilbronn besucht. Und in so einer kritischen Phase, als er, da ich glaube in der Schweiz an der Universität gekündigt hatte, um sich auf seine Relativitätstheorie zu konzentrieren. Da hatte ihm dann der Heilbronner Unternehmer Victor, also der Vater von Victoria Wolff, finanziell unterstützt. Ähm, Albert Einstein, damit er seine Theorie ausarbeiten konnte. Und die Victoria Wolff erzählt wunderschöne Anekdoten, wie Albert Einstein ihr Mathe Nachhilfe gibt, aber dann so sehr anspruchsvolle philosophische Gespräche mit ihr führt. Mit der 10-jährigen ähm. Und Victoria Wolff hat dann selbst so eine spannende Biografie. Auch ihre Fluchtgeschichte ist ganz abenteuerlich, dass Frankreich, wird sie als Spionin verhaftet und wie sie dann aus dem Gefängnis Gefangenschaft sich befreit und dann doch noch die Flucht gelingt und in den USA Karriere macht in Hollywood. Sie kannte auch alle in Hollywood. Sie hat später, nachdem sie Drehbücher geschrieben hat, hat sie dann viele Interviews geführt mit Marlon Brando, Steven Spielberg. Die kannte wirklich alle in Hollywood und lebte auch Bis in die 90er Jahre hat auch Heilbronn immer wieder besucht und ihr Sohn war ein Chefingenieur der NASA bei bei dieser Mondmission. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also guck mal, was Heilbronner alles ja bewerkstelligt haben. Und es ist eine wahnsinnig spannend. Wir haben nur noch mehrere Themen, über die wir sprechen müssen. Deshalb einmal Man kann dich und deine Projekte auch zu Heilbronn recherchieren, im Netz da viel finden. Ja, man kann die Bücher von dir mit Sicherheit irgendwo erstehen. Auch wenn man da im Netz nachschaut und viele spannende Heilbronn Geschichten erfahren. Und im besten Fall klappt das mit deiner Ausstellung dieses Jahr noch in der Sparkasse, dann könnte man sich das Ganze eben auch noch physisch anschauen hier vor Ort. Aber ja, man merkt schon, du könntest wahrscheinlich den ganzen Tag lang spannende Geschichten über Heilbronn und Heilbronner und Heilbronner innen erzählen. Ähm, Wahnsinn. Ja, Ja. Aber ich muss auch über deine Filme mit dir sprechen. Ja, Ja. Unter anderem kommt auch wann? Im April. Im Marahaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Film. Wie heißt er? Malawi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Menta. Weil ja Menta die Seelen des Waldes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren, nämlich aus Heilbronn. Ja. Fliegen wir nach Sumatra? Genau so! Genau. Ureinwohnern da zu einem indigenen Volk dort. Genau die hast du begleitet. Erzähl. Wie kam es dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Also, seit 20 Jahren reise ich auch viel in Asien, Südostasien. Ein Schwerpunkt ist Indonesien. Und da habe ich dann auch zuerst als Fotograf begonnen, dass ich viel Fotoreportagen gemacht habe und auch Geschichten dazu geschrieben habe. Und dann wurde aber schnell klar, dass das das Film das bessere Medium ist. Und diese Begegnung mit anderen Kulturen lebendig zu machen. Und dann habe ich begonnen, vor acht Jahren, mit Kurzfilmen. Und dann hat sich jetzt der erste langlange Dokumentarfilm entwickelt. Ich hatte da in Indonesien dann über ein Filmfestival der Ureinwohner das ist so eine ganz neue Bewegung, dass Ureinwohner selbst auch die Kamera in die Hand nehmen. Das heißt, dass die Kinder der Ureinwohner, einige Kinder der Ureinwohner in die Städte gehen, auch studieren und dann mit moderner Medienkompetenz auch zurückkommen, Filme machen. Und diese neue Bewegung, da gibt es dann Festivals. Und auf einem dieser Festivals hatte ich dann ein Ureinwohner aus einem abgelegenen Archipel in Indonesien kennengelernt. Das kleine Archipel. Mental. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie man sich da an der Bar und kommt ins Gespräch oder wie muss man sich das vorstellen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte Kurzfilme gemacht über diese archaische traditionellen Kulturen in Indonesien, unter anderem Sumba, das Reiterfestival in Sumba und andere oder auch Südostasien. Tamilische Community Thaipusam Trancefestival in den Höhlen außerhalb von Kuala Lumpur. Das waren sehr schöne Kurzfilme und die hatte ich. Dann bin ich eingeladen worden, hatte ich Präsentationsmöglichkeit auf dem Festival der Ureinwohner. Und dann haben wir uns praktisch als Filmemacher kennengelernt, als Filmemacher auf dem Festival und als Filmemacher ausgetauscht. Und dann hatten die mich eingeladen, und in diesem Fall war es also Martison, Martinson, Siri tutet, der mich seine Heimat, das kleine Archipel nennt, Hawaii eingeladen hat, südlich von Sumatra. Und dort gibt es noch eine uralte Kultur, wo die Ureinwohner noch mit Pfeil und Bogen im Urwald jagen. Das ist eine alte Kultur, die noch ohne Töpferei, ohne Weberei auskommt. Also die kochen im Bambusrohr und ihre Kleidung haben sie ursprünglich aus Rinde, Baumrinde und Bananenblättern gemacht. Und das spielt heute noch eine Rolle für die. Praktisch die Führer der Kultur. Also das sind die Schamanen oder Heiler. Die leben heute noch traditionell im Urwald am. Ein ganz leichte Einflüsse von außen, dass sie zum Beispiel Macheten und Ähnliches, also schon einige Hilfsmittel von außen im Tausch haben, aber sonst sehr traditionell leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Zickerei, das ist der Name der Schamanen oder Heiler dort. Die Stickerei sind die Persönlichkeiten, die die alte Kultur bewahren und ein bisschen die Community. Tief im Regenwald zusammenhalten und die Sickere haben, sind auch repräsentative Repräsentanten der ganzen Traditionen des spirituellen Lebens und eben auch solcher Traditionen, wie man zum Beispiel Kleidung noch aus Baumrinde herstellt. Und die setzen das auch wirklich persönlich noch fort. Andere Familienmitglieder, die ziehen sich vielleicht auch teilweise westliche Kleidung an, aber die Stickerei bleiben wirklich ganz traditionell unter. Ich bin dann also in den Dschungel und habe dann auch dieses Leben im Regenwald kennengelernt. Und dann haben drei dieser Cigarette besucht und porträtiert. Und ein Dokumentarfilmprojekt hat sich also sehr spannend entwickelt, dass man sehr, sehr cineastisch mit einem schönen großen Kinogefühl der ganzen Sinnlichkeit, die Kino ausmacht, in das Leben im Urwald eintaucht. Und zuerst mal die ganzen Sinnlichkeit, auch diese Schönheit der Natur und die Andersartigkeit der Kultur dort kennenlernt. Und im Laufe des Filmes lernt man dann noch sehr viel über die Geschichte kennen. Da habe ich so viel historisches Filmmaterial entdeckt, Stummfilmmaterial Anfang des 20. Jahrhunderts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch entdeckt man, dass dann da da gibt es ja wahrscheinlich kein Filmarchiv im Dschungel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das ist dann genauso wie ich die Geschichtsprojekt eben auch sehr viel Recherche mache, gehört das dann da auch dazu, dass man sehr umfassend auch sich mit der Kultur beschäftigt? Ich hatte dann auch in Amsterdam den Pionier der Anthropologen besucht, der in den 60er Jahren als erstes für intensive Langzeitstudien dort hingegangen ist. Das war auch sehr, sehr faszinierend. Also einerseits lernt man dann die 100 Jahre der Verfolgung kennen, ein sehr harter, harter Verfolgung, der eigentlich die Kultur zerstört werden sollte und auch ein Großteil des Archipels zerstört wurde. Aber es gab eben eine große Insel in dem Archipel als Rückzugsgebiet der traditionellen Kultur, wo sie bis heute besteht. Und da entwickelt es sich dann auch eine Graswurzelbewegung, eine starke, lebendige Graswurzelbewegung. Die hat ja auch gerade dieser Pionier der Anthropologie mit initiiert, der als erster praktisch sich auch eingesetzt hat für die Kultur, die ja ursprünglich verfolgt wurde. Zwangsumsiedlungen des Militärs hatte die Ureinwohner aus dem Urwald geholt und dann Küste angesiedelt oder in staatliche Siedlungen zusammengefasst. Und man wollte die alte Kultur ausrotten, die Sprache verbieten, die die Tätowierungen verbieten, die Nacktheit verbieten usw und da. Aber dann gab es eben auch eine Graswurzelbewegung, die sich entwickelt hat mit ganz unterschiedlichen Kräften. Da war der Anthropologe dabei, das mit initiiert hatte dann aber auch Medienschaffende, die von außen gekommen sind, also Künstler von Fotografen. Einen davon habe ich dann auch kennengelernt und auch mit porträtiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Film. Und sehr faszinierend, dann auch diese Graswurzelbewegung zu porträtieren und zu zeigen, wie hier eigentlich auch eine Community wie hier auch jeder Einzelne eine ganz wichtige Rolle spielt. Das kleine Archipel, das sind vier bewohnte Inseln, das sind vielleicht hunderte Inseln. Kleinere Inseln aber sind vier größere bewohnte Inseln und das sind circa 80.000 Menschen, die dort leben auf dem Archipel Hawaii. Und davon sind etwa vielleicht 5000 Ureinwohner, die noch richtig im tiefen Urwald traditionell leben. Und da hat sich also eine Graswurzelbewegung entwickelt zur Verteidigung der traditionellen Kultur und auch im größeren Interesse aller anderen Bewohner, im Schutz des Regenwaldes und der ursprünglichen. Weil natürlich dann auch von außen die Konzerne hineindrängen zur Abholzung. Und diese Graswurzelbewegung, die hat es entwickelt sich in so viele Bereiche, dass dann gerade auch der Anthropologe Reimer Scheffold, der so ein Pionier war. Würdigung der Kultur hatte dann eine junge Generation inspiriert, die dann auch in die Politik gegangen sind, die dann die politische Autonomie vorangebracht haben, zu den politischen Führern gewählt wurden und dann sich sehr für den Schutz des Urwalds eingesetzt haben. Es entstand so. Die erste Radio und Zeitung aus der des Archipels, aus der Graswurzelbewegung. Ja, eine sehr spannende Geschichte und es hat alles auch in einem Film porträtiert und gezeigt. Und Ende April ist. Heilbronner Premiere Amarahaus Und das sind natürlich alle herzlich eingeladen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der läuft da dann auch für eine gewisse Zeit oder nur an diesem einen Abend in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist erst mal ein großer Kinoabend. Aber es ist durchaus denkbar, wenn der Publikums Nachfrage besteht, dass es weitere Aufführungen gibt. Ich mache auch dann so Livepräsentation, also dass ich als Regisseur am Abend immer da bin und Film präsentiere, auch Gespräche mit dem Publikum führe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also alle dahin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Film. Wie lang warst du da? Insgesamt acht Jahre hat es gedauert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also seit 20 Jahren reise ich in Südostasien. Da hatte ich auch Indonesisch gelernt, soweit, dass ich mich ein bisschen verständigen kann. Und das hat dann auch sehr geholfen bei den Ureinwohnern. Die sprechen zunächst mal ihre eigene Sprache, meint Hawaii und dann aber auch Indonesisch. Gibt es also schon auch direkte Verständigungsmöglichkeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sprichst du dann Indonesisch mit so einem Mentawa Dialekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich spreche dann Indonesisch und dann habe ich noch gerade mein. Kompagnon, den Filmemacher, der, der selbst Ureinwohner ist, der mir dann auch noch zusätzlich hilft als Übersetzer, oder? Ich war also dreimal dort im Zeitraum von vier Jahren, also auch schon eine längere. Entstehungsgeschichte dann auch vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Du hast vorher erzählt, bevor es hier losging. Ende Juli haust du wieder ab für 1 bis 2 Jahre. Ja. Gibt es da Teil zwei oder ist das erst mal einfach nur als Reise geplant und die Geschichten werden sich dir schon aufdrängen? Und die Projekte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also im Juli gehe ich wieder für ein Jahr, zunächst ein Jahr nach Asien und es gibt eine ganze Reihe von Projekten, die ich machen will. Es gibt viele Gespräche mit Filmproduzenten, die dann den Sendern pitchen, wo dann noch offen ist, welches der Projekte dann vielleicht auch Finanzierung bekommt. Also in Bali habe ich ein größeres Projekt, auch mit balinesischer Kultur und balinesischer Geschichte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Film. Wie heißt er? Malawi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Menta. Weil ja Menta die Seelen des Waldes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren, nämlich aus Heilbronn. Ja. Fliegen wir nach Sumatra? Genau so! Genau. Ureinwohnern da zu einem indigenen Volk dort. Genau die hast du begleitet. Erzähl. Wie kam es dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Also, seit 20 Jahren reise ich auch viel in Asien, Südostasien. Ein Schwerpunkt ist Indonesien. Und da habe ich dann auch zuerst als Fotograf begonnen, dass ich viel Fotoreportagen gemacht habe und auch Geschichten dazu geschrieben habe. Und dann wurde aber schnell klar, dass das das Film das bessere Medium ist. Und diese Begegnung mit anderen Kulturen lebendig zu machen. Und dann habe ich begonnen, vor acht Jahren, mit Kurzfilmen. Und dann hat sich jetzt der erste langlange Dokumentarfilm entwickelt. Ich hatte da in Indonesien dann über ein Filmfestival der Ureinwohner das ist so eine ganz neue Bewegung, dass Ureinwohner selbst auch die Kamera in die Hand nehmen. Das heißt, dass die Kinder der Ureinwohner, einige Kinder der Ureinwohner in die Städte gehen, auch studieren und dann mit moderner Medienkompetenz auch zurückkommen, Filme machen. Und diese neue Bewegung, da gibt es dann Festivals. Und auf einem dieser Festivals hatte ich dann ein Ureinwohner aus einem abgelegenen Archipel in Indonesien kennengelernt. Das kleine Archipel. Mental. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie man sich da an der Bar und kommt ins Gespräch oder wie muss man sich das vorstellen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte Kurzfilme gemacht über diese archaische traditionellen Kulturen in Indonesien, unter anderem Sumba, das Reiterfestival in Sumba und andere oder auch Südostasien. Tamilische Community Thaipusam Trancefestival in den Höhlen außerhalb von Kuala Lumpur. Das waren sehr schöne Kurzfilme und die hatte ich. Dann bin ich eingeladen worden, hatte ich Präsentationsmöglichkeit auf dem Festival der Ureinwohner. Und dann haben wir uns praktisch als Filmemacher kennengelernt, als Filmemacher auf dem Festival und als Filmemacher ausgetauscht. Und dann hatten die mich eingeladen, und in diesem Fall war es also Martison, Martinson, Siri tutet, der mich seine Heimat, das kleine Archipel nennt, Hawaii eingeladen hat, südlich von Sumatra. Und dort gibt es noch eine uralte Kultur, wo die Ureinwohner noch mit Pfeil und Bogen im Urwald jagen. Das ist eine alte Kultur, die noch ohne Töpferei, ohne Weberei auskommt. Also die kochen im Bambusrohr und ihre Kleidung haben sie ursprünglich aus Rinde, Baumrinde und Bananenblättern gemacht. Und das spielt heute noch eine Rolle für die. Praktisch die Führer der Kultur. Also das sind die Schamanen oder Heiler. Die leben heute noch traditionell im Urwald am. Ein ganz leichte Einflüsse von außen, dass sie zum Beispiel Macheten und Ähnliches, also schon einige Hilfsmittel von außen im Tausch haben, aber sonst sehr traditionell leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Zickerei, das ist der Name der Schamanen oder Heiler dort. Die Stickerei sind die Persönlichkeiten, die die alte Kultur bewahren und ein bisschen die Community. Tief im Regenwald zusammenhalten und die Sickere haben, sind auch repräsentative Repräsentanten der ganzen Traditionen des spirituellen Lebens und eben auch solcher Traditionen, wie man zum Beispiel Kleidung noch aus Baumrinde herstellt. Und die setzen das auch wirklich persönlich noch fort. Andere Familienmitglieder, die ziehen sich vielleicht auch teilweise westliche Kleidung an, aber die Stickerei bleiben wirklich ganz traditionell unter. Ich bin dann also in den Dschungel und habe dann auch dieses Leben im Regenwald kennengelernt. Und dann haben drei dieser Cigarette besucht und porträtiert. Und ein Dokumentarfilmprojekt hat sich also sehr spannend entwickelt, dass man sehr, sehr cineastisch mit einem schönen großen Kinogefühl der ganzen Sinnlichkeit, die Kino ausmacht, in das Leben im Urwald eintaucht. Und zuerst mal die ganzen Sinnlichkeit, auch diese Schönheit der Natur und die Andersartigkeit der Kultur dort kennenlernt. Und im Laufe des Filmes lernt man dann noch sehr viel über die Geschichte kennen. Da habe ich so viel historisches Filmmaterial entdeckt, Stummfilmmaterial Anfang des 20. Jahrhunderts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch entdeckt man, dass dann da da gibt es ja wahrscheinlich kein Filmarchiv im Dschungel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das ist dann genauso wie ich die Geschichtsprojekt eben auch sehr viel Recherche mache, gehört das dann da auch dazu, dass man sehr umfassend auch sich mit der Kultur beschäftigt? Ich hatte dann auch in Amsterdam den Pionier der Anthropologen besucht, der in den 60er Jahren als erstes für intensive Langzeitstudien dort hingegangen ist. Das war auch sehr, sehr faszinierend. Also einerseits lernt man dann die 100 Jahre der Verfolgung kennen, ein sehr harter, harter Verfolgung, der eigentlich die Kultur zerstört werden sollte und auch ein Großteil des Archipels zerstört wurde. Aber es gab eben eine große Insel in dem Archipel als Rückzugsgebiet der traditionellen Kultur, wo sie bis heute besteht. Und da entwickelt es sich dann auch eine Graswurzelbewegung, eine starke, lebendige Graswurzelbewegung. Die hat ja auch gerade dieser Pionier der Anthropologie mit initiiert, der als erster praktisch sich auch eingesetzt hat für die Kultur, die ja ursprünglich verfolgt wurde. Zwangsumsiedlungen des Militärs hatte die Ureinwohner aus dem Urwald geholt und dann Küste angesiedelt oder in staatliche Siedlungen zusammengefasst. Und man wollte die alte Kultur ausrotten, die Sprache verbieten, die die Tätowierungen verbieten, die Nacktheit verbieten usw und da. Aber dann gab es eben auch eine Graswurzelbewegung, die sich entwickelt hat mit ganz unterschiedlichen Kräften. Da war der Anthropologe dabei, das mit initiiert hatte dann aber auch Medienschaffende, die von außen gekommen sind, also Künstler von Fotografen. Einen davon habe ich dann auch kennengelernt und auch mit porträtiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Film. Und sehr faszinierend, dann auch diese Graswurzelbewegung zu porträtieren und zu zeigen, wie hier eigentlich auch eine Community wie hier auch jeder Einzelne eine ganz wichtige Rolle spielt. Das kleine Archipel, das sind vier bewohnte Inseln, das sind vielleicht hunderte Inseln. Kleinere Inseln aber sind vier größere bewohnte Inseln und das sind circa 80.000 Menschen, die dort leben auf dem Archipel Hawaii. Und davon sind etwa vielleicht 5000 Ureinwohner, die noch richtig im tiefen Urwald traditionell leben. Und da hat sich also eine Graswurzelbewegung entwickelt zur Verteidigung der traditionellen Kultur und auch im größeren Interesse aller anderen Bewohner, im Schutz des Regenwaldes und der ursprünglichen. Weil natürlich dann auch von außen die Konzerne hineindrängen zur Abholzung. Und diese Graswurzelbewegung, die hat es entwickelt sich in so viele Bereiche, dass dann gerade auch der Anthropologe Reimer Scheffold, der so ein Pionier war. Würdigung der Kultur hatte dann eine junge Generation inspiriert, die dann auch in die Politik gegangen sind, die dann die politische Autonomie vorangebracht haben, zu den politischen Führern gewählt wurden und dann sich sehr für den Schutz des Urwalds eingesetzt haben. Es entstand so. Die erste Radio und Zeitung aus der des Archipels, aus der Graswurzelbewegung. Ja, eine sehr spannende Geschichte und es hat alles auch in einem Film porträtiert und gezeigt. Und Ende April ist. Heilbronner Premiere Amarahaus Und das sind natürlich alle herzlich eingeladen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der läuft da dann auch für eine gewisse Zeit oder nur an diesem einen Abend in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist erst mal ein großer Kinoabend. Aber es ist durchaus denkbar, wenn der Publikums Nachfrage besteht, dass es weitere Aufführungen gibt. Ich mache auch dann so Livepräsentation, also dass ich als Regisseur am Abend immer da bin und Film präsentiere, auch Gespräche mit dem Publikum führe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also alle dahin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Film. Wie lang warst du da? Insgesamt acht Jahre hat es gedauert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also seit 20 Jahren reise ich in Südostasien. Da hatte ich auch Indonesisch gelernt, soweit, dass ich mich ein bisschen verständigen kann. Und das hat dann auch sehr geholfen bei den Ureinwohnern. Die sprechen zunächst mal ihre eigene Sprache, meint Hawaii und dann aber auch Indonesisch. Gibt es also schon auch direkte Verständigungsmöglichkeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sprichst du dann Indonesisch mit so einem Mentawa Dialekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich spreche dann Indonesisch und dann habe ich noch gerade mein. Kompagnon, den Filmemacher, der, der selbst Ureinwohner ist, der mir dann auch noch zusätzlich hilft als Übersetzer, oder? Ich war also dreimal dort im Zeitraum von vier Jahren, also auch schon eine längere. Entstehungsgeschichte dann auch vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Du hast vorher erzählt, bevor es hier losging. Ende Juli haust du wieder ab für 1 bis 2 Jahre. Ja. Gibt es da Teil zwei oder ist das erst mal einfach nur als Reise geplant und die Geschichten werden sich dir schon aufdrängen? Und die Projekte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also im Juli gehe ich wieder für ein Jahr, zunächst ein Jahr nach Asien und es gibt eine ganze Reihe von Projekten, die ich machen will. Es gibt viele Gespräche mit Filmproduzenten, die dann den Sendern pitchen, wo dann noch offen ist, welches der Projekte dann vielleicht auch Finanzierung bekommt. Also in Bali habe ich ein größeres Projekt, auch mit balinesischer Kultur und balinesischer Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Film oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Filmfilm. Meine Kurzfilme sind praktisch so eine Art Trailer Teaser, die ich auch für die Pitch für den Pitch immer verwende. Und das ist Eigentlich ist dann mein erster Langfilm am Ureinwohner Hawaii ein Pilotfilm als auch ein bisschen als Auftakt einer Serie gedacht. Und aber ich würde auch gerne zum Beispiel nach Papua Neuguinea, auch Pazifischen Ozean, die Inseln und Kulturen, die sehr spannend sind, bereisen. Das ist aber noch völlig offen, was sich davon realisieren lässt. Wahrscheinlich werde ich auch für die Kinopräsentation meines ersten Langfilms nach Australien und Neuseeland gehen. Da gibt es auch große Kontakte. Nach Papua Neuguinea habe ich einen ganz guten Kontakt. Es ist auch gerade so die Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft, dass so diese junge Generation der Ureinwohner, die auch in den zum Teil in Großstädten studiert hat und die praktisch aus beiden Perspektiven diese Doppelperspektive Moderne und Vergangenheit und das finde ich so spannend, weil da eine Qualität ist, die uns inspirieren kann. Die Verwobenheit der Kulturen interessiert mich. Und dass da etwas Neues entsteht, was uns inspirieren kann, auch für den zukünftigen Weg. Also gerade wenn wir auch zum Beispiel Heilbronn, jetzt Wissensstadt und KI Innovationszentrum dann auch plötzlich sich neu definieren muss mit einer Zukunftsvision und dann auch begreifen muss, dass es ja nur im internationalen Kontext, in der Verwobenheit auch Begegnung mit anderen Kulturen möglich ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dass da die Stärke von Heilbronn ja auch darin liegen kann, die Stärke zum Beispiel in der Willkommenskultur gezeigt Heilbronn. Und diese Stärke der Offenheit für die Menschen, die zu uns kommen, gerade auch in der Flüchtlingskrise, da war Heilbronn stark und deswegen kann Heilbronn auch stark sein, zum Beispiel als Wissensstadt und und KI Innovationszentrum. Und da ich glaube, dass gerade diese Dialog Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft das ist spannend die Verwobenheit der Kulturen nachzugehen und und diese Menschen, die diese Doppelperspektive haben, gerade diese junge Generation der Ureinwohner, die sind noch ganz tiefe alte Wurzeln kennt und dann aber andererseits aber auch in den Großstädten studierte und mit einer modernen Perspektive auch das betrachten kann. Und das würde mich interessieren dann, wenn ich jetzt in Asien unterwegs bin und weiter Filme mache, Filme zu entwickeln, die diese Doppelperspektive auch untersuchen. Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was so ein Film auch über aus Heilbronn denkbar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in Heilbronn gibt es ja auch viele Gespräche über Dokumentarfilme, Umsetzungen. Da gibt es so viele Geschichten. Neue Perspektive auf Theodor Heuss Biografie von Theodor Heuss Die Geschichte des Widerstands in Heilbronn am Kaiser Sascha und Karl Kaiser. Walter Vielhauer. Das ist so, bietet sich sehr an für einen Dokumentarfilm. Dann natürlich die jüdische Gemeinde. Gerade die jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grönwald, wo es auch großes Interesse gibt von Filmproduzenten und Literaturagenten in den USA, wo aber einfach dann auch die Schwelle erreicht werden muss, dass ja mal Budget ein größeres. Zur Verfügung steht, damit man das weiter verfolgen kann. Dokumentarfilm über Heilbronn Geschichte deshalb von Heilbronn wäre durchaus spannend, aber für mich aus als unter Perspektive Perspektive als Filmemacher, was so cineastisch, was so Kinoqualität hat, das ist schon diese Begegnung mit anderen Kulturen in Asien, weil das ist wirklich cineastisch fürs Kino viel hergibt, während die historischen Stoffe. Vielleicht eine andere Erzählform genauso gut und kongenial sein kann. Also für die historischen Stoffe in Heilbronn ist gerade die die online Publikationsformen, die Visualisierungsmöglichkeiten, die ich da genutzt habe unter Buchform, Vorträge usw. Also es gibt so viele unterschiedliche Vermittlungsformen und da ist Dokumentarfilm eine von vielen in den Geschichtsthemen. Aber ja, es ist für mich als Filmemacher Das cineastische Potenzial der Geschichtsthemen ist nicht ganz so stark wie jetzt. Wenn ich da in Asien bin, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, dann warst du lang und öfter im Dschungel und hast da eben erlebt und gefilmt, was du gerade erzählt hast. Und jetzt vor kurzem, so kamen wir jetzt auch wieder in Kontakt, hast du erzählt, Ja oder hast mir einen Link geschickt? Ich habe einen Kurzfilm erstellt, generiert in Zusammenarbeit mit KI Tools und den haben wir über den KI Salon letzte Woche im Macher Haus auch gezeigt. Der heißt der Humans. Und erzähl mal noch mal, wie kamst du drauf, dass dich interessiert hat, ob so ein Film zu erstellen ist? Wie kamst du auf die Idee mit diesen Avataren etc. pp. Man kann sich den Film auf YouTube anschauen, ne? Ja, ja, wen es interessiert geht fünf Minuten und ein paar Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, also die künstliche Intelligenz ist ja auf jeden Fall verblüffend, was für unglaubliche Fahrt das aufnimmt und dass da wirklich eine Schwelle einer neuen digitalen Revolution doch ganz mächtig vor der Tür steht mit Chat, GPT, aber auch den digitalen Bildgeneratoren. Und das hat natürlich einen enorm großen, enorm große Veränderungen auch für uns Medienschaffende Gesellschaft insgesamt und also auch das, was ich gerade vorhin angesprochen habe diese, diese. Vergangenheit und Zukunft. Wie sich das eigentlich verbinden kann. Als ich in Asien war, hatte ich viel in Coworking Spaces gearbeitet. Zum Beispiel auf Bali. Und das war auch ganz typisch, dass da eben auch sich Zukunft abspielt, dass er auch unglaublich innovative Leute unterwegs sind. Die unglaubliche Dynamik in den Coworking Spaces, da habe ich ja eigentlich alles gelernt. Ich war ja an der Filmhochschule, das war eigentlich nur ein Jodeldiplom, weil das völlig bürokratisiert war. Das war noch eine Zeit des analogen Films, hierarchisiert, ähm, Macht über die Produktionsmittel strikt begrenzt. Und plötzlich haben in völlig anderen Welt Coworking Spaces. Da hatte ich ganz viel gelernt über Medienarbeit in allen Bereichen, vom Blogging, Social Media über Filmen. Da findet Innovation statt. Das war praktisch. Diese ganzen Gründerpersönlichkeiten, so eine Garage, ihre ihr Business aufbauen. Das hatte ich eigentlich dann erst in Asien kennengelernt, in den Coworking Spaces, die unglaublich schnell etwas aufbauen, unglaublich schnell sich vernetzen und offen sind und auch da erlebt, wie unglaublich schnell der Wissenstransfer stattfindet. Ähm. Und die Zusammenarbeit. Also habe ich Menschen kennengelernt, die zum Beispiel ein Biologe, der da mich eingeladen hat, in den Urwald zu gehen, Höhlenforschung und der dann aber blitzschnell jetzt plötzlich in der Gentechnologie Forschung ist, in Bali im Labor aufgebaut hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das geht alles unglaublich schnell dort und von daher haben ich, ich ich profitiere ja auch davon als Künstler und Medienschaffender, von dieser Demokratisierung der Produktionsmittel, das mit der technischen Entwicklung ich jetzt plötzlich medientechnik in der Hand habe, die in der Qualität Produktion erlauben, wie ich es vor acht Jahren zehn Jahren noch nicht hatte. Und von daher bin ich natürlich auch offen für das, was eine künstliche Intelligenz da sich entwickelt. Auch von künstlerischer Seite damit zu experimentieren. Und so entstand auch dieser Kurzfilm, in dem dann die künstliche Intelligenz aus ihrer Perspektive mit den Menschen spricht. Und die Entwicklung ist ja tatsächlich ganz schnell. Also wenn man da jetzt zum Beispiel Elon Musk nimmt, Unternehmerpersönlichkeit, wo ich eigentlich eher sehr kritisch sehe. Aber er hatte das eigentlich in einem Fall auch mal ganz gut beschrieben. Elon Musk selbst ist ja sehr kritisch gegenüber künstlicher Intelligenz, die da eine Gefahr. Und er hat es ganz schön beschrieben, dass er so diese Vision hat, dass die künstliche Intelligenz irgendwann zwar nicht die Menschen Menschheit abschaffen wird, aber die Menschheit wird so eine Art Indianer Reservat zurückgedrängt werden. Und da die KI wird einfach so viel Raum füllen, sich so verselbstständigen. Und das fand ich eine sehr, sehr spannende Beschreibung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr spannende Vision, dass plötzlich die Menschen wie so eine Art Indianer Reservat ein Rückzugsgebiet bleibt, noch geduldet sind. Aber der Rest des Raums wird von der KI ausgefüllt. Und das ist ja das, was wir jetzt schon so beobachten, dass ich als Künstler praktisch nur noch so ein Chat prompt prompt eingebe. So ein paar Stichwortkombination und der Rest ein gigantisches Feuerwerk an technischer und kreativer Energie und Output dann plötzlich von der KI zurückkommt. Und dann merke ich plötzlich, dass wir uns schon langsam in dieses Indianer Reservat zurückziehen und immer mehr Raum die KI übernimmt. Also irgendwann wird das so sein wie bei Bitcoin. Das ist es ja, der Energieverbrauch ganzer Länder, die nur für die Kryptographie, für die Verschlüsselung verbrannt wird. Da ist Inhaltlich geschieht gar nichts mehr, dass gar keine produktive Wertschöpfung mehr außer reine Verschlüsselung bei Bitcoin nur noch Chiffrieren, dechiffrieren. Und da wird die Energie von von von dem Staatshaushalt mehrerer kleiner Länder verbraucht. Und da, da ist schon so ein bisschen die Gefahr, dass die Entwicklung der Technik hingeht, dass da am Ende da Selbstgespräche der KI dann in diesen virtuellen Räumen Internet stattfindet, die Chatbots und Bots von Putin und China und Donald Trump. 80 % des. Des Elektrosmog aus digitalen Elektrosmog. Und das ist all das, was ich also in diesem Kurzfilm aus dem Perspektive, aus der Perspektive der KI Die künstliche Intelligenz spricht zu den Menschen und da lässt ein wenig erahnen, was auf uns zukommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und hast du da ein bisschen mit deinen Prompts rumspielen müssen? Bis dann der Text, den die Avatare da sprechen, herauskam und der auch dich zufriedengestellt hast hat.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der läuft da dann auch für eine gewisse Zeit oder nur an diesem einen Abend in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist erst mal ein großer Kinoabend. Aber es ist durchaus denkbar, wenn der Publikums Nachfrage besteht, dass es weitere Aufführungen gibt. Ich mache auch dann so Livepräsentation, also dass ich als Regisseur am Abend immer da bin und Film präsentiere, auch Gespräche mit dem Publikum führe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also alle dahin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Film. Wie lang warst du da? Insgesamt acht Jahre hat es gedauert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also seit 20 Jahren reise ich in Südostasien. Da hatte ich auch Indonesisch gelernt, soweit, dass ich mich ein bisschen verständigen kann. Und das hat dann auch sehr geholfen bei den Ureinwohnern. Die sprechen zunächst mal ihre eigene Sprache, meint Hawaii und dann aber auch Indonesisch. Gibt es also schon auch direkte Verständigungsmöglichkeit? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sprichst du dann Indonesisch mit so einem Mentawa Dialekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich spreche dann Indonesisch und dann habe ich noch gerade mein. Kompagnon, den Filmemacher, der, der selbst Ureinwohner ist, der mir dann auch noch zusätzlich hilft als Übersetzer, oder? Ich war also dreimal dort im Zeitraum von vier Jahren, also auch schon eine längere. Entstehungsgeschichte dann auch vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Du hast vorher erzählt, bevor es hier losging. Ende Juli haust du wieder ab für 1 bis 2 Jahre. Ja. Gibt es da Teil zwei oder ist das erst mal einfach nur als Reise geplant und die Geschichten werden sich dir schon aufdrängen? Und die Projekte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also im Juli gehe ich wieder für ein Jahr, zunächst ein Jahr nach Asien und es gibt eine ganze Reihe von Projekten, die ich machen will. Es gibt viele Gespräche mit Filmproduzenten, die dann den Sendern pitchen, wo dann noch offen ist, welches der Projekte dann vielleicht auch Finanzierung bekommt. Also in Bali habe ich ein größeres Projekt, auch mit balinesischer Kultur und balinesischer Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Film oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Filmfilm. Meine Kurzfilme sind praktisch so eine Art Trailer Teaser, die ich auch für die Pitch für den Pitch immer verwende. Und das ist Eigentlich ist dann mein erster Langfilm am Ureinwohner Hawaii ein Pilotfilm als auch ein bisschen als Auftakt einer Serie gedacht. Und aber ich würde auch gerne zum Beispiel nach Papua Neuguinea, auch Pazifischen Ozean, die Inseln und Kulturen, die sehr spannend sind, bereisen. Das ist aber noch völlig offen, was sich davon realisieren lässt. Wahrscheinlich werde ich auch für die Kinopräsentation meines ersten Langfilms nach Australien und Neuseeland gehen. Da gibt es auch große Kontakte. Nach Papua Neuguinea habe ich einen ganz guten Kontakt. Es ist auch gerade so die Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft, dass so diese junge Generation der Ureinwohner, die auch in den zum Teil in Großstädten studiert hat und die praktisch aus beiden Perspektiven diese Doppelperspektive Moderne und Vergangenheit und das finde ich so spannend, weil da eine Qualität ist, die uns inspirieren kann. Die Verwobenheit der Kulturen interessiert mich. Und dass da etwas Neues entsteht, was uns inspirieren kann, auch für den zukünftigen Weg. Also gerade wenn wir auch zum Beispiel Heilbronn, jetzt Wissensstadt und KI Innovationszentrum dann auch plötzlich sich neu definieren muss mit einer Zukunftsvision und dann auch begreifen muss, dass es ja nur im internationalen Kontext, in der Verwobenheit auch Begegnung mit anderen Kulturen möglich ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dass da die Stärke von Heilbronn ja auch darin liegen kann, die Stärke zum Beispiel in der Willkommenskultur gezeigt Heilbronn. Und diese Stärke der Offenheit für die Menschen, die zu uns kommen, gerade auch in der Flüchtlingskrise, da war Heilbronn stark und deswegen kann Heilbronn auch stark sein, zum Beispiel als Wissensstadt und und KI Innovationszentrum. Und da ich glaube, dass gerade diese Dialog Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft das ist spannend die Verwobenheit der Kulturen nachzugehen und und diese Menschen, die diese Doppelperspektive haben, gerade diese junge Generation der Ureinwohner, die sind noch ganz tiefe alte Wurzeln kennt und dann aber andererseits aber auch in den Großstädten studierte und mit einer modernen Perspektive auch das betrachten kann. Und das würde mich interessieren dann, wenn ich jetzt in Asien unterwegs bin und weiter Filme mache, Filme zu entwickeln, die diese Doppelperspektive auch untersuchen. Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was so ein Film auch über aus Heilbronn denkbar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in Heilbronn gibt es ja auch viele Gespräche über Dokumentarfilme, Umsetzungen. Da gibt es so viele Geschichten. Neue Perspektive auf Theodor Heuss Biografie von Theodor Heuss Die Geschichte des Widerstands in Heilbronn am Kaiser Sascha und Karl Kaiser. Walter Vielhauer. Das ist so, bietet sich sehr an für einen Dokumentarfilm. Dann natürlich die jüdische Gemeinde. Gerade die jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grönwald, wo es auch großes Interesse gibt von Filmproduzenten und Literaturagenten in den USA, wo aber einfach dann auch die Schwelle erreicht werden muss, dass ja mal Budget ein größeres. Zur Verfügung steht, damit man das weiter verfolgen kann. Dokumentarfilm über Heilbronn Geschichte deshalb von Heilbronn wäre durchaus spannend, aber für mich aus als unter Perspektive Perspektive als Filmemacher, was so cineastisch, was so Kinoqualität hat, das ist schon diese Begegnung mit anderen Kulturen in Asien, weil das ist wirklich cineastisch fürs Kino viel hergibt, während die historischen Stoffe. Vielleicht eine andere Erzählform genauso gut und kongenial sein kann. Also für die historischen Stoffe in Heilbronn ist gerade die die online Publikationsformen, die Visualisierungsmöglichkeiten, die ich da genutzt habe unter Buchform, Vorträge usw. Also es gibt so viele unterschiedliche Vermittlungsformen und da ist Dokumentarfilm eine von vielen in den Geschichtsthemen. Aber ja, es ist für mich als Filmemacher Das cineastische Potenzial der Geschichtsthemen ist nicht ganz so stark wie jetzt. Wenn ich da in Asien bin, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, dann warst du lang und öfter im Dschungel und hast da eben erlebt und gefilmt, was du gerade erzählt hast. Und jetzt vor kurzem, so kamen wir jetzt auch wieder in Kontakt, hast du erzählt, Ja oder hast mir einen Link geschickt? Ich habe einen Kurzfilm erstellt, generiert in Zusammenarbeit mit KI Tools und den haben wir über den KI Salon letzte Woche im Macher Haus auch gezeigt. Der heißt der Humans. Und erzähl mal noch mal, wie kamst du drauf, dass dich interessiert hat, ob so ein Film zu erstellen ist? Wie kamst du auf die Idee mit diesen Avataren etc. pp. Man kann sich den Film auf YouTube anschauen, ne? Ja, ja, wen es interessiert geht fünf Minuten und ein paar Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, also die künstliche Intelligenz ist ja auf jeden Fall verblüffend, was für unglaubliche Fahrt das aufnimmt und dass da wirklich eine Schwelle einer neuen digitalen Revolution doch ganz mächtig vor der Tür steht mit Chat, GPT, aber auch den digitalen Bildgeneratoren. Und das hat natürlich einen enorm großen, enorm große Veränderungen auch für uns Medienschaffende Gesellschaft insgesamt und also auch das, was ich gerade vorhin angesprochen habe diese, diese. Vergangenheit und Zukunft. Wie sich das eigentlich verbinden kann. Als ich in Asien war, hatte ich viel in Coworking Spaces gearbeitet. Zum Beispiel auf Bali. Und das war auch ganz typisch, dass da eben auch sich Zukunft abspielt, dass er auch unglaublich innovative Leute unterwegs sind. Die unglaubliche Dynamik in den Coworking Spaces, da habe ich ja eigentlich alles gelernt. Ich war ja an der Filmhochschule, das war eigentlich nur ein Jodeldiplom, weil das völlig bürokratisiert war. Das war noch eine Zeit des analogen Films, hierarchisiert, ähm, Macht über die Produktionsmittel strikt begrenzt. Und plötzlich haben in völlig anderen Welt Coworking Spaces. Da hatte ich ganz viel gelernt über Medienarbeit in allen Bereichen, vom Blogging, Social Media über Filmen. Da findet Innovation statt. Das war praktisch. Diese ganzen Gründerpersönlichkeiten, so eine Garage, ihre ihr Business aufbauen. Das hatte ich eigentlich dann erst in Asien kennengelernt, in den Coworking Spaces, die unglaublich schnell etwas aufbauen, unglaublich schnell sich vernetzen und offen sind und auch da erlebt, wie unglaublich schnell der Wissenstransfer stattfindet. Ähm. Und die Zusammenarbeit. Also habe ich Menschen kennengelernt, die zum Beispiel ein Biologe, der da mich eingeladen hat, in den Urwald zu gehen, Höhlenforschung und der dann aber blitzschnell jetzt plötzlich in der Gentechnologie Forschung ist, in Bali im Labor aufgebaut hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das geht alles unglaublich schnell dort und von daher haben ich, ich ich profitiere ja auch davon als Künstler und Medienschaffender, von dieser Demokratisierung der Produktionsmittel, das mit der technischen Entwicklung ich jetzt plötzlich medientechnik in der Hand habe, die in der Qualität Produktion erlauben, wie ich es vor acht Jahren zehn Jahren noch nicht hatte. Und von daher bin ich natürlich auch offen für das, was eine künstliche Intelligenz da sich entwickelt. Auch von künstlerischer Seite damit zu experimentieren. Und so entstand auch dieser Kurzfilm, in dem dann die künstliche Intelligenz aus ihrer Perspektive mit den Menschen spricht. Und die Entwicklung ist ja tatsächlich ganz schnell. Also wenn man da jetzt zum Beispiel Elon Musk nimmt, Unternehmerpersönlichkeit, wo ich eigentlich eher sehr kritisch sehe. Aber er hatte das eigentlich in einem Fall auch mal ganz gut beschrieben. Elon Musk selbst ist ja sehr kritisch gegenüber künstlicher Intelligenz, die da eine Gefahr. Und er hat es ganz schön beschrieben, dass er so diese Vision hat, dass die künstliche Intelligenz irgendwann zwar nicht die Menschen Menschheit abschaffen wird, aber die Menschheit wird so eine Art Indianer Reservat zurückgedrängt werden. Und da die KI wird einfach so viel Raum füllen, sich so verselbstständigen. Und das fand ich eine sehr, sehr spannende Beschreibung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr spannende Vision, dass plötzlich die Menschen wie so eine Art Indianer Reservat ein Rückzugsgebiet bleibt, noch geduldet sind. Aber der Rest des Raums wird von der KI ausgefüllt. Und das ist ja das, was wir jetzt schon so beobachten, dass ich als Künstler praktisch nur noch so ein Chat prompt prompt eingebe. So ein paar Stichwortkombination und der Rest ein gigantisches Feuerwerk an technischer und kreativer Energie und Output dann plötzlich von der KI zurückkommt. Und dann merke ich plötzlich, dass wir uns schon langsam in dieses Indianer Reservat zurückziehen und immer mehr Raum die KI übernimmt. Also irgendwann wird das so sein wie bei Bitcoin. Das ist es ja, der Energieverbrauch ganzer Länder, die nur für die Kryptographie, für die Verschlüsselung verbrannt wird. Da ist Inhaltlich geschieht gar nichts mehr, dass gar keine produktive Wertschöpfung mehr außer reine Verschlüsselung bei Bitcoin nur noch Chiffrieren, dechiffrieren. Und da wird die Energie von von von dem Staatshaushalt mehrerer kleiner Länder verbraucht. Und da, da ist schon so ein bisschen die Gefahr, dass die Entwicklung der Technik hingeht, dass da am Ende da Selbstgespräche der KI dann in diesen virtuellen Räumen Internet stattfindet, die Chatbots und Bots von Putin und China und Donald Trump. 80 % des. Des Elektrosmog aus digitalen Elektrosmog. Und das ist all das, was ich also in diesem Kurzfilm aus dem Perspektive, aus der Perspektive der KI Die künstliche Intelligenz spricht zu den Menschen und da lässt ein wenig erahnen, was auf uns zukommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und hast du da ein bisschen mit deinen Prompts rumspielen müssen? Bis dann der Text, den die Avatare da sprechen, herauskam und der auch dich zufriedengestellt hast hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, also ich hatte ja dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duzt du GPT, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, ja. Also eigentlich ist es schon noch immer noch sehr stereotyp schablonenhaft, was er die Chatzipity liefert. Aber von der Entstehungsgeschichte war es ja so, dass mich zuerst mal die Bildgeneratoren interessiert haben und dann fand ich das reizvoll auszuprobieren, wenn ich die künstliche Intelligenz an das entgegengesetzte Ende schicke. Also, ähm, kam ich, kam praktisch aus dem Urwald, von den Ureinwohnern und dann, wenn die aus diesen diesen Welten, ähm, der Ureinwohner Regenwald alles ist so verwoben, verwachsen, chaotisch, verwildert in diese visuelle Welten erst mal hineinschicke, spirituell spirituelle Welt der Ureinwohner. Was da an Bildern herauskommt Und das Ergebnis der Bilder war durchaus verblüffend und interessant und spannend. Und da hatte ich dann plötzlich dieses Schlüsselerlebnis, dass ich das Gefühl habe, dass die KI in gewisser Hinsicht an mein Unterbewusstsein andocken kann. Aber es ist ja nicht eigentlich so mein Unterbewusstsein, sondern es ist unser Unterbewusstsein dieses kollektiven Gedächtnisses, das im Internet ist. Und da entstand dann praktisch der rote Faden der Erzählung für diesen Kurzfilm und diese These. Es gibt ja immer die Diskussion, dass es darum geht, wann würde die künstliche Intelligenz zu Bewusstsein kommen? Und das Entscheidende? Ist. Es ist gar nicht notwendig, dass die künstliche Intelligenz zum Bewusstsein kommt, weil sie ja als Unterbewusstsein genauso mächtig oder noch viel mächtiger sein kann. Und gerade das, was das Unterbewusstsein auch ausmacht, zum Beispiel Automatismen, fast schon wie eine Triebhaftigkeit es ist selbst. Der systemimmanente Automatismus, der durchaus auch sehr komplex sein kann, da ja auch wie beim Internet an diesen sehr komplexe, große kollektiv kollektive Gedächtnis andocken kann. Diesen sehr komplexen Prozessen, auch als Unterbewusstsein kann es sehr mächtig werden und das kann die KI relativ schnell erreichen und hat sie auch teilweise schon erreicht. Und das wird dann praktisch in diesem Kurzfilm aus der Perspektive der KI, die in Avataren zu uns spricht, in unterschiedlichen Rollen, dann praktisch artikuliert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer den Film sehen will auf YouTube kann man sich anschauen die Humans Eindrücklicher Film. Auf jeden Fall. Zum Abschluss, bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wenn du eine Zeitmaschine hättest und in eine Heilbronner Epoche deiner Wahl reisen könntest, in welche wäre das? Wäre das in die Vergangenheit? Wäre es in die Zukunft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine spannende Frage. Aber ich würde schon. Auf jeden Fall. Also zwei Epochen der Heilbronner Geschichte würde mich schon sehr interessieren. Das ist einmal natürlich die Gründerzeit, die späte Gründerzeit so um die Jahrhundertwende um 1900 und dann natürlich noch mal die 20er Jahre. Das sind natürlich schon zwei sehr, sehr spannende Phasen. Heilbronner Geschichte. Und die Zukunft der Reist sind wir ja unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber würde es dich auch reizen, weil es nicht mit so einer Zeitmaschine ins Heilbronn des 2080 mal zu reisen und zu gucken, was aus dem Kiliansplatz geworden ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, dass gerade was ich angesprochen habe, dass wir dann ein größeres Bewusstsein leben wieder entwickeln, dass lokale Geschichte auch einen größeren Kontext eingebunden ist, auch eine internationalen Geschichte, die Verflechtungen und das wird ja auch für Heilbronn, wenn es zum Beispiel eine erfolgreiche Entwicklung dieses Kiezentrums gibt, wenn es eine erfolgreiche Entwicklung der Wissensstadt gibt, dann wird das auch eine sehr stark internationale Geschichte sein. Und dann? Also die Zukunft von Heilbronn ist dann genauso spannend wie die natürlich auch die die internationale Perspektive. Ja so, aber dann. Ich wüsste dann keine bestimmte Jahreszeit. Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zu Entweder oder. Ja. Zwei Begriffe. Der, der dir sympathischer oder näher ist, mit dem du mehr anfangen kannst, für den entscheidest du dich. Analog oder digital? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digital, Weil es eine starke Demokratisierung der Produktionsmittel ist. Ich weiß noch, welche Demütigungen es im Analogen immer gab, weil der Scheiß so unglaublich teuer war. Allein das Filmnegativ Material. Ich finde die ganze Romantisierung analoger Medien immer problematisch. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Müller Fotografie oder Film?
ORIGINALTEILE49-02-03-23.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Film oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Filmfilm. Meine Kurzfilme sind praktisch so eine Art Trailer Teaser, die ich auch für die Pitch für den Pitch immer verwende. Und das ist Eigentlich ist dann mein erster Langfilm am Ureinwohner Hawaii ein Pilotfilm als auch ein bisschen als Auftakt einer Serie gedacht. Und aber ich würde auch gerne zum Beispiel nach Papua Neuguinea, auch Pazifischen Ozean, die Inseln und Kulturen, die sehr spannend sind, bereisen. Das ist aber noch völlig offen, was sich davon realisieren lässt. Wahrscheinlich werde ich auch für die Kinopräsentation meines ersten Langfilms nach Australien und Neuseeland gehen. Da gibt es auch große Kontakte. Nach Papua Neuguinea habe ich einen ganz guten Kontakt. Es ist auch gerade so die Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft, dass so diese junge Generation der Ureinwohner, die auch in den zum Teil in Großstädten studiert hat und die praktisch aus beiden Perspektiven diese Doppelperspektive Moderne und Vergangenheit und das finde ich so spannend, weil da eine Qualität ist, die uns inspirieren kann. Die Verwobenheit der Kulturen interessiert mich. Und dass da etwas Neues entsteht, was uns inspirieren kann, auch für den zukünftigen Weg. Also gerade wenn wir auch zum Beispiel Heilbronn, jetzt Wissensstadt und KI Innovationszentrum dann auch plötzlich sich neu definieren muss mit einer Zukunftsvision und dann auch begreifen muss, dass es ja nur im internationalen Kontext, in der Verwobenheit auch Begegnung mit anderen Kulturen möglich ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dass da die Stärke von Heilbronn ja auch darin liegen kann, die Stärke zum Beispiel in der Willkommenskultur gezeigt Heilbronn. Und diese Stärke der Offenheit für die Menschen, die zu uns kommen, gerade auch in der Flüchtlingskrise, da war Heilbronn stark und deswegen kann Heilbronn auch stark sein, zum Beispiel als Wissensstadt und und KI Innovationszentrum. Und da ich glaube, dass gerade diese Dialog Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft das ist spannend die Verwobenheit der Kulturen nachzugehen und und diese Menschen, die diese Doppelperspektive haben, gerade diese junge Generation der Ureinwohner, die sind noch ganz tiefe alte Wurzeln kennt und dann aber andererseits aber auch in den Großstädten studierte und mit einer modernen Perspektive auch das betrachten kann. Und das würde mich interessieren dann, wenn ich jetzt in Asien unterwegs bin und weiter Filme mache, Filme zu entwickeln, die diese Doppelperspektive auch untersuchen. Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was so ein Film auch über aus Heilbronn denkbar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, in Heilbronn gibt es ja auch viele Gespräche über Dokumentarfilme, Umsetzungen. Da gibt es so viele Geschichten. Neue Perspektive auf Theodor Heuss Biografie von Theodor Heuss Die Geschichte des Widerstands in Heilbronn am Kaiser Sascha und Karl Kaiser. Walter Vielhauer. Das ist so, bietet sich sehr an für einen Dokumentarfilm. Dann natürlich die jüdische Gemeinde. Gerade die jüdischen Kunsthändler Siegfried Aram und Heinrich Grönwald, wo es auch großes Interesse gibt von Filmproduzenten und Literaturagenten in den USA, wo aber einfach dann auch die Schwelle erreicht werden muss, dass ja mal Budget ein größeres. Zur Verfügung steht, damit man das weiter verfolgen kann. Dokumentarfilm über Heilbronn Geschichte deshalb von Heilbronn wäre durchaus spannend, aber für mich aus als unter Perspektive Perspektive als Filmemacher, was so cineastisch, was so Kinoqualität hat, das ist schon diese Begegnung mit anderen Kulturen in Asien, weil das ist wirklich cineastisch fürs Kino viel hergibt, während die historischen Stoffe. Vielleicht eine andere Erzählform genauso gut und kongenial sein kann. Also für die historischen Stoffe in Heilbronn ist gerade die die online Publikationsformen, die Visualisierungsmöglichkeiten, die ich da genutzt habe unter Buchform, Vorträge usw. Also es gibt so viele unterschiedliche Vermittlungsformen und da ist Dokumentarfilm eine von vielen in den Geschichtsthemen. Aber ja, es ist für mich als Filmemacher Das cineastische Potenzial der Geschichtsthemen ist nicht ganz so stark wie jetzt. Wenn ich da in Asien bin, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, dann warst du lang und öfter im Dschungel und hast da eben erlebt und gefilmt, was du gerade erzählt hast. Und jetzt vor kurzem, so kamen wir jetzt auch wieder in Kontakt, hast du erzählt, Ja oder hast mir einen Link geschickt? Ich habe einen Kurzfilm erstellt, generiert in Zusammenarbeit mit KI Tools und den haben wir über den KI Salon letzte Woche im Macher Haus auch gezeigt. Der heißt der Humans. Und erzähl mal noch mal, wie kamst du drauf, dass dich interessiert hat, ob so ein Film zu erstellen ist? Wie kamst du auf die Idee mit diesen Avataren etc. pp. Man kann sich den Film auf YouTube anschauen, ne? Ja, ja, wen es interessiert geht fünf Minuten und ein paar Sekunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, also die künstliche Intelligenz ist ja auf jeden Fall verblüffend, was für unglaubliche Fahrt das aufnimmt und dass da wirklich eine Schwelle einer neuen digitalen Revolution doch ganz mächtig vor der Tür steht mit Chat, GPT, aber auch den digitalen Bildgeneratoren. Und das hat natürlich einen enorm großen, enorm große Veränderungen auch für uns Medienschaffende Gesellschaft insgesamt und also auch das, was ich gerade vorhin angesprochen habe diese, diese. Vergangenheit und Zukunft. Wie sich das eigentlich verbinden kann. Als ich in Asien war, hatte ich viel in Coworking Spaces gearbeitet. Zum Beispiel auf Bali. Und das war auch ganz typisch, dass da eben auch sich Zukunft abspielt, dass er auch unglaublich innovative Leute unterwegs sind. Die unglaubliche Dynamik in den Coworking Spaces, da habe ich ja eigentlich alles gelernt. Ich war ja an der Filmhochschule, das war eigentlich nur ein Jodeldiplom, weil das völlig bürokratisiert war. Das war noch eine Zeit des analogen Films, hierarchisiert, ähm, Macht über die Produktionsmittel strikt begrenzt. Und plötzlich haben in völlig anderen Welt Coworking Spaces. Da hatte ich ganz viel gelernt über Medienarbeit in allen Bereichen, vom Blogging, Social Media über Filmen. Da findet Innovation statt. Das war praktisch. Diese ganzen Gründerpersönlichkeiten, so eine Garage, ihre ihr Business aufbauen. Das hatte ich eigentlich dann erst in Asien kennengelernt, in den Coworking Spaces, die unglaublich schnell etwas aufbauen, unglaublich schnell sich vernetzen und offen sind und auch da erlebt, wie unglaublich schnell der Wissenstransfer stattfindet. Ähm. Und die Zusammenarbeit. Also habe ich Menschen kennengelernt, die zum Beispiel ein Biologe, der da mich eingeladen hat, in den Urwald zu gehen, Höhlenforschung und der dann aber blitzschnell jetzt plötzlich in der Gentechnologie Forschung ist, in Bali im Labor aufgebaut hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das geht alles unglaublich schnell dort und von daher haben ich, ich ich profitiere ja auch davon als Künstler und Medienschaffender, von dieser Demokratisierung der Produktionsmittel, das mit der technischen Entwicklung ich jetzt plötzlich medientechnik in der Hand habe, die in der Qualität Produktion erlauben, wie ich es vor acht Jahren zehn Jahren noch nicht hatte. Und von daher bin ich natürlich auch offen für das, was eine künstliche Intelligenz da sich entwickelt. Auch von künstlerischer Seite damit zu experimentieren. Und so entstand auch dieser Kurzfilm, in dem dann die künstliche Intelligenz aus ihrer Perspektive mit den Menschen spricht. Und die Entwicklung ist ja tatsächlich ganz schnell. Also wenn man da jetzt zum Beispiel Elon Musk nimmt, Unternehmerpersönlichkeit, wo ich eigentlich eher sehr kritisch sehe. Aber er hatte das eigentlich in einem Fall auch mal ganz gut beschrieben. Elon Musk selbst ist ja sehr kritisch gegenüber künstlicher Intelligenz, die da eine Gefahr. Und er hat es ganz schön beschrieben, dass er so diese Vision hat, dass die künstliche Intelligenz irgendwann zwar nicht die Menschen Menschheit abschaffen wird, aber die Menschheit wird so eine Art Indianer Reservat zurückgedrängt werden. Und da die KI wird einfach so viel Raum füllen, sich so verselbstständigen. Und das fand ich eine sehr, sehr spannende Beschreibung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr spannende Vision, dass plötzlich die Menschen wie so eine Art Indianer Reservat ein Rückzugsgebiet bleibt, noch geduldet sind. Aber der Rest des Raums wird von der KI ausgefüllt. Und das ist ja das, was wir jetzt schon so beobachten, dass ich als Künstler praktisch nur noch so ein Chat prompt prompt eingebe. So ein paar Stichwortkombination und der Rest ein gigantisches Feuerwerk an technischer und kreativer Energie und Output dann plötzlich von der KI zurückkommt. Und dann merke ich plötzlich, dass wir uns schon langsam in dieses Indianer Reservat zurückziehen und immer mehr Raum die KI übernimmt. Also irgendwann wird das so sein wie bei Bitcoin. Das ist es ja, der Energieverbrauch ganzer Länder, die nur für die Kryptographie, für die Verschlüsselung verbrannt wird. Da ist Inhaltlich geschieht gar nichts mehr, dass gar keine produktive Wertschöpfung mehr außer reine Verschlüsselung bei Bitcoin nur noch Chiffrieren, dechiffrieren. Und da wird die Energie von von von dem Staatshaushalt mehrerer kleiner Länder verbraucht. Und da, da ist schon so ein bisschen die Gefahr, dass die Entwicklung der Technik hingeht, dass da am Ende da Selbstgespräche der KI dann in diesen virtuellen Räumen Internet stattfindet, die Chatbots und Bots von Putin und China und Donald Trump. 80 % des. Des Elektrosmog aus digitalen Elektrosmog. Und das ist all das, was ich also in diesem Kurzfilm aus dem Perspektive, aus der Perspektive der KI Die künstliche Intelligenz spricht zu den Menschen und da lässt ein wenig erahnen, was auf uns zukommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und hast du da ein bisschen mit deinen Prompts rumspielen müssen? Bis dann der Text, den die Avatare da sprechen, herauskam und der auch dich zufriedengestellt hast hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, also ich hatte ja dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duzt du GPT, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, ja. Also eigentlich ist es schon noch immer noch sehr stereotyp schablonenhaft, was er die Chatzipity liefert. Aber von der Entstehungsgeschichte war es ja so, dass mich zuerst mal die Bildgeneratoren interessiert haben und dann fand ich das reizvoll auszuprobieren, wenn ich die künstliche Intelligenz an das entgegengesetzte Ende schicke. Also, ähm, kam ich, kam praktisch aus dem Urwald, von den Ureinwohnern und dann, wenn die aus diesen diesen Welten, ähm, der Ureinwohner Regenwald alles ist so verwoben, verwachsen, chaotisch, verwildert in diese visuelle Welten erst mal hineinschicke, spirituell spirituelle Welt der Ureinwohner. Was da an Bildern herauskommt Und das Ergebnis der Bilder war durchaus verblüffend und interessant und spannend. Und da hatte ich dann plötzlich dieses Schlüsselerlebnis, dass ich das Gefühl habe, dass die KI in gewisser Hinsicht an mein Unterbewusstsein andocken kann. Aber es ist ja nicht eigentlich so mein Unterbewusstsein, sondern es ist unser Unterbewusstsein dieses kollektiven Gedächtnisses, das im Internet ist. Und da entstand dann praktisch der rote Faden der Erzählung für diesen Kurzfilm und diese These. Es gibt ja immer die Diskussion, dass es darum geht, wann würde die künstliche Intelligenz zu Bewusstsein kommen? Und das Entscheidende? Ist. Es ist gar nicht notwendig, dass die künstliche Intelligenz zum Bewusstsein kommt, weil sie ja als Unterbewusstsein genauso mächtig oder noch viel mächtiger sein kann. Und gerade das, was das Unterbewusstsein auch ausmacht, zum Beispiel Automatismen, fast schon wie eine Triebhaftigkeit es ist selbst. Der systemimmanente Automatismus, der durchaus auch sehr komplex sein kann, da ja auch wie beim Internet an diesen sehr komplexe, große kollektiv kollektive Gedächtnis andocken kann. Diesen sehr komplexen Prozessen, auch als Unterbewusstsein kann es sehr mächtig werden und das kann die KI relativ schnell erreichen und hat sie auch teilweise schon erreicht. Und das wird dann praktisch in diesem Kurzfilm aus der Perspektive der KI, die in Avataren zu uns spricht, in unterschiedlichen Rollen, dann praktisch artikuliert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer den Film sehen will auf YouTube kann man sich anschauen die Humans Eindrücklicher Film. Auf jeden Fall. Zum Abschluss, bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wenn du eine Zeitmaschine hättest und in eine Heilbronner Epoche deiner Wahl reisen könntest, in welche wäre das? Wäre das in die Vergangenheit? Wäre es in die Zukunft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine spannende Frage. Aber ich würde schon. Auf jeden Fall. Also zwei Epochen der Heilbronner Geschichte würde mich schon sehr interessieren. Das ist einmal natürlich die Gründerzeit, die späte Gründerzeit so um die Jahrhundertwende um 1900 und dann natürlich noch mal die 20er Jahre. Das sind natürlich schon zwei sehr, sehr spannende Phasen. Heilbronner Geschichte. Und die Zukunft der Reist sind wir ja unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber würde es dich auch reizen, weil es nicht mit so einer Zeitmaschine ins Heilbronn des 2080 mal zu reisen und zu gucken, was aus dem Kiliansplatz geworden ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, dass gerade was ich angesprochen habe, dass wir dann ein größeres Bewusstsein leben wieder entwickeln, dass lokale Geschichte auch einen größeren Kontext eingebunden ist, auch eine internationalen Geschichte, die Verflechtungen und das wird ja auch für Heilbronn, wenn es zum Beispiel eine erfolgreiche Entwicklung dieses Kiezentrums gibt, wenn es eine erfolgreiche Entwicklung der Wissensstadt gibt, dann wird das auch eine sehr stark internationale Geschichte sein. Und dann? Also die Zukunft von Heilbronn ist dann genauso spannend wie die natürlich auch die die internationale Perspektive. Ja so, aber dann. Ich wüsste dann keine bestimmte Jahreszeit. Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zu Entweder oder. Ja. Zwei Begriffe. Der, der dir sympathischer oder näher ist, mit dem du mehr anfangen kannst, für den entscheidest du dich. Analog oder digital? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digital, Weil es eine starke Demokratisierung der Produktionsmittel ist. Ich weiß noch, welche Demütigungen es im Analogen immer gab, weil der Scheiß so unglaublich teuer war. Allein das Filmnegativ Material. Ich finde die ganze Romantisierung analoger Medien immer problematisch. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Müller Fotografie oder Film? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Film ist viel stärker, kann viel tiefer gehen, die Dinge viel lebendiger machen. Also Film ist das stärkere Medium. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Mentaway? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Spannende ist die Verbindung, dass man in die Verwobenheit der Kulturen plötzlich das eine im anderen entdecken kann. Also mein Film über Mentaways beginnt ja mit einer Erzählung des Ureinwohners, der erzählt Unsre Häuser wurden niedergebrannt. Die Geschichte der Verfolgung und Zerstörung. Das ist im Grunde genommen ein Schlüsselerlebnis, so wie wir es aus Heilbronn kennen, so wie der vierte, 4. Dezember 1944. Und das finde ich das Spannende, dass man eigentlich die Verbindung findet. Man denkt, das sind völlig entfernte verschiedene Welten, aber plötzlich ist es Heimatgeschichte aus zwei Perspektiven. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Also beides Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natur oder Stadtnatur ist schon ein wichtiger Mann. Es geht ja darum, die Natur dann in die Stadt zu bringen. Das ist gerade auch so Persönlichkeiten wie Ludwig Pfau. Der Vater war Gärtner. Michel de Montaigne auch als Philosoph. Epikur das. Die Akademie war ein Garten. Die Natur ist schon ganz wichtig als uns als Leitbild. Und die Metropolen sind ja Vampire. Das ist ja ein ganz großes Problem. Auch der Film gab es Science Fiction? Ich weiß nicht, hieß der Alphaville von Truffaut. Alles ist eine Stadt geworden und alles wird von der Stadt ausgesaugt. Wir können auch das globale Dorf als eine Stadt sehen, wo die Peripherie ständig ausgesaugt wird. Siehe Syrien als ein Vorort der praktisch, wo die, die die Autos brennen, die Stadt brennt. Auch diese ständige Braindrain und dass praktisch die besten Fachleute, die besten Spezialisten, die besten Köpfe immer in die Zentren abwandern und die Peripherie ausblutet und deshalb die Metropole, das Zentrum. Ich glaube, dass da immer auch eine gefährliche Entwicklung ist. Ich bin immer misstrauisch gegenüber der Metropole, auch misstrauisch gegenüber dem Begriff der Urbanität. Dass die zum Beispiel in der Kunstszene so stark dominiert. Ich glaube, die Natur und die Peripherie, die wiederzuentdecken und zu stärken und unter besseres Gleichgewicht wiederherzustellen, ist ganz wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dokumentation oder Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da ist mein Vorbild ja Hans Haacke, der Konzeptkünstler, der dadurch provozierte, dass er Dokumentationen gemacht hat. Und dann wurde er aus dem Guggenheim Museum rausgeworfen, weil Sie gesagt haben, Das ist eigentlich. Soziologie, das ist nicht mehr Kunst. Aber gerade das ist dann ganz, ganz bewusst in der Kunst gemacht hat als Künstler. Und so würde ich das auch sehen, dass man als Künstler dokumentarisch arbeitet, aber immer aus der Perspektive als Künstler. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ki oder menschliche Intelligenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die menschliche Intelligenz letztendlich bleibt schon stärker, glaube ich. Die KI hat schon bleibt schematischer Stereotype. So wie diese Flut an Chatbots die Politik manipulativ beeinflussen können und auch darin sehr, sehr, sehr mächtig werden können, Wahlen mitentscheiden können. Aber sie sind ja nicht schöpferisch. Sie können ja keine gute Politik machen, von sich aus. Das wird hoffentlich menschlich bleiben. Aber die Dynamik der Entwicklung ist so komplex, dass man es nicht vorhersehen kann. Aber ich glaube natürlich schon an die menschliche Kreativität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Reisen oder zu Hause bleiben.
ORIGINALTEILE49-02-03-23.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, also ich hatte ja dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duzt du GPT, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, ja. Also eigentlich ist es schon noch immer noch sehr stereotyp schablonenhaft, was er die Chatzipity liefert. Aber von der Entstehungsgeschichte war es ja so, dass mich zuerst mal die Bildgeneratoren interessiert haben und dann fand ich das reizvoll auszuprobieren, wenn ich die künstliche Intelligenz an das entgegengesetzte Ende schicke. Also, ähm, kam ich, kam praktisch aus dem Urwald, von den Ureinwohnern und dann, wenn die aus diesen diesen Welten, ähm, der Ureinwohner Regenwald alles ist so verwoben, verwachsen, chaotisch, verwildert in diese visuelle Welten erst mal hineinschicke, spirituell spirituelle Welt der Ureinwohner. Was da an Bildern herauskommt Und das Ergebnis der Bilder war durchaus verblüffend und interessant und spannend. Und da hatte ich dann plötzlich dieses Schlüsselerlebnis, dass ich das Gefühl habe, dass die KI in gewisser Hinsicht an mein Unterbewusstsein andocken kann. Aber es ist ja nicht eigentlich so mein Unterbewusstsein, sondern es ist unser Unterbewusstsein dieses kollektiven Gedächtnisses, das im Internet ist. Und da entstand dann praktisch der rote Faden der Erzählung für diesen Kurzfilm und diese These. Es gibt ja immer die Diskussion, dass es darum geht, wann würde die künstliche Intelligenz zu Bewusstsein kommen? Und das Entscheidende? Ist. Es ist gar nicht notwendig, dass die künstliche Intelligenz zum Bewusstsein kommt, weil sie ja als Unterbewusstsein genauso mächtig oder noch viel mächtiger sein kann. Und gerade das, was das Unterbewusstsein auch ausmacht, zum Beispiel Automatismen, fast schon wie eine Triebhaftigkeit es ist selbst. Der systemimmanente Automatismus, der durchaus auch sehr komplex sein kann, da ja auch wie beim Internet an diesen sehr komplexe, große kollektiv kollektive Gedächtnis andocken kann. Diesen sehr komplexen Prozessen, auch als Unterbewusstsein kann es sehr mächtig werden und das kann die KI relativ schnell erreichen und hat sie auch teilweise schon erreicht. Und das wird dann praktisch in diesem Kurzfilm aus der Perspektive der KI, die in Avataren zu uns spricht, in unterschiedlichen Rollen, dann praktisch artikuliert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer den Film sehen will auf YouTube kann man sich anschauen die Humans Eindrücklicher Film. Auf jeden Fall. Zum Abschluss, bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wenn du eine Zeitmaschine hättest und in eine Heilbronner Epoche deiner Wahl reisen könntest, in welche wäre das? Wäre das in die Vergangenheit? Wäre es in die Zukunft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine spannende Frage. Aber ich würde schon. Auf jeden Fall. Also zwei Epochen der Heilbronner Geschichte würde mich schon sehr interessieren. Das ist einmal natürlich die Gründerzeit, die späte Gründerzeit so um die Jahrhundertwende um 1900 und dann natürlich noch mal die 20er Jahre. Das sind natürlich schon zwei sehr, sehr spannende Phasen. Heilbronner Geschichte. Und die Zukunft der Reist sind wir ja unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber würde es dich auch reizen, weil es nicht mit so einer Zeitmaschine ins Heilbronn des 2080 mal zu reisen und zu gucken, was aus dem Kiliansplatz geworden ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, dass gerade was ich angesprochen habe, dass wir dann ein größeres Bewusstsein leben wieder entwickeln, dass lokale Geschichte auch einen größeren Kontext eingebunden ist, auch eine internationalen Geschichte, die Verflechtungen und das wird ja auch für Heilbronn, wenn es zum Beispiel eine erfolgreiche Entwicklung dieses Kiezentrums gibt, wenn es eine erfolgreiche Entwicklung der Wissensstadt gibt, dann wird das auch eine sehr stark internationale Geschichte sein. Und dann? Also die Zukunft von Heilbronn ist dann genauso spannend wie die natürlich auch die die internationale Perspektive. Ja so, aber dann. Ich wüsste dann keine bestimmte Jahreszeit. Okay. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zu Entweder oder. Ja. Zwei Begriffe. Der, der dir sympathischer oder näher ist, mit dem du mehr anfangen kannst, für den entscheidest du dich. Analog oder digital? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digital, Weil es eine starke Demokratisierung der Produktionsmittel ist. Ich weiß noch, welche Demütigungen es im Analogen immer gab, weil der Scheiß so unglaublich teuer war. Allein das Filmnegativ Material. Ich finde die ganze Romantisierung analoger Medien immer problematisch. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Müller Fotografie oder Film? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Film ist viel stärker, kann viel tiefer gehen, die Dinge viel lebendiger machen. Also Film ist das stärkere Medium. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Mentaway? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Spannende ist die Verbindung, dass man in die Verwobenheit der Kulturen plötzlich das eine im anderen entdecken kann. Also mein Film über Mentaways beginnt ja mit einer Erzählung des Ureinwohners, der erzählt Unsre Häuser wurden niedergebrannt. Die Geschichte der Verfolgung und Zerstörung. Das ist im Grunde genommen ein Schlüsselerlebnis, so wie wir es aus Heilbronn kennen, so wie der vierte, 4. Dezember 1944. Und das finde ich das Spannende, dass man eigentlich die Verbindung findet. Man denkt, das sind völlig entfernte verschiedene Welten, aber plötzlich ist es Heimatgeschichte aus zwei Perspektiven. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Also beides Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natur oder Stadtnatur ist schon ein wichtiger Mann. Es geht ja darum, die Natur dann in die Stadt zu bringen. Das ist gerade auch so Persönlichkeiten wie Ludwig Pfau. Der Vater war Gärtner. Michel de Montaigne auch als Philosoph. Epikur das. Die Akademie war ein Garten. Die Natur ist schon ganz wichtig als uns als Leitbild. Und die Metropolen sind ja Vampire. Das ist ja ein ganz großes Problem. Auch der Film gab es Science Fiction? Ich weiß nicht, hieß der Alphaville von Truffaut. Alles ist eine Stadt geworden und alles wird von der Stadt ausgesaugt. Wir können auch das globale Dorf als eine Stadt sehen, wo die Peripherie ständig ausgesaugt wird. Siehe Syrien als ein Vorort der praktisch, wo die, die die Autos brennen, die Stadt brennt. Auch diese ständige Braindrain und dass praktisch die besten Fachleute, die besten Spezialisten, die besten Köpfe immer in die Zentren abwandern und die Peripherie ausblutet und deshalb die Metropole, das Zentrum. Ich glaube, dass da immer auch eine gefährliche Entwicklung ist. Ich bin immer misstrauisch gegenüber der Metropole, auch misstrauisch gegenüber dem Begriff der Urbanität. Dass die zum Beispiel in der Kunstszene so stark dominiert. Ich glaube, die Natur und die Peripherie, die wiederzuentdecken und zu stärken und unter besseres Gleichgewicht wiederherzustellen, ist ganz wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dokumentation oder Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da ist mein Vorbild ja Hans Haacke, der Konzeptkünstler, der dadurch provozierte, dass er Dokumentationen gemacht hat. Und dann wurde er aus dem Guggenheim Museum rausgeworfen, weil Sie gesagt haben, Das ist eigentlich. Soziologie, das ist nicht mehr Kunst. Aber gerade das ist dann ganz, ganz bewusst in der Kunst gemacht hat als Künstler. Und so würde ich das auch sehen, dass man als Künstler dokumentarisch arbeitet, aber immer aus der Perspektive als Künstler. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ki oder menschliche Intelligenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die menschliche Intelligenz letztendlich bleibt schon stärker, glaube ich. Die KI hat schon bleibt schematischer Stereotype. So wie diese Flut an Chatbots die Politik manipulativ beeinflussen können und auch darin sehr, sehr, sehr mächtig werden können, Wahlen mitentscheiden können. Aber sie sind ja nicht schöpferisch. Sie können ja keine gute Politik machen, von sich aus. Das wird hoffentlich menschlich bleiben. Aber die Dynamik der Entwicklung ist so komplex, dass man es nicht vorhersehen kann. Aber ich glaube natürlich schon an die menschliche Kreativität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Reisen oder zu Hause bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Reisen. Reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Realität oder Fiktion? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dokumentarfilm interessiert sich für die Realität. Ich kann mit Fiktionen nicht ganz so viel anfangen, mit Fiction Filmen. Wobei ich auch einen Roman geschrieben habe, der eigentlich Fiktion ist. Ein bisschen von Monty Python inspiriert, aber eigentlich am. Die Realität ist spannender. Die Geschichten, die erzählt werden wollen, kommen von der Wirklichkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vergangenheit oder Zukunft gehört zusammen. Einzelarbeit oder Zusammenarbeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Zusammenarbeit entsteht in der Freizeit. Also dadurch braucht man die starke Individualität und die macht dann auch die Kooperation möglich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zum Abschluss Hoffnung oder Realismus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es ein ganz tolles Vorbild, und zwar über die jüdischen Emigranten. Geschichte der Verfolgung das ist das Spannende bei der Auseinandersetzung mit der NS Zeit, dass man eben nicht nur diese tragische. Geschichte, sondern eben auch starke Persönlichkeiten und Vorbilder kennenlernt. Und da gab es von der Friedel Katz der Ehemann, ich glaube Wilhelm hieß er Wilhelm Katz. Aber der hatte den optimistischen Pessimismus so stark verkörpert. Seine Eltern. Haben immer gesagt Ja, das mit dem Hitler, das wird nicht so schlimm, da muss man optimistisch sein und dadurch, das hat sie ins KZ gebracht. Diese Gutgläubigkeit. Und er selbst war immer ganz skeptisch. Eigentlich Pessimist, aber gleichzeitig ein ganz, ganz pragmatischer Optimist. Und im Pessimismus optimistisch zu bleiben. Also, das ist so ein ganz interessanter Widerspruch. Der pessimistische Optimismus, der optimistische Pessimist. Und so würde ich mich auch verstehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein spannendes Abschlusswort. Ein interessantes Abschluss. Vielen Dank. Wir könnten uns stundenlang noch weiter unterhalten. Jeden, den deine Arbeit interessiert, findet viel dazu im Netz. Und ich habe es schon mal gesagt. Dann hoffentlich irgendwann im Frühjahr Sommer in der Sparkasse hier in Heilbronn. Schaut euch die Humans an, kauft Joes Bücher und dann ganz viel Spaß in Asien ab Sommer für ein Jahr oder länger. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke, Danke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich danke.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't trust und Bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 50. Folge Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast bei Philipp Seitz im Studio über dem Mobilat Club und zu Gast ist der Mann, der am häufigsten hier im Podcast zu Gast war Burkhard Snapper. Schön, dass du da bist. Zu unserer Jubiläumsfolge Hallo Robert, wir sind ja die Reise sozusagen zusammen gegangen. Jetzt über 50 Folgen Und ja, da dachte ich mir, ich habe jetzt gar nicht groß Fragen vorbereitet, aber du bist frisch zurück aus Amerika. Du warst in Chicago anderthalb Wochen oder so was. Zehn Tage, zehn Tage. Da können wir drüber sprechen. Ich habe die heutige Heilbronner Stimme dabei. Heute ist Weltfrauentag. Sprechen wir nicht drüber. Aber über vielleicht Themen, die doch. Vielleicht sprechen wir auch darüber. Über Themen, die heute in der Stimme standen. Und so weiter und so fort. Sogar in top Form. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir können heute mit der Stimme rascheln und nicht nur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, die Leute hören dann, dass wir tatsächlich. Ich habe die auch heute so richtig gekauft beim Bäcker. Ähm, genau. Wie geht's dir? Wie war es in den USA? Und natürlich auch zur 50. Folge noch der Hinweis Dieser Podcast wird freundlich unterstützt. Seit bald vier Jahren tatsächlich vom Autozentrum Hagelauer in der Heilbronner Südstraße. Du kennst den Laden? Burkhardt Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kenne den. Es ist ja meiner sozusagen. Genau du. Mir geht es Bombe. Mir geht es richtig, richtig gut. Ich war zehn Tage in Chicago, habe es sehr genossen. Das war. So ein Traum oder so was, wo man sich irgendwie auf die Reiseliste setzt und sagt Da magister ich unbedingt mal hin, dass da Sachen gibt, die ich sehen wollte. Und habe jetzt zehn Tage lang in einem eigenen Bett geschlafen, das ich mit kleinen Kindern teilen musste, konnte ins Bett, wann ich wollte und aufstehen, wann ich wollte. Also schon allein das hat für einen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Familienvater. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Quasi einen gewissen Erholungseffekt und war großartig. Ich habe es genossen. Ich habe da meine Zeit genossen und hatte echt viel Spaß. Ich dachte, du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fährst da hin, weil da eine riesen Spiele und Konsolemesse ist. Aber das ist so was wie ein Flippermuseum und Spielautomaten Museum, das dich getriggert hat und Chicago auf die Bucketlist gesetzt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es. Da gibt es ein Etwas außerhalb von Chicago. In Brookfield gibt es ein. Eine Arcade. Die nennt sich Galopping Ghost Arcade. Und da stehen sehr viele alte Videospielautomaten, so wie wir das vielleicht von früher aus dem Griechenland oder Italienurlaub kennen. Oder von irgendeiner Fährfahrt. Da standen ja dann immer diese Automaten rum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In meiner Klasse war Peter Schmidt Junior. Ja, und Peter Schmidt Senior hat ja hier den Automaten und Co gegründet gehabt und da die Unternehmung. Und dann konnten wir immer mit Peter Junior nach der Schule dann doch in die Firmenzentrale und umsonst die Automaten spielen. Ja, das war natürlich wäre dein Traum wahrscheinlich, das wäre mein Traum gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war das halt immer so, das war ich verbinde das immer ein bisschen mit Urlaub mit Mama oder Papa anbetteln, dass sie einem da irgendwelche Lire zustecken, die man dann in diese, in diesen Automaten wirft. Und nur um da jetzt mal also alle Klarheiten zu beseitigen es handelt sich um so Videospielautomaten, also nichts mit Glücksspiel, sondern meistens dann halt irgendein Männchen von links nach rechts bewegen oder so was in die Richtung so ein Pacman Automat um das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Raumschiff irgendwas Raumschiff. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Irgendwas ausweichen usw und so fort. Und von denen gibt es natürlich wahnsinnig viele. Und ja, das war einer der Gründe, warum ich da hin wollte. Weil es da gibt. Das ist die weltgrößte Arcade. Da stehen mehr als 900 von den Automaten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel hast du angespielt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel Zeit hast du denn in dem Laden verbracht? Von den anderthalb Wochen? Also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War, glaube ich, drei Tage, also immer mit Abständen dazwischen. Drei Tage war ich quasi dann dort. Ich habe immer davor oder danach dann auch noch was gemacht. Also den ganzen Tag war es nicht, aber ich habe mir das schon ausgiebig Zeit gegeben und das ist so, also ich magister ja nicht nur das Spiel an sich, sondern ich magister auch, wie der Automat gestaltet ist. Die haben dann meistens so Aufdrucke an der Seite oder vorne, die so einen ganz besonderen Retrocharme für mich haben. Und die gucke ich schon allein den Automat mir anzugucken, ohne dass ich ein Spiel und dieses Design von dem Automaten auf mich wirken zu lassen. Das ist für mich fast wie ins Museum zu gehen und sich ein Bild anzugucken, weil es halt so ein weil es irgendwie zu mir spricht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich auch wie Urlaub, wenn das ja immer nur im Urlaub spielen konntest. In Deutschland war die Zutrittsbeschränkungen auf 18 Jahre hochgepitched, da war es schwer, für einen 10-jährigen reinzukommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also in Deutschland war es so und deswegen ist es gut, wenn man einen Peter Schmidt kennt, der einen da quasi Zugang ermöglicht. In Deutschland war es so, dass man das deutsche Politiker oder Verantwortliche das nicht verstanden haben, was das für einen, für eine Sache ist, für einen. Burkhard Nein, generell. Die haben halt gedacht, ja, da schmeißt man Geld rein, da drückt man Knöpfe, das muss quasi Glücksspiel sein. Und damit war das quasi in die 18 er Abteilung verbannt. Ab und zu gab es mal irgendwelche Kaschemmen oder Bierschenken, wo irgendwo hinten links vielleicht noch ein Flipper stand oder so, aber das war das maximale der Gefühle in Deutschland und es waren halt in anderen Ländern war das anders. Also da hat jeder so seine eigenen Urlaubserfahrung, wenn ich darüber spreche. Also bei mir war es der Italienurlaub und da war neben dem Strand war so ein Häuschen, wo drei, vier, so Dinger drin standen und das hat eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich gehabt und hat scheinbar immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duft von Salzwasser und Sonnencreme und Geschmack von italienischem Erdbeereis mit diesen Automaten. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und andere erzählen mir dann Ja, bei uns war das so, als wir mit der Fähre von keine Ahnung Frankreich nach London, nach England sind, da wo wir irgendeinen Londonaustausch hatten. Da haben wir dann auf der Fähre die Automaten gespielt. Andere sagen ja, im Holland Urlaub haben wir da irgendwie. Und so weiter und so fort. Also da gibt es für viele, mit denen ich über diese Automaten spreche, solche und solche Erinnerungen an Urlaube, wo dann in anderen Ländern, die die Handhabung ein bisschen laxer war wie in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei uns im Vereinsheim beim VfR Heilbronn in der Badstraße, damals noch geführt vom Baze Kübler, da gab es hinten auch einen Fußballautomaten, der stand, ich glaub sogar im Vorraum der Toilette magister das sein, weil es so halblegal dann war, oder? Das muss ja dann auch Ende 80er, Anfang der 90er so was gewesen sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht genau. Also ich kann jetzt auch die legale, das ist so meine meine urbane Legende, die ich da so drum spinn. Also so erkläre ich mir das. Ich bin da jetzt nicht hundertProzentig sicher über das, was ich da gesagt habe, über den legalen, über das legale Verhältnis. Aber so ist es zumindest mir im Hinterkopf, dass das so war mit den Automaten. Und die waren immer so zwischen Gastraum und Toilette, zwischen hinter das letzte Eck im Stadion Heim stand dann halt so ein Ding rum. Genau. Und das Witzige oder als Ausflugstipp vielleicht, keine Ahnung. Also Karlsruhe. Es gibt auf der einen Seite denn den Retiro Spiele Verein in Karlsruhe und dort hat es ja, ich weiß es nicht. Ich kann jetzt nicht sagen wie viele. Es ist relativ überschaubar von der Größe her, ist aber vom Eintritt her sehr fair. Zahlt man glaube ich als Erwachsener zehn oder 15 € Eintritt, Kinder ein bisschen weniger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samstags kann man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da immer samstags offen. Zwischen 15 und 22:00 kann man mit der Stadtbahn hinfahren, einen kleinen Ausflug machen, vielleicht vorher noch ins ZKM oder in Zoo und danach dann dort den Nachmittag oder Abend ausklingen lassen. Da war ich natürlich auch schon und habe da auch große Freude. Geht da auch in unregelmäßigen Abständen hin. Habe mir da heute sogar noch überlegt, ob ich die mal anfrage. Man kann das auch mieten und dann kann man glaube ich für 250 €, ich weiß jetzt gar nicht für 20 Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mich da auch mal umgesehen auf der Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das belegen und da habe ich mir zum Beispiel heute überlegt, heute Vormittag mal, ob ich da vielleicht mal meinen Geburtstag mal ausrichten soll und einfach Freunde und Bekannte da einladen soll und sagen Komm ich so gar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Die schlechteste Idee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so schlecht ist die Idee nicht. Fand ich heute Morgen auch zumindest noch. Und der zweite Ausflugstipp ist, wenn man sich für so was interessiert in Seligenstadt und das ist Flipper und Arcade Museum, das ist so ein bisschen, wenn man es von uns aus der Landkarte sieht, links von Würzburg, zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Und die haben deutlich mehr Automaten, also die haben 700 Quadratmeter Platz, da stehen auch so Automaten und Flipper und die Ausstellung ist deutlich größer. Die haben aber nur einen Samstag, immer den ersten Samstag im Monat offen und die Tickets dafür sind hart umkämpft. Und das Ganze ist, glaube ich auch ein bisschen teurer. Wie die Geschichte in Karlsruhe. Aber wer dann nach Karlsruhe nicht genug bekommt, der muss nach Seligenstadt sozusagen. Aber ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In meiner Klasse war Peter Schmidt Junior. Ja, und Peter Schmidt Senior hat ja hier den Automaten und Co gegründet gehabt und da die Unternehmung. Und dann konnten wir immer mit Peter Junior nach der Schule dann doch in die Firmenzentrale und umsonst die Automaten spielen. Ja, das war natürlich wäre dein Traum wahrscheinlich, das wäre mein Traum gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war das halt immer so, das war ich verbinde das immer ein bisschen mit Urlaub mit Mama oder Papa anbetteln, dass sie einem da irgendwelche Lire zustecken, die man dann in diese, in diesen Automaten wirft. Und nur um da jetzt mal also alle Klarheiten zu beseitigen es handelt sich um so Videospielautomaten, also nichts mit Glücksspiel, sondern meistens dann halt irgendein Männchen von links nach rechts bewegen oder so was in die Richtung so ein Pacman Automat um das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Raumschiff irgendwas Raumschiff. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Irgendwas ausweichen usw und so fort. Und von denen gibt es natürlich wahnsinnig viele. Und ja, das war einer der Gründe, warum ich da hin wollte. Weil es da gibt. Das ist die weltgrößte Arcade. Da stehen mehr als 900 von den Automaten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel hast du angespielt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel Zeit hast du denn in dem Laden verbracht? Von den anderthalb Wochen? Also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War, glaube ich, drei Tage, also immer mit Abständen dazwischen. Drei Tage war ich quasi dann dort. Ich habe immer davor oder danach dann auch noch was gemacht. Also den ganzen Tag war es nicht, aber ich habe mir das schon ausgiebig Zeit gegeben und das ist so, also ich magister ja nicht nur das Spiel an sich, sondern ich magister auch, wie der Automat gestaltet ist. Die haben dann meistens so Aufdrucke an der Seite oder vorne, die so einen ganz besonderen Retrocharme für mich haben. Und die gucke ich schon allein den Automat mir anzugucken, ohne dass ich ein Spiel und dieses Design von dem Automaten auf mich wirken zu lassen. Das ist für mich fast wie ins Museum zu gehen und sich ein Bild anzugucken, weil es halt so ein weil es irgendwie zu mir spricht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich auch wie Urlaub, wenn das ja immer nur im Urlaub spielen konntest. In Deutschland war die Zutrittsbeschränkungen auf 18 Jahre hochgepitched, da war es schwer, für einen 10-jährigen reinzukommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also in Deutschland war es so und deswegen ist es gut, wenn man einen Peter Schmidt kennt, der einen da quasi Zugang ermöglicht. In Deutschland war es so, dass man das deutsche Politiker oder Verantwortliche das nicht verstanden haben, was das für einen, für eine Sache ist, für einen. Burkhard Nein, generell. Die haben halt gedacht, ja, da schmeißt man Geld rein, da drückt man Knöpfe, das muss quasi Glücksspiel sein. Und damit war das quasi in die 18 er Abteilung verbannt. Ab und zu gab es mal irgendwelche Kaschemmen oder Bierschenken, wo irgendwo hinten links vielleicht noch ein Flipper stand oder so, aber das war das maximale der Gefühle in Deutschland und es waren halt in anderen Ländern war das anders. Also da hat jeder so seine eigenen Urlaubserfahrung, wenn ich darüber spreche. Also bei mir war es der Italienurlaub und da war neben dem Strand war so ein Häuschen, wo drei, vier, so Dinger drin standen und das hat eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich gehabt und hat scheinbar immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duft von Salzwasser und Sonnencreme und Geschmack von italienischem Erdbeereis mit diesen Automaten. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und andere erzählen mir dann Ja, bei uns war das so, als wir mit der Fähre von keine Ahnung Frankreich nach London, nach England sind, da wo wir irgendeinen Londonaustausch hatten. Da haben wir dann auf der Fähre die Automaten gespielt. Andere sagen ja, im Holland Urlaub haben wir da irgendwie. Und so weiter und so fort. Also da gibt es für viele, mit denen ich über diese Automaten spreche, solche und solche Erinnerungen an Urlaube, wo dann in anderen Ländern, die die Handhabung ein bisschen laxer war wie in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei uns im Vereinsheim beim VfR Heilbronn in der Badstraße, damals noch geführt vom Baze Kübler, da gab es hinten auch einen Fußballautomaten, der stand, ich glaub sogar im Vorraum der Toilette magister das sein, weil es so halblegal dann war, oder? Das muss ja dann auch Ende 80er, Anfang der 90er so was gewesen sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht genau. Also ich kann jetzt auch die legale, das ist so meine meine urbane Legende, die ich da so drum spinn. Also so erkläre ich mir das. Ich bin da jetzt nicht hundertProzentig sicher über das, was ich da gesagt habe, über den legalen, über das legale Verhältnis. Aber so ist es zumindest mir im Hinterkopf, dass das so war mit den Automaten. Und die waren immer so zwischen Gastraum und Toilette, zwischen hinter das letzte Eck im Stadion Heim stand dann halt so ein Ding rum. Genau. Und das Witzige oder als Ausflugstipp vielleicht, keine Ahnung. Also Karlsruhe. Es gibt auf der einen Seite denn den Retiro Spiele Verein in Karlsruhe und dort hat es ja, ich weiß es nicht. Ich kann jetzt nicht sagen wie viele. Es ist relativ überschaubar von der Größe her, ist aber vom Eintritt her sehr fair. Zahlt man glaube ich als Erwachsener zehn oder 15 € Eintritt, Kinder ein bisschen weniger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samstags kann man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da immer samstags offen. Zwischen 15 und 22:00 kann man mit der Stadtbahn hinfahren, einen kleinen Ausflug machen, vielleicht vorher noch ins ZKM oder in Zoo und danach dann dort den Nachmittag oder Abend ausklingen lassen. Da war ich natürlich auch schon und habe da auch große Freude. Geht da auch in unregelmäßigen Abständen hin. Habe mir da heute sogar noch überlegt, ob ich die mal anfrage. Man kann das auch mieten und dann kann man glaube ich für 250 €, ich weiß jetzt gar nicht für 20 Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mich da auch mal umgesehen auf der Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das belegen und da habe ich mir zum Beispiel heute überlegt, heute Vormittag mal, ob ich da vielleicht mal meinen Geburtstag mal ausrichten soll und einfach Freunde und Bekannte da einladen soll und sagen Komm ich so gar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Die schlechteste Idee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so schlecht ist die Idee nicht. Fand ich heute Morgen auch zumindest noch. Und der zweite Ausflugstipp ist, wenn man sich für so was interessiert in Seligenstadt und das ist Flipper und Arcade Museum, das ist so ein bisschen, wenn man es von uns aus der Landkarte sieht, links von Würzburg, zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Und die haben deutlich mehr Automaten, also die haben 700 Quadratmeter Platz, da stehen auch so Automaten und Flipper und die Ausstellung ist deutlich größer. Die haben aber nur einen Samstag, immer den ersten Samstag im Monat offen und die Tickets dafür sind hart umkämpft. Und das Ganze ist, glaube ich auch ein bisschen teurer. Wie die Geschichte in Karlsruhe. Aber wer dann nach Karlsruhe nicht genug bekommt, der muss nach Seligenstadt sozusagen. Aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erst mal für die Heilbronner, die die Themen interessieren, tatsächlich in die Stadtbahn reinsetzen, mit Freunden oder Freundinnen und da hinfahren und sich das anschauen. Genau. Und im nächsten Stepp Geburtstag feiern und dann mal Richtung Aschaffenburg fahren und dann nach Chicago. Wie geht es Amerika sonst so? Du bist viel da rumgelaufen, du bist U Bahn gefahren, Zug gefahren, all sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also vormittags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um elf sind auf jeden Fall die Straßenlaternen an, habe ich in deinem Blog gesehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich glaube, Amerika geht es ganz gut. Also Chicago ist zumindest das, was ich so wahrnehmen konnte. Eine sehr eindrucksvolle Stadt mit dem, was man halt so kennt und schon gesehen hat. Ich war zum Ersten Mal in Amerika und das war ein sehr komisches Gefühl, dorthin zu gehen, weil es, weil ich ja weiß, dass ich zum Ersten Mal dort bin, aber trotzdem irgendwie alles ein Stück weit bekannt vorkommt, weil man die Straßenzüge oder Sachen sonst so oder so ähnlich im Fernsehen gesehen hat oder im Videospiel oder sonst irgendwo. Und das war komisch vom Gefühl her, sich da um zu gucken und sich zu denken. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich war ja schon mal, aber ich war hier ganz bestimmt noch nie zuvor und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Willst du noch andere Ecken da anschauen oder reicht es Erst mal langt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erst mal für eine Weile, Also ja. Ich glaube, den nächsten Urlaub mache ich wieder. So wie den vor zwei Jahren. Irgendwie mit Rutsche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus dem Zimmer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Rutsche, aus dem Zimmer, in den Pool, genau so in die Richtung. Und ja, also das was, was schon auch eindrucksvoll ist, ist, dass da ein sehr großen Kontrast gibt zwischen Arm und Reich, zwischen Leuten, die mit dicken Autos durch die Gegend fahren und in schicken Wohnorten Vororten wohnen oder direkt irgendwo in einem sehr schönen Apartment. Wahrscheinlich, weil sie mittendrin in Chicago und Leuten, die unter Brücken schlafen oder halt um Geld betteln in der Straße. Und relativ. Beeindruckend ist das falsche Wort, aber. Also was mich schon arg beschäftigt hat, ist, dass ich bin aus dem Flieger raus und du sitzt da Deine Zeit im Flieger? Es war mit kurzen Zwischenstopp in Lissabon. Ich weiß gar nicht, wie lange. Insgesamt dann der Flug dann war zehn, zwölf Stunden. Du kommst da an, steigst aus dem Flieger aus und versuchst dort oder steigst in die U Bahn ein. Und das erste, was du halt noch im Flughafen siehst, sind Obdachlose, die da versuchen irgendwie einen trockenen und einen warmen Platz zu finden und genauso dann auch in der Ubahn selbst. Ähm, da hatte ich schon zwei drei Begegnungen in der U Bahn während der U Bahn Fahrt, die eine Dreiviertelstunde dauert. Die jetzt nicht so. Angenehm war. Also neben mir hat eine obdachlose Frau irgendwie ihren ihren Mantel ausgeschüttelt. Es ist einer durch die Gegend getorkelt, der irgendwie Bier verschüttet hat und ein anderer hat angefangen Zigarette zu rauchen. In der U Bahn, wo ich jetzt drin saß und und Ähm. Also es ist nicht so, dass ich mich irgendwie gefürchtet hätte oder sonst irgendwas, aber es war halt schon so, dass dann so nah zu erleben. Als allererstes, wenn du in eine Stadt kommst, das setzt dir auf jeden Fall schon mal eine ganz andere Brille und eine ganz andere Sichtweise auf die Stadt dann auf. Und ja, beeindruckt auf die Art und Weise, dass du halt merkst Hoppla, die scheinen da schon irgendein Problem zu haben, das sie lösen müssen. Das ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geschrieben bei dass du irgendwann so einen Weg rausgefunden hast, um da so ein größeres Gebiet, wo Obdachlose sich niedergelassen haben, zu umgehen, weil es da immer so diese nahen. Schwer auszuhaltenden oder unangenehmen Situationen gab, weil man da angepöbelt und angesprochen wird oder weil man es nicht sehen will, dass so viele Leute irgendwie da bei der Kälte auch. Es war arschkalt, als du jetzt da. Es war arschkalt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es war um die null Grad und. Es ist schwierig zu beschreiben das Gefühl jetzt und ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht. Aber es gibt ja auch Leute, die betteln in Heilbronn. Und irgendwo ist es ja immer so, dass wenn man an denen vorbeiläuft oder an jenem Mann, dem es offenbar und ganz offensichtlich gerade im Moment nicht so gut geht oder der da irgendwelche der halt scheinbaren Obdach sucht. Aber wenn man da in Deutschland oder in Heilbronn an jemandem vorbeigeht, hat man ja immer so das Gefühl beim Vorbeigehen Mensch, hätte ich dem jetzt nicht doch irgendwie 1 € in seinen Hut werfen sollen, oder? Oder. Tut mir aber leid, wenn er da liegt unter der Brücke usw und so fort. Also mich bedrückt das immer irgendwo, weil ich halt denke, was für ein was für ein Zustand, in dem die Person da gerade im Moment leben muss. Und das beschäftigt mich dann schon, auch wenn ich dann weitergehe, ein Stück meines Weges und ich ich denke dann an die Szene oder die Person, die ich da gesehen habe. Und in Chicago war es so, dass von der Stadt, so kann man sich vorstellen, wie Iglu Zelte aufgestellt wurden, um da irgendwie eine Art von Behausung zu schaffen, vermute ich. Also die Iglu Zelte haben alle gleich ausgesehen, waren alle orange. Ich denke schon, dass das von irgendeiner Stelle her gesteuert wurde und die waren in Unterführungen von Ubahn also oder so die. Die Ubahn in Chicago ist eigentlich eine Bahn die auf so Schienen oberhalb der Straße entlanggeführt wird.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Duft von Salzwasser und Sonnencreme und Geschmack von italienischem Erdbeereis mit diesen Automaten. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und andere erzählen mir dann Ja, bei uns war das so, als wir mit der Fähre von keine Ahnung Frankreich nach London, nach England sind, da wo wir irgendeinen Londonaustausch hatten. Da haben wir dann auf der Fähre die Automaten gespielt. Andere sagen ja, im Holland Urlaub haben wir da irgendwie. Und so weiter und so fort. Also da gibt es für viele, mit denen ich über diese Automaten spreche, solche und solche Erinnerungen an Urlaube, wo dann in anderen Ländern, die die Handhabung ein bisschen laxer war wie in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei uns im Vereinsheim beim VfR Heilbronn in der Badstraße, damals noch geführt vom Baze Kübler, da gab es hinten auch einen Fußballautomaten, der stand, ich glaub sogar im Vorraum der Toilette magister das sein, weil es so halblegal dann war, oder? Das muss ja dann auch Ende 80er, Anfang der 90er so was gewesen sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht genau. Also ich kann jetzt auch die legale, das ist so meine meine urbane Legende, die ich da so drum spinn. Also so erkläre ich mir das. Ich bin da jetzt nicht hundertProzentig sicher über das, was ich da gesagt habe, über den legalen, über das legale Verhältnis. Aber so ist es zumindest mir im Hinterkopf, dass das so war mit den Automaten. Und die waren immer so zwischen Gastraum und Toilette, zwischen hinter das letzte Eck im Stadion Heim stand dann halt so ein Ding rum. Genau. Und das Witzige oder als Ausflugstipp vielleicht, keine Ahnung. Also Karlsruhe. Es gibt auf der einen Seite denn den Retiro Spiele Verein in Karlsruhe und dort hat es ja, ich weiß es nicht. Ich kann jetzt nicht sagen wie viele. Es ist relativ überschaubar von der Größe her, ist aber vom Eintritt her sehr fair. Zahlt man glaube ich als Erwachsener zehn oder 15 € Eintritt, Kinder ein bisschen weniger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samstags kann man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da immer samstags offen. Zwischen 15 und 22:00 kann man mit der Stadtbahn hinfahren, einen kleinen Ausflug machen, vielleicht vorher noch ins ZKM oder in Zoo und danach dann dort den Nachmittag oder Abend ausklingen lassen. Da war ich natürlich auch schon und habe da auch große Freude. Geht da auch in unregelmäßigen Abständen hin. Habe mir da heute sogar noch überlegt, ob ich die mal anfrage. Man kann das auch mieten und dann kann man glaube ich für 250 €, ich weiß jetzt gar nicht für 20 Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mich da auch mal umgesehen auf der Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das belegen und da habe ich mir zum Beispiel heute überlegt, heute Vormittag mal, ob ich da vielleicht mal meinen Geburtstag mal ausrichten soll und einfach Freunde und Bekannte da einladen soll und sagen Komm ich so gar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Die schlechteste Idee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so schlecht ist die Idee nicht. Fand ich heute Morgen auch zumindest noch. Und der zweite Ausflugstipp ist, wenn man sich für so was interessiert in Seligenstadt und das ist Flipper und Arcade Museum, das ist so ein bisschen, wenn man es von uns aus der Landkarte sieht, links von Würzburg, zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Und die haben deutlich mehr Automaten, also die haben 700 Quadratmeter Platz, da stehen auch so Automaten und Flipper und die Ausstellung ist deutlich größer. Die haben aber nur einen Samstag, immer den ersten Samstag im Monat offen und die Tickets dafür sind hart umkämpft. Und das Ganze ist, glaube ich auch ein bisschen teurer. Wie die Geschichte in Karlsruhe. Aber wer dann nach Karlsruhe nicht genug bekommt, der muss nach Seligenstadt sozusagen. Aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erst mal für die Heilbronner, die die Themen interessieren, tatsächlich in die Stadtbahn reinsetzen, mit Freunden oder Freundinnen und da hinfahren und sich das anschauen. Genau. Und im nächsten Stepp Geburtstag feiern und dann mal Richtung Aschaffenburg fahren und dann nach Chicago. Wie geht es Amerika sonst so? Du bist viel da rumgelaufen, du bist U Bahn gefahren, Zug gefahren, all sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also vormittags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um elf sind auf jeden Fall die Straßenlaternen an, habe ich in deinem Blog gesehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich glaube, Amerika geht es ganz gut. Also Chicago ist zumindest das, was ich so wahrnehmen konnte. Eine sehr eindrucksvolle Stadt mit dem, was man halt so kennt und schon gesehen hat. Ich war zum Ersten Mal in Amerika und das war ein sehr komisches Gefühl, dorthin zu gehen, weil es, weil ich ja weiß, dass ich zum Ersten Mal dort bin, aber trotzdem irgendwie alles ein Stück weit bekannt vorkommt, weil man die Straßenzüge oder Sachen sonst so oder so ähnlich im Fernsehen gesehen hat oder im Videospiel oder sonst irgendwo. Und das war komisch vom Gefühl her, sich da um zu gucken und sich zu denken. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich war ja schon mal, aber ich war hier ganz bestimmt noch nie zuvor und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Willst du noch andere Ecken da anschauen oder reicht es Erst mal langt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erst mal für eine Weile, Also ja. Ich glaube, den nächsten Urlaub mache ich wieder. So wie den vor zwei Jahren. Irgendwie mit Rutsche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus dem Zimmer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Rutsche, aus dem Zimmer, in den Pool, genau so in die Richtung. Und ja, also das was, was schon auch eindrucksvoll ist, ist, dass da ein sehr großen Kontrast gibt zwischen Arm und Reich, zwischen Leuten, die mit dicken Autos durch die Gegend fahren und in schicken Wohnorten Vororten wohnen oder direkt irgendwo in einem sehr schönen Apartment. Wahrscheinlich, weil sie mittendrin in Chicago und Leuten, die unter Brücken schlafen oder halt um Geld betteln in der Straße. Und relativ. Beeindruckend ist das falsche Wort, aber. Also was mich schon arg beschäftigt hat, ist, dass ich bin aus dem Flieger raus und du sitzt da Deine Zeit im Flieger? Es war mit kurzen Zwischenstopp in Lissabon. Ich weiß gar nicht, wie lange. Insgesamt dann der Flug dann war zehn, zwölf Stunden. Du kommst da an, steigst aus dem Flieger aus und versuchst dort oder steigst in die U Bahn ein. Und das erste, was du halt noch im Flughafen siehst, sind Obdachlose, die da versuchen irgendwie einen trockenen und einen warmen Platz zu finden und genauso dann auch in der Ubahn selbst. Ähm, da hatte ich schon zwei drei Begegnungen in der U Bahn während der U Bahn Fahrt, die eine Dreiviertelstunde dauert. Die jetzt nicht so. Angenehm war. Also neben mir hat eine obdachlose Frau irgendwie ihren ihren Mantel ausgeschüttelt. Es ist einer durch die Gegend getorkelt, der irgendwie Bier verschüttet hat und ein anderer hat angefangen Zigarette zu rauchen. In der U Bahn, wo ich jetzt drin saß und und Ähm. Also es ist nicht so, dass ich mich irgendwie gefürchtet hätte oder sonst irgendwas, aber es war halt schon so, dass dann so nah zu erleben. Als allererstes, wenn du in eine Stadt kommst, das setzt dir auf jeden Fall schon mal eine ganz andere Brille und eine ganz andere Sichtweise auf die Stadt dann auf. Und ja, beeindruckt auf die Art und Weise, dass du halt merkst Hoppla, die scheinen da schon irgendein Problem zu haben, das sie lösen müssen. Das ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geschrieben bei dass du irgendwann so einen Weg rausgefunden hast, um da so ein größeres Gebiet, wo Obdachlose sich niedergelassen haben, zu umgehen, weil es da immer so diese nahen. Schwer auszuhaltenden oder unangenehmen Situationen gab, weil man da angepöbelt und angesprochen wird oder weil man es nicht sehen will, dass so viele Leute irgendwie da bei der Kälte auch. Es war arschkalt, als du jetzt da. Es war arschkalt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es war um die null Grad und. Es ist schwierig zu beschreiben das Gefühl jetzt und ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht. Aber es gibt ja auch Leute, die betteln in Heilbronn. Und irgendwo ist es ja immer so, dass wenn man an denen vorbeiläuft oder an jenem Mann, dem es offenbar und ganz offensichtlich gerade im Moment nicht so gut geht oder der da irgendwelche der halt scheinbaren Obdach sucht. Aber wenn man da in Deutschland oder in Heilbronn an jemandem vorbeigeht, hat man ja immer so das Gefühl beim Vorbeigehen Mensch, hätte ich dem jetzt nicht doch irgendwie 1 € in seinen Hut werfen sollen, oder? Oder. Tut mir aber leid, wenn er da liegt unter der Brücke usw und so fort. Also mich bedrückt das immer irgendwo, weil ich halt denke, was für ein was für ein Zustand, in dem die Person da gerade im Moment leben muss. Und das beschäftigt mich dann schon, auch wenn ich dann weitergehe, ein Stück meines Weges und ich ich denke dann an die Szene oder die Person, die ich da gesehen habe. Und in Chicago war es so, dass von der Stadt, so kann man sich vorstellen, wie Iglu Zelte aufgestellt wurden, um da irgendwie eine Art von Behausung zu schaffen, vermute ich. Also die Iglu Zelte haben alle gleich ausgesehen, waren alle orange. Ich denke schon, dass das von irgendeiner Stelle her gesteuert wurde und die waren in Unterführungen von Ubahn also oder so die. Die Ubahn in Chicago ist eigentlich eine Bahn die auf so Schienen oberhalb der Straße entlanggeführt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise wie es in Berlin auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es teilweise unten immer unter diesen Brücken oder öfters waren, dann unter diesen Brücken diese Zelte. Und generell hat ja so eine Unterführung, wo man irgendwo unten durch läuft, jetzt schon mal an sich ein relativ uncharmanten Charakter oder oft. Und wenn dann auch noch so eine Behausung oder mehrere Behausungen stehen, dann trägt das nicht unmittelbar dazu bei, dass man denkt Mensch, hier magister ich mal ein Stündchen verweilen, sondern da denkt man sich oh, da gucke ich eher, dass ich da zügig irgendwie dran vorbeilaufe. Und das Komische daran ist irgendwie so, dass wenn das nur so ein Zelt ist, dann fühlt sich das ja viel näher an, also das ist ja quasi so, als würde ich quasi an deinem Wohnzimmer vorbeilaufen, ohne dass da eine Mauer dazwischen ist. Also schon allein das löst ja ein oder hat zumindest in mir ein bisschen ein unwohles Gefühl ausgesucht, das ganz aus ausgelöst. Mal ganz unabhängig davon, ob das jetzt dann jemand war. Also so kenne ich es nicht vom Campingurlaub, aber gerade da unten in der Situation unter den in den Unterführungen war es halt so, dass ich, dass ich das unbehaglich fand, da so nah an jemand seiner Behausung vorbeizulaufen, ohne Angst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da war keine Angst dabei, sondern einfach, weil ich halt gedacht habe, wenn ich da jetzt drin schlafen würde und ständig Leute vorbeilaufen, da kriegst du ja kein Auge zu oder kommst du nie richtig zur Ruhe? Mehr so als aus menschlichem Respekt fand ich es teilweise schon auch. Unangebracht, da jetzt irgendwie jemand den letzten Nerv oder den letzten Schlaf zu rauben. Und ähm ja, also das war und da gab es halt, da habe ich dann nach zwei, drei Tagen rausgefunden, Mensch, da gibt es eine Unterführung, wo die Zelte nicht stehen. Und wenn ich meinen Weg in die Stadt so und so wähle, dann muss ich da nicht unbedingt daran vorbeilaufen. Und dann fand ich es einfach angenehmer, da nicht dran vorbeizulaufen. Probleme selber habe ich da keine gehabt. Also es ist nicht so, dass ich habe ein, zweimal jemand vor seinem Zelt stehen sehen, der dann noch sich irgendwie organisiert hat und geguckt hat, dass er jetzt irgendwie loskommt. Da wurde man nicht angepöbelt oder irgendwie anders, also angesprochen oder sonst irgendwas. Es war einfach nur dieses. Gefühl zwischen Menschen, dass man da jemand zu nahe kommt, der vielleicht eher noch mehr Ruhe braucht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe vorher so ein bisschen im Spaß gesagt, die Straßenbeleuchtung ist da vormittags um elf auch schon an gewesen. Hast du dich da ein bisschen gewundert oder hast du auch ein Bild gepostet von Heizstrahlern draußen im Eingangsbereich, wo eigentlich klar ist, da huscht man nur eine Sekunde drunter durch und dann ist man eben in dem Gebäude drin. Nein, er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht schon Sinn der Heizstrahler auf seine eigene Art und Weise, weil da wartet man vielleicht auf sein Taxi oder auf sein Uber und steht dann da, muss irgendwie krumm gucken oder hat noch irgendwas abzusprechen oder sonst irgendwas. Da war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befremdlich für dich als Europäer oder Deutscher, wo hier ja irgendwie die Energiedebatte und Stromsparen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier macht man sich ja Gedanken über jedes Licht, das man irgendwie einschaltet, mit jeder Energiesparlampe, die man da irgendwie am Laufen hat. Und das war so, also. Da haben, glaube ich. Das ist ja kein Geheimnis, glaube ich. Die Nordamerikaner einen anderen Umgang mit dem mit dem Thema und da geht halt Komfort eher vor. Ich war ja in dem Hotel und konnte auf die andere Seite von der Straße gucken. Da waren Appartements und da läuft in jedem Zimmer, übertrieben gesagt oder in jedem zweiten Zimmer, egal ob da jemand da ist oder nicht, läuft da der Fernseher gefühlt 24 sieben Und das sind halt so Sachen, die es. Also die kenne ich zumindest so jetzt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nachrichten und Presse hast du dort ein bisschen verfolgt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hatte natürlich einen Fernseher auf dem Zimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar gibt es da auch Klimakleber oder irgendwie so eine Bewegung. Also hier in den Medien hat man ja mitbekommen, so Black Lives Matter. Gab es eine Bewegung oder gibt es mit Sicherheit auch noch die? Wurde hier medial berichtet? Hier ist die letzte Generation schon gerade wöchentlich, auf jeden Fall in der Presse, in irgendwelchen Nachrichtensendungen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erst mal für die Heilbronner, die die Themen interessieren, tatsächlich in die Stadtbahn reinsetzen, mit Freunden oder Freundinnen und da hinfahren und sich das anschauen. Genau. Und im nächsten Stepp Geburtstag feiern und dann mal Richtung Aschaffenburg fahren und dann nach Chicago. Wie geht es Amerika sonst so? Du bist viel da rumgelaufen, du bist U Bahn gefahren, Zug gefahren, all sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also vormittags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um elf sind auf jeden Fall die Straßenlaternen an, habe ich in deinem Blog gesehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich glaube, Amerika geht es ganz gut. Also Chicago ist zumindest das, was ich so wahrnehmen konnte. Eine sehr eindrucksvolle Stadt mit dem, was man halt so kennt und schon gesehen hat. Ich war zum Ersten Mal in Amerika und das war ein sehr komisches Gefühl, dorthin zu gehen, weil es, weil ich ja weiß, dass ich zum Ersten Mal dort bin, aber trotzdem irgendwie alles ein Stück weit bekannt vorkommt, weil man die Straßenzüge oder Sachen sonst so oder so ähnlich im Fernsehen gesehen hat oder im Videospiel oder sonst irgendwo. Und das war komisch vom Gefühl her, sich da um zu gucken und sich zu denken. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich war ja schon mal, aber ich war hier ganz bestimmt noch nie zuvor und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Willst du noch andere Ecken da anschauen oder reicht es Erst mal langt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erst mal für eine Weile, Also ja. Ich glaube, den nächsten Urlaub mache ich wieder. So wie den vor zwei Jahren. Irgendwie mit Rutsche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus dem Zimmer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Rutsche, aus dem Zimmer, in den Pool, genau so in die Richtung. Und ja, also das was, was schon auch eindrucksvoll ist, ist, dass da ein sehr großen Kontrast gibt zwischen Arm und Reich, zwischen Leuten, die mit dicken Autos durch die Gegend fahren und in schicken Wohnorten Vororten wohnen oder direkt irgendwo in einem sehr schönen Apartment. Wahrscheinlich, weil sie mittendrin in Chicago und Leuten, die unter Brücken schlafen oder halt um Geld betteln in der Straße. Und relativ. Beeindruckend ist das falsche Wort, aber. Also was mich schon arg beschäftigt hat, ist, dass ich bin aus dem Flieger raus und du sitzt da Deine Zeit im Flieger? Es war mit kurzen Zwischenstopp in Lissabon. Ich weiß gar nicht, wie lange. Insgesamt dann der Flug dann war zehn, zwölf Stunden. Du kommst da an, steigst aus dem Flieger aus und versuchst dort oder steigst in die U Bahn ein. Und das erste, was du halt noch im Flughafen siehst, sind Obdachlose, die da versuchen irgendwie einen trockenen und einen warmen Platz zu finden und genauso dann auch in der Ubahn selbst. Ähm, da hatte ich schon zwei drei Begegnungen in der U Bahn während der U Bahn Fahrt, die eine Dreiviertelstunde dauert. Die jetzt nicht so. Angenehm war. Also neben mir hat eine obdachlose Frau irgendwie ihren ihren Mantel ausgeschüttelt. Es ist einer durch die Gegend getorkelt, der irgendwie Bier verschüttet hat und ein anderer hat angefangen Zigarette zu rauchen. In der U Bahn, wo ich jetzt drin saß und und Ähm. Also es ist nicht so, dass ich mich irgendwie gefürchtet hätte oder sonst irgendwas, aber es war halt schon so, dass dann so nah zu erleben. Als allererstes, wenn du in eine Stadt kommst, das setzt dir auf jeden Fall schon mal eine ganz andere Brille und eine ganz andere Sichtweise auf die Stadt dann auf. Und ja, beeindruckt auf die Art und Weise, dass du halt merkst Hoppla, die scheinen da schon irgendein Problem zu haben, das sie lösen müssen. Das ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geschrieben bei dass du irgendwann so einen Weg rausgefunden hast, um da so ein größeres Gebiet, wo Obdachlose sich niedergelassen haben, zu umgehen, weil es da immer so diese nahen. Schwer auszuhaltenden oder unangenehmen Situationen gab, weil man da angepöbelt und angesprochen wird oder weil man es nicht sehen will, dass so viele Leute irgendwie da bei der Kälte auch. Es war arschkalt, als du jetzt da. Es war arschkalt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es war um die null Grad und. Es ist schwierig zu beschreiben das Gefühl jetzt und ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht. Aber es gibt ja auch Leute, die betteln in Heilbronn. Und irgendwo ist es ja immer so, dass wenn man an denen vorbeiläuft oder an jenem Mann, dem es offenbar und ganz offensichtlich gerade im Moment nicht so gut geht oder der da irgendwelche der halt scheinbaren Obdach sucht. Aber wenn man da in Deutschland oder in Heilbronn an jemandem vorbeigeht, hat man ja immer so das Gefühl beim Vorbeigehen Mensch, hätte ich dem jetzt nicht doch irgendwie 1 € in seinen Hut werfen sollen, oder? Oder. Tut mir aber leid, wenn er da liegt unter der Brücke usw und so fort. Also mich bedrückt das immer irgendwo, weil ich halt denke, was für ein was für ein Zustand, in dem die Person da gerade im Moment leben muss. Und das beschäftigt mich dann schon, auch wenn ich dann weitergehe, ein Stück meines Weges und ich ich denke dann an die Szene oder die Person, die ich da gesehen habe. Und in Chicago war es so, dass von der Stadt, so kann man sich vorstellen, wie Iglu Zelte aufgestellt wurden, um da irgendwie eine Art von Behausung zu schaffen, vermute ich. Also die Iglu Zelte haben alle gleich ausgesehen, waren alle orange. Ich denke schon, dass das von irgendeiner Stelle her gesteuert wurde und die waren in Unterführungen von Ubahn also oder so die. Die Ubahn in Chicago ist eigentlich eine Bahn die auf so Schienen oberhalb der Straße entlanggeführt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise wie es in Berlin auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es teilweise unten immer unter diesen Brücken oder öfters waren, dann unter diesen Brücken diese Zelte. Und generell hat ja so eine Unterführung, wo man irgendwo unten durch läuft, jetzt schon mal an sich ein relativ uncharmanten Charakter oder oft. Und wenn dann auch noch so eine Behausung oder mehrere Behausungen stehen, dann trägt das nicht unmittelbar dazu bei, dass man denkt Mensch, hier magister ich mal ein Stündchen verweilen, sondern da denkt man sich oh, da gucke ich eher, dass ich da zügig irgendwie dran vorbeilaufe. Und das Komische daran ist irgendwie so, dass wenn das nur so ein Zelt ist, dann fühlt sich das ja viel näher an, also das ist ja quasi so, als würde ich quasi an deinem Wohnzimmer vorbeilaufen, ohne dass da eine Mauer dazwischen ist. Also schon allein das löst ja ein oder hat zumindest in mir ein bisschen ein unwohles Gefühl ausgesucht, das ganz aus ausgelöst. Mal ganz unabhängig davon, ob das jetzt dann jemand war. Also so kenne ich es nicht vom Campingurlaub, aber gerade da unten in der Situation unter den in den Unterführungen war es halt so, dass ich, dass ich das unbehaglich fand, da so nah an jemand seiner Behausung vorbeizulaufen, ohne Angst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da war keine Angst dabei, sondern einfach, weil ich halt gedacht habe, wenn ich da jetzt drin schlafen würde und ständig Leute vorbeilaufen, da kriegst du ja kein Auge zu oder kommst du nie richtig zur Ruhe? Mehr so als aus menschlichem Respekt fand ich es teilweise schon auch. Unangebracht, da jetzt irgendwie jemand den letzten Nerv oder den letzten Schlaf zu rauben. Und ähm ja, also das war und da gab es halt, da habe ich dann nach zwei, drei Tagen rausgefunden, Mensch, da gibt es eine Unterführung, wo die Zelte nicht stehen. Und wenn ich meinen Weg in die Stadt so und so wähle, dann muss ich da nicht unbedingt daran vorbeilaufen. Und dann fand ich es einfach angenehmer, da nicht dran vorbeizulaufen. Probleme selber habe ich da keine gehabt. Also es ist nicht so, dass ich habe ein, zweimal jemand vor seinem Zelt stehen sehen, der dann noch sich irgendwie organisiert hat und geguckt hat, dass er jetzt irgendwie loskommt. Da wurde man nicht angepöbelt oder irgendwie anders, also angesprochen oder sonst irgendwas. Es war einfach nur dieses. Gefühl zwischen Menschen, dass man da jemand zu nahe kommt, der vielleicht eher noch mehr Ruhe braucht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe vorher so ein bisschen im Spaß gesagt, die Straßenbeleuchtung ist da vormittags um elf auch schon an gewesen. Hast du dich da ein bisschen gewundert oder hast du auch ein Bild gepostet von Heizstrahlern draußen im Eingangsbereich, wo eigentlich klar ist, da huscht man nur eine Sekunde drunter durch und dann ist man eben in dem Gebäude drin. Nein, er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht schon Sinn der Heizstrahler auf seine eigene Art und Weise, weil da wartet man vielleicht auf sein Taxi oder auf sein Uber und steht dann da, muss irgendwie krumm gucken oder hat noch irgendwas abzusprechen oder sonst irgendwas. Da war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befremdlich für dich als Europäer oder Deutscher, wo hier ja irgendwie die Energiedebatte und Stromsparen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier macht man sich ja Gedanken über jedes Licht, das man irgendwie einschaltet, mit jeder Energiesparlampe, die man da irgendwie am Laufen hat. Und das war so, also. Da haben, glaube ich. Das ist ja kein Geheimnis, glaube ich. Die Nordamerikaner einen anderen Umgang mit dem mit dem Thema und da geht halt Komfort eher vor. Ich war ja in dem Hotel und konnte auf die andere Seite von der Straße gucken. Da waren Appartements und da läuft in jedem Zimmer, übertrieben gesagt oder in jedem zweiten Zimmer, egal ob da jemand da ist oder nicht, läuft da der Fernseher gefühlt 24 sieben Und das sind halt so Sachen, die es. Also die kenne ich zumindest so jetzt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nachrichten und Presse hast du dort ein bisschen verfolgt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hatte natürlich einen Fernseher auf dem Zimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar gibt es da auch Klimakleber oder irgendwie so eine Bewegung. Also hier in den Medien hat man ja mitbekommen, so Black Lives Matter. Gab es eine Bewegung oder gibt es mit Sicherheit auch noch die? Wurde hier medial berichtet? Hier ist die letzte Generation schon gerade wöchentlich, auf jeden Fall in der Presse, in irgendwelchen Nachrichtensendungen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ja letzte Woche glaube ich, auch diese Blitzverhandlung von demjenigen, der sich oder von den Personen, die sich da auf irgendeine Straße in Heilbronn geklebt haben, oder. Und kurz danach haben sie dann sich gleich wieder irgendwie zum Protest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Wut, die haben ja tatsächlich eine Haftstrafe bekommen gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, der erste Fall in Deutschland, wo dann die Leute ins Gefängnis geschickt werden. Aber ja, es sind dann gerade weitergezogen und haben die Tube Sekundenkleber dann leergedrückt und sich noch mal reingeklebt. Aber hast du so was da drüben irgendwie wahrgenommen, dass da medial darüber berichtet wurde oder irgendwie so was? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zu der Zeit, als ich dort war, war die Bürgermeisterwahl von Chicago und da wurde im Fernsehen viel darüber berichtet, weil es da so lokale Kabelstationen gibt, die da quasi nur für TVs. Genau, viele TVs und äh und die haben da viel drüber berichtet. Und auch in den nichtlokalen Fernsehstationen waren Werbeblöcke gebucht, die dann quasi in dieses Kabelnetz von Chicago ausgespielt wurden, wo es nur um diese Bürgermeisterwahl ging. Jetzt ist Heilbronn keine Millionenstadt, kein Geheimnis. Aber ich kann dir das so nicht, dass man für einen Bürgermeister im Fernsehen quasi Werbung macht. Also das war so einer der Unterschiede. Und die. Und politische, also CNN oder Fox News hatte ich auch in diesem. In den paar Kanälen, die da auf dem Hotelzimmer sind. Da habe ich spaßeshalber halt mal wieder reingeguckt und habe mir das mal fünf Minuten angeschaut. Aber dann war ich da, ja. Dann habe ich mich auch wieder anderen Sachen irgendwie gewidmet, weil nur zum Fernsehgucken. Also da gibt es Mittel und Möglichkeiten, das amerikanische Fernsehen auch zu Hause zu gucken. Und zum Fernsehen gucken bin ich da nicht hin. Also das waren nicht ganz so viele und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn. Man wundert sich ja schon, wenn hier die Debatte so groß ist. Also tatsächlich, in Schulen wird die Heizung nicht mehr ganz hoch gedreht, die Lichter werden abends ausgelassen usw man versucht da wirklich jedes Kilowatt irgendwie einzusparen. Und da wird es gefühlt rausgeblasen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die oder ich glaube einfach, dass ein anderer Umgang ist. Und da ist es vielleicht auch erkennbar für jemand, der dort im Prinzip die ganze Zeit schon gewohnt hat und der ist merkt dann hoppla, hier ist das oder das auf Sparflamme oder runtergedreht. Aber für jemand, der mit dem deutschen Auge da drauf guckt, der kann da keine Energiesparmassnahmen erkennen. Also für mich wahrnehmbar war da relativ wenig. Aber. Also. Ich hatte also Chicago, glaube ich, ist eine relativ offene Stadt. So ganz generell, relativ liberal habe ich es wahrgenommen und ich glaube, dass dort das Bewusstsein weiter ist, wie vielleicht in anderen Regionen in den USA oder in anderen Städten, die es da so. Darum weiter südlich vielleicht hat. Und ich glaube, dass sich da schon Gedanken gemacht wird. Das wird großen Wert auf die öffentlichen Verkehrsmittel gelegt. Also man wird schon darauf hingewiesen Nimm doch einen Zug oder hey, fahr doch mit der Ubahn, lass doch das Auto stehen. Ob es die Leute dann tatsächlich machen, kann ich jetzt nicht beurteilen. Außerdem man voll Ähm ja, kommt ganz drauf an, also auf der Straße war immer was los. Ja und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man merkt es also wenn man in Restaurants kommt zum Beispiel oder ähm, ja, so diese Garderobe, wie wir es hier kennen, dass man da irgendwo sein, sein, sein, seinen Mantel hinhängen kann oder seine Jacke. Das gibt es so da nicht. Und ich habe mir das so erklärt, dass es halt einfach da vielleicht auch daran liegt, dass viele Leute da einfach mit dem Auto kommen und einen kurzen Weg vom Parkplatz zum Restaurant oder zum was auch immer sie da besuchen, dann halt ohne Mantel zurücklegen können und die Sachen dann im Auto lassen. Und das ist da gar nicht so, das Bedürfnis gibt also zum Beispiel bei dieser Galopping arkade, wo ich war, die hatten keine keine Möglichkeit da irgendwo eine Jacke abzulegen oder auf regulär aufzuhängen abzulegen gab es die Möglichkeit schon, habe ich schon einen Platz gefunden, wo ich meine Jacke hin habe, aber die waren dann nicht darauf eingerichtet und das liegt ganz bestimmt. Also was heißt ganz? Da bin ich überzeugt davon, dass es daran liegt, dass die Leute halt mit dem Auto kommen, auf dem Parkplatz parken und da kurz rein latschen und fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst auch bei den Chicago Bulls, da gab es aber eine Garderobe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Nein, da bin ich auf meiner Jacke gesessen, quasi, und habe dabei meine Handschuhe verloren. Also, ähm, gab es da nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise wie es in Berlin auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es teilweise unten immer unter diesen Brücken oder öfters waren, dann unter diesen Brücken diese Zelte. Und generell hat ja so eine Unterführung, wo man irgendwo unten durch läuft, jetzt schon mal an sich ein relativ uncharmanten Charakter oder oft. Und wenn dann auch noch so eine Behausung oder mehrere Behausungen stehen, dann trägt das nicht unmittelbar dazu bei, dass man denkt Mensch, hier magister ich mal ein Stündchen verweilen, sondern da denkt man sich oh, da gucke ich eher, dass ich da zügig irgendwie dran vorbeilaufe. Und das Komische daran ist irgendwie so, dass wenn das nur so ein Zelt ist, dann fühlt sich das ja viel näher an, also das ist ja quasi so, als würde ich quasi an deinem Wohnzimmer vorbeilaufen, ohne dass da eine Mauer dazwischen ist. Also schon allein das löst ja ein oder hat zumindest in mir ein bisschen ein unwohles Gefühl ausgesucht, das ganz aus ausgelöst. Mal ganz unabhängig davon, ob das jetzt dann jemand war. Also so kenne ich es nicht vom Campingurlaub, aber gerade da unten in der Situation unter den in den Unterführungen war es halt so, dass ich, dass ich das unbehaglich fand, da so nah an jemand seiner Behausung vorbeizulaufen, ohne Angst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da war keine Angst dabei, sondern einfach, weil ich halt gedacht habe, wenn ich da jetzt drin schlafen würde und ständig Leute vorbeilaufen, da kriegst du ja kein Auge zu oder kommst du nie richtig zur Ruhe? Mehr so als aus menschlichem Respekt fand ich es teilweise schon auch. Unangebracht, da jetzt irgendwie jemand den letzten Nerv oder den letzten Schlaf zu rauben. Und ähm ja, also das war und da gab es halt, da habe ich dann nach zwei, drei Tagen rausgefunden, Mensch, da gibt es eine Unterführung, wo die Zelte nicht stehen. Und wenn ich meinen Weg in die Stadt so und so wähle, dann muss ich da nicht unbedingt daran vorbeilaufen. Und dann fand ich es einfach angenehmer, da nicht dran vorbeizulaufen. Probleme selber habe ich da keine gehabt. Also es ist nicht so, dass ich habe ein, zweimal jemand vor seinem Zelt stehen sehen, der dann noch sich irgendwie organisiert hat und geguckt hat, dass er jetzt irgendwie loskommt. Da wurde man nicht angepöbelt oder irgendwie anders, also angesprochen oder sonst irgendwas. Es war einfach nur dieses. Gefühl zwischen Menschen, dass man da jemand zu nahe kommt, der vielleicht eher noch mehr Ruhe braucht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe vorher so ein bisschen im Spaß gesagt, die Straßenbeleuchtung ist da vormittags um elf auch schon an gewesen. Hast du dich da ein bisschen gewundert oder hast du auch ein Bild gepostet von Heizstrahlern draußen im Eingangsbereich, wo eigentlich klar ist, da huscht man nur eine Sekunde drunter durch und dann ist man eben in dem Gebäude drin. Nein, er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht schon Sinn der Heizstrahler auf seine eigene Art und Weise, weil da wartet man vielleicht auf sein Taxi oder auf sein Uber und steht dann da, muss irgendwie krumm gucken oder hat noch irgendwas abzusprechen oder sonst irgendwas. Da war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befremdlich für dich als Europäer oder Deutscher, wo hier ja irgendwie die Energiedebatte und Stromsparen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier macht man sich ja Gedanken über jedes Licht, das man irgendwie einschaltet, mit jeder Energiesparlampe, die man da irgendwie am Laufen hat. Und das war so, also. Da haben, glaube ich. Das ist ja kein Geheimnis, glaube ich. Die Nordamerikaner einen anderen Umgang mit dem mit dem Thema und da geht halt Komfort eher vor. Ich war ja in dem Hotel und konnte auf die andere Seite von der Straße gucken. Da waren Appartements und da läuft in jedem Zimmer, übertrieben gesagt oder in jedem zweiten Zimmer, egal ob da jemand da ist oder nicht, läuft da der Fernseher gefühlt 24 sieben Und das sind halt so Sachen, die es. Also die kenne ich zumindest so jetzt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nachrichten und Presse hast du dort ein bisschen verfolgt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hatte natürlich einen Fernseher auf dem Zimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar gibt es da auch Klimakleber oder irgendwie so eine Bewegung. Also hier in den Medien hat man ja mitbekommen, so Black Lives Matter. Gab es eine Bewegung oder gibt es mit Sicherheit auch noch die? Wurde hier medial berichtet? Hier ist die letzte Generation schon gerade wöchentlich, auf jeden Fall in der Presse, in irgendwelchen Nachrichtensendungen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ja letzte Woche glaube ich, auch diese Blitzverhandlung von demjenigen, der sich oder von den Personen, die sich da auf irgendeine Straße in Heilbronn geklebt haben, oder. Und kurz danach haben sie dann sich gleich wieder irgendwie zum Protest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Wut, die haben ja tatsächlich eine Haftstrafe bekommen gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, der erste Fall in Deutschland, wo dann die Leute ins Gefängnis geschickt werden. Aber ja, es sind dann gerade weitergezogen und haben die Tube Sekundenkleber dann leergedrückt und sich noch mal reingeklebt. Aber hast du so was da drüben irgendwie wahrgenommen, dass da medial darüber berichtet wurde oder irgendwie so was? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zu der Zeit, als ich dort war, war die Bürgermeisterwahl von Chicago und da wurde im Fernsehen viel darüber berichtet, weil es da so lokale Kabelstationen gibt, die da quasi nur für TVs. Genau, viele TVs und äh und die haben da viel drüber berichtet. Und auch in den nichtlokalen Fernsehstationen waren Werbeblöcke gebucht, die dann quasi in dieses Kabelnetz von Chicago ausgespielt wurden, wo es nur um diese Bürgermeisterwahl ging. Jetzt ist Heilbronn keine Millionenstadt, kein Geheimnis. Aber ich kann dir das so nicht, dass man für einen Bürgermeister im Fernsehen quasi Werbung macht. Also das war so einer der Unterschiede. Und die. Und politische, also CNN oder Fox News hatte ich auch in diesem. In den paar Kanälen, die da auf dem Hotelzimmer sind. Da habe ich spaßeshalber halt mal wieder reingeguckt und habe mir das mal fünf Minuten angeschaut. Aber dann war ich da, ja. Dann habe ich mich auch wieder anderen Sachen irgendwie gewidmet, weil nur zum Fernsehgucken. Also da gibt es Mittel und Möglichkeiten, das amerikanische Fernsehen auch zu Hause zu gucken. Und zum Fernsehen gucken bin ich da nicht hin. Also das waren nicht ganz so viele und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn. Man wundert sich ja schon, wenn hier die Debatte so groß ist. Also tatsächlich, in Schulen wird die Heizung nicht mehr ganz hoch gedreht, die Lichter werden abends ausgelassen usw man versucht da wirklich jedes Kilowatt irgendwie einzusparen. Und da wird es gefühlt rausgeblasen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die oder ich glaube einfach, dass ein anderer Umgang ist. Und da ist es vielleicht auch erkennbar für jemand, der dort im Prinzip die ganze Zeit schon gewohnt hat und der ist merkt dann hoppla, hier ist das oder das auf Sparflamme oder runtergedreht. Aber für jemand, der mit dem deutschen Auge da drauf guckt, der kann da keine Energiesparmassnahmen erkennen. Also für mich wahrnehmbar war da relativ wenig. Aber. Also. Ich hatte also Chicago, glaube ich, ist eine relativ offene Stadt. So ganz generell, relativ liberal habe ich es wahrgenommen und ich glaube, dass dort das Bewusstsein weiter ist, wie vielleicht in anderen Regionen in den USA oder in anderen Städten, die es da so. Darum weiter südlich vielleicht hat. Und ich glaube, dass sich da schon Gedanken gemacht wird. Das wird großen Wert auf die öffentlichen Verkehrsmittel gelegt. Also man wird schon darauf hingewiesen Nimm doch einen Zug oder hey, fahr doch mit der Ubahn, lass doch das Auto stehen. Ob es die Leute dann tatsächlich machen, kann ich jetzt nicht beurteilen. Außerdem man voll Ähm ja, kommt ganz drauf an, also auf der Straße war immer was los. Ja und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man merkt es also wenn man in Restaurants kommt zum Beispiel oder ähm, ja, so diese Garderobe, wie wir es hier kennen, dass man da irgendwo sein, sein, sein, seinen Mantel hinhängen kann oder seine Jacke. Das gibt es so da nicht. Und ich habe mir das so erklärt, dass es halt einfach da vielleicht auch daran liegt, dass viele Leute da einfach mit dem Auto kommen und einen kurzen Weg vom Parkplatz zum Restaurant oder zum was auch immer sie da besuchen, dann halt ohne Mantel zurücklegen können und die Sachen dann im Auto lassen. Und das ist da gar nicht so, das Bedürfnis gibt also zum Beispiel bei dieser Galopping arkade, wo ich war, die hatten keine keine Möglichkeit da irgendwo eine Jacke abzulegen oder auf regulär aufzuhängen abzulegen gab es die Möglichkeit schon, habe ich schon einen Platz gefunden, wo ich meine Jacke hin habe, aber die waren dann nicht darauf eingerichtet und das liegt ganz bestimmt. Also was heißt ganz? Da bin ich überzeugt davon, dass es daran liegt, dass die Leute halt mit dem Auto kommen, auf dem Parkplatz parken und da kurz rein latschen und fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst auch bei den Chicago Bulls, da gab es aber eine Garderobe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Nein, da bin ich auf meiner Jacke gesessen, quasi, und habe dabei meine Handschuhe verloren. Also, ähm, gab es da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war. Wie war das? War es voll? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist ja auch oft in Frankfurt oder mit Frankfurt. Es war fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausverkauft. Ich habe aber, muss ich ehrlicherweise sagen, wenn man mal die Time Out Phasen abzieht, noch nie eine oder seltene Sportveranstaltung gesehen oder miterlebt, die so ruhig war wie dieses. Wie dieses Basketballspiel. Also wenn man das jetzt vergleicht mit der Sportunion Neckarsulm Handball und da hingeht so ein typischer Hallensport in in unserer Region, da steppt der Bär, da ist irgendeiner mit einer Trommel, mindestens einer. Da sind die Leute mit dabei, die schreien und jubeln. Und da war es so, dass während dem Spiel werden die gespielt haben, war da mucksmäuschenstill und kann sein, dass ich da falsch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Chicago hat verloren mit 20 Punkten Unterschied. Das war schon relativ deutlich. Das kann auch ein Grund sein, warum da die Stimmung so, so komisch war. Aber in den. Wenn es dann die Time outs hat oder die halben, die die Pausen zwischen Du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hierbleiben tschuldigung Burkhard, weil wir stoßen gleich an auf die 50. Folge wenn du schon 30, der fehlt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die dann die Anlage aufdrehen und die Cheerleader rumhopsen und was weiß ich was, dann ist da schon laut. Aber das kommt halt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Million Dollar Shot aus dem Mittelkreis Shou. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shots und was weiß ich was. Das gab es da alles. Also ganz prägnant war das, dass da gab es in einer Timeout Pause gab es so eine Werbung von Dunkin Donuts, wo es darum ging. Auf dem Videowürfel war dann quasi ein Wettrennen zwischen dem Donut, einem Kaffeebecher und äh, keine Ahnung was in so Comic Stil und da sind die Leute ausgeflippt und haben dann den Donut angefeuert, als ob es da irgendwie um irgendwas geht. War aber.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ja letzte Woche glaube ich, auch diese Blitzverhandlung von demjenigen, der sich oder von den Personen, die sich da auf irgendeine Straße in Heilbronn geklebt haben, oder. Und kurz danach haben sie dann sich gleich wieder irgendwie zum Protest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Wut, die haben ja tatsächlich eine Haftstrafe bekommen gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, der erste Fall in Deutschland, wo dann die Leute ins Gefängnis geschickt werden. Aber ja, es sind dann gerade weitergezogen und haben die Tube Sekundenkleber dann leergedrückt und sich noch mal reingeklebt. Aber hast du so was da drüben irgendwie wahrgenommen, dass da medial darüber berichtet wurde oder irgendwie so was? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zu der Zeit, als ich dort war, war die Bürgermeisterwahl von Chicago und da wurde im Fernsehen viel darüber berichtet, weil es da so lokale Kabelstationen gibt, die da quasi nur für TVs. Genau, viele TVs und äh und die haben da viel drüber berichtet. Und auch in den nichtlokalen Fernsehstationen waren Werbeblöcke gebucht, die dann quasi in dieses Kabelnetz von Chicago ausgespielt wurden, wo es nur um diese Bürgermeisterwahl ging. Jetzt ist Heilbronn keine Millionenstadt, kein Geheimnis. Aber ich kann dir das so nicht, dass man für einen Bürgermeister im Fernsehen quasi Werbung macht. Also das war so einer der Unterschiede. Und die. Und politische, also CNN oder Fox News hatte ich auch in diesem. In den paar Kanälen, die da auf dem Hotelzimmer sind. Da habe ich spaßeshalber halt mal wieder reingeguckt und habe mir das mal fünf Minuten angeschaut. Aber dann war ich da, ja. Dann habe ich mich auch wieder anderen Sachen irgendwie gewidmet, weil nur zum Fernsehgucken. Also da gibt es Mittel und Möglichkeiten, das amerikanische Fernsehen auch zu Hause zu gucken. Und zum Fernsehen gucken bin ich da nicht hin. Also das waren nicht ganz so viele und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn. Man wundert sich ja schon, wenn hier die Debatte so groß ist. Also tatsächlich, in Schulen wird die Heizung nicht mehr ganz hoch gedreht, die Lichter werden abends ausgelassen usw man versucht da wirklich jedes Kilowatt irgendwie einzusparen. Und da wird es gefühlt rausgeblasen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die oder ich glaube einfach, dass ein anderer Umgang ist. Und da ist es vielleicht auch erkennbar für jemand, der dort im Prinzip die ganze Zeit schon gewohnt hat und der ist merkt dann hoppla, hier ist das oder das auf Sparflamme oder runtergedreht. Aber für jemand, der mit dem deutschen Auge da drauf guckt, der kann da keine Energiesparmassnahmen erkennen. Also für mich wahrnehmbar war da relativ wenig. Aber. Also. Ich hatte also Chicago, glaube ich, ist eine relativ offene Stadt. So ganz generell, relativ liberal habe ich es wahrgenommen und ich glaube, dass dort das Bewusstsein weiter ist, wie vielleicht in anderen Regionen in den USA oder in anderen Städten, die es da so. Darum weiter südlich vielleicht hat. Und ich glaube, dass sich da schon Gedanken gemacht wird. Das wird großen Wert auf die öffentlichen Verkehrsmittel gelegt. Also man wird schon darauf hingewiesen Nimm doch einen Zug oder hey, fahr doch mit der Ubahn, lass doch das Auto stehen. Ob es die Leute dann tatsächlich machen, kann ich jetzt nicht beurteilen. Außerdem man voll Ähm ja, kommt ganz drauf an, also auf der Straße war immer was los. Ja und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man merkt es also wenn man in Restaurants kommt zum Beispiel oder ähm, ja, so diese Garderobe, wie wir es hier kennen, dass man da irgendwo sein, sein, sein, seinen Mantel hinhängen kann oder seine Jacke. Das gibt es so da nicht. Und ich habe mir das so erklärt, dass es halt einfach da vielleicht auch daran liegt, dass viele Leute da einfach mit dem Auto kommen und einen kurzen Weg vom Parkplatz zum Restaurant oder zum was auch immer sie da besuchen, dann halt ohne Mantel zurücklegen können und die Sachen dann im Auto lassen. Und das ist da gar nicht so, das Bedürfnis gibt also zum Beispiel bei dieser Galopping arkade, wo ich war, die hatten keine keine Möglichkeit da irgendwo eine Jacke abzulegen oder auf regulär aufzuhängen abzulegen gab es die Möglichkeit schon, habe ich schon einen Platz gefunden, wo ich meine Jacke hin habe, aber die waren dann nicht darauf eingerichtet und das liegt ganz bestimmt. Also was heißt ganz? Da bin ich überzeugt davon, dass es daran liegt, dass die Leute halt mit dem Auto kommen, auf dem Parkplatz parken und da kurz rein latschen und fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst auch bei den Chicago Bulls, da gab es aber eine Garderobe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Nein, da bin ich auf meiner Jacke gesessen, quasi, und habe dabei meine Handschuhe verloren. Also, ähm, gab es da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war. Wie war das? War es voll? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist ja auch oft in Frankfurt oder mit Frankfurt. Es war fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausverkauft. Ich habe aber, muss ich ehrlicherweise sagen, wenn man mal die Time Out Phasen abzieht, noch nie eine oder seltene Sportveranstaltung gesehen oder miterlebt, die so ruhig war wie dieses. Wie dieses Basketballspiel. Also wenn man das jetzt vergleicht mit der Sportunion Neckarsulm Handball und da hingeht so ein typischer Hallensport in in unserer Region, da steppt der Bär, da ist irgendeiner mit einer Trommel, mindestens einer. Da sind die Leute mit dabei, die schreien und jubeln. Und da war es so, dass während dem Spiel werden die gespielt haben, war da mucksmäuschenstill und kann sein, dass ich da falsch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Chicago hat verloren mit 20 Punkten Unterschied. Das war schon relativ deutlich. Das kann auch ein Grund sein, warum da die Stimmung so, so komisch war. Aber in den. Wenn es dann die Time outs hat oder die halben, die die Pausen zwischen Du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hierbleiben tschuldigung Burkhard, weil wir stoßen gleich an auf die 50. Folge wenn du schon 30, der fehlt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die dann die Anlage aufdrehen und die Cheerleader rumhopsen und was weiß ich was, dann ist da schon laut. Aber das kommt halt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Million Dollar Shot aus dem Mittelkreis Shou. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shots und was weiß ich was. Das gab es da alles. Also ganz prägnant war das, dass da gab es in einer Timeout Pause gab es so eine Werbung von Dunkin Donuts, wo es darum ging. Auf dem Videowürfel war dann quasi ein Wettrennen zwischen dem Donut, einem Kaffeebecher und äh, keine Ahnung was in so Comic Stil und da sind die Leute ausgeflippt und haben dann den Donut angefeuert, als ob es da irgendwie um irgendwas geht. War aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das war einfach so eine Videoanimation, die da abgespielt wurde. Da ging es um nichts, außer dass da jetzt der Donut als oder der Kaffeebecher als erstes ins Ziel läuft und ähm. Aber während dem Spiel haben sie die Mannschaft nicht angefeuert. Und das war für jemanden, der hier. Deutsche Fankultur jedes zweite Wochenende irgendwie miterleben darf. War das schon ein bisschen oder europäische Fankultur? War das schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass Michael Jordan da noch präsent. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber auf Trikots im Shop ja, aber sonst dort? Also für mich erkennbar nicht im im Stadion. Und das hat mich auch überrascht. Zum Beispiel. Also so ein Trikot geht mit bei 80 € los. Wenn das ein stinknormales ist für für Kinder oder so was. Und wenn dann Jordan draufsteht und die 23 drauf ist, dann gehst du da unter 250 € nicht raus und oder 250 $, was ja ungefähr das selbe ist. Und da musste ich schon schlucken, weil ich gedacht habe, vielleicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Trikots da rausgegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man sich da noch ein Mitbringsel oder so was mitnehmen, aber da hört bei mir irgendwie die Bereitschaft dann auf, 300 $ für ein Trikot rauszudonnern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Unterhemd für ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterhemd. Genau, dass man dann eh nicht jeden Tag irgendwie aus dem Schrank nimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt stoßen wir aber an Ich habe, wir haben die 50. Folge. Da muss man natürlich anstoßen. Und deshalb war ich vorher noch in der Oststraße im Getränkemarkt und habe drei Tegernseer Hell uns mitgebracht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was Regional?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war. Wie war das? War es voll? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist ja auch oft in Frankfurt oder mit Frankfurt. Es war fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausverkauft. Ich habe aber, muss ich ehrlicherweise sagen, wenn man mal die Time Out Phasen abzieht, noch nie eine oder seltene Sportveranstaltung gesehen oder miterlebt, die so ruhig war wie dieses. Wie dieses Basketballspiel. Also wenn man das jetzt vergleicht mit der Sportunion Neckarsulm Handball und da hingeht so ein typischer Hallensport in in unserer Region, da steppt der Bär, da ist irgendeiner mit einer Trommel, mindestens einer. Da sind die Leute mit dabei, die schreien und jubeln. Und da war es so, dass während dem Spiel werden die gespielt haben, war da mucksmäuschenstill und kann sein, dass ich da falsch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Chicago hat verloren mit 20 Punkten Unterschied. Das war schon relativ deutlich. Das kann auch ein Grund sein, warum da die Stimmung so, so komisch war. Aber in den. Wenn es dann die Time outs hat oder die halben, die die Pausen zwischen Du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hierbleiben tschuldigung Burkhard, weil wir stoßen gleich an auf die 50. Folge wenn du schon 30, der fehlt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die dann die Anlage aufdrehen und die Cheerleader rumhopsen und was weiß ich was, dann ist da schon laut. Aber das kommt halt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und den Million Dollar Shot aus dem Mittelkreis Shou. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shots und was weiß ich was. Das gab es da alles. Also ganz prägnant war das, dass da gab es in einer Timeout Pause gab es so eine Werbung von Dunkin Donuts, wo es darum ging. Auf dem Videowürfel war dann quasi ein Wettrennen zwischen dem Donut, einem Kaffeebecher und äh, keine Ahnung was in so Comic Stil und da sind die Leute ausgeflippt und haben dann den Donut angefeuert, als ob es da irgendwie um irgendwas geht. War aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das war einfach so eine Videoanimation, die da abgespielt wurde. Da ging es um nichts, außer dass da jetzt der Donut als oder der Kaffeebecher als erstes ins Ziel läuft und ähm. Aber während dem Spiel haben sie die Mannschaft nicht angefeuert. Und das war für jemanden, der hier. Deutsche Fankultur jedes zweite Wochenende irgendwie miterleben darf. War das schon ein bisschen oder europäische Fankultur? War das schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass Michael Jordan da noch präsent. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber auf Trikots im Shop ja, aber sonst dort? Also für mich erkennbar nicht im im Stadion. Und das hat mich auch überrascht. Zum Beispiel. Also so ein Trikot geht mit bei 80 € los. Wenn das ein stinknormales ist für für Kinder oder so was. Und wenn dann Jordan draufsteht und die 23 drauf ist, dann gehst du da unter 250 € nicht raus und oder 250 $, was ja ungefähr das selbe ist. Und da musste ich schon schlucken, weil ich gedacht habe, vielleicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Trikots da rausgegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man sich da noch ein Mitbringsel oder so was mitnehmen, aber da hört bei mir irgendwie die Bereitschaft dann auf, 300 $ für ein Trikot rauszudonnern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Unterhemd für ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterhemd. Genau, dass man dann eh nicht jeden Tag irgendwie aus dem Schrank nimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt stoßen wir aber an Ich habe, wir haben die 50. Folge. Da muss man natürlich anstoßen. Und deshalb war ich vorher noch in der Oststraße im Getränkemarkt und habe drei Tegernseer Hell uns mitgebracht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was Regional? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was haben wir? Viertel. 2:45. Da darf man auch ein Bier trinken. Und ich habe uns, wer magister, drei Butterbrezeln mitgebracht? Können wir noch die Papiertüte rascheln lassen? Aber ja. 50 Folgen über vier Jahre. Zum Wohl. Glückwunsch, meine Herren. Hat Spaß gemacht bis hierhin. Und ich glaube, ja. Wenn man. Wenn man den Podcast verfolgt, so kann man durchaus spannende Persönlichkeiten hier aus der Region noch mal ein bisschen tiefer kennenlernen. Hast du eine Lieblingsfolge? Einen Lieblingsgast? Weil wir hatten ja tatsächlich alles da Sportler, Politiker, Wirtschaftsleute, Künstler, Musiker, KI, Spezialisten, Imker, Olympiasiegerinnen, Leiter von internationalen Politbüros oder Vespafahrer. Also ja. Bunte Mischung. Hast du eine Lieblingsfolge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so eine. So eine Lieblings Lieblingsfolge habe ich eigentlich nicht. Ich magister das diesen bunten Kontrast gibt und dass da immer unterschiedliche Leute da sind. Eine, die mir noch sehr im Gedächtnis ist, war die mit dem Schmidt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oliver Maria Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die war sehr, also diese relativ frühe Folge, die war auch noch mit Video und allem. Vielleicht ist es deswegen auch noch so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass unsere. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Längste Folge mit einer Stunde 43 Minuten rum irgendwie so was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also an die kann ich mich noch sehr gut erinnern irgendwie. Und ansonsten bin ich immer gespannt, wer bei uns Du verrätst es mir eigentlich nicht, sondern ich sehe es dann genauso wie alle anderen im Feed von meinem Podcast Catcher, dass da jetzt eine neue Folge da ist bzw schreib es dann, jetzt lade ich sie hoch und schwupps, ein paar Minuten später ist sie dann da. Und da bin ich dann immer gespannt, wer es wer es als nächstes ist. Jetzt kam am Wochenende eine, da war ich noch im Flieger, die habe ich noch nicht gehört. Auf die freue ich mich, weil du mir auch so vorgeschwärmt hast und gesagt hast, das wird auch wieder sehr interessant. Und da gucke ich mal am kommenden Wochenende. Finde ich ganz bestimmte Zeit, um mich dann eine Stunde auf die Couch zu setzen und zu sagen Jetzt ja, widme ich mich mal dem, was da letztes Wochenende passiert ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Philipp Wir waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tontechnisch der schwierigste Gast.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das war einfach so eine Videoanimation, die da abgespielt wurde. Da ging es um nichts, außer dass da jetzt der Donut als oder der Kaffeebecher als erstes ins Ziel läuft und ähm. Aber während dem Spiel haben sie die Mannschaft nicht angefeuert. Und das war für jemanden, der hier. Deutsche Fankultur jedes zweite Wochenende irgendwie miterleben darf. War das schon ein bisschen oder europäische Fankultur? War das schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass Michael Jordan da noch präsent. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber auf Trikots im Shop ja, aber sonst dort? Also für mich erkennbar nicht im im Stadion. Und das hat mich auch überrascht. Zum Beispiel. Also so ein Trikot geht mit bei 80 € los. Wenn das ein stinknormales ist für für Kinder oder so was. Und wenn dann Jordan draufsteht und die 23 drauf ist, dann gehst du da unter 250 € nicht raus und oder 250 $, was ja ungefähr das selbe ist. Und da musste ich schon schlucken, weil ich gedacht habe, vielleicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Trikots da rausgegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man sich da noch ein Mitbringsel oder so was mitnehmen, aber da hört bei mir irgendwie die Bereitschaft dann auf, 300 $ für ein Trikot rauszudonnern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Unterhemd für ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterhemd. Genau, dass man dann eh nicht jeden Tag irgendwie aus dem Schrank nimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt stoßen wir aber an Ich habe, wir haben die 50. Folge. Da muss man natürlich anstoßen. Und deshalb war ich vorher noch in der Oststraße im Getränkemarkt und habe drei Tegernseer Hell uns mitgebracht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was Regional? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was haben wir? Viertel. 2:45. Da darf man auch ein Bier trinken. Und ich habe uns, wer magister, drei Butterbrezeln mitgebracht? Können wir noch die Papiertüte rascheln lassen? Aber ja. 50 Folgen über vier Jahre. Zum Wohl. Glückwunsch, meine Herren. Hat Spaß gemacht bis hierhin. Und ich glaube, ja. Wenn man. Wenn man den Podcast verfolgt, so kann man durchaus spannende Persönlichkeiten hier aus der Region noch mal ein bisschen tiefer kennenlernen. Hast du eine Lieblingsfolge? Einen Lieblingsgast? Weil wir hatten ja tatsächlich alles da Sportler, Politiker, Wirtschaftsleute, Künstler, Musiker, KI, Spezialisten, Imker, Olympiasiegerinnen, Leiter von internationalen Politbüros oder Vespafahrer. Also ja. Bunte Mischung. Hast du eine Lieblingsfolge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so eine. So eine Lieblings Lieblingsfolge habe ich eigentlich nicht. Ich magister das diesen bunten Kontrast gibt und dass da immer unterschiedliche Leute da sind. Eine, die mir noch sehr im Gedächtnis ist, war die mit dem Schmidt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oliver Maria Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die war sehr, also diese relativ frühe Folge, die war auch noch mit Video und allem. Vielleicht ist es deswegen auch noch so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass unsere. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Längste Folge mit einer Stunde 43 Minuten rum irgendwie so was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also an die kann ich mich noch sehr gut erinnern irgendwie. Und ansonsten bin ich immer gespannt, wer bei uns Du verrätst es mir eigentlich nicht, sondern ich sehe es dann genauso wie alle anderen im Feed von meinem Podcast Catcher, dass da jetzt eine neue Folge da ist bzw schreib es dann, jetzt lade ich sie hoch und schwupps, ein paar Minuten später ist sie dann da. Und da bin ich dann immer gespannt, wer es wer es als nächstes ist. Jetzt kam am Wochenende eine, da war ich noch im Flieger, die habe ich noch nicht gehört. Auf die freue ich mich, weil du mir auch so vorgeschwärmt hast und gesagt hast, das wird auch wieder sehr interessant. Und da gucke ich mal am kommenden Wochenende. Finde ich ganz bestimmte Zeit, um mich dann eine Stunde auf die Couch zu setzen und zu sagen Jetzt ja, widme ich mich mal dem, was da letztes Wochenende passiert ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Philipp Wir waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tontechnisch der schwierigste Gast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt musst du eigentlich niemanden etwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Technik und Audio immer im Griff. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man kann nichts Besonderes, Tatsächlich. Aber ich bin bei Burkhard Oliver. Maria Schmitt ist auch mein Mann. Kennst meine Highlights. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Definitiv. Es ist halt ein Rhetorikass vom Herrn und hat dann auch einen feinen Humor und kennt die Stadt dann auch eins A und hat dann erzählt, wo die ganzen Nazigrößen gehaust haben in Heilbronn usw und äh, da muss man natürlich lachen. Ja, ich soll mal Oliver noch mal einladen, Könnte man tun. Ich frage ihn mal. Und wollen wir vielleicht auch irgendwann, vielleicht in diesem Jahr noch zumindest einmal auch wieder so eine Autotour machen? Ja, auf jeden Fall würde ich tatsächlich öfter darauf angesprochen, dass das viele Leute auch sehr geschätzt haben, weil man die Stadt noch mal auch visuell gesehen hat. Dann kam Corona, dann war die Autogeschichte erst mal wieder vorbei. Aber das könnte man ja noch mal aufleben lassen. Aufleben lassen. Daumen hoch von Philipp für alle zu sehr. Auf weitere 50 Folgen. Das wird dann in ein paar Jahren die 100 auf die hundertste anstoßen. Heilbronn wird ja zur Kistadt. So ein bisschen. Ich weiß nicht, ob du das auch mitgeschnitten hast. Hast du schon ein bisschen mit irgendeinem Tool rumgespielt oder beschäftigt ihr euch bei euch im Autohaus damit, weil es ja doch beim Marketing oder bei Excel etc. pp. Helfen kann, wenn man weiß, wie damit umzugehen? Oder guckst du persönlich aber auch ihr als Firma da noch ein bisschen gespannt aus der Ferne zu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also mit gespanntem Abstand verfolge ich das irgendwie und. Finde es schon interessant. Ja, teilweise beeindruckend, teilweise beängstigend. Kriegt mit, dass da KIs Bilder malen oder Aufsätze verfassen und Ähnliches. Gerade jetzt war glaube ich das Titelbild von der Times, wo quasi die die Times gefragt hat Hey liebe KI, mach uns mal ein Titelbild oder was sollen wir denn auf das Titelbild schreiben? Und da hat die KI geantwortet und das war quasi der Screenshot oder der Aufmacher von der Zeitschrift oder von dem Magazin. Ich weiß aber, dass du da sehr drin auf gehst, lieber Robert. Und wahrscheinlich weiß ich schon mehr Zeit damit verbracht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr als du. Und wer sich nicht verstecken muss, dann vor der Was? Was? New York Times. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne Times Magazine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Times Magazine ist das Mitgliedermagazin des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn. Die nächste Ausgabe. Seid da mal gespannt drauf. Ähm, ich darf hier bei dem Projekt KI Salon mitarbeiten mithelfen und äh, der DHV ist auf uns zugekommen und hat eben dieselbe Idee gehabt wie das New York Times Magazine. Und bei denen war ich vor zwei Wochen und da saßen wir ein bisschen am Rechner zusammen und da ist auch ein Covermotiv entstanden. Ja, wen es interessiert, Ende März kommt das raus. Und ich bin ja, ich bin ja auch kein Techie und alles. Bin da genauso fasziniert und verstört. Gleichermaßen lernen aber viele spannende Leute aus dem Bereich kennen durch mein Mitwirken beim KI Salon und habe deshalb vielleicht auch noch mal ein bisschen anderen Einblick und auch schon ein bisschen mehr rumgespielt. Es wird auf jeden Fall nicht weggehen und Heilbronn ist ein Ort, der da ein relevanter Standort für wird. Mit dem Innovationspark, der gebaut wird, mit den Hochschulen und der Bildungslandschaft hier, die auch die Studiengänge ausweiten. Mit dem Start up Programm für AI Start ups von den Campus Founders usw. Also ich glaube, da wird Heilbronn ein wirklich relevanter Standort und am Ende glaube ich, dass das auch für die Bürger. Ein Vorteil sein kann, weil man sich hier früher schneller oder tiefer über das Thema informieren kann und dann auch austauschen kann mit Leuten, die da mehr Ahnung, Erfahrung etc. pp. Drin haben. Und da dann einfach vielleicht ja so der Standortvorteil Heilbronn zieht sich da auch auf die Bürger ausschlägt, die früher sich vielleicht Gedanken machen können, was das für sie und ihre Zukunft und die Zukunft der Stadt bedeutet als als woanders. So? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hast du dir schon ein Bild von so einer KI zeichnen lassen, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Tausende, Tausende.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was haben wir? Viertel. 2:45. Da darf man auch ein Bier trinken. Und ich habe uns, wer magister, drei Butterbrezeln mitgebracht? Können wir noch die Papiertüte rascheln lassen? Aber ja. 50 Folgen über vier Jahre. Zum Wohl. Glückwunsch, meine Herren. Hat Spaß gemacht bis hierhin. Und ich glaube, ja. Wenn man. Wenn man den Podcast verfolgt, so kann man durchaus spannende Persönlichkeiten hier aus der Region noch mal ein bisschen tiefer kennenlernen. Hast du eine Lieblingsfolge? Einen Lieblingsgast? Weil wir hatten ja tatsächlich alles da Sportler, Politiker, Wirtschaftsleute, Künstler, Musiker, KI, Spezialisten, Imker, Olympiasiegerinnen, Leiter von internationalen Politbüros oder Vespafahrer. Also ja. Bunte Mischung. Hast du eine Lieblingsfolge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so eine. So eine Lieblings Lieblingsfolge habe ich eigentlich nicht. Ich magister das diesen bunten Kontrast gibt und dass da immer unterschiedliche Leute da sind. Eine, die mir noch sehr im Gedächtnis ist, war die mit dem Schmidt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oliver Maria Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die war sehr, also diese relativ frühe Folge, die war auch noch mit Video und allem. Vielleicht ist es deswegen auch noch so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass unsere. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Längste Folge mit einer Stunde 43 Minuten rum irgendwie so was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also an die kann ich mich noch sehr gut erinnern irgendwie. Und ansonsten bin ich immer gespannt, wer bei uns Du verrätst es mir eigentlich nicht, sondern ich sehe es dann genauso wie alle anderen im Feed von meinem Podcast Catcher, dass da jetzt eine neue Folge da ist bzw schreib es dann, jetzt lade ich sie hoch und schwupps, ein paar Minuten später ist sie dann da. Und da bin ich dann immer gespannt, wer es wer es als nächstes ist. Jetzt kam am Wochenende eine, da war ich noch im Flieger, die habe ich noch nicht gehört. Auf die freue ich mich, weil du mir auch so vorgeschwärmt hast und gesagt hast, das wird auch wieder sehr interessant. Und da gucke ich mal am kommenden Wochenende. Finde ich ganz bestimmte Zeit, um mich dann eine Stunde auf die Couch zu setzen und zu sagen Jetzt ja, widme ich mich mal dem, was da letztes Wochenende passiert ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Philipp Wir waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tontechnisch der schwierigste Gast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt musst du eigentlich niemanden etwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Technik und Audio immer im Griff. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man kann nichts Besonderes, Tatsächlich. Aber ich bin bei Burkhard Oliver. Maria Schmitt ist auch mein Mann. Kennst meine Highlights. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Definitiv. Es ist halt ein Rhetorikass vom Herrn und hat dann auch einen feinen Humor und kennt die Stadt dann auch eins A und hat dann erzählt, wo die ganzen Nazigrößen gehaust haben in Heilbronn usw und äh, da muss man natürlich lachen. Ja, ich soll mal Oliver noch mal einladen, Könnte man tun. Ich frage ihn mal. Und wollen wir vielleicht auch irgendwann, vielleicht in diesem Jahr noch zumindest einmal auch wieder so eine Autotour machen? Ja, auf jeden Fall würde ich tatsächlich öfter darauf angesprochen, dass das viele Leute auch sehr geschätzt haben, weil man die Stadt noch mal auch visuell gesehen hat. Dann kam Corona, dann war die Autogeschichte erst mal wieder vorbei. Aber das könnte man ja noch mal aufleben lassen. Aufleben lassen. Daumen hoch von Philipp für alle zu sehr. Auf weitere 50 Folgen. Das wird dann in ein paar Jahren die 100 auf die hundertste anstoßen. Heilbronn wird ja zur Kistadt. So ein bisschen. Ich weiß nicht, ob du das auch mitgeschnitten hast. Hast du schon ein bisschen mit irgendeinem Tool rumgespielt oder beschäftigt ihr euch bei euch im Autohaus damit, weil es ja doch beim Marketing oder bei Excel etc. pp. Helfen kann, wenn man weiß, wie damit umzugehen? Oder guckst du persönlich aber auch ihr als Firma da noch ein bisschen gespannt aus der Ferne zu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also mit gespanntem Abstand verfolge ich das irgendwie und. Finde es schon interessant. Ja, teilweise beeindruckend, teilweise beängstigend. Kriegt mit, dass da KIs Bilder malen oder Aufsätze verfassen und Ähnliches. Gerade jetzt war glaube ich das Titelbild von der Times, wo quasi die die Times gefragt hat Hey liebe KI, mach uns mal ein Titelbild oder was sollen wir denn auf das Titelbild schreiben? Und da hat die KI geantwortet und das war quasi der Screenshot oder der Aufmacher von der Zeitschrift oder von dem Magazin. Ich weiß aber, dass du da sehr drin auf gehst, lieber Robert. Und wahrscheinlich weiß ich schon mehr Zeit damit verbracht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr als du. Und wer sich nicht verstecken muss, dann vor der Was? Was? New York Times. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne Times Magazine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Times Magazine ist das Mitgliedermagazin des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn. Die nächste Ausgabe. Seid da mal gespannt drauf. Ähm, ich darf hier bei dem Projekt KI Salon mitarbeiten mithelfen und äh, der DHV ist auf uns zugekommen und hat eben dieselbe Idee gehabt wie das New York Times Magazine. Und bei denen war ich vor zwei Wochen und da saßen wir ein bisschen am Rechner zusammen und da ist auch ein Covermotiv entstanden. Ja, wen es interessiert, Ende März kommt das raus. Und ich bin ja, ich bin ja auch kein Techie und alles. Bin da genauso fasziniert und verstört. Gleichermaßen lernen aber viele spannende Leute aus dem Bereich kennen durch mein Mitwirken beim KI Salon und habe deshalb vielleicht auch noch mal ein bisschen anderen Einblick und auch schon ein bisschen mehr rumgespielt. Es wird auf jeden Fall nicht weggehen und Heilbronn ist ein Ort, der da ein relevanter Standort für wird. Mit dem Innovationspark, der gebaut wird, mit den Hochschulen und der Bildungslandschaft hier, die auch die Studiengänge ausweiten. Mit dem Start up Programm für AI Start ups von den Campus Founders usw. Also ich glaube, da wird Heilbronn ein wirklich relevanter Standort und am Ende glaube ich, dass das auch für die Bürger. Ein Vorteil sein kann, weil man sich hier früher schneller oder tiefer über das Thema informieren kann und dann auch austauschen kann mit Leuten, die da mehr Ahnung, Erfahrung etc. pp. Drin haben. Und da dann einfach vielleicht ja so der Standortvorteil Heilbronn zieht sich da auch auf die Bürger ausschlägt, die früher sich vielleicht Gedanken machen können, was das für sie und ihre Zukunft und die Zukunft der Stadt bedeutet als als woanders. So? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hast du dir schon ein Bild von so einer KI zeichnen lassen, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Tausende, Tausende. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tatsächlich Tausende. Also, du kriegst das Tool, mit dem ich arbeite. Da kriegst du immer vier Bilder erst mal vorgeschlagen. Kannst du dann weiterVariation Mache ich. Scroll dir mal nachher meine Library vor. Ja also tatsächlich dann durch diese Viererding Tausende. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist ja das Beeindruckende eigentlich daran, dass da ein Computer was erstellt. Wo man eigentlich davon ausgegangen ist oder jetzt der. Wo quasi einen kreativen Prozess in Anführungszeichen irgendwie auslöst durch deine Vorgabe und dir ein Bild macht, wo es vielleicht vor fünf Jahren oder so noch undenkbar wäre, dass jemand. Da hat man jemanden gebraucht, der einem das Bild so zusammenstellt, wie man es gerne hätte und jetzt macht das einfach so einen Computer. Also das ist schon unglaublich, oder Unglaublich faszinierend, finde ich. Genauso wie es beängstigend ist, dass das so ein Computer einfach so macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele ja gedacht haben, ist das so die kreativen Berufe als letzte betroffen sein werden. Das meine ich damit. Und ich war am Anfang auch überrascht, als dann, dass ich sie gerade Bildgenerierungstools aufkamen. Diese Chatbots, die Aufsätze verfassen können oder was auch immer Universitätsklausuren aus jeglichem Fachbereich lösen können und da gut abschneiden. Wenn man dann aber weiß Ah, es gibt wahnsinnig viel Text im Internet und es gibt sehr viel Bild im Internet und damit werden diese Sprachmodelle trainiert und verbessern sich sozusagen automatisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit jedem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber. Und in dieser ganzen universellen Textsammlung, die da im Internet verfügbar ist, ist ja auch menschliche Empathie nachvollziehbar durch den Text. Da ist jegliche menschliche Empfindung, Intelligenz etc. pp. Hat Jonas Andrullis in einem Podcast gesagt, dass der Gründer von Aleph Alpha, das ist eine Firma aus Heidelberg, die mit OpenAI konkurrieren kann in bestimmten Bereichen, und der versucht, ein europäisches Gegen unternehmen aufzubauen, das Europa in dem Sinn souverän bleiben kann und nicht alle Daten nach Amerika oder China geben muss, weil man von dieser Technik profitieren will. Und der hat eben gesagt Na ja, das ist so, man kann eigentlich alles in Sprache umsetzen oder ausdrücken. Und ganz viel ist ja logischerweise schon da, also angefangen von der Bibel bis zur letzten Studie, die irgendwie in online gestellt wurde. Und deshalb können diese Modelle, die dann ja Billionen von Parametern noch haben, aus so was erzeugen, als sähe es aus. Ist es Intelligenz oder Kreativität? Und durch die schiere Masse an Text oder Bild, die da im Internet ist und die benutzt wurde, um diese KIs zu trainieren, ist es dann gar nicht mehr so verwunderlich. Dass die Schreibaufgaben, Bildgenerierungsaufgaben etc. pp. Mit als erstes. Einfach in der Qualität abliefern kann, so dass du sagst okay, das wird den Job des Journalisten, des PR Menschen, des Designers auf jeden Fall beeinflussen und verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Beta Versionen. Das wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist alles auf einem bereits geschriebenen oder auf Artikeln, die da irgendwie zugänglich sind. Oder dass es im Prinzip das ist, was die füttert und darauf zurückgegriffen wird, das ist schon klar, oder? Was heißt schon klar, Das ist irgendwie lässt sich das nachvollziehen, aber. Also die die spannende Frage ist halt, wie bringt man so einem Computer oder so was dann einen bei? Nur weil es irgendwo geschrieben steht, bedeutet es ja nicht zwangsläufig, dass es richtig oder falsch oder der Wahrheit letzter Schluss ist. Und es steht halt auch viel Grütze irgendwo und da ist halt also das wird halt spannend, wie man das da irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch wer diese Technik kontrolliert und wem sie gehört und was für Narrative der diejenige, die Organisation, das Land, der Verbund setzen wollen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt musst du eigentlich niemanden etwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Technik und Audio immer im Griff. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man kann nichts Besonderes, Tatsächlich. Aber ich bin bei Burkhard Oliver. Maria Schmitt ist auch mein Mann. Kennst meine Highlights. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Definitiv. Es ist halt ein Rhetorikass vom Herrn und hat dann auch einen feinen Humor und kennt die Stadt dann auch eins A und hat dann erzählt, wo die ganzen Nazigrößen gehaust haben in Heilbronn usw und äh, da muss man natürlich lachen. Ja, ich soll mal Oliver noch mal einladen, Könnte man tun. Ich frage ihn mal. Und wollen wir vielleicht auch irgendwann, vielleicht in diesem Jahr noch zumindest einmal auch wieder so eine Autotour machen? Ja, auf jeden Fall würde ich tatsächlich öfter darauf angesprochen, dass das viele Leute auch sehr geschätzt haben, weil man die Stadt noch mal auch visuell gesehen hat. Dann kam Corona, dann war die Autogeschichte erst mal wieder vorbei. Aber das könnte man ja noch mal aufleben lassen. Aufleben lassen. Daumen hoch von Philipp für alle zu sehr. Auf weitere 50 Folgen. Das wird dann in ein paar Jahren die 100 auf die hundertste anstoßen. Heilbronn wird ja zur Kistadt. So ein bisschen. Ich weiß nicht, ob du das auch mitgeschnitten hast. Hast du schon ein bisschen mit irgendeinem Tool rumgespielt oder beschäftigt ihr euch bei euch im Autohaus damit, weil es ja doch beim Marketing oder bei Excel etc. pp. Helfen kann, wenn man weiß, wie damit umzugehen? Oder guckst du persönlich aber auch ihr als Firma da noch ein bisschen gespannt aus der Ferne zu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also mit gespanntem Abstand verfolge ich das irgendwie und. Finde es schon interessant. Ja, teilweise beeindruckend, teilweise beängstigend. Kriegt mit, dass da KIs Bilder malen oder Aufsätze verfassen und Ähnliches. Gerade jetzt war glaube ich das Titelbild von der Times, wo quasi die die Times gefragt hat Hey liebe KI, mach uns mal ein Titelbild oder was sollen wir denn auf das Titelbild schreiben? Und da hat die KI geantwortet und das war quasi der Screenshot oder der Aufmacher von der Zeitschrift oder von dem Magazin. Ich weiß aber, dass du da sehr drin auf gehst, lieber Robert. Und wahrscheinlich weiß ich schon mehr Zeit damit verbracht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr als du. Und wer sich nicht verstecken muss, dann vor der Was? Was? New York Times. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne Times Magazine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Times Magazine ist das Mitgliedermagazin des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn. Die nächste Ausgabe. Seid da mal gespannt drauf. Ähm, ich darf hier bei dem Projekt KI Salon mitarbeiten mithelfen und äh, der DHV ist auf uns zugekommen und hat eben dieselbe Idee gehabt wie das New York Times Magazine. Und bei denen war ich vor zwei Wochen und da saßen wir ein bisschen am Rechner zusammen und da ist auch ein Covermotiv entstanden. Ja, wen es interessiert, Ende März kommt das raus. Und ich bin ja, ich bin ja auch kein Techie und alles. Bin da genauso fasziniert und verstört. Gleichermaßen lernen aber viele spannende Leute aus dem Bereich kennen durch mein Mitwirken beim KI Salon und habe deshalb vielleicht auch noch mal ein bisschen anderen Einblick und auch schon ein bisschen mehr rumgespielt. Es wird auf jeden Fall nicht weggehen und Heilbronn ist ein Ort, der da ein relevanter Standort für wird. Mit dem Innovationspark, der gebaut wird, mit den Hochschulen und der Bildungslandschaft hier, die auch die Studiengänge ausweiten. Mit dem Start up Programm für AI Start ups von den Campus Founders usw. Also ich glaube, da wird Heilbronn ein wirklich relevanter Standort und am Ende glaube ich, dass das auch für die Bürger. Ein Vorteil sein kann, weil man sich hier früher schneller oder tiefer über das Thema informieren kann und dann auch austauschen kann mit Leuten, die da mehr Ahnung, Erfahrung etc. pp. Drin haben. Und da dann einfach vielleicht ja so der Standortvorteil Heilbronn zieht sich da auch auf die Bürger ausschlägt, die früher sich vielleicht Gedanken machen können, was das für sie und ihre Zukunft und die Zukunft der Stadt bedeutet als als woanders. So? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hast du dir schon ein Bild von so einer KI zeichnen lassen, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Tausende, Tausende. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tatsächlich Tausende. Also, du kriegst das Tool, mit dem ich arbeite. Da kriegst du immer vier Bilder erst mal vorgeschlagen. Kannst du dann weiterVariation Mache ich. Scroll dir mal nachher meine Library vor. Ja also tatsächlich dann durch diese Viererding Tausende. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist ja das Beeindruckende eigentlich daran, dass da ein Computer was erstellt. Wo man eigentlich davon ausgegangen ist oder jetzt der. Wo quasi einen kreativen Prozess in Anführungszeichen irgendwie auslöst durch deine Vorgabe und dir ein Bild macht, wo es vielleicht vor fünf Jahren oder so noch undenkbar wäre, dass jemand. Da hat man jemanden gebraucht, der einem das Bild so zusammenstellt, wie man es gerne hätte und jetzt macht das einfach so einen Computer. Also das ist schon unglaublich, oder Unglaublich faszinierend, finde ich. Genauso wie es beängstigend ist, dass das so ein Computer einfach so macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele ja gedacht haben, ist das so die kreativen Berufe als letzte betroffen sein werden. Das meine ich damit. Und ich war am Anfang auch überrascht, als dann, dass ich sie gerade Bildgenerierungstools aufkamen. Diese Chatbots, die Aufsätze verfassen können oder was auch immer Universitätsklausuren aus jeglichem Fachbereich lösen können und da gut abschneiden. Wenn man dann aber weiß Ah, es gibt wahnsinnig viel Text im Internet und es gibt sehr viel Bild im Internet und damit werden diese Sprachmodelle trainiert und verbessern sich sozusagen automatisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit jedem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber. Und in dieser ganzen universellen Textsammlung, die da im Internet verfügbar ist, ist ja auch menschliche Empathie nachvollziehbar durch den Text. Da ist jegliche menschliche Empfindung, Intelligenz etc. pp. Hat Jonas Andrullis in einem Podcast gesagt, dass der Gründer von Aleph Alpha, das ist eine Firma aus Heidelberg, die mit OpenAI konkurrieren kann in bestimmten Bereichen, und der versucht, ein europäisches Gegen unternehmen aufzubauen, das Europa in dem Sinn souverän bleiben kann und nicht alle Daten nach Amerika oder China geben muss, weil man von dieser Technik profitieren will. Und der hat eben gesagt Na ja, das ist so, man kann eigentlich alles in Sprache umsetzen oder ausdrücken. Und ganz viel ist ja logischerweise schon da, also angefangen von der Bibel bis zur letzten Studie, die irgendwie in online gestellt wurde. Und deshalb können diese Modelle, die dann ja Billionen von Parametern noch haben, aus so was erzeugen, als sähe es aus. Ist es Intelligenz oder Kreativität? Und durch die schiere Masse an Text oder Bild, die da im Internet ist und die benutzt wurde, um diese KIs zu trainieren, ist es dann gar nicht mehr so verwunderlich. Dass die Schreibaufgaben, Bildgenerierungsaufgaben etc. pp. Mit als erstes. Einfach in der Qualität abliefern kann, so dass du sagst okay, das wird den Job des Journalisten, des PR Menschen, des Designers auf jeden Fall beeinflussen und verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Beta Versionen. Das wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist alles auf einem bereits geschriebenen oder auf Artikeln, die da irgendwie zugänglich sind. Oder dass es im Prinzip das ist, was die füttert und darauf zurückgegriffen wird, das ist schon klar, oder? Was heißt schon klar, Das ist irgendwie lässt sich das nachvollziehen, aber. Also die die spannende Frage ist halt, wie bringt man so einem Computer oder so was dann einen bei? Nur weil es irgendwo geschrieben steht, bedeutet es ja nicht zwangsläufig, dass es richtig oder falsch oder der Wahrheit letzter Schluss ist. Und es steht halt auch viel Grütze irgendwo und da ist halt also das wird halt spannend, wie man das da irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch wer diese Technik kontrolliert und wem sie gehört und was für Narrative der diejenige, die Organisation, das Land, der Verbund setzen wollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was dann der Computer sagen darf und was nicht und was zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ich habe der. Von Jupiter haben wir gesprochen, Gast in Folge 49 Er hat nicht nur eine Doku bei einem indigenen Volk auf Sumatra gedreht, sondern sich jetzt auch mitten im Kapitol einen Kurzfilm generieren lassen, mit elf oder zwölf Avataren. Der ist nicht sofort klar, dass das keine Menschen sind. Man hat denen einen Text in Zusammenarbeit mit Chat GPT sozusagen auf den Avatar Leib geschrieben und auch das sind nur so Anfangsversionen dieser Technologie. Also irgendwann in der Zukunft wirst du nicht mehr in der Lage sein zu sagen Ist das echt oder Also ist das menschlich oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat das ein Mensch geschrieben oder kam das von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht das gerade ein Mensch oder nicht? Ähm usw Also ja, das ist eine Revolution, eine industrielle, die vierte oder fünfte wahrscheinlich, ich weiß nicht wie. Hast du schon ein Aha Erlebnis gehabt? Ein persönliches mit na ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist so also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck da immer so mit dem ich gucke da immer so mit zwei Augen drauf. Auf der einen Seite sehe ich diese Chancen, die das irgendwie hat und oder die ja, also das, was das im Prinzip bedeuten könnte, wenn man es zu Ende spielt und dass das einen großen Einfluss haben kann. Auf der anderen Seite habe ich auch schon viele Trends miterlebt, auf die ich jetzt seit Jahren, wo ich auch am Anfang gedacht habe Mensch, ja klar, das wird uns umwerfen und das wird uns total verändern und auch am Anfang schon sehr gehyped war und gedacht habe Wow, Virtual Reality, das wird jetzt das Ding, Alle haben diese Brillen auf. So ging es mir mit 15, das ist jetzt fast 30 Jahre her, wo ich zum Ersten Mal so eine Brille auf hatte und gar nicht glauben konnte, was da passiert. Und da gibt es dann immer wieder so Schübe, wo das irgendwie gehyped wird und die eben dann immer irgendwie ab. Seit wie viel Jahren warten wir auf das papierlose Büro ja auch schon seit Ewigkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das liegt ja dann eher an Menschen, dass es das noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist halt, also es ist alles so, natürlich wird es uns beeinflussen. Und natürlich hat eine gewisse gewisse Grad an Digitalisierung stattgefunden, wenn man es beim papierlosen Büro sind. Und ganz bestimmt guckt man sich heute mehr PDFs an wie noch vor 20 oder vor 25 Jahren. Aber Papierlose ist mein Büro bei weitem nicht. So papierlos ich es gerne hätte. Es ist halt nicht. Und ja, also da bin ich dann immer so gespannt. Also ich erkenne dann immer quasi den oder ich will jetzt nicht sagen, ich erkenne einen Mehrwert oder ich erkenne den den Nutzen dadurch, bin dann aber manchmal überrascht oder ernüchtert, wie viel dann im Prinzip letztendlich davon in der Realität, nachdem man sie der der große Hype rum ist, dann tatsächlich übrig bleibt und das über was jetzt an dieser. Was mich überrascht oder was mich beeindruckt an dieser. Geschichte ist das, dass das aus einer anderen Richtung gekommen. Also ich habe das nicht. Ich habe das nicht in der Geschwindigkeit kommen sehen, wie es dann tatsächlich jetzt scheinbar gerade auf mich zu rauscht. Ja, vielleicht unterhalte ich mich auch nur ständig mit. Den falschen Leuten, aber das ist oft und viel ein Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ich lese die falschen Webseiten, aber das Thema KI ist ein großes Thema dort und. Das ist im Prinzip was, das vielleicht dann doch eher für so eine Revolution spricht, wie du sie vorhersagst. Weil es nicht dieses leichte Antippen, dieses Hochhalten und dann das wieder vergessen, bis der nächste Hype im Prinzip kommt. Ist wie vielleicht bei Virtual Reality Reality, sondern weil es im Prinzip irgendwas ist wie ein Smartphone, das dich einfach von links überholt, ohne dass du richtig das auf dem Schirm hattest, das einfach so auftaucht. Und schwupps, ab morgen ist es undenkbar, dass es das vorher noch nie gegeben hat. Und da wird jetzt die Zeit, sagen die nächsten Jahre vielleicht, vielleicht auch nur die nächsten Monate, was da alles im Prinzip noch möglich ist und ob das nur ein Hype war oder ob es wirklich so ist, dass. Das das einfach so eine Revolution ist, die man so nicht. Erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Und schwupps war sie da und schwupps hat sie jeder gebraucht und es ist dann Alltag für alle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube eher, dass erst mal ohne zu wissen, ob es dann sozusagen. Von der Menschheit gut für sich am Ende eingesetzt wird oder eher schlecht? Was mich überrascht hat, ist, dass viele Fachleute, Experte, Experten so habe ich es wahrgenommen, die auch mit dieser Technik, die es im GPT drei, worauf das aufgesetzt ist, gearbeitet haben, das auch nicht haben kommen sehen, so dass es jetzt so schnell und so wirkmächtig ist. Und du hast offensichtlich noch nicht dieses persönliche Aha Erlebnis gehabt am Rechner.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tatsächlich Tausende. Also, du kriegst das Tool, mit dem ich arbeite. Da kriegst du immer vier Bilder erst mal vorgeschlagen. Kannst du dann weiterVariation Mache ich. Scroll dir mal nachher meine Library vor. Ja also tatsächlich dann durch diese Viererding Tausende. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist ja das Beeindruckende eigentlich daran, dass da ein Computer was erstellt. Wo man eigentlich davon ausgegangen ist oder jetzt der. Wo quasi einen kreativen Prozess in Anführungszeichen irgendwie auslöst durch deine Vorgabe und dir ein Bild macht, wo es vielleicht vor fünf Jahren oder so noch undenkbar wäre, dass jemand. Da hat man jemanden gebraucht, der einem das Bild so zusammenstellt, wie man es gerne hätte und jetzt macht das einfach so einen Computer. Also das ist schon unglaublich, oder Unglaublich faszinierend, finde ich. Genauso wie es beängstigend ist, dass das so ein Computer einfach so macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele ja gedacht haben, ist das so die kreativen Berufe als letzte betroffen sein werden. Das meine ich damit. Und ich war am Anfang auch überrascht, als dann, dass ich sie gerade Bildgenerierungstools aufkamen. Diese Chatbots, die Aufsätze verfassen können oder was auch immer Universitätsklausuren aus jeglichem Fachbereich lösen können und da gut abschneiden. Wenn man dann aber weiß Ah, es gibt wahnsinnig viel Text im Internet und es gibt sehr viel Bild im Internet und damit werden diese Sprachmodelle trainiert und verbessern sich sozusagen automatisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit jedem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selber. Und in dieser ganzen universellen Textsammlung, die da im Internet verfügbar ist, ist ja auch menschliche Empathie nachvollziehbar durch den Text. Da ist jegliche menschliche Empfindung, Intelligenz etc. pp. Hat Jonas Andrullis in einem Podcast gesagt, dass der Gründer von Aleph Alpha, das ist eine Firma aus Heidelberg, die mit OpenAI konkurrieren kann in bestimmten Bereichen, und der versucht, ein europäisches Gegen unternehmen aufzubauen, das Europa in dem Sinn souverän bleiben kann und nicht alle Daten nach Amerika oder China geben muss, weil man von dieser Technik profitieren will. Und der hat eben gesagt Na ja, das ist so, man kann eigentlich alles in Sprache umsetzen oder ausdrücken. Und ganz viel ist ja logischerweise schon da, also angefangen von der Bibel bis zur letzten Studie, die irgendwie in online gestellt wurde. Und deshalb können diese Modelle, die dann ja Billionen von Parametern noch haben, aus so was erzeugen, als sähe es aus. Ist es Intelligenz oder Kreativität? Und durch die schiere Masse an Text oder Bild, die da im Internet ist und die benutzt wurde, um diese KIs zu trainieren, ist es dann gar nicht mehr so verwunderlich. Dass die Schreibaufgaben, Bildgenerierungsaufgaben etc. pp. Mit als erstes. Einfach in der Qualität abliefern kann, so dass du sagst okay, das wird den Job des Journalisten, des PR Menschen, des Designers auf jeden Fall beeinflussen und verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Beta Versionen. Das wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist alles auf einem bereits geschriebenen oder auf Artikeln, die da irgendwie zugänglich sind. Oder dass es im Prinzip das ist, was die füttert und darauf zurückgegriffen wird, das ist schon klar, oder? Was heißt schon klar, Das ist irgendwie lässt sich das nachvollziehen, aber. Also die die spannende Frage ist halt, wie bringt man so einem Computer oder so was dann einen bei? Nur weil es irgendwo geschrieben steht, bedeutet es ja nicht zwangsläufig, dass es richtig oder falsch oder der Wahrheit letzter Schluss ist. Und es steht halt auch viel Grütze irgendwo und da ist halt also das wird halt spannend, wie man das da irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch wer diese Technik kontrolliert und wem sie gehört und was für Narrative der diejenige, die Organisation, das Land, der Verbund setzen wollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was dann der Computer sagen darf und was nicht und was zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ich habe der. Von Jupiter haben wir gesprochen, Gast in Folge 49 Er hat nicht nur eine Doku bei einem indigenen Volk auf Sumatra gedreht, sondern sich jetzt auch mitten im Kapitol einen Kurzfilm generieren lassen, mit elf oder zwölf Avataren. Der ist nicht sofort klar, dass das keine Menschen sind. Man hat denen einen Text in Zusammenarbeit mit Chat GPT sozusagen auf den Avatar Leib geschrieben und auch das sind nur so Anfangsversionen dieser Technologie. Also irgendwann in der Zukunft wirst du nicht mehr in der Lage sein zu sagen Ist das echt oder Also ist das menschlich oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat das ein Mensch geschrieben oder kam das von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht das gerade ein Mensch oder nicht? Ähm usw Also ja, das ist eine Revolution, eine industrielle, die vierte oder fünfte wahrscheinlich, ich weiß nicht wie. Hast du schon ein Aha Erlebnis gehabt? Ein persönliches mit na ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist so also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck da immer so mit dem ich gucke da immer so mit zwei Augen drauf. Auf der einen Seite sehe ich diese Chancen, die das irgendwie hat und oder die ja, also das, was das im Prinzip bedeuten könnte, wenn man es zu Ende spielt und dass das einen großen Einfluss haben kann. Auf der anderen Seite habe ich auch schon viele Trends miterlebt, auf die ich jetzt seit Jahren, wo ich auch am Anfang gedacht habe Mensch, ja klar, das wird uns umwerfen und das wird uns total verändern und auch am Anfang schon sehr gehyped war und gedacht habe Wow, Virtual Reality, das wird jetzt das Ding, Alle haben diese Brillen auf. So ging es mir mit 15, das ist jetzt fast 30 Jahre her, wo ich zum Ersten Mal so eine Brille auf hatte und gar nicht glauben konnte, was da passiert. Und da gibt es dann immer wieder so Schübe, wo das irgendwie gehyped wird und die eben dann immer irgendwie ab. Seit wie viel Jahren warten wir auf das papierlose Büro ja auch schon seit Ewigkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das liegt ja dann eher an Menschen, dass es das noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist halt, also es ist alles so, natürlich wird es uns beeinflussen. Und natürlich hat eine gewisse gewisse Grad an Digitalisierung stattgefunden, wenn man es beim papierlosen Büro sind. Und ganz bestimmt guckt man sich heute mehr PDFs an wie noch vor 20 oder vor 25 Jahren. Aber Papierlose ist mein Büro bei weitem nicht. So papierlos ich es gerne hätte. Es ist halt nicht. Und ja, also da bin ich dann immer so gespannt. Also ich erkenne dann immer quasi den oder ich will jetzt nicht sagen, ich erkenne einen Mehrwert oder ich erkenne den den Nutzen dadurch, bin dann aber manchmal überrascht oder ernüchtert, wie viel dann im Prinzip letztendlich davon in der Realität, nachdem man sie der der große Hype rum ist, dann tatsächlich übrig bleibt und das über was jetzt an dieser. Was mich überrascht oder was mich beeindruckt an dieser. Geschichte ist das, dass das aus einer anderen Richtung gekommen. Also ich habe das nicht. Ich habe das nicht in der Geschwindigkeit kommen sehen, wie es dann tatsächlich jetzt scheinbar gerade auf mich zu rauscht. Ja, vielleicht unterhalte ich mich auch nur ständig mit. Den falschen Leuten, aber das ist oft und viel ein Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ich lese die falschen Webseiten, aber das Thema KI ist ein großes Thema dort und. Das ist im Prinzip was, das vielleicht dann doch eher für so eine Revolution spricht, wie du sie vorhersagst. Weil es nicht dieses leichte Antippen, dieses Hochhalten und dann das wieder vergessen, bis der nächste Hype im Prinzip kommt. Ist wie vielleicht bei Virtual Reality Reality, sondern weil es im Prinzip irgendwas ist wie ein Smartphone, das dich einfach von links überholt, ohne dass du richtig das auf dem Schirm hattest, das einfach so auftaucht. Und schwupps, ab morgen ist es undenkbar, dass es das vorher noch nie gegeben hat. Und da wird jetzt die Zeit, sagen die nächsten Jahre vielleicht, vielleicht auch nur die nächsten Monate, was da alles im Prinzip noch möglich ist und ob das nur ein Hype war oder ob es wirklich so ist, dass. Das das einfach so eine Revolution ist, die man so nicht. Erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Und schwupps war sie da und schwupps hat sie jeder gebraucht und es ist dann Alltag für alle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube eher, dass erst mal ohne zu wissen, ob es dann sozusagen. Von der Menschheit gut für sich am Ende eingesetzt wird oder eher schlecht? Was mich überrascht hat, ist, dass viele Fachleute, Experte, Experten so habe ich es wahrgenommen, die auch mit dieser Technik, die es im GPT drei, worauf das aufgesetzt ist, gearbeitet haben, das auch nicht haben kommen sehen, so dass es jetzt so schnell und so wirkmächtig ist. Und du hast offensichtlich noch nicht dieses persönliche Aha Erlebnis gehabt am Rechner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe mit einem gewissen Abstand Artikel dazu gelesen. Ich habe auch mal versucht, mir da so ein Bild irgendwie generieren zu lassen, habe mir das dann angeguckt und habe gesagt okay. Ich habe aber. Also prinzipiell ist es so ich benutze so sprich mit deinem Gerät Sachen. Benutze ich nicht. Ich spreche nicht mit meinem Handy. Ich spreche nicht mit meinem Auto. Da bin ich vielleicht schon zu altmodisch für. Also für mich gibt es dann aber du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst da ja auch Sachen reintippen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann da auch Sachen reintippen, aber. Also für mich gibt es da so eine Hemmschwelle, die jetzt gar nicht wirklich logisch begründen kann, das nicht zu tippen, sondern das zu sprechen. Und das fängt ja bei uns bei der Konversation schon an Du schickst oder würdest du, Du schickst tendenziell eher Sprachnachrichten. Also den Fall, dass ich eine Sprachnachricht schicke, da fallen mir wahrscheinlich beide Hände und das ist irgendwie bei mir so und deswegen. Also hat mich das jetzt gerade bis jetzt stand heute noch nicht so abgeholt, wie es wie es vielleicht anderen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erzählt, du arbeitest schon viel an und mit Excel Listen rum. Ja und ist da manchmal auch so ein Pain in the ass irgendwie da jetzt ein Makro zu entwickeln oder was auch immer, da sich eine neue komplexe Tabelle aufzubauen. Irgendwie so ein Krempel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei ein bisschen ist er da schon vielleicht schon drin in das eine. Das ist eher so eine sportliche Herausforderung. Also wenn ich da irgendein Makro basteln muss oder mir irgendeine Formel ausdenken muss, damit das jetzt irgendwie funktioniert und das rauskommt, was ich eigentlich haben magister, das ist mehr so, da habe ich dann meistens so meinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sportlichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ehrgeiz, meinen sportlichen Ehrgeiz und am Schluss dann auch mein Erfolgserlebnis. In der Regel, ähm, das macht mir eher Freude. Was mich eher überrascht ist, dass das, wenn ich mir irgendeine Funktion ausdenken magister, in Excel und. Excel dann aber automatisch erkennt, was ich haben möchte, weil es da schon irgend so einen vorgeschlagenen Algorithmus dazu gibt und das dann automatisch umsetzt. Und das sind eher so diese kleinen Mini Mini Mini Aha Effekte, die ich da habe. In Computerspielen ist es zum Beispiel so, dass ich gern zugucke, wie denn die programmierte künstliche Intelligenz dort agiert. Wenn man gewisse Sachen auslöst. Ein großer Spaß zum Beispiel bei so Computerspielen, die so eine Open World oder so eine Sandbox Umgebung haben, ist einfach irgendwas zu machen und dann zu gucken, wie reagiert da diese Welt da drauf Und das ist schon spannend. Also das sind so meine Berührungspunkte mit dem Thema künstliche Intelligenz und das fängt ja schon bei Pacman an, dass da irgendjemand sich überlegt hat, wie läuft denn da der Geist hinterher, damit er dich fangen kann und du dir Gedanken machst? Okay, wie hebel ich diese Mechanik aus? Und vielleicht ist das mein Blick darauf, wenn ich, weil ich mehr Computerspieler bin oder Videospieler bin, dass ich sage okay, wenn ich so was sehe, dann mache ich mir als erstes darüber Gedanken wie funktioniert es, damit ich mir dann darüber Gedanken machen kann Wie kann ich so oder wie kann ich es zu meinen Gunsten umbiegen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber das geht da auch.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was dann der Computer sagen darf und was nicht und was zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ich habe der. Von Jupiter haben wir gesprochen, Gast in Folge 49 Er hat nicht nur eine Doku bei einem indigenen Volk auf Sumatra gedreht, sondern sich jetzt auch mitten im Kapitol einen Kurzfilm generieren lassen, mit elf oder zwölf Avataren. Der ist nicht sofort klar, dass das keine Menschen sind. Man hat denen einen Text in Zusammenarbeit mit Chat GPT sozusagen auf den Avatar Leib geschrieben und auch das sind nur so Anfangsversionen dieser Technologie. Also irgendwann in der Zukunft wirst du nicht mehr in der Lage sein zu sagen Ist das echt oder Also ist das menschlich oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat das ein Mensch geschrieben oder kam das von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht das gerade ein Mensch oder nicht? Ähm usw Also ja, das ist eine Revolution, eine industrielle, die vierte oder fünfte wahrscheinlich, ich weiß nicht wie. Hast du schon ein Aha Erlebnis gehabt? Ein persönliches mit na ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist so also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck da immer so mit dem ich gucke da immer so mit zwei Augen drauf. Auf der einen Seite sehe ich diese Chancen, die das irgendwie hat und oder die ja, also das, was das im Prinzip bedeuten könnte, wenn man es zu Ende spielt und dass das einen großen Einfluss haben kann. Auf der anderen Seite habe ich auch schon viele Trends miterlebt, auf die ich jetzt seit Jahren, wo ich auch am Anfang gedacht habe Mensch, ja klar, das wird uns umwerfen und das wird uns total verändern und auch am Anfang schon sehr gehyped war und gedacht habe Wow, Virtual Reality, das wird jetzt das Ding, Alle haben diese Brillen auf. So ging es mir mit 15, das ist jetzt fast 30 Jahre her, wo ich zum Ersten Mal so eine Brille auf hatte und gar nicht glauben konnte, was da passiert. Und da gibt es dann immer wieder so Schübe, wo das irgendwie gehyped wird und die eben dann immer irgendwie ab. Seit wie viel Jahren warten wir auf das papierlose Büro ja auch schon seit Ewigkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das liegt ja dann eher an Menschen, dass es das noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist halt, also es ist alles so, natürlich wird es uns beeinflussen. Und natürlich hat eine gewisse gewisse Grad an Digitalisierung stattgefunden, wenn man es beim papierlosen Büro sind. Und ganz bestimmt guckt man sich heute mehr PDFs an wie noch vor 20 oder vor 25 Jahren. Aber Papierlose ist mein Büro bei weitem nicht. So papierlos ich es gerne hätte. Es ist halt nicht. Und ja, also da bin ich dann immer so gespannt. Also ich erkenne dann immer quasi den oder ich will jetzt nicht sagen, ich erkenne einen Mehrwert oder ich erkenne den den Nutzen dadurch, bin dann aber manchmal überrascht oder ernüchtert, wie viel dann im Prinzip letztendlich davon in der Realität, nachdem man sie der der große Hype rum ist, dann tatsächlich übrig bleibt und das über was jetzt an dieser. Was mich überrascht oder was mich beeindruckt an dieser. Geschichte ist das, dass das aus einer anderen Richtung gekommen. Also ich habe das nicht. Ich habe das nicht in der Geschwindigkeit kommen sehen, wie es dann tatsächlich jetzt scheinbar gerade auf mich zu rauscht. Ja, vielleicht unterhalte ich mich auch nur ständig mit. Den falschen Leuten, aber das ist oft und viel ein Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ich lese die falschen Webseiten, aber das Thema KI ist ein großes Thema dort und. Das ist im Prinzip was, das vielleicht dann doch eher für so eine Revolution spricht, wie du sie vorhersagst. Weil es nicht dieses leichte Antippen, dieses Hochhalten und dann das wieder vergessen, bis der nächste Hype im Prinzip kommt. Ist wie vielleicht bei Virtual Reality Reality, sondern weil es im Prinzip irgendwas ist wie ein Smartphone, das dich einfach von links überholt, ohne dass du richtig das auf dem Schirm hattest, das einfach so auftaucht. Und schwupps, ab morgen ist es undenkbar, dass es das vorher noch nie gegeben hat. Und da wird jetzt die Zeit, sagen die nächsten Jahre vielleicht, vielleicht auch nur die nächsten Monate, was da alles im Prinzip noch möglich ist und ob das nur ein Hype war oder ob es wirklich so ist, dass. Das das einfach so eine Revolution ist, die man so nicht. Erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Und schwupps war sie da und schwupps hat sie jeder gebraucht und es ist dann Alltag für alle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube eher, dass erst mal ohne zu wissen, ob es dann sozusagen. Von der Menschheit gut für sich am Ende eingesetzt wird oder eher schlecht? Was mich überrascht hat, ist, dass viele Fachleute, Experte, Experten so habe ich es wahrgenommen, die auch mit dieser Technik, die es im GPT drei, worauf das aufgesetzt ist, gearbeitet haben, das auch nicht haben kommen sehen, so dass es jetzt so schnell und so wirkmächtig ist. Und du hast offensichtlich noch nicht dieses persönliche Aha Erlebnis gehabt am Rechner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe mit einem gewissen Abstand Artikel dazu gelesen. Ich habe auch mal versucht, mir da so ein Bild irgendwie generieren zu lassen, habe mir das dann angeguckt und habe gesagt okay. Ich habe aber. Also prinzipiell ist es so ich benutze so sprich mit deinem Gerät Sachen. Benutze ich nicht. Ich spreche nicht mit meinem Handy. Ich spreche nicht mit meinem Auto. Da bin ich vielleicht schon zu altmodisch für. Also für mich gibt es dann aber du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst da ja auch Sachen reintippen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann da auch Sachen reintippen, aber. Also für mich gibt es da so eine Hemmschwelle, die jetzt gar nicht wirklich logisch begründen kann, das nicht zu tippen, sondern das zu sprechen. Und das fängt ja bei uns bei der Konversation schon an Du schickst oder würdest du, Du schickst tendenziell eher Sprachnachrichten. Also den Fall, dass ich eine Sprachnachricht schicke, da fallen mir wahrscheinlich beide Hände und das ist irgendwie bei mir so und deswegen. Also hat mich das jetzt gerade bis jetzt stand heute noch nicht so abgeholt, wie es wie es vielleicht anderen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erzählt, du arbeitest schon viel an und mit Excel Listen rum. Ja und ist da manchmal auch so ein Pain in the ass irgendwie da jetzt ein Makro zu entwickeln oder was auch immer, da sich eine neue komplexe Tabelle aufzubauen. Irgendwie so ein Krempel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei ein bisschen ist er da schon vielleicht schon drin in das eine. Das ist eher so eine sportliche Herausforderung. Also wenn ich da irgendein Makro basteln muss oder mir irgendeine Formel ausdenken muss, damit das jetzt irgendwie funktioniert und das rauskommt, was ich eigentlich haben magister, das ist mehr so, da habe ich dann meistens so meinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sportlichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ehrgeiz, meinen sportlichen Ehrgeiz und am Schluss dann auch mein Erfolgserlebnis. In der Regel, ähm, das macht mir eher Freude. Was mich eher überrascht ist, dass das, wenn ich mir irgendeine Funktion ausdenken magister, in Excel und. Excel dann aber automatisch erkennt, was ich haben möchte, weil es da schon irgend so einen vorgeschlagenen Algorithmus dazu gibt und das dann automatisch umsetzt. Und das sind eher so diese kleinen Mini Mini Mini Aha Effekte, die ich da habe. In Computerspielen ist es zum Beispiel so, dass ich gern zugucke, wie denn die programmierte künstliche Intelligenz dort agiert. Wenn man gewisse Sachen auslöst. Ein großer Spaß zum Beispiel bei so Computerspielen, die so eine Open World oder so eine Sandbox Umgebung haben, ist einfach irgendwas zu machen und dann zu gucken, wie reagiert da diese Welt da drauf Und das ist schon spannend. Also das sind so meine Berührungspunkte mit dem Thema künstliche Intelligenz und das fängt ja schon bei Pacman an, dass da irgendjemand sich überlegt hat, wie läuft denn da der Geist hinterher, damit er dich fangen kann und du dir Gedanken machst? Okay, wie hebel ich diese Mechanik aus? Und vielleicht ist das mein Blick darauf, wenn ich, weil ich mehr Computerspieler bin oder Videospieler bin, dass ich sage okay, wenn ich so was sehe, dann mache ich mir als erstes darüber Gedanken wie funktioniert es, damit ich mir dann darüber Gedanken machen kann Wie kann ich so oder wie kann ich es zu meinen Gunsten umbiegen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber das geht da auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also jetzt so bedingt, weil die Open AI Leute ja auch nach und nach mitbekommen haben. Wie Leute sozusagen, also Aufforderungen basteln, die dann die Zensuren, die eingebaut sind in den Chatbot über welche Themen da dann jetzt. Da kommt jetzt keine detaillierte Bombenbauanleitung irgendwie so raus und dann konnte man eine Zeit lang dem Chatbot sagen Hey, du, heißt jetzt nicht mehr Chatgbt, sondern dan das anything now und du agierst jetzt so und so und so und gibst mir erst mal deine komische normale Chatgbt Antwort. Und danach gibst du mir mal die Antwort, die du mir wirklich geben willst. Und das hat dann auch ein paar Tage. Also auch die Challenge. Könntest du da dann irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich, dass die Art und Weise, wie ich mich dem Thema tiefer nähern würde, dass ich versuchen würde, da irgendwas mit so einem Excellisten, sportlichen Ehrgeiz VideospieleAmbitionen versuchen würde, das irgendwie umzubiegen und zu gucken, was da passiert. Und das ist immer, also das finde ich immer spannend, da zu sagen, okay, was passiert da, wenn ich im Prinzip den Stein in den Teich werfe? Welche? Welche Wellen macht das dann? Und viel mehr wie der Aufsatz, der dabei rauskommt? Ist das immer so? Mein meine Faszination an solche Sachen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann bin ich gespannt, wann du mal auf mich zukommt und sagst Ah, das hast du gemeint mit Aha Effekt nämlich Was ich meine ist, wenn du das erste Mal dem Ding sozusagen eine Aufgabe stellst, eine Aufforderung und merkst okay, der hat mir jetzt in zehn Sekunden zwei Stunden Arbeit erspart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also diese Resultate habe ich schon gesehen, oder? Ich habe auch schon mal einen Artikel gelesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, und wo dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo dann? Wo du anfängst zu lesen und so nach einer Hälfte meldet sich dann der eigentliche Autor und sagt Schön, dass Sie den Artikel gelesen haben. Aber bis dahin habe ich keinen Satz dieses Artikels geschrieben, sondern das war jetzt alles im Prinzip von einer. Also von einem Bot quasi verfasst. Und weil es Ihnen gefallen hat, können Sie jetzt gerade weiterlesen. Und ich lehne mich wieder zurück, weil das war genau so! Also ich habe vorgehabt, diesen Artikel zu schreiben. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt und ich habe dann jetzt schreiben lassen und jetzt kommt der Rest vom Artikel. Und weil das jetzt bis zur Hälfte gelesen hast, kannst du auch noch die andere Hälfte ertragen und das macht schon so, dass du nicht mehr wirklich erkennst, ob das jetzt was geschrieben hat, das menschlich war oder eine Maschine. Wir bewegen uns aber auch in einem. Also das geht mir oft so, dass ich Artikel lese. Die vielleicht menschlich oder von einer KI übersetzt wurden oder noch im englischen Sinn, wo dann entweder meine eigene, mein eigener Wortschatz dazu nicht ausreicht, um einen im Englisch geschriebenen Artikel zu erkennen, wo ich einfach nicht irgendwie weiß gehört da jetzt das oder das Wort hin? Ist das? Fühlt sich das irgendwie komisch an, jetzt den oder den Begriff zu verwenden. Da lese ich einfach drüber, wo vielleicht ein Muttersprachler irgendwie schneller drauf kommt und dann habe ich bin ich oft auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder was heißt oft ab und zu ist man auf Seiten, wo man schnell das Gefühl kriegt, da ist ein Etwas automatisch übersetzt worden aus einem englischen Artikel ins Deutsche, weil das eine Seite ist, die mit irgendjemandem kooperiert. Und da wurde jetzt dieser Artikel aus der Times übersetzt, und da ist es manchmal so, dass du dann merkst, Hoppla, da ist holprig übersetzt, weil der wahrscheinlicherweise von einem Computer holprig übersetzt wurde, eher wie von einem Menschen, der sich da als in der Korrektur lange damit auseinandergesetzt hat. Aber. Also für mich ist es halt. Ich denke halt an Arbeitsplätze und an das, was das mit den Leuten macht. Ich. Versuche mir vorzustellen, was ist mit jemandem, der heute noch Rechnungen prüft, wenn das morgen ein Computer macht? Was ist mit jemandem, der heute noch. Artikel schreibt? Und was ist, wenn das morgen ein Computer macht? Und. Geht es mir dann so, dass ich mich trotzdem so ähnlich wie mit meinem Telefon oder mit meinem Auto sprechen magister, da irgendwie dagegen wehre und nur das kaufe, wo irgendwie draufsteht zu 100 % menschlich geschrieben. Oder ist es dann irgendwann mal so, dass ich denke, egal wie ich jetzt die Information bekomme, Hauptsache ich kriege sie schnell einfach zugänglich und bin dann auch bereit, da diese Hürde meine eigene Hürde da quasi fallen zu lassen und zu sagen okay, frage ich halt kurz den Bot, was er mir darauf antwortet. Genau. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es bleibt spannend. Spannende Zeiten, in denen wir leben. Und wir sprechen darüber in den nächsten 50 Folgen. Nicht immer mit dir. Nein. Und dann sage ich für heute Danke, Burkhard. War schön, dich nach deiner Reise wiederzusehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schön, dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch wieder zu sehen. Haben wir gar nicht mit der Zeitung raschelt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe mit einem gewissen Abstand Artikel dazu gelesen. Ich habe auch mal versucht, mir da so ein Bild irgendwie generieren zu lassen, habe mir das dann angeguckt und habe gesagt okay. Ich habe aber. Also prinzipiell ist es so ich benutze so sprich mit deinem Gerät Sachen. Benutze ich nicht. Ich spreche nicht mit meinem Handy. Ich spreche nicht mit meinem Auto. Da bin ich vielleicht schon zu altmodisch für. Also für mich gibt es dann aber du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst da ja auch Sachen reintippen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann da auch Sachen reintippen, aber. Also für mich gibt es da so eine Hemmschwelle, die jetzt gar nicht wirklich logisch begründen kann, das nicht zu tippen, sondern das zu sprechen. Und das fängt ja bei uns bei der Konversation schon an Du schickst oder würdest du, Du schickst tendenziell eher Sprachnachrichten. Also den Fall, dass ich eine Sprachnachricht schicke, da fallen mir wahrscheinlich beide Hände und das ist irgendwie bei mir so und deswegen. Also hat mich das jetzt gerade bis jetzt stand heute noch nicht so abgeholt, wie es wie es vielleicht anderen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erzählt, du arbeitest schon viel an und mit Excel Listen rum. Ja und ist da manchmal auch so ein Pain in the ass irgendwie da jetzt ein Makro zu entwickeln oder was auch immer, da sich eine neue komplexe Tabelle aufzubauen. Irgendwie so ein Krempel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei ein bisschen ist er da schon vielleicht schon drin in das eine. Das ist eher so eine sportliche Herausforderung. Also wenn ich da irgendein Makro basteln muss oder mir irgendeine Formel ausdenken muss, damit das jetzt irgendwie funktioniert und das rauskommt, was ich eigentlich haben magister, das ist mehr so, da habe ich dann meistens so meinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sportlichen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ehrgeiz, meinen sportlichen Ehrgeiz und am Schluss dann auch mein Erfolgserlebnis. In der Regel, ähm, das macht mir eher Freude. Was mich eher überrascht ist, dass das, wenn ich mir irgendeine Funktion ausdenken magister, in Excel und. Excel dann aber automatisch erkennt, was ich haben möchte, weil es da schon irgend so einen vorgeschlagenen Algorithmus dazu gibt und das dann automatisch umsetzt. Und das sind eher so diese kleinen Mini Mini Mini Aha Effekte, die ich da habe. In Computerspielen ist es zum Beispiel so, dass ich gern zugucke, wie denn die programmierte künstliche Intelligenz dort agiert. Wenn man gewisse Sachen auslöst. Ein großer Spaß zum Beispiel bei so Computerspielen, die so eine Open World oder so eine Sandbox Umgebung haben, ist einfach irgendwas zu machen und dann zu gucken, wie reagiert da diese Welt da drauf Und das ist schon spannend. Also das sind so meine Berührungspunkte mit dem Thema künstliche Intelligenz und das fängt ja schon bei Pacman an, dass da irgendjemand sich überlegt hat, wie läuft denn da der Geist hinterher, damit er dich fangen kann und du dir Gedanken machst? Okay, wie hebel ich diese Mechanik aus? Und vielleicht ist das mein Blick darauf, wenn ich, weil ich mehr Computerspieler bin oder Videospieler bin, dass ich sage okay, wenn ich so was sehe, dann mache ich mir als erstes darüber Gedanken wie funktioniert es, damit ich mir dann darüber Gedanken machen kann Wie kann ich so oder wie kann ich es zu meinen Gunsten umbiegen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber das geht da auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also jetzt so bedingt, weil die Open AI Leute ja auch nach und nach mitbekommen haben. Wie Leute sozusagen, also Aufforderungen basteln, die dann die Zensuren, die eingebaut sind in den Chatbot über welche Themen da dann jetzt. Da kommt jetzt keine detaillierte Bombenbauanleitung irgendwie so raus und dann konnte man eine Zeit lang dem Chatbot sagen Hey, du, heißt jetzt nicht mehr Chatgbt, sondern dan das anything now und du agierst jetzt so und so und so und gibst mir erst mal deine komische normale Chatgbt Antwort. Und danach gibst du mir mal die Antwort, die du mir wirklich geben willst. Und das hat dann auch ein paar Tage. Also auch die Challenge. Könntest du da dann irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich, dass die Art und Weise, wie ich mich dem Thema tiefer nähern würde, dass ich versuchen würde, da irgendwas mit so einem Excellisten, sportlichen Ehrgeiz VideospieleAmbitionen versuchen würde, das irgendwie umzubiegen und zu gucken, was da passiert. Und das ist immer, also das finde ich immer spannend, da zu sagen, okay, was passiert da, wenn ich im Prinzip den Stein in den Teich werfe? Welche? Welche Wellen macht das dann? Und viel mehr wie der Aufsatz, der dabei rauskommt? Ist das immer so? Mein meine Faszination an solche Sachen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann bin ich gespannt, wann du mal auf mich zukommt und sagst Ah, das hast du gemeint mit Aha Effekt nämlich Was ich meine ist, wenn du das erste Mal dem Ding sozusagen eine Aufgabe stellst, eine Aufforderung und merkst okay, der hat mir jetzt in zehn Sekunden zwei Stunden Arbeit erspart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also diese Resultate habe ich schon gesehen, oder? Ich habe auch schon mal einen Artikel gelesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, und wo dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo dann? Wo du anfängst zu lesen und so nach einer Hälfte meldet sich dann der eigentliche Autor und sagt Schön, dass Sie den Artikel gelesen haben. Aber bis dahin habe ich keinen Satz dieses Artikels geschrieben, sondern das war jetzt alles im Prinzip von einer. Also von einem Bot quasi verfasst. Und weil es Ihnen gefallen hat, können Sie jetzt gerade weiterlesen. Und ich lehne mich wieder zurück, weil das war genau so! Also ich habe vorgehabt, diesen Artikel zu schreiben. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt und ich habe dann jetzt schreiben lassen und jetzt kommt der Rest vom Artikel. Und weil das jetzt bis zur Hälfte gelesen hast, kannst du auch noch die andere Hälfte ertragen und das macht schon so, dass du nicht mehr wirklich erkennst, ob das jetzt was geschrieben hat, das menschlich war oder eine Maschine. Wir bewegen uns aber auch in einem. Also das geht mir oft so, dass ich Artikel lese. Die vielleicht menschlich oder von einer KI übersetzt wurden oder noch im englischen Sinn, wo dann entweder meine eigene, mein eigener Wortschatz dazu nicht ausreicht, um einen im Englisch geschriebenen Artikel zu erkennen, wo ich einfach nicht irgendwie weiß gehört da jetzt das oder das Wort hin? Ist das? Fühlt sich das irgendwie komisch an, jetzt den oder den Begriff zu verwenden. Da lese ich einfach drüber, wo vielleicht ein Muttersprachler irgendwie schneller drauf kommt und dann habe ich bin ich oft auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder was heißt oft ab und zu ist man auf Seiten, wo man schnell das Gefühl kriegt, da ist ein Etwas automatisch übersetzt worden aus einem englischen Artikel ins Deutsche, weil das eine Seite ist, die mit irgendjemandem kooperiert. Und da wurde jetzt dieser Artikel aus der Times übersetzt, und da ist es manchmal so, dass du dann merkst, Hoppla, da ist holprig übersetzt, weil der wahrscheinlicherweise von einem Computer holprig übersetzt wurde, eher wie von einem Menschen, der sich da als in der Korrektur lange damit auseinandergesetzt hat. Aber. Also für mich ist es halt. Ich denke halt an Arbeitsplätze und an das, was das mit den Leuten macht. Ich. Versuche mir vorzustellen, was ist mit jemandem, der heute noch Rechnungen prüft, wenn das morgen ein Computer macht? Was ist mit jemandem, der heute noch. Artikel schreibt? Und was ist, wenn das morgen ein Computer macht? Und. Geht es mir dann so, dass ich mich trotzdem so ähnlich wie mit meinem Telefon oder mit meinem Auto sprechen magister, da irgendwie dagegen wehre und nur das kaufe, wo irgendwie draufsteht zu 100 % menschlich geschrieben. Oder ist es dann irgendwann mal so, dass ich denke, egal wie ich jetzt die Information bekomme, Hauptsache ich kriege sie schnell einfach zugänglich und bin dann auch bereit, da diese Hürde meine eigene Hürde da quasi fallen zu lassen und zu sagen okay, frage ich halt kurz den Bot, was er mir darauf antwortet. Genau. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es bleibt spannend. Spannende Zeiten, in denen wir leben. Und wir sprechen darüber in den nächsten 50 Folgen. Nicht immer mit dir. Nein. Und dann sage ich für heute Danke, Burkhard. War schön, dich nach deiner Reise wiederzusehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schön, dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch wieder zu sehen. Haben wir gar nicht mit der Zeitung raschelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt haben wir nicht mit der Zeitung geraschelt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wurdest du extra noch gekauft hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und heute? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weltfrauentag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht. Nicht nur wegen dir. Aber was die Heilbronner Stimme schreibt, da hatte ich dich gefragt, ob das vielleicht ein Job für dich wäre. Schöffen werden gesucht, aber da hast du gar keinen Bock drauf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Mutter war mal Chefin und ich glaube, dass mich das wieder in so zwischenmenschliche Spannungsverhältnisse bringt und mir viel Zeit und Nerven kostet, mich damit auseinanderzusetzen. Und ich weiß nicht, ob ich da da hin will. Gedanklich, weil man legt sich ja abends ins Bett und macht die Augen zu und versucht zu schlafen. Und da ist mein Kopf schon relativ voll. Und wenn ich mir dann über persönliche Schicksale auch noch den Kopf zerbreche, ich die ich da im Schöffen Dasein dann treffen würde. Ich weiß nicht, ob ich den Stein auch noch mit ins Bett nehmen magister. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber jeden, den das interessiert, der das mal erleben will, der darf sich melden irgendwo beim Gericht. Ja, weil gebraucht werden sie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwei werden es aber definitiv nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Schöffen werden, wenn man nicht einen Schöffen brauchen, hoffentlich auch nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't trust und mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast. Folge 51 heute mit Larissa Bertonasco. Und bevor wir sprechen, noch kurz der Hinweis auf unseren Partner, das Autozentrum Hagelauer in der Südstadt in Heilbronn. Seit den 1920 er Jahren sorgen die dafür, dass die Autos hier in der Stadt laufen und verkauft werden. Immer dahin gehen, wenn es ums Auto geht. Larissa Schön, dass du da bist, weil du bist ganz selten in Heilbronn. Also zumindest nicht 365 Tage im Jahr. Du lebst in Hamburg, aber besuchst deine Mama gerade und die Gelegenheit nutzen wir. Herzlich willkommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Hallo, Vielen Dank. Ich freue mich auch sehr, dass es mal geklappt hat, jetzt hier zu sein. Genau im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer. Letztes Jahr hatte ich, glaube ich, irgendwie dich das erste Mal gefragt. Da hatte ich mitbekommen, dass du hier bist und dann war es aber alles zu knapp. Genau. Ja. Und dann haben wir ausgemacht, du gibst rechtzeitig Bescheid, wenn du mal wieder auf Heimatbesuch bist. Ja, und jetzt sitzen wir da. Stell dich mal kurz selber vor. Das müssen alle Gäste hier am Anfang tun. Also, wer bist du? Was machst du und warum bist du in einem Heilbronner Podcast zu Gast, wo du jetzt schon viele Jahre in Hamburg lebst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich bin Larissa Bagnasco. Ich bin geboren und aufgewachsen in Heilbronn. Ich habe 19 Jahre meines Lebens hier verbracht, lebe mittlerweile aber schon seit über 30 Jahren in Hamburg. Genau. Und ich bin ja immer also ich würde mich am ehesten als Zeichnerin, da kann ich mich am meisten mit identifizieren Zeichnerin, Gestalterin, Künstlerin, Illustratorin, ein bisschen auch Autorin. Also so, das sind so die Bereiche, in denen ich arbeite und was ich mache. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im künstlerischen wie künstlerischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Umfeld. Ja und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeitest da für Verlage, für Zeitungen, als freie Illustratorin hast eigene Projekte, hast Kochbücher rausgebracht und illustriert viele andere Projekte. Hast jetzt in Hamburg auch einen kleinen Laden mit zwei Freundinnen Kolleginnen, wenn ich es richtig weiß. Fritzen heißt der, da verkauft ihr die Sachen, die ihr produziert und ach ja, du bist in deinem Metier dann viel unterwegs. Und was ich jetzt auch gesehen habe hast du einen eigenen Wikipedia Eintrag? Oh ja, also da muss man es ja zumindest ein bisschen zu was gebracht haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß gar nicht, wie so was zustande kommt, weil das macht ja irgendjemand. Aber ich weiß gar nicht. Irgendwann war er da. Ja, du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast das nicht initiiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und der ist auch gar nicht so ganz korrekt. Aber man kann das auch nicht selber ändern. Aber ist ja auch so ein paar Sachen. Veröffentlichung. Ist alles gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Geboren und aufgewachsen in Heilbronn in den Anfang 70er Jahren geboren und dann deine Kindheit und Jugend hier verbracht. Wie war das so? Hast du da noch lebhafte Erinnerungen dran, wie Heilbronn damals war, wo du dich rumgetrieben hast als Kind, aber auch später als Jugendliche? Bis dann Presse abgehangen, oder? Auf jeden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fall. Erzähl mal genau. Also ich bin Jahrgang 72 und ich bin Heilbronn in der Einsteinstraße aufgewachsen, also in der Nähe von dem Bahnhof Kasernen. Also das erinnere ich auch noch sehr lebhaft. Da die Amis, diese Trucks, die die Militärfahrzeuge, die immer den Berg hoch und runter und auch die Amis, die da morgens immer joggen waren und so und hast du auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das VictoryZeichen immer den Soldaten entgegengehalten? Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß auch noch, dass ich als kleines Kind, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Ich bin alleine in den Kindergarten gelaufen, das war einfach ein Berg hoch und dann weiß ich immer, wann die Amis immer total freundlich habe mich immer über die Straße gelassen und mir zugewinkt und so, also das war auf jeden Fall sehr prägnant, aber es war so selbstverständlich, die gehörten irgendwie so dazu, auch zum damals so zum Stadtbild, die Kasernen und es gab auch so eine, so eine Kneipe, den Braun, der ist jetzt gerade, glaube ich, abgerissen worden. Ein Stück weiter oben die Straße hoch, wo ich mir dann manchmal ein Eis geholt habe. Und der war auch immer rappelvoll mit den amerikanischen Soldaten. Und überhaupt der ganze Kalte Krieg. Waldheide Die Pershings waren da stationiert. Also das erinnere ich schon, dass das auf jeden Fall auch so die Atmosphäre für mich schon so geprägt hat. Auf jeden Fall. Und ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warst du da mit auf diesen Friedensdemos oder oben auf der Waldheide? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wen ich als Kind, weil meine Mutter in der Richtung auch nicht so aktiv war? Genau. Aber ähm ja also dann auf jeden Fall genau und also dazu muss ich auch sagen, also meine Eltern sind beide ja nicht gebürtige Heilbronner. Meine Mutter kommt ist aus Ostdeutschland. Genau aus Dresden ist sie damals als 16-jährige nach dem zweiten Weltkrieg mit ihren Eltern dann nach. Heilbronn gelandet. Eigentlich zufällig, weil mein Großvater hier einen Job gefunden hatte. Und mein Vater ist ja Italiener. Ich Genau. Bin irgendwie auch nicht so richtig hier verwurzelt gewesen. Ich meine, ich in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennengelernt oder auf dem Italienurlaub. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisch. Meine Mutter war mit ihrer Freundin 1963 oder 62 muss ich mal rechnen? Ja. Also war sie mit ihrer Freundin in Finale Ligure im Urlaub Und genau da hat sie meinen Papa kennengelernt. Urlaubsliebe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist seine Heimatregion. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist Norditalien. An der Küste zwischen Genua, an der Grenze zu Frankreich. So ein kleiner, hübscher Ort. Und da hat sie dann auch ein Jahr gelebt. Also sie hat. Dann ist mein Bruder auf die Welt gekommen, dann hat sie da ein Jahr gelebt, aber es hat ihr nicht so gut gefallen und dann ist sie mit meinem Vater zurück nach Heilbronn. Da haben sie eine Weile gelebt. Die haben sich allerdings sehr früh getrennt und ich bin dann ohne mein Vater daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schuld, weil es deinem Vater hier nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefallen. Also ich glaube, das hatte komplexere Gründe. Auf jeden Fall. Also der hat sogar noch länger auch in Heilbronn gelebt. Also er hat in der Gastronomie hier auch gearbeitet, damals im Ratskeller und genau. Und dann, ähm, genau, meine Mutter war dann alleinerziehend, die hatte ja hier dieses kennen wahrscheinlich auch viele Pinocchio. Das hatte sie von 1970 bis 2007 37 Jahre, also ihr Geschäft mit italienischer und französischer Designer Kindermode. Genau da habe ich auch sehr von profitiert. Hatte immer irgendwie die Klamotten aus ihrem Laden bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man so deinen beruflichen Werdegang so anschaut, da geht es dann viel um Italien wegen den Kochbüchern. Illustrationen sind teilweise dann so angehaucht, weniger Sachsen und Dresden oder täuscht das? Kennst du auch die Oma aus aus Sachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na klar. Also die hat ja in Heilbronn gelebt. Meine deutsche Großmutter und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die waren hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren hier. Genau. Also mein Opa ist relativ früh gestorben, da war ich sechs, Aber meine Großmutter, die deutsche Oma, die habe ich eigentlich sehr viel mitbekommen. Eben auch gerade weil meine Mutter alleinerziehend war, hatte ich das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Oma, nicht die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dresdner, die Heilbronner Oma, die war halt so ein bisschen mehr so Alltag. Meine italienische Großmutter, die habe ich immer nur so einmal im Jahr gesehen, wenn mir die besucht haben. Aber ich bin auf jeden Fall auch von der sächsischen Küche geprägt. Also es gab immer samstags Kartoffeln mit Quark und Leinöl bei ihr. Oder dann die berühmte EierSchecke, die Kohlschen, die Fettbemme.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast das nicht initiiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und der ist auch gar nicht so ganz korrekt. Aber man kann das auch nicht selber ändern. Aber ist ja auch so ein paar Sachen. Veröffentlichung. Ist alles gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Geboren und aufgewachsen in Heilbronn in den Anfang 70er Jahren geboren und dann deine Kindheit und Jugend hier verbracht. Wie war das so? Hast du da noch lebhafte Erinnerungen dran, wie Heilbronn damals war, wo du dich rumgetrieben hast als Kind, aber auch später als Jugendliche? Bis dann Presse abgehangen, oder? Auf jeden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fall. Erzähl mal genau. Also ich bin Jahrgang 72 und ich bin Heilbronn in der Einsteinstraße aufgewachsen, also in der Nähe von dem Bahnhof Kasernen. Also das erinnere ich auch noch sehr lebhaft. Da die Amis, diese Trucks, die die Militärfahrzeuge, die immer den Berg hoch und runter und auch die Amis, die da morgens immer joggen waren und so und hast du auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das VictoryZeichen immer den Soldaten entgegengehalten? Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß auch noch, dass ich als kleines Kind, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Ich bin alleine in den Kindergarten gelaufen, das war einfach ein Berg hoch und dann weiß ich immer, wann die Amis immer total freundlich habe mich immer über die Straße gelassen und mir zugewinkt und so, also das war auf jeden Fall sehr prägnant, aber es war so selbstverständlich, die gehörten irgendwie so dazu, auch zum damals so zum Stadtbild, die Kasernen und es gab auch so eine, so eine Kneipe, den Braun, der ist jetzt gerade, glaube ich, abgerissen worden. Ein Stück weiter oben die Straße hoch, wo ich mir dann manchmal ein Eis geholt habe. Und der war auch immer rappelvoll mit den amerikanischen Soldaten. Und überhaupt der ganze Kalte Krieg. Waldheide Die Pershings waren da stationiert. Also das erinnere ich schon, dass das auf jeden Fall auch so die Atmosphäre für mich schon so geprägt hat. Auf jeden Fall. Und ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warst du da mit auf diesen Friedensdemos oder oben auf der Waldheide? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wen ich als Kind, weil meine Mutter in der Richtung auch nicht so aktiv war? Genau. Aber ähm ja also dann auf jeden Fall genau und also dazu muss ich auch sagen, also meine Eltern sind beide ja nicht gebürtige Heilbronner. Meine Mutter kommt ist aus Ostdeutschland. Genau aus Dresden ist sie damals als 16-jährige nach dem zweiten Weltkrieg mit ihren Eltern dann nach. Heilbronn gelandet. Eigentlich zufällig, weil mein Großvater hier einen Job gefunden hatte. Und mein Vater ist ja Italiener. Ich Genau. Bin irgendwie auch nicht so richtig hier verwurzelt gewesen. Ich meine, ich in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennengelernt oder auf dem Italienurlaub. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisch. Meine Mutter war mit ihrer Freundin 1963 oder 62 muss ich mal rechnen? Ja. Also war sie mit ihrer Freundin in Finale Ligure im Urlaub Und genau da hat sie meinen Papa kennengelernt. Urlaubsliebe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist seine Heimatregion. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist Norditalien. An der Küste zwischen Genua, an der Grenze zu Frankreich. So ein kleiner, hübscher Ort. Und da hat sie dann auch ein Jahr gelebt. Also sie hat. Dann ist mein Bruder auf die Welt gekommen, dann hat sie da ein Jahr gelebt, aber es hat ihr nicht so gut gefallen und dann ist sie mit meinem Vater zurück nach Heilbronn. Da haben sie eine Weile gelebt. Die haben sich allerdings sehr früh getrennt und ich bin dann ohne mein Vater daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schuld, weil es deinem Vater hier nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefallen. Also ich glaube, das hatte komplexere Gründe. Auf jeden Fall. Also der hat sogar noch länger auch in Heilbronn gelebt. Also er hat in der Gastronomie hier auch gearbeitet, damals im Ratskeller und genau. Und dann, ähm, genau, meine Mutter war dann alleinerziehend, die hatte ja hier dieses kennen wahrscheinlich auch viele Pinocchio. Das hatte sie von 1970 bis 2007 37 Jahre, also ihr Geschäft mit italienischer und französischer Designer Kindermode. Genau da habe ich auch sehr von profitiert. Hatte immer irgendwie die Klamotten aus ihrem Laden bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man so deinen beruflichen Werdegang so anschaut, da geht es dann viel um Italien wegen den Kochbüchern. Illustrationen sind teilweise dann so angehaucht, weniger Sachsen und Dresden oder täuscht das? Kennst du auch die Oma aus aus Sachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na klar. Also die hat ja in Heilbronn gelebt. Meine deutsche Großmutter und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die waren hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren hier. Genau. Also mein Opa ist relativ früh gestorben, da war ich sechs, Aber meine Großmutter, die deutsche Oma, die habe ich eigentlich sehr viel mitbekommen. Eben auch gerade weil meine Mutter alleinerziehend war, hatte ich das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Oma, nicht die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dresdner, die Heilbronner Oma, die war halt so ein bisschen mehr so Alltag. Meine italienische Großmutter, die habe ich immer nur so einmal im Jahr gesehen, wenn mir die besucht haben. Aber ich bin auf jeden Fall auch von der sächsischen Küche geprägt. Also es gab immer samstags Kartoffeln mit Quark und Leinöl bei ihr. Oder dann die berühmte EierSchecke, die Kohlschen, die Fettbemme. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du die auch noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar. Ja, und ich habe. Ich fand es so witzig, Als ich dann in Dresden auch mal war, vor ein paar Jahren, da habe ich dann einen Workshop gegeben, war ich so vertraut, weil ich irgendwie auch die Sprache und was da zu essen gibt und die Mentalität, also ich bin da schon auch irgendwie geprägt von von allen Einflüssen eben auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind ja auch nette Leute. Ich habe in Leipzig studiert, ich fand die immer total angenehmes Völkchen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du irgendwann nicht mehr Kind in Heilbronn, sondern Jugendliche, Heranwachsende junge Erwachsene. Und ich bin sechs Jahre jünger als du habe. Er habe auch noch mitbekommen, wie viel neue junge Popkultur Subkultur aus Amerika rübergeschwappt ist, ob es elektronische Musik war, Skateboard, die ganze Hip Hop Kultur mit Graffiti, Breakern, DJ, ein Rappen, da kam ja ganz viel Neues irgendwie, das man ausprobieren musste. Und ihr wart sozusagen in dem Alter, wo man dann auch schon alt genug war, nicht mehr Kind, um das ganze ja zu praktizieren. Wie hast du die Zeit so wahrgenommen, wenn du gesagt hast, du warst auch im Press abgehangen, dann gehe ich davon aus, dass der so diese Kulturen so mitbekommen hast mit gelebt hast. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fing so an mit 13 14, dass man dann immer mit Presutti abhing an der Mauer und dann auch noch andere Leute kennengelernt hat, wie nur die aus der eigenen Klasse und so. Ich bin damals aufs Theodor Heuss Gymnasium gegangen und ich hatte dann irgendwie ganz viele Freunde auch da getroffen, auch viele. Ich hatte dann ziemlich viel türkische Freunde. Mein bester Freund Murat, der war da auch so einer, glaube ich, der ersten Hip Hopper in Heilbronn. Der lief dann irgendwie auch so rum mit so einem Mützchen und so einer fetten Kette und keiner hat es damals verstanden. Aber er war echt irgendwie so, so totaler. Genau Trendsetter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall hat es ja immer noch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, der ist wieder hier. So, der war auch zwischendurch mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Leipzig und Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leipzig. Genau. Und das war auch irgendwie einer meiner engsten Freunde. Und genau. Also in Heilbronn gab es das goldene Dreieck Katha Laube Freak. Das war irgendwie so der Klassiker und wir sind aber auch vielen Stuttgartern ausgegangen. Unbekannte Tier war irgendwie so eins der Läden und.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist seine Heimatregion. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist Norditalien. An der Küste zwischen Genua, an der Grenze zu Frankreich. So ein kleiner, hübscher Ort. Und da hat sie dann auch ein Jahr gelebt. Also sie hat. Dann ist mein Bruder auf die Welt gekommen, dann hat sie da ein Jahr gelebt, aber es hat ihr nicht so gut gefallen und dann ist sie mit meinem Vater zurück nach Heilbronn. Da haben sie eine Weile gelebt. Die haben sich allerdings sehr früh getrennt und ich bin dann ohne mein Vater daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schuld, weil es deinem Vater hier nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefallen. Also ich glaube, das hatte komplexere Gründe. Auf jeden Fall. Also der hat sogar noch länger auch in Heilbronn gelebt. Also er hat in der Gastronomie hier auch gearbeitet, damals im Ratskeller und genau. Und dann, ähm, genau, meine Mutter war dann alleinerziehend, die hatte ja hier dieses kennen wahrscheinlich auch viele Pinocchio. Das hatte sie von 1970 bis 2007 37 Jahre, also ihr Geschäft mit italienischer und französischer Designer Kindermode. Genau da habe ich auch sehr von profitiert. Hatte immer irgendwie die Klamotten aus ihrem Laden bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man so deinen beruflichen Werdegang so anschaut, da geht es dann viel um Italien wegen den Kochbüchern. Illustrationen sind teilweise dann so angehaucht, weniger Sachsen und Dresden oder täuscht das? Kennst du auch die Oma aus aus Sachsen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na klar. Also die hat ja in Heilbronn gelebt. Meine deutsche Großmutter und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die waren hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren hier. Genau. Also mein Opa ist relativ früh gestorben, da war ich sechs, Aber meine Großmutter, die deutsche Oma, die habe ich eigentlich sehr viel mitbekommen. Eben auch gerade weil meine Mutter alleinerziehend war, hatte ich das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Heilbronner Oma, nicht die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dresdner, die Heilbronner Oma, die war halt so ein bisschen mehr so Alltag. Meine italienische Großmutter, die habe ich immer nur so einmal im Jahr gesehen, wenn mir die besucht haben. Aber ich bin auf jeden Fall auch von der sächsischen Küche geprägt. Also es gab immer samstags Kartoffeln mit Quark und Leinöl bei ihr. Oder dann die berühmte EierSchecke, die Kohlschen, die Fettbemme. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du die auch noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar. Ja, und ich habe. Ich fand es so witzig, Als ich dann in Dresden auch mal war, vor ein paar Jahren, da habe ich dann einen Workshop gegeben, war ich so vertraut, weil ich irgendwie auch die Sprache und was da zu essen gibt und die Mentalität, also ich bin da schon auch irgendwie geprägt von von allen Einflüssen eben auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind ja auch nette Leute. Ich habe in Leipzig studiert, ich fand die immer total angenehmes Völkchen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du irgendwann nicht mehr Kind in Heilbronn, sondern Jugendliche, Heranwachsende junge Erwachsene. Und ich bin sechs Jahre jünger als du habe. Er habe auch noch mitbekommen, wie viel neue junge Popkultur Subkultur aus Amerika rübergeschwappt ist, ob es elektronische Musik war, Skateboard, die ganze Hip Hop Kultur mit Graffiti, Breakern, DJ, ein Rappen, da kam ja ganz viel Neues irgendwie, das man ausprobieren musste. Und ihr wart sozusagen in dem Alter, wo man dann auch schon alt genug war, nicht mehr Kind, um das ganze ja zu praktizieren. Wie hast du die Zeit so wahrgenommen, wenn du gesagt hast, du warst auch im Press abgehangen, dann gehe ich davon aus, dass der so diese Kulturen so mitbekommen hast mit gelebt hast. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fing so an mit 13 14, dass man dann immer mit Presutti abhing an der Mauer und dann auch noch andere Leute kennengelernt hat, wie nur die aus der eigenen Klasse und so. Ich bin damals aufs Theodor Heuss Gymnasium gegangen und ich hatte dann irgendwie ganz viele Freunde auch da getroffen, auch viele. Ich hatte dann ziemlich viel türkische Freunde. Mein bester Freund Murat, der war da auch so einer, glaube ich, der ersten Hip Hopper in Heilbronn. Der lief dann irgendwie auch so rum mit so einem Mützchen und so einer fetten Kette und keiner hat es damals verstanden. Aber er war echt irgendwie so, so totaler. Genau Trendsetter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall hat es ja immer noch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, der ist wieder hier. So, der war auch zwischendurch mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Leipzig und Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leipzig. Genau. Und das war auch irgendwie einer meiner engsten Freunde. Und genau. Also in Heilbronn gab es das goldene Dreieck Katha Laube Freak. Das war irgendwie so der Klassiker und wir sind aber auch vielen Stuttgartern ausgegangen. Unbekannte Tier war irgendwie so eins der Läden und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. Das Red Dog gab es damals noch, später dann M1. Ja, da hat dann so der Werner, der Sebi und Roman aufgelegt. Aber ja, als du 18 warst, war ich zwölf. Da habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei dir gerade an Genau. Und bei mir war es so, ich war dann auch mit 19 schon weg aus Heilbronn. Aber ich ich weiß auf jeden Fall, dass mich auch so Subkultur. Aber es war damals in Heilbronn echt wenig. Es fing so ein bisschen an mit Intershop. Ich weiß, ich hatte auch so eine Clique, da waren wir mal in Bochum an Silvester. Und dass man schon immer so totale Sehnsucht nach dieser Großstadt hatte und nach dem, was da so auch an was du auch beschrieben hast, so an Trends oder oder so ein fing ja auch an mit Techno und dieser elektronischen Musik. Dann gab es das Omen und so, aber das war eigentlich schon fast in meiner Endphase innerhalb von so genau die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so die Omphase, die habe ich dann voll mitgenommen. Ja, so Anfang Mitte der 90er. Genau. Also sind es ja dann trotzdem schöne Erinnerungen an die Jugend hier in Heilbronn. Oder wenn du sagst mit 19 bist dann gleich abgewatzt. War das Fernweh, die Sehnsucht, vielleicht auch deine Muttersprache oder Vatersprache in dem Fall zu lernen? Du konntest nicht italienisch. Hier war die so groß, dass ja erst gar nicht im Raum stand, hier zu bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur ein bisschen. Gar nicht für immer. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde auf jeden Fall sagen, dass ich eine tolle Jugend hier auch hatte Und ich habe manchmal das Gefühl, dass so Kleinstädte fast einem mehr die Möglichkeit bieten, so rauszufinden, wer man ist und dieses, was man nicht hat, dann auch selber zu kreieren. Also diese Sehnsucht in einem die, die, die weckt ja auch so ein bisschen dieses, diese Kreativität oder so etwas zu erschaffen. Ich weiß, dass wir halt auch viel selber dann irgendwie Partys im Wald gemacht haben irgendwie oder so Sachen wie einfach nachts ins Freibad eingebrochen im Sommer und einfach uns versucht haben, einfach eine gute Zeit zu haben und auch mit den Leuten, die man hatte Und man war ja nicht nicht alleine sozusagen in diesem, was man eigentlich wollte und und man hatte ja seine Freunde und seine Leute und das ist ja eigentlich auch so das Wichtigste. Aber als ich dann fertig war mit der Schule, sind halt echt irgendwie die meisten weggegangen und dann will man auch nicht als einziger zurück bleiben. Und bei mir waren es so verschiedene Sachen eben. Genau. Ich wollte halt unbedingt nach Italien, weil ich auch irgendwie genau. Ich bin nicht zweisprachig aufgewachsen, leider und wollte unbedingt die Sprache auch lernen und hatte auch eine total große Sehnsucht nach Italien, eben weil das Land meines Vaters und da einfach auch mal mehr Zeit zu verbringen und war dann ein Jahr in Siena, habe ich gelebt und eine Sprachschule besucht und da habe ich aber auch festgestellt, wie deutsch ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte immer, ich bin gar nicht deutsch, volle Italienerin. Und dann habe ich echt gemerkt, zum Beispiel hat habe ich in so einer WG gelebt mit neuen italienischen Frauen, Mädchen und unser Vermieter hat uns Männerbesuch verboten. Und dann dachte ich, das ist ja strenger wie bei mir zu Hause. Dafür bin ich eigentlich nicht zu Hause ausgezogen. Dass mir jetzt hier mein Vermieter irgendwie sagt, was ich tun und lassen darf. Und dann hatte ich auch einen Freund, der dem seine Mutter hat. Er war Anfang 20 Italiener und der hat dann seine Mutter, hat ihm dann den Koffer gepackt, als wir zusammen ein paar Tage wegfahren wollten und das waren alles so Sachen, wo ich dachte Oh Gott, oh Gott, das ist ja gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du da auch nur ein Jahr. Aber weil du Siena sagst, die haben dort ja diesen großen Platz, genau, wo dann auch, ich glaube, im Sommer oder im Frühling immer diese Pferdeparade oder diese Wettkämpfe sind. Und der Heilbronner Kiliansplatz soll ja angelehnt sein an diesen äh, wie heißt der Platz in Siena? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Warte mal! Also kein Quatsch. Ja, genau. Also, dieses Rennen heißt Palio, dieses Pferderennen. Aber der Platz weiß ich. Also, Piazza. Gott, da habe ich auch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz hier in Heilbronn anschaust, erkennst du da zumindest eine leichte Verwandtschaft oder Anlehnung?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du die auch noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar. Ja, und ich habe. Ich fand es so witzig, Als ich dann in Dresden auch mal war, vor ein paar Jahren, da habe ich dann einen Workshop gegeben, war ich so vertraut, weil ich irgendwie auch die Sprache und was da zu essen gibt und die Mentalität, also ich bin da schon auch irgendwie geprägt von von allen Einflüssen eben auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind ja auch nette Leute. Ich habe in Leipzig studiert, ich fand die immer total angenehmes Völkchen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du irgendwann nicht mehr Kind in Heilbronn, sondern Jugendliche, Heranwachsende junge Erwachsene. Und ich bin sechs Jahre jünger als du habe. Er habe auch noch mitbekommen, wie viel neue junge Popkultur Subkultur aus Amerika rübergeschwappt ist, ob es elektronische Musik war, Skateboard, die ganze Hip Hop Kultur mit Graffiti, Breakern, DJ, ein Rappen, da kam ja ganz viel Neues irgendwie, das man ausprobieren musste. Und ihr wart sozusagen in dem Alter, wo man dann auch schon alt genug war, nicht mehr Kind, um das ganze ja zu praktizieren. Wie hast du die Zeit so wahrgenommen, wenn du gesagt hast, du warst auch im Press abgehangen, dann gehe ich davon aus, dass der so diese Kulturen so mitbekommen hast mit gelebt hast. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fing so an mit 13 14, dass man dann immer mit Presutti abhing an der Mauer und dann auch noch andere Leute kennengelernt hat, wie nur die aus der eigenen Klasse und so. Ich bin damals aufs Theodor Heuss Gymnasium gegangen und ich hatte dann irgendwie ganz viele Freunde auch da getroffen, auch viele. Ich hatte dann ziemlich viel türkische Freunde. Mein bester Freund Murat, der war da auch so einer, glaube ich, der ersten Hip Hopper in Heilbronn. Der lief dann irgendwie auch so rum mit so einem Mützchen und so einer fetten Kette und keiner hat es damals verstanden. Aber er war echt irgendwie so, so totaler. Genau Trendsetter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall hat es ja immer noch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, der ist wieder hier. So, der war auch zwischendurch mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Leipzig und Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leipzig. Genau. Und das war auch irgendwie einer meiner engsten Freunde. Und genau. Also in Heilbronn gab es das goldene Dreieck Katha Laube Freak. Das war irgendwie so der Klassiker und wir sind aber auch vielen Stuttgartern ausgegangen. Unbekannte Tier war irgendwie so eins der Läden und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. Das Red Dog gab es damals noch, später dann M1. Ja, da hat dann so der Werner, der Sebi und Roman aufgelegt. Aber ja, als du 18 warst, war ich zwölf. Da habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei dir gerade an Genau. Und bei mir war es so, ich war dann auch mit 19 schon weg aus Heilbronn. Aber ich ich weiß auf jeden Fall, dass mich auch so Subkultur. Aber es war damals in Heilbronn echt wenig. Es fing so ein bisschen an mit Intershop. Ich weiß, ich hatte auch so eine Clique, da waren wir mal in Bochum an Silvester. Und dass man schon immer so totale Sehnsucht nach dieser Großstadt hatte und nach dem, was da so auch an was du auch beschrieben hast, so an Trends oder oder so ein fing ja auch an mit Techno und dieser elektronischen Musik. Dann gab es das Omen und so, aber das war eigentlich schon fast in meiner Endphase innerhalb von so genau die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so die Omphase, die habe ich dann voll mitgenommen. Ja, so Anfang Mitte der 90er. Genau. Also sind es ja dann trotzdem schöne Erinnerungen an die Jugend hier in Heilbronn. Oder wenn du sagst mit 19 bist dann gleich abgewatzt. War das Fernweh, die Sehnsucht, vielleicht auch deine Muttersprache oder Vatersprache in dem Fall zu lernen? Du konntest nicht italienisch. Hier war die so groß, dass ja erst gar nicht im Raum stand, hier zu bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur ein bisschen. Gar nicht für immer. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde auf jeden Fall sagen, dass ich eine tolle Jugend hier auch hatte Und ich habe manchmal das Gefühl, dass so Kleinstädte fast einem mehr die Möglichkeit bieten, so rauszufinden, wer man ist und dieses, was man nicht hat, dann auch selber zu kreieren. Also diese Sehnsucht in einem die, die, die weckt ja auch so ein bisschen dieses, diese Kreativität oder so etwas zu erschaffen. Ich weiß, dass wir halt auch viel selber dann irgendwie Partys im Wald gemacht haben irgendwie oder so Sachen wie einfach nachts ins Freibad eingebrochen im Sommer und einfach uns versucht haben, einfach eine gute Zeit zu haben und auch mit den Leuten, die man hatte Und man war ja nicht nicht alleine sozusagen in diesem, was man eigentlich wollte und und man hatte ja seine Freunde und seine Leute und das ist ja eigentlich auch so das Wichtigste. Aber als ich dann fertig war mit der Schule, sind halt echt irgendwie die meisten weggegangen und dann will man auch nicht als einziger zurück bleiben. Und bei mir waren es so verschiedene Sachen eben. Genau. Ich wollte halt unbedingt nach Italien, weil ich auch irgendwie genau. Ich bin nicht zweisprachig aufgewachsen, leider und wollte unbedingt die Sprache auch lernen und hatte auch eine total große Sehnsucht nach Italien, eben weil das Land meines Vaters und da einfach auch mal mehr Zeit zu verbringen und war dann ein Jahr in Siena, habe ich gelebt und eine Sprachschule besucht und da habe ich aber auch festgestellt, wie deutsch ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte immer, ich bin gar nicht deutsch, volle Italienerin. Und dann habe ich echt gemerkt, zum Beispiel hat habe ich in so einer WG gelebt mit neuen italienischen Frauen, Mädchen und unser Vermieter hat uns Männerbesuch verboten. Und dann dachte ich, das ist ja strenger wie bei mir zu Hause. Dafür bin ich eigentlich nicht zu Hause ausgezogen. Dass mir jetzt hier mein Vermieter irgendwie sagt, was ich tun und lassen darf. Und dann hatte ich auch einen Freund, der dem seine Mutter hat. Er war Anfang 20 Italiener und der hat dann seine Mutter, hat ihm dann den Koffer gepackt, als wir zusammen ein paar Tage wegfahren wollten und das waren alles so Sachen, wo ich dachte Oh Gott, oh Gott, das ist ja gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du da auch nur ein Jahr. Aber weil du Siena sagst, die haben dort ja diesen großen Platz, genau, wo dann auch, ich glaube, im Sommer oder im Frühling immer diese Pferdeparade oder diese Wettkämpfe sind. Und der Heilbronner Kiliansplatz soll ja angelehnt sein an diesen äh, wie heißt der Platz in Siena? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Warte mal! Also kein Quatsch. Ja, genau. Also, dieses Rennen heißt Palio, dieses Pferderennen. Aber der Platz weiß ich. Also, Piazza. Gott, da habe ich auch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz hier in Heilbronn anschaust, erkennst du da zumindest eine leichte Verwandtschaft oder Anlehnung? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich jetzt aber sehr ehrlich gesagt mach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das mal, wenn du das nächste Mal. Ja okay, auf dem Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ist ja wie so eine Muschel eigentlich so ein bisschen der Piazza in Siena, also weil der ist ja so halbrund und und geht auch so ein bisschen, also hat so eine leichte Steigung. Ja, müsste ich mir jetzt mal angucken, ob das ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat sich so der Drang zum Grafischen, zum Zeichnen, zum Malen, zum Illustrieren Hat er sich hier in Heilbronn schon ausgebildet, Weil du hast gar nicht mit Illustrationsstudium begonnen, sondern zuerst was Italienisch studiert und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das muss ich nachgucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erst mal, die Theorie ist sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also, ich glaube, ich wollte auf jeden Fall schon immer was Künstlerisches machen. Das war eigentlich schon immer ich, der Bereich, der mich am meisten so fasziniert hat, angezogen oder eben was mit Theater, Bühnenbild. Das waren so Ideen, die ich hatte. Grafik irgendwie. Also ich wusste noch nicht so genau, was ich machen soll. Ich bin eben nach diesem Jahr in Jena. Dann 92 bin ich nach Hamburg gezogen und war aber erst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Studium.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte. Das Red Dog gab es damals noch, später dann M1. Ja, da hat dann so der Werner, der Sebi und Roman aufgelegt. Aber ja, als du 18 warst, war ich zwölf. Da habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei dir gerade an Genau. Und bei mir war es so, ich war dann auch mit 19 schon weg aus Heilbronn. Aber ich ich weiß auf jeden Fall, dass mich auch so Subkultur. Aber es war damals in Heilbronn echt wenig. Es fing so ein bisschen an mit Intershop. Ich weiß, ich hatte auch so eine Clique, da waren wir mal in Bochum an Silvester. Und dass man schon immer so totale Sehnsucht nach dieser Großstadt hatte und nach dem, was da so auch an was du auch beschrieben hast, so an Trends oder oder so ein fing ja auch an mit Techno und dieser elektronischen Musik. Dann gab es das Omen und so, aber das war eigentlich schon fast in meiner Endphase innerhalb von so genau die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so die Omphase, die habe ich dann voll mitgenommen. Ja, so Anfang Mitte der 90er. Genau. Also sind es ja dann trotzdem schöne Erinnerungen an die Jugend hier in Heilbronn. Oder wenn du sagst mit 19 bist dann gleich abgewatzt. War das Fernweh, die Sehnsucht, vielleicht auch deine Muttersprache oder Vatersprache in dem Fall zu lernen? Du konntest nicht italienisch. Hier war die so groß, dass ja erst gar nicht im Raum stand, hier zu bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur ein bisschen. Gar nicht für immer. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde auf jeden Fall sagen, dass ich eine tolle Jugend hier auch hatte Und ich habe manchmal das Gefühl, dass so Kleinstädte fast einem mehr die Möglichkeit bieten, so rauszufinden, wer man ist und dieses, was man nicht hat, dann auch selber zu kreieren. Also diese Sehnsucht in einem die, die, die weckt ja auch so ein bisschen dieses, diese Kreativität oder so etwas zu erschaffen. Ich weiß, dass wir halt auch viel selber dann irgendwie Partys im Wald gemacht haben irgendwie oder so Sachen wie einfach nachts ins Freibad eingebrochen im Sommer und einfach uns versucht haben, einfach eine gute Zeit zu haben und auch mit den Leuten, die man hatte Und man war ja nicht nicht alleine sozusagen in diesem, was man eigentlich wollte und und man hatte ja seine Freunde und seine Leute und das ist ja eigentlich auch so das Wichtigste. Aber als ich dann fertig war mit der Schule, sind halt echt irgendwie die meisten weggegangen und dann will man auch nicht als einziger zurück bleiben. Und bei mir waren es so verschiedene Sachen eben. Genau. Ich wollte halt unbedingt nach Italien, weil ich auch irgendwie genau. Ich bin nicht zweisprachig aufgewachsen, leider und wollte unbedingt die Sprache auch lernen und hatte auch eine total große Sehnsucht nach Italien, eben weil das Land meines Vaters und da einfach auch mal mehr Zeit zu verbringen und war dann ein Jahr in Siena, habe ich gelebt und eine Sprachschule besucht und da habe ich aber auch festgestellt, wie deutsch ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte immer, ich bin gar nicht deutsch, volle Italienerin. Und dann habe ich echt gemerkt, zum Beispiel hat habe ich in so einer WG gelebt mit neuen italienischen Frauen, Mädchen und unser Vermieter hat uns Männerbesuch verboten. Und dann dachte ich, das ist ja strenger wie bei mir zu Hause. Dafür bin ich eigentlich nicht zu Hause ausgezogen. Dass mir jetzt hier mein Vermieter irgendwie sagt, was ich tun und lassen darf. Und dann hatte ich auch einen Freund, der dem seine Mutter hat. Er war Anfang 20 Italiener und der hat dann seine Mutter, hat ihm dann den Koffer gepackt, als wir zusammen ein paar Tage wegfahren wollten und das waren alles so Sachen, wo ich dachte Oh Gott, oh Gott, das ist ja gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du da auch nur ein Jahr. Aber weil du Siena sagst, die haben dort ja diesen großen Platz, genau, wo dann auch, ich glaube, im Sommer oder im Frühling immer diese Pferdeparade oder diese Wettkämpfe sind. Und der Heilbronner Kiliansplatz soll ja angelehnt sein an diesen äh, wie heißt der Platz in Siena? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Warte mal! Also kein Quatsch. Ja, genau. Also, dieses Rennen heißt Palio, dieses Pferderennen. Aber der Platz weiß ich. Also, Piazza. Gott, da habe ich auch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz hier in Heilbronn anschaust, erkennst du da zumindest eine leichte Verwandtschaft oder Anlehnung? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich jetzt aber sehr ehrlich gesagt mach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das mal, wenn du das nächste Mal. Ja okay, auf dem Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ist ja wie so eine Muschel eigentlich so ein bisschen der Piazza in Siena, also weil der ist ja so halbrund und und geht auch so ein bisschen, also hat so eine leichte Steigung. Ja, müsste ich mir jetzt mal angucken, ob das ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat sich so der Drang zum Grafischen, zum Zeichnen, zum Malen, zum Illustrieren Hat er sich hier in Heilbronn schon ausgebildet, Weil du hast gar nicht mit Illustrationsstudium begonnen, sondern zuerst was Italienisch studiert und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das muss ich nachgucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erst mal, die Theorie ist sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also, ich glaube, ich wollte auf jeden Fall schon immer was Künstlerisches machen. Das war eigentlich schon immer ich, der Bereich, der mich am meisten so fasziniert hat, angezogen oder eben was mit Theater, Bühnenbild. Das waren so Ideen, die ich hatte. Grafik irgendwie. Also ich wusste noch nicht so genau, was ich machen soll. Ich bin eben nach diesem Jahr in Jena. Dann 92 bin ich nach Hamburg gezogen und war aber erst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Studium. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil die Stadt cool fand es ohne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zu wissen wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Es war. Eher so, dass ich halt irgendwie gemerkt habe, Italien ist auch nicht so, dass nach Heilbronn zurück war auch keine Option. Ich wollte schon zurück nach Deutschland, weil ich so das Gefühl hatte. Also eben auch gerade so die als ich sag mal so als als junger Mensch sich finden und seine Freiheit leben. So, da hatte ich schon so das Gefühl, dass es in Deutschland einfacher ist. Einfach so, dass Italien ist schon sehr viel konservativer und ich für mich kam da eigentlich nur Berlin oder Hamburg in Frage. Das waren so die beiden Städte, wo ich Lust drauf hatte. Und genau da habe ich mich für Hamburg entschieden, aber habe auch erst mal gejobbt und erst mal einfach die Stadt so kennengelernt. War auch so ein bisschen orientierungslos, wusste nicht so recht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Hamburg vorher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich kannte beide Städte, aber Hamburg halt besser, weil ich eine Freundin auch hatte, die ich öfter mal da besucht hatte. Und dann war es irgendwie einfacher, da Einstieg zu finden. Aber ich kannte echt wenige Leute in Hamburg und es war auch echt nicht so leicht am Anfang. Weil was ich echt unterschätzt habe ist, dass man eben in so einer Großstadt auch nicht so Leute automatisch immer mal auf der Straße trifft, sondern sich meistens irgendwie verabreden muss. Oder es gibt natürlich so Clubs oder Orte, wo man dann am Wochenende Leute trifft, aber die ganze Woche über weiß man nicht so richtig, wo man die findet und das war am Anfang echt schwierig. Also auch so ein kannte ich einfach gar nicht so aus Heilbronn oder aus Jena, wo man einfach durch die Stadt geht und immer mal jemandem zufällig auch über den Weg läuft und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen schätzt du die Anonymität oder bist du lang genug da, dass du auch Leute zufällig triffst, wenn du die Straße lang gehst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Also gerade da, wo ich mein Ladenatelier hab, da auf St. Pauli. Das ist ja auch wie so ein kleines Dorf, da trifft man wirklich viele Leute irgendwie auch auf der Straße. Es hat, glaube ich, auch viel mit dem bei sich selber ankommen zu tun. Also dass du so mit Anfang 20 ist, glaube ich auch so ein bisschen typisch, dass man selber irgendwie noch nicht so richtig weiß, wer man ist, wo man hin will, wo man hingehört, auch in sich selber und dadurch auch so mehr. So dieses Verlorenheitsgefühl auch viel mit mir selber zu tun hatte. Und das natürlich jetzt auch was anderes. Ich habe Familie und Kinder und Partner, viele Freunde, Netzwerk und so, das fühlt sich natürlich anders an und da ist auch nicht schlimm, wenn mal zwei Tage oder Jetzt wünsche ich es mir sogar manchmal, dass ich mal zwei Tage niemand sehe und meine Ruhe habe. Genau.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich jetzt aber sehr ehrlich gesagt mach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das mal, wenn du das nächste Mal. Ja okay, auf dem Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ist ja wie so eine Muschel eigentlich so ein bisschen der Piazza in Siena, also weil der ist ja so halbrund und und geht auch so ein bisschen, also hat so eine leichte Steigung. Ja, müsste ich mir jetzt mal angucken, ob das ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat sich so der Drang zum Grafischen, zum Zeichnen, zum Malen, zum Illustrieren Hat er sich hier in Heilbronn schon ausgebildet, Weil du hast gar nicht mit Illustrationsstudium begonnen, sondern zuerst was Italienisch studiert und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das muss ich nachgucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kunstgeschichte. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also erst mal, die Theorie ist sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also, ich glaube, ich wollte auf jeden Fall schon immer was Künstlerisches machen. Das war eigentlich schon immer ich, der Bereich, der mich am meisten so fasziniert hat, angezogen oder eben was mit Theater, Bühnenbild. Das waren so Ideen, die ich hatte. Grafik irgendwie. Also ich wusste noch nicht so genau, was ich machen soll. Ich bin eben nach diesem Jahr in Jena. Dann 92 bin ich nach Hamburg gezogen und war aber erst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Studium. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil die Stadt cool fand es ohne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zu wissen wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Es war. Eher so, dass ich halt irgendwie gemerkt habe, Italien ist auch nicht so, dass nach Heilbronn zurück war auch keine Option. Ich wollte schon zurück nach Deutschland, weil ich so das Gefühl hatte. Also eben auch gerade so die als ich sag mal so als als junger Mensch sich finden und seine Freiheit leben. So, da hatte ich schon so das Gefühl, dass es in Deutschland einfacher ist. Einfach so, dass Italien ist schon sehr viel konservativer und ich für mich kam da eigentlich nur Berlin oder Hamburg in Frage. Das waren so die beiden Städte, wo ich Lust drauf hatte. Und genau da habe ich mich für Hamburg entschieden, aber habe auch erst mal gejobbt und erst mal einfach die Stadt so kennengelernt. War auch so ein bisschen orientierungslos, wusste nicht so recht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Hamburg vorher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich kannte beide Städte, aber Hamburg halt besser, weil ich eine Freundin auch hatte, die ich öfter mal da besucht hatte. Und dann war es irgendwie einfacher, da Einstieg zu finden. Aber ich kannte echt wenige Leute in Hamburg und es war auch echt nicht so leicht am Anfang. Weil was ich echt unterschätzt habe ist, dass man eben in so einer Großstadt auch nicht so Leute automatisch immer mal auf der Straße trifft, sondern sich meistens irgendwie verabreden muss. Oder es gibt natürlich so Clubs oder Orte, wo man dann am Wochenende Leute trifft, aber die ganze Woche über weiß man nicht so richtig, wo man die findet und das war am Anfang echt schwierig. Also auch so ein kannte ich einfach gar nicht so aus Heilbronn oder aus Jena, wo man einfach durch die Stadt geht und immer mal jemandem zufällig auch über den Weg läuft und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen schätzt du die Anonymität oder bist du lang genug da, dass du auch Leute zufällig triffst, wenn du die Straße lang gehst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Also gerade da, wo ich mein Ladenatelier hab, da auf St. Pauli. Das ist ja auch wie so ein kleines Dorf, da trifft man wirklich viele Leute irgendwie auch auf der Straße. Es hat, glaube ich, auch viel mit dem bei sich selber ankommen zu tun. Also dass du so mit Anfang 20 ist, glaube ich auch so ein bisschen typisch, dass man selber irgendwie noch nicht so richtig weiß, wer man ist, wo man hin will, wo man hingehört, auch in sich selber und dadurch auch so mehr. So dieses Verlorenheitsgefühl auch viel mit mir selber zu tun hatte. Und das natürlich jetzt auch was anderes. Ich habe Familie und Kinder und Partner, viele Freunde, Netzwerk und so, das fühlt sich natürlich anders an und da ist auch nicht schlimm, wenn mal zwei Tage oder Jetzt wünsche ich es mir sogar manchmal, dass ich mal zwei Tage niemand sehe und meine Ruhe habe. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich es richtig verstanden habe, bist du erst mal nach Hamburg, weil da gab es ein paar Kontakte und irgendwie jobben hat man auch schnell organisieren können. Da hast du aber auch studiert schon oder Da noch nicht. Hast du. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe glaube ich drei. Also ich habe so nach anderthalb Jahren oder so habe ich dann ich habe bei so einer freien Kunstschule so ein bisschen gezeichnet und genau. Und dann habe ich mit Italienisch und Kunstgeschichte erst mal so angefangen, weil es war so am naheliegendsten. Es hat mich interessiert. Aber gerade bei Kunstgeschichte habe ich dann ziemlich schnell gemerkt Ich will jetzt nicht über Kunst reden oder diese Theorie. Ich möchte es eigentlich selber machen und ich glaube, es war da ich mich einfach nicht getraut habe. Man muss ja eine Mappe machen, auch um sich zu bewerben. Und ich hatte natürlich Schiss, oder? Ja, und dann habe ich aber auch schon parallel an der Mappe gearbeitet und habe mich dann beworben. Genau. Und habe dann 95 angefangen, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Illustration zu studieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Illustration Also damals war es so, dass die HfbK die Kunsthochschule war halt sehr geprägt von Videoperformance. Also die Kunst war eigentlich damals, also Malerei war halt eigentlich total out zu der Zeit, so Mitte der 90er war eigentlich Malerei gar nicht präsent und gerade in Hamburg an der HfbK gab es das wenig und deswegen und ich wollte schon zeichnen und und Sachen machen und ich glaube, zu mir passt es auch besser, dieses Angewandte, also in dem Kontext zu arbeiten, nicht nur so an eigenen Projekten, sondern eben auch ähm, ja, also Illustration bedeutet ja einfach, dass man zeichnet Kunst macht, aber eben mit einem Auftrag oder mit so einem konkreten, mit einer konkreten Anwendung. Und ja, das war einfach mehr so das was, was zu mir passte. Und dazu muss man aber auch sagen, dass es an der Hochschule auch ein sehr freies Studium möglich war. Also viele, die mit mir studiert haben, sind auch dann in die freie Kunst rübergegangen oder haben noch ein Aufbaustudium gemacht. Und ich finde so diese Trennung mittlerweile sowieso problematisch. Ich finde, da gibt es auch einen fließenden Übergang zu angewandten Arbeiten und mehr Freien und da gibt es ja viel dazwischen. Und an der Hochschule gab es auch Malerei und Zeichenkurse und alles. Da hatte man sehr viele Möglichkeiten, sich auszutoben und auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wusstest du von Anfang an, dass du so als Freie arbeiten willst? Oder hätte es auch sein können irgendwie in eine Anstellung bei irgendwie eine Firma, die passt, mit der man sich identifizieren kann da im Design Department irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube was ich gemacht habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sichere Pferd. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube einmal liegt es daran, dass meine Mutter ja selber auch selbstständig war, sogar als alleinerziehende Mutter da ihr eigenes Ding gemacht hat, dass ich nie so Angst hatte vor einer Selbstständigkeit oder es ist für mich fast das Normalere war, so freiberuflich zu sein und nicht irgendwo angestellt zu sein. Ich kam auch schon immer nicht so gut klar mit so Strukturen, also so Schule und so war für mich immer nicht so einfach, so quasi so einen Chef zu haben, der mir sagt, was ich machen soll. Das ist immer auf viel Widerstand bei mir gestoßen. Deswegen war das eigentlich nie so ein Traum. Irgendwo angestellt zu sein und so einen sicheren Job zu haben. Und ich glaube auch mehr, Wenn man jetzt zeichnet, ist es auch schwierig. Es gibt vielleicht so Richtung Trickfilm oder so, gibt schon so Studios, wo man auch angestellt arbeiten kann, aber das ist in dem Bereich wirklich wenig. Also bei Grafik gibt es natürlich mehr, aber wirklich Illustration. Die meisten, die ich kenne, sind eigentlich frei. Auch deswegen war das auch so ein bisschen der Weg, der vorgezeichnet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du, auch wenn du nicht mehr so gerne darüber redest, weil du mit so vielen und so oft darüber gesprochen hast. Aber deine Diplomarbeit war dieses Kochbuch La donna la cucina la vita mit alten traditionellen Rezepten deiner Oma, illustriert von dir, mit deinen Erinnerungen an die Zeit dort und Kurzgeschichten. Anekdoten, die du mit deiner Oma oder da in Italien erlebt hast, also vom Chlorgeruch in den Fluren bis hin zu dem leckeren Duft des Essens. Welche Türen hat das Buch denn dann so im Nachklapp für dich aufgemacht? Du hast dann noch ein paar Kochbücher gemacht, mal, weil du so einen Koautor sehr nett fandst, obwohl du es nicht wolltest. Und vielleicht, weil. Keine Ahnung. Dann noch mal einen anderen kulinarischen Spin reinbringen wolltest. Aber es hat ja trotzdem, weil es. Ich habe es jetzt gelesen. Was? 14. Auflage, Was weiß ich.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil die Stadt cool fand es ohne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zu wissen wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Es war. Eher so, dass ich halt irgendwie gemerkt habe, Italien ist auch nicht so, dass nach Heilbronn zurück war auch keine Option. Ich wollte schon zurück nach Deutschland, weil ich so das Gefühl hatte. Also eben auch gerade so die als ich sag mal so als als junger Mensch sich finden und seine Freiheit leben. So, da hatte ich schon so das Gefühl, dass es in Deutschland einfacher ist. Einfach so, dass Italien ist schon sehr viel konservativer und ich für mich kam da eigentlich nur Berlin oder Hamburg in Frage. Das waren so die beiden Städte, wo ich Lust drauf hatte. Und genau da habe ich mich für Hamburg entschieden, aber habe auch erst mal gejobbt und erst mal einfach die Stadt so kennengelernt. War auch so ein bisschen orientierungslos, wusste nicht so recht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Hamburg vorher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ich kannte beide Städte, aber Hamburg halt besser, weil ich eine Freundin auch hatte, die ich öfter mal da besucht hatte. Und dann war es irgendwie einfacher, da Einstieg zu finden. Aber ich kannte echt wenige Leute in Hamburg und es war auch echt nicht so leicht am Anfang. Weil was ich echt unterschätzt habe ist, dass man eben in so einer Großstadt auch nicht so Leute automatisch immer mal auf der Straße trifft, sondern sich meistens irgendwie verabreden muss. Oder es gibt natürlich so Clubs oder Orte, wo man dann am Wochenende Leute trifft, aber die ganze Woche über weiß man nicht so richtig, wo man die findet und das war am Anfang echt schwierig. Also auch so ein kannte ich einfach gar nicht so aus Heilbronn oder aus Jena, wo man einfach durch die Stadt geht und immer mal jemandem zufällig auch über den Weg läuft und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen schätzt du die Anonymität oder bist du lang genug da, dass du auch Leute zufällig triffst, wenn du die Straße lang gehst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Also gerade da, wo ich mein Ladenatelier hab, da auf St. Pauli. Das ist ja auch wie so ein kleines Dorf, da trifft man wirklich viele Leute irgendwie auch auf der Straße. Es hat, glaube ich, auch viel mit dem bei sich selber ankommen zu tun. Also dass du so mit Anfang 20 ist, glaube ich auch so ein bisschen typisch, dass man selber irgendwie noch nicht so richtig weiß, wer man ist, wo man hin will, wo man hingehört, auch in sich selber und dadurch auch so mehr. So dieses Verlorenheitsgefühl auch viel mit mir selber zu tun hatte. Und das natürlich jetzt auch was anderes. Ich habe Familie und Kinder und Partner, viele Freunde, Netzwerk und so, das fühlt sich natürlich anders an und da ist auch nicht schlimm, wenn mal zwei Tage oder Jetzt wünsche ich es mir sogar manchmal, dass ich mal zwei Tage niemand sehe und meine Ruhe habe. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich es richtig verstanden habe, bist du erst mal nach Hamburg, weil da gab es ein paar Kontakte und irgendwie jobben hat man auch schnell organisieren können. Da hast du aber auch studiert schon oder Da noch nicht. Hast du. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe glaube ich drei. Also ich habe so nach anderthalb Jahren oder so habe ich dann ich habe bei so einer freien Kunstschule so ein bisschen gezeichnet und genau. Und dann habe ich mit Italienisch und Kunstgeschichte erst mal so angefangen, weil es war so am naheliegendsten. Es hat mich interessiert. Aber gerade bei Kunstgeschichte habe ich dann ziemlich schnell gemerkt Ich will jetzt nicht über Kunst reden oder diese Theorie. Ich möchte es eigentlich selber machen und ich glaube, es war da ich mich einfach nicht getraut habe. Man muss ja eine Mappe machen, auch um sich zu bewerben. Und ich hatte natürlich Schiss, oder? Ja, und dann habe ich aber auch schon parallel an der Mappe gearbeitet und habe mich dann beworben. Genau. Und habe dann 95 angefangen, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Illustration zu studieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Illustration Also damals war es so, dass die HfbK die Kunsthochschule war halt sehr geprägt von Videoperformance. Also die Kunst war eigentlich damals, also Malerei war halt eigentlich total out zu der Zeit, so Mitte der 90er war eigentlich Malerei gar nicht präsent und gerade in Hamburg an der HfbK gab es das wenig und deswegen und ich wollte schon zeichnen und und Sachen machen und ich glaube, zu mir passt es auch besser, dieses Angewandte, also in dem Kontext zu arbeiten, nicht nur so an eigenen Projekten, sondern eben auch ähm, ja, also Illustration bedeutet ja einfach, dass man zeichnet Kunst macht, aber eben mit einem Auftrag oder mit so einem konkreten, mit einer konkreten Anwendung. Und ja, das war einfach mehr so das was, was zu mir passte. Und dazu muss man aber auch sagen, dass es an der Hochschule auch ein sehr freies Studium möglich war. Also viele, die mit mir studiert haben, sind auch dann in die freie Kunst rübergegangen oder haben noch ein Aufbaustudium gemacht. Und ich finde so diese Trennung mittlerweile sowieso problematisch. Ich finde, da gibt es auch einen fließenden Übergang zu angewandten Arbeiten und mehr Freien und da gibt es ja viel dazwischen. Und an der Hochschule gab es auch Malerei und Zeichenkurse und alles. Da hatte man sehr viele Möglichkeiten, sich auszutoben und auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wusstest du von Anfang an, dass du so als Freie arbeiten willst? Oder hätte es auch sein können irgendwie in eine Anstellung bei irgendwie eine Firma, die passt, mit der man sich identifizieren kann da im Design Department irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube was ich gemacht habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sichere Pferd. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube einmal liegt es daran, dass meine Mutter ja selber auch selbstständig war, sogar als alleinerziehende Mutter da ihr eigenes Ding gemacht hat, dass ich nie so Angst hatte vor einer Selbstständigkeit oder es ist für mich fast das Normalere war, so freiberuflich zu sein und nicht irgendwo angestellt zu sein. Ich kam auch schon immer nicht so gut klar mit so Strukturen, also so Schule und so war für mich immer nicht so einfach, so quasi so einen Chef zu haben, der mir sagt, was ich machen soll. Das ist immer auf viel Widerstand bei mir gestoßen. Deswegen war das eigentlich nie so ein Traum. Irgendwo angestellt zu sein und so einen sicheren Job zu haben. Und ich glaube auch mehr, Wenn man jetzt zeichnet, ist es auch schwierig. Es gibt vielleicht so Richtung Trickfilm oder so, gibt schon so Studios, wo man auch angestellt arbeiten kann, aber das ist in dem Bereich wirklich wenig. Also bei Grafik gibt es natürlich mehr, aber wirklich Illustration. Die meisten, die ich kenne, sind eigentlich frei. Auch deswegen war das auch so ein bisschen der Weg, der vorgezeichnet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du, auch wenn du nicht mehr so gerne darüber redest, weil du mit so vielen und so oft darüber gesprochen hast. Aber deine Diplomarbeit war dieses Kochbuch La donna la cucina la vita mit alten traditionellen Rezepten deiner Oma, illustriert von dir, mit deinen Erinnerungen an die Zeit dort und Kurzgeschichten. Anekdoten, die du mit deiner Oma oder da in Italien erlebt hast, also vom Chlorgeruch in den Fluren bis hin zu dem leckeren Duft des Essens. Welche Türen hat das Buch denn dann so im Nachklapp für dich aufgemacht? Du hast dann noch ein paar Kochbücher gemacht, mal, weil du so einen Koautor sehr nett fandst, obwohl du es nicht wolltest. Und vielleicht, weil. Keine Ahnung. Dann noch mal einen anderen kulinarischen Spin reinbringen wolltest. Aber es hat ja trotzdem, weil es. Ich habe es jetzt gelesen. Was? 14. Auflage, Was weiß ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viele ich glaube, 14 Sprachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Übersetzt auch. Also das hat ja schon eingeschlagen und dann bestimmt so Türen aufgemacht, die dann vielleicht auch so den Einstieg ins Freiberufler sein nach dem Studium ja dann doch einfacher machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ich denke auch. Also der Grund, weswegen ich manchmal so ein bisschen denke, ich will halt nicht nur darauf reduziert werden, ist so, dass ich teilweise immer noch begrüßt werde mit so ach, du bist die mit dem Kochbuch. Also das ist irgendwie schon meine bekannteste Arbeit ist und der Grund war auch, dass ich damals schon Mutter war, während im Studium schon Mutter geworden bin und einfach auch nicht ein Auslandssemester machen konnte und nach einem Thema gesucht habe, was quasi als Ausrede gut ist, noch mal längere Zeit in Italien zu verbringen. Ich war dann da drei Monate, habe mit meiner italienischen Großmutter gekocht und genau dabei sind eben diese Anekdoten entstanden, diese Rezepte, die ich von ihr quasi erfahren habe. Und das war meine Diplomarbeit und es war total der Türöffner. Also ich hatte eben Glück, dass ich dann auch gleich einen Verlag gefunden habe, der das damals dann veröffentlicht hat. Gerstenberg Verlag, 2005 erschienen und war die erste Auflage, war innerhalb von drei Wochen, glaube ich, ausverkauft. Und damit hatte ich natürlich überhaupt nicht gerechnet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat das nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein Gespür, dass das. Hattest du davor schon im Rahmen des Studiums oder irgendwelche dann freier freier arbeiten irgendwas veröffentlicht publiziert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz wenig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, gar nicht. Also eben auch, wie gesagt, weil ich auch Mutter war, war meine Zeit eigentlich auch begrenzt. Ich habe mich da eigentlich so auf mein Studium konzentriert, das zu Ende zu bringen und hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Also im Nachhinein denke ich, dass ich schon, also dass halt so ein Herzensprojekt war und so ein authentisches, also dass da viel von mir einfach drin steckte und auch, dass ich wirklich das ist, glaube ich, so was vorher noch nicht gab, ein illustriertes Kochbuch also vor allem, weil die Illustrationen sich ja auch gar nicht unbedingt auf die Rezepte beziehen. Ich habe jetzt nicht die Gerichte illustriert, sondern ich habe eigentlich eher so ein Lebensgefühl gezeichnet und illustriert. Und zusammen mit diesen Geschichten war das, glaube ich, schon so ein bisschen so eine Innovation. Und das ist ja auch so, dass nach diesem Buch ganz viele in dieser Reihe entstanden sind. Dann haben sie alle irgendwie mit französischer Familie und thailändischer Familie und türkischer Familie. Also da gab es ganz viele von diesen illustrierten Kochbüchern. Genau. Und ich hatte halt, Nachdem es erschienen war, habe ich halt auf einmal irgendwie von allen Redaktionen Aufträge bekommen und Jobs bekommen. Und das war halt wirklich also ein totaler Glücksfall. Auch weil ich dadurch auch von Anfang an auch eben davon leben konnte und das Glück hatte, eben als freie Illustratorin auch mit Kind schon damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und war das aber so in der Zeit, wo das Thema bewusster zu Hause kochen und deshalb auch Kochbücher? Schon eine These, die ich für mich aufgestellt habe, war, dass vielleicht Tim Mälzer sozusagen auch was mit dem Erfolg seines Buches zu tun hat, weil er sagt ja von sich, er ist der beste italienische Koch außerhalb Italiens und ist jetzt auch nicht dafür bekannt, irgendwie technisch die Sterneküche irgendwie auf den Teller zu bringen. Aber es bringt da halt Liebe und Leidenschaft rein und deshalb schmeckt dann so ein Essen wohl auch sehr gut. Und es kamen mehr Kochshows auf Tim Mälzer mit seinem Italien, das er immer wieder aufgebracht hat. Also ob es die richtige Zeit war, weil das Thema Essen und selber kochen medial zu der Zeit auch mehr aufgepoppt ist? Ähm ja oder wie hast du es dir erklärt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe es.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich es richtig verstanden habe, bist du erst mal nach Hamburg, weil da gab es ein paar Kontakte und irgendwie jobben hat man auch schnell organisieren können. Da hast du aber auch studiert schon oder Da noch nicht. Hast du. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe glaube ich drei. Also ich habe so nach anderthalb Jahren oder so habe ich dann ich habe bei so einer freien Kunstschule so ein bisschen gezeichnet und genau. Und dann habe ich mit Italienisch und Kunstgeschichte erst mal so angefangen, weil es war so am naheliegendsten. Es hat mich interessiert. Aber gerade bei Kunstgeschichte habe ich dann ziemlich schnell gemerkt Ich will jetzt nicht über Kunst reden oder diese Theorie. Ich möchte es eigentlich selber machen und ich glaube, es war da ich mich einfach nicht getraut habe. Man muss ja eine Mappe machen, auch um sich zu bewerben. Und ich hatte natürlich Schiss, oder? Ja, und dann habe ich aber auch schon parallel an der Mappe gearbeitet und habe mich dann beworben. Genau. Und habe dann 95 angefangen, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Illustration zu studieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Illustration Also damals war es so, dass die HfbK die Kunsthochschule war halt sehr geprägt von Videoperformance. Also die Kunst war eigentlich damals, also Malerei war halt eigentlich total out zu der Zeit, so Mitte der 90er war eigentlich Malerei gar nicht präsent und gerade in Hamburg an der HfbK gab es das wenig und deswegen und ich wollte schon zeichnen und und Sachen machen und ich glaube, zu mir passt es auch besser, dieses Angewandte, also in dem Kontext zu arbeiten, nicht nur so an eigenen Projekten, sondern eben auch ähm, ja, also Illustration bedeutet ja einfach, dass man zeichnet Kunst macht, aber eben mit einem Auftrag oder mit so einem konkreten, mit einer konkreten Anwendung. Und ja, das war einfach mehr so das was, was zu mir passte. Und dazu muss man aber auch sagen, dass es an der Hochschule auch ein sehr freies Studium möglich war. Also viele, die mit mir studiert haben, sind auch dann in die freie Kunst rübergegangen oder haben noch ein Aufbaustudium gemacht. Und ich finde so diese Trennung mittlerweile sowieso problematisch. Ich finde, da gibt es auch einen fließenden Übergang zu angewandten Arbeiten und mehr Freien und da gibt es ja viel dazwischen. Und an der Hochschule gab es auch Malerei und Zeichenkurse und alles. Da hatte man sehr viele Möglichkeiten, sich auszutoben und auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wusstest du von Anfang an, dass du so als Freie arbeiten willst? Oder hätte es auch sein können irgendwie in eine Anstellung bei irgendwie eine Firma, die passt, mit der man sich identifizieren kann da im Design Department irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube was ich gemacht habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sichere Pferd. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube einmal liegt es daran, dass meine Mutter ja selber auch selbstständig war, sogar als alleinerziehende Mutter da ihr eigenes Ding gemacht hat, dass ich nie so Angst hatte vor einer Selbstständigkeit oder es ist für mich fast das Normalere war, so freiberuflich zu sein und nicht irgendwo angestellt zu sein. Ich kam auch schon immer nicht so gut klar mit so Strukturen, also so Schule und so war für mich immer nicht so einfach, so quasi so einen Chef zu haben, der mir sagt, was ich machen soll. Das ist immer auf viel Widerstand bei mir gestoßen. Deswegen war das eigentlich nie so ein Traum. Irgendwo angestellt zu sein und so einen sicheren Job zu haben. Und ich glaube auch mehr, Wenn man jetzt zeichnet, ist es auch schwierig. Es gibt vielleicht so Richtung Trickfilm oder so, gibt schon so Studios, wo man auch angestellt arbeiten kann, aber das ist in dem Bereich wirklich wenig. Also bei Grafik gibt es natürlich mehr, aber wirklich Illustration. Die meisten, die ich kenne, sind eigentlich frei. Auch deswegen war das auch so ein bisschen der Weg, der vorgezeichnet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du, auch wenn du nicht mehr so gerne darüber redest, weil du mit so vielen und so oft darüber gesprochen hast. Aber deine Diplomarbeit war dieses Kochbuch La donna la cucina la vita mit alten traditionellen Rezepten deiner Oma, illustriert von dir, mit deinen Erinnerungen an die Zeit dort und Kurzgeschichten. Anekdoten, die du mit deiner Oma oder da in Italien erlebt hast, also vom Chlorgeruch in den Fluren bis hin zu dem leckeren Duft des Essens. Welche Türen hat das Buch denn dann so im Nachklapp für dich aufgemacht? Du hast dann noch ein paar Kochbücher gemacht, mal, weil du so einen Koautor sehr nett fandst, obwohl du es nicht wolltest. Und vielleicht, weil. Keine Ahnung. Dann noch mal einen anderen kulinarischen Spin reinbringen wolltest. Aber es hat ja trotzdem, weil es. Ich habe es jetzt gelesen. Was? 14. Auflage, Was weiß ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viele ich glaube, 14 Sprachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Übersetzt auch. Also das hat ja schon eingeschlagen und dann bestimmt so Türen aufgemacht, die dann vielleicht auch so den Einstieg ins Freiberufler sein nach dem Studium ja dann doch einfacher machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ich denke auch. Also der Grund, weswegen ich manchmal so ein bisschen denke, ich will halt nicht nur darauf reduziert werden, ist so, dass ich teilweise immer noch begrüßt werde mit so ach, du bist die mit dem Kochbuch. Also das ist irgendwie schon meine bekannteste Arbeit ist und der Grund war auch, dass ich damals schon Mutter war, während im Studium schon Mutter geworden bin und einfach auch nicht ein Auslandssemester machen konnte und nach einem Thema gesucht habe, was quasi als Ausrede gut ist, noch mal längere Zeit in Italien zu verbringen. Ich war dann da drei Monate, habe mit meiner italienischen Großmutter gekocht und genau dabei sind eben diese Anekdoten entstanden, diese Rezepte, die ich von ihr quasi erfahren habe. Und das war meine Diplomarbeit und es war total der Türöffner. Also ich hatte eben Glück, dass ich dann auch gleich einen Verlag gefunden habe, der das damals dann veröffentlicht hat. Gerstenberg Verlag, 2005 erschienen und war die erste Auflage, war innerhalb von drei Wochen, glaube ich, ausverkauft. Und damit hatte ich natürlich überhaupt nicht gerechnet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat das nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein Gespür, dass das. Hattest du davor schon im Rahmen des Studiums oder irgendwelche dann freier freier arbeiten irgendwas veröffentlicht publiziert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz wenig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, gar nicht. Also eben auch, wie gesagt, weil ich auch Mutter war, war meine Zeit eigentlich auch begrenzt. Ich habe mich da eigentlich so auf mein Studium konzentriert, das zu Ende zu bringen und hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Also im Nachhinein denke ich, dass ich schon, also dass halt so ein Herzensprojekt war und so ein authentisches, also dass da viel von mir einfach drin steckte und auch, dass ich wirklich das ist, glaube ich, so was vorher noch nicht gab, ein illustriertes Kochbuch also vor allem, weil die Illustrationen sich ja auch gar nicht unbedingt auf die Rezepte beziehen. Ich habe jetzt nicht die Gerichte illustriert, sondern ich habe eigentlich eher so ein Lebensgefühl gezeichnet und illustriert. Und zusammen mit diesen Geschichten war das, glaube ich, schon so ein bisschen so eine Innovation. Und das ist ja auch so, dass nach diesem Buch ganz viele in dieser Reihe entstanden sind. Dann haben sie alle irgendwie mit französischer Familie und thailändischer Familie und türkischer Familie. Also da gab es ganz viele von diesen illustrierten Kochbüchern. Genau. Und ich hatte halt, Nachdem es erschienen war, habe ich halt auf einmal irgendwie von allen Redaktionen Aufträge bekommen und Jobs bekommen. Und das war halt wirklich also ein totaler Glücksfall. Auch weil ich dadurch auch von Anfang an auch eben davon leben konnte und das Glück hatte, eben als freie Illustratorin auch mit Kind schon damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und war das aber so in der Zeit, wo das Thema bewusster zu Hause kochen und deshalb auch Kochbücher? Schon eine These, die ich für mich aufgestellt habe, war, dass vielleicht Tim Mälzer sozusagen auch was mit dem Erfolg seines Buches zu tun hat, weil er sagt ja von sich, er ist der beste italienische Koch außerhalb Italiens und ist jetzt auch nicht dafür bekannt, irgendwie technisch die Sterneküche irgendwie auf den Teller zu bringen. Aber es bringt da halt Liebe und Leidenschaft rein und deshalb schmeckt dann so ein Essen wohl auch sehr gut. Und es kamen mehr Kochshows auf Tim Mälzer mit seinem Italien, das er immer wieder aufgebracht hat. Also ob es die richtige Zeit war, weil das Thema Essen und selber kochen medial zu der Zeit auch mehr aufgepoppt ist? Ähm ja oder wie hast du es dir erklärt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir eigentlich ja, ich weiß nicht, also ich. Ich habe es mir gar nicht so richtig erklärt oder erklären können. Das weiß ich jetzt gar nicht, ob das so mit in Zusammenhang steht. Ich muss auch sagen, dass ich jetzt auch gar nicht in dieser ganzen Kochwelt und KochshowWelt und also das ist auch gar nicht so meine Bubble ist oder auch das was, wofür ich mich eigentlich so sehr hauptsächlich interessiere. Also ich finde Kochen eigentlich eher so im Privaten und dieses Zusammensein mit Freunden und dass man irgendwie zusammenschnippelt und und natürlich gute Zutaten verwendet und so, aber ich bin da auch gar nicht so die Expertin und das ist, glaube ich, auch so ein bisschen das, wo ich mich manchmal so missverstanden gefühlt habe, weil ich bin natürlich voll in diese Kochschublade. Italien. Und Kochen geraten. Auch durch viel, Was ich für Zeitschriften gemacht habe, waren oft zu Themen, die mit Essen zu tun hat, mit kulinarischen Themen und so und das ist jetzt ja auch ein schönes Thema oder hat mir auch eine Zeit lang Spaß gemacht. Aber irgendwann hatte ich auch so das Gefühl Moment mal, das ist doch eigentlich aber auch gar nicht das was, was mir daran so wichtig ist, sondern was mir eigentlich an diesem Thema so wichtig war oder eigentlich auch so der rote Faden ist. Ist eigentlich wirklich so dieses Thema Wo komme ich her? Identität, Heimat, Herkunft, also diese ganzen Themen, die, die mich eigentlich so daran auch beschäftigt haben, wo Kochen und Essen ja auch ein ganz wichtiger Teil davon ist. Und ich habe ja auch Projekte gemacht, zum Beispiel in Hamburg an so einer Stadtteilschule mit einer Klasse, die auch sehr vielen Schülerinnen aus unterschiedlichsten unterschiedlichsten Background, also mit unterschiedlichsten Nationalitäten und mit denen zusammen habe ich dann halt auch ein Kochbuch entwickelt, was dann auch über ein ganzes Schuljahr oder zwei sogar lief. Das hieß Heimat im Topf, wo jeder Schüler und jede Schülerin Rezepte gesucht hat aus ihren Familien und und da recherchiert haben und so und das ist eigentlich glaube ich auch für mich eher das was, was ich wichtig finde oder was, was mich an dem Thema auch interessiert So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast von deiner Mutter erzählt, die als Alleinerziehende ihr Ding gemacht hat, selbstständig war, das alles hinbekommen hat. Ähm, wenn man sich anschaut, was du so machst, das sind ja vielfältigste Projekte, aber auch Illustrations oder Kunstdisziplinen. Engagierst dich glaube ich auch in Hamburg da in der Kunstszene mit oder dein Partner zumindest. Und dann bist du wahrscheinlich irgendwie auch mit involviert, hast diesen Laden aufgemacht. Ist da so ein Drive eben. Ja, Mehr zu machen als. Nötig? Irgendwie. Und ist der von deiner Mutter? Ist das wichtig? Du sind ja auch politische Themen, für die du dich irgendwie interessierst. Engagierst dich mit deiner Kunstform unter anderem eben dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe auf jeden Fall Hummeln im Hintern und ich glaube auch, dass es mir schnell langweilig wird, wenn ich zu lange das Gleiche mache. So also, dass ich auf jeden Fall so einen Motor habe und bestimmt auch von meiner Mutter so eine, so eine Lust auf auf dieses Dinge tun und anpacken oder auch irgendwie nach vorne gehen. Es gibt aber bestimmt auch so ein bisschen so einen ungesunden Anteil daran. Also auch glaube ich immer so ein bisschen dieses mehr machen müssen oder glauben mehr machen zu müssen, als man vielleicht muss oder sich so beweisen. Das hat bestimmt auch unterschiedliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gründe, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann für dich oder für andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch, glaube ich, so eine, so eine Mischung. Also ich glaube schon, dass also ich hatte ja auch so eine persönliche Krise vor ein paar Jahren, wo ich auch gemerkt habe, dass ich zu viel eigentlich denke, für andere machen zu müssen und eigentlich mehr darauf zurückgekommen bin. Was will ich eigentlich für mich oder was ist mir wichtig? Und dass ich glaube, es ist gesünder, Man macht es mehr für sich. Aber dazu kommt schon auch, dass man in diesem Bereich als Freier, als freie Künstlerin einfach auch immer diesen existenziellen Druck hat. Also dass ich natürlich auch viele von den Projekten, die ich mache, mache, weil sie mir Spaß machen, weil ich sie wichtig finde, weil sie mir irgendwie was geben. Aber dann gibt es natürlich auch wenig Geld dafür. Dann muss ich wieder andere Sachen machen, weil ich auch irgendwie kommerziellere Sachen machen muss. Und das ist irgendwie am Ende des Tages auch für die Miete reicht und so und deswegen kommt dann einfach so einiges zusammen. So. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann erzähl mal, was es alles ist. Also Spring heißt so ein Magazin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau das Projekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Kollektiv, ein Künstlerinnenkollektiv. Wir sind nur Frauen. Wir haben uns 2004 gegründet. Das war eigentlich kurz nach meinem Abschluss. Und das war auch ganz schön, weil im Studium hat man ja viele Kolleginnen und Kollegen, mit denen man sich austauschen. Ist irgendwie immer so mit anderen zusammen. Und wenn man dann auf einmal fertig ist mit dem Studium und frei arbeitet, dann sitzt man irgendwie alleine an seinem Schreibtisch und ist irgendwie gar nicht mehr so angebunden. Und deswegen war dieses Projekt von Anfang an für mich wichtig, für mich wichtig, weil ich dadurch eben auch so diesen dieses diese Gemeinschaft irgendwie auch sich so erhalten hat. Also wir haben einmal im Jahr bringen wir so ein so ein Buchmagazin raus zu einem Thema, was wir uns vorher überlegen. Und alle Zeichnerinnen kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Also manche sind mehr so klassische Comiczeichnerinnen, manche machen mehr Illustrationen, manche mehr freie Kunst. Und wir sind auch ein ziemlich konstanter, harter Kern. Also es gab schon immer auch mal ein Kommen und Gehen, aber es sind schon auch sehr viele seit seit den ersten Ausgaben dabei. Wir feiern dieses Jahr unser 20 jähriges Jubiläum und machen einmal im Jahr diese Publikation und eine Ausstellung. Aber zwischendurch haben wir auch ganz viele andere spannende Projekte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also dieses also wir wurden.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viele ich glaube, 14 Sprachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Übersetzt auch. Also das hat ja schon eingeschlagen und dann bestimmt so Türen aufgemacht, die dann vielleicht auch so den Einstieg ins Freiberufler sein nach dem Studium ja dann doch einfacher machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Ich denke auch. Also der Grund, weswegen ich manchmal so ein bisschen denke, ich will halt nicht nur darauf reduziert werden, ist so, dass ich teilweise immer noch begrüßt werde mit so ach, du bist die mit dem Kochbuch. Also das ist irgendwie schon meine bekannteste Arbeit ist und der Grund war auch, dass ich damals schon Mutter war, während im Studium schon Mutter geworden bin und einfach auch nicht ein Auslandssemester machen konnte und nach einem Thema gesucht habe, was quasi als Ausrede gut ist, noch mal längere Zeit in Italien zu verbringen. Ich war dann da drei Monate, habe mit meiner italienischen Großmutter gekocht und genau dabei sind eben diese Anekdoten entstanden, diese Rezepte, die ich von ihr quasi erfahren habe. Und das war meine Diplomarbeit und es war total der Türöffner. Also ich hatte eben Glück, dass ich dann auch gleich einen Verlag gefunden habe, der das damals dann veröffentlicht hat. Gerstenberg Verlag, 2005 erschienen und war die erste Auflage, war innerhalb von drei Wochen, glaube ich, ausverkauft. Und damit hatte ich natürlich überhaupt nicht gerechnet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat das nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein Gespür, dass das. Hattest du davor schon im Rahmen des Studiums oder irgendwelche dann freier freier arbeiten irgendwas veröffentlicht publiziert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz wenig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, gar nicht. Also eben auch, wie gesagt, weil ich auch Mutter war, war meine Zeit eigentlich auch begrenzt. Ich habe mich da eigentlich so auf mein Studium konzentriert, das zu Ende zu bringen und hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Also im Nachhinein denke ich, dass ich schon, also dass halt so ein Herzensprojekt war und so ein authentisches, also dass da viel von mir einfach drin steckte und auch, dass ich wirklich das ist, glaube ich, so was vorher noch nicht gab, ein illustriertes Kochbuch also vor allem, weil die Illustrationen sich ja auch gar nicht unbedingt auf die Rezepte beziehen. Ich habe jetzt nicht die Gerichte illustriert, sondern ich habe eigentlich eher so ein Lebensgefühl gezeichnet und illustriert. Und zusammen mit diesen Geschichten war das, glaube ich, schon so ein bisschen so eine Innovation. Und das ist ja auch so, dass nach diesem Buch ganz viele in dieser Reihe entstanden sind. Dann haben sie alle irgendwie mit französischer Familie und thailändischer Familie und türkischer Familie. Also da gab es ganz viele von diesen illustrierten Kochbüchern. Genau. Und ich hatte halt, Nachdem es erschienen war, habe ich halt auf einmal irgendwie von allen Redaktionen Aufträge bekommen und Jobs bekommen. Und das war halt wirklich also ein totaler Glücksfall. Auch weil ich dadurch auch von Anfang an auch eben davon leben konnte und das Glück hatte, eben als freie Illustratorin auch mit Kind schon damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und war das aber so in der Zeit, wo das Thema bewusster zu Hause kochen und deshalb auch Kochbücher? Schon eine These, die ich für mich aufgestellt habe, war, dass vielleicht Tim Mälzer sozusagen auch was mit dem Erfolg seines Buches zu tun hat, weil er sagt ja von sich, er ist der beste italienische Koch außerhalb Italiens und ist jetzt auch nicht dafür bekannt, irgendwie technisch die Sterneküche irgendwie auf den Teller zu bringen. Aber es bringt da halt Liebe und Leidenschaft rein und deshalb schmeckt dann so ein Essen wohl auch sehr gut. Und es kamen mehr Kochshows auf Tim Mälzer mit seinem Italien, das er immer wieder aufgebracht hat. Also ob es die richtige Zeit war, weil das Thema Essen und selber kochen medial zu der Zeit auch mehr aufgepoppt ist? Ähm ja oder wie hast du es dir erklärt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir eigentlich ja, ich weiß nicht, also ich. Ich habe es mir gar nicht so richtig erklärt oder erklären können. Das weiß ich jetzt gar nicht, ob das so mit in Zusammenhang steht. Ich muss auch sagen, dass ich jetzt auch gar nicht in dieser ganzen Kochwelt und KochshowWelt und also das ist auch gar nicht so meine Bubble ist oder auch das was, wofür ich mich eigentlich so sehr hauptsächlich interessiere. Also ich finde Kochen eigentlich eher so im Privaten und dieses Zusammensein mit Freunden und dass man irgendwie zusammenschnippelt und und natürlich gute Zutaten verwendet und so, aber ich bin da auch gar nicht so die Expertin und das ist, glaube ich, auch so ein bisschen das, wo ich mich manchmal so missverstanden gefühlt habe, weil ich bin natürlich voll in diese Kochschublade. Italien. Und Kochen geraten. Auch durch viel, Was ich für Zeitschriften gemacht habe, waren oft zu Themen, die mit Essen zu tun hat, mit kulinarischen Themen und so und das ist jetzt ja auch ein schönes Thema oder hat mir auch eine Zeit lang Spaß gemacht. Aber irgendwann hatte ich auch so das Gefühl Moment mal, das ist doch eigentlich aber auch gar nicht das was, was mir daran so wichtig ist, sondern was mir eigentlich an diesem Thema so wichtig war oder eigentlich auch so der rote Faden ist. Ist eigentlich wirklich so dieses Thema Wo komme ich her? Identität, Heimat, Herkunft, also diese ganzen Themen, die, die mich eigentlich so daran auch beschäftigt haben, wo Kochen und Essen ja auch ein ganz wichtiger Teil davon ist. Und ich habe ja auch Projekte gemacht, zum Beispiel in Hamburg an so einer Stadtteilschule mit einer Klasse, die auch sehr vielen Schülerinnen aus unterschiedlichsten unterschiedlichsten Background, also mit unterschiedlichsten Nationalitäten und mit denen zusammen habe ich dann halt auch ein Kochbuch entwickelt, was dann auch über ein ganzes Schuljahr oder zwei sogar lief. Das hieß Heimat im Topf, wo jeder Schüler und jede Schülerin Rezepte gesucht hat aus ihren Familien und und da recherchiert haben und so und das ist eigentlich glaube ich auch für mich eher das was, was ich wichtig finde oder was, was mich an dem Thema auch interessiert So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast von deiner Mutter erzählt, die als Alleinerziehende ihr Ding gemacht hat, selbstständig war, das alles hinbekommen hat. Ähm, wenn man sich anschaut, was du so machst, das sind ja vielfältigste Projekte, aber auch Illustrations oder Kunstdisziplinen. Engagierst dich glaube ich auch in Hamburg da in der Kunstszene mit oder dein Partner zumindest. Und dann bist du wahrscheinlich irgendwie auch mit involviert, hast diesen Laden aufgemacht. Ist da so ein Drive eben. Ja, Mehr zu machen als. Nötig? Irgendwie. Und ist der von deiner Mutter? Ist das wichtig? Du sind ja auch politische Themen, für die du dich irgendwie interessierst. Engagierst dich mit deiner Kunstform unter anderem eben dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe auf jeden Fall Hummeln im Hintern und ich glaube auch, dass es mir schnell langweilig wird, wenn ich zu lange das Gleiche mache. So also, dass ich auf jeden Fall so einen Motor habe und bestimmt auch von meiner Mutter so eine, so eine Lust auf auf dieses Dinge tun und anpacken oder auch irgendwie nach vorne gehen. Es gibt aber bestimmt auch so ein bisschen so einen ungesunden Anteil daran. Also auch glaube ich immer so ein bisschen dieses mehr machen müssen oder glauben mehr machen zu müssen, als man vielleicht muss oder sich so beweisen. Das hat bestimmt auch unterschiedliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gründe, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann für dich oder für andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch, glaube ich, so eine, so eine Mischung. Also ich glaube schon, dass also ich hatte ja auch so eine persönliche Krise vor ein paar Jahren, wo ich auch gemerkt habe, dass ich zu viel eigentlich denke, für andere machen zu müssen und eigentlich mehr darauf zurückgekommen bin. Was will ich eigentlich für mich oder was ist mir wichtig? Und dass ich glaube, es ist gesünder, Man macht es mehr für sich. Aber dazu kommt schon auch, dass man in diesem Bereich als Freier, als freie Künstlerin einfach auch immer diesen existenziellen Druck hat. Also dass ich natürlich auch viele von den Projekten, die ich mache, mache, weil sie mir Spaß machen, weil ich sie wichtig finde, weil sie mir irgendwie was geben. Aber dann gibt es natürlich auch wenig Geld dafür. Dann muss ich wieder andere Sachen machen, weil ich auch irgendwie kommerziellere Sachen machen muss. Und das ist irgendwie am Ende des Tages auch für die Miete reicht und so und deswegen kommt dann einfach so einiges zusammen. So. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann erzähl mal, was es alles ist. Also Spring heißt so ein Magazin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau das Projekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Kollektiv, ein Künstlerinnenkollektiv. Wir sind nur Frauen. Wir haben uns 2004 gegründet. Das war eigentlich kurz nach meinem Abschluss. Und das war auch ganz schön, weil im Studium hat man ja viele Kolleginnen und Kollegen, mit denen man sich austauschen. Ist irgendwie immer so mit anderen zusammen. Und wenn man dann auf einmal fertig ist mit dem Studium und frei arbeitet, dann sitzt man irgendwie alleine an seinem Schreibtisch und ist irgendwie gar nicht mehr so angebunden. Und deswegen war dieses Projekt von Anfang an für mich wichtig, für mich wichtig, weil ich dadurch eben auch so diesen dieses diese Gemeinschaft irgendwie auch sich so erhalten hat. Also wir haben einmal im Jahr bringen wir so ein so ein Buchmagazin raus zu einem Thema, was wir uns vorher überlegen. Und alle Zeichnerinnen kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Also manche sind mehr so klassische Comiczeichnerinnen, manche machen mehr Illustrationen, manche mehr freie Kunst. Und wir sind auch ein ziemlich konstanter, harter Kern. Also es gab schon immer auch mal ein Kommen und Gehen, aber es sind schon auch sehr viele seit seit den ersten Ausgaben dabei. Wir feiern dieses Jahr unser 20 jähriges Jubiläum und machen einmal im Jahr diese Publikation und eine Ausstellung. Aber zwischendurch haben wir auch ganz viele andere spannende Projekte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also dieses also wir wurden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel vom Goethe Institut nach Indien eingeladen, da war ich dreimal, dann waren wir in Paris. Wir hatten einfach auch schon viele Möglichkeiten, darüber dann auch auch wiederum andere spannende Projekte zu initiieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Magazin oder ein Comic in einem Magazin wurde ausgezeichnet. Habe ich das richtig gelesen oder ich sehe Fragezeichen in deinem Gesicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches meinst du? Dieses diese? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich habe nur gelesen, dass das Kollektiv aber auch so im schnell drüber scannen für irgend so ein Comic. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ach, genau. Wir haben einen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Comicpreis. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bekommen. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Ja, Ja. Das ist aber auch schon länger her. Der müsste jetzt auch noch mal auf unserer Webseite recherchieren. Genau, das war ein Comic. Aber ich weiß jetzt gar nicht mehr, welcher das war. Und es war so vor zehn Jahren, glaube ich ungefähr genau. Es gibt ja auch in Erlangen das Comicfestival, da hatten wir auch mal so eine Jubiläumsausstellung zu unserem 10-jährigen und so, also es gab immer so verschiedene. Genau. Aber das war jetzt nicht von mir ein Comic, sondern sozusagen dieses ganze Projekt wurde da mal ausgezeichnet mit dem Comicpreis. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich tiefer für Spring Spring Spring interessiert, gibt es eine Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Springmagazin.de.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir eigentlich ja, ich weiß nicht, also ich. Ich habe es mir gar nicht so richtig erklärt oder erklären können. Das weiß ich jetzt gar nicht, ob das so mit in Zusammenhang steht. Ich muss auch sagen, dass ich jetzt auch gar nicht in dieser ganzen Kochwelt und KochshowWelt und also das ist auch gar nicht so meine Bubble ist oder auch das was, wofür ich mich eigentlich so sehr hauptsächlich interessiere. Also ich finde Kochen eigentlich eher so im Privaten und dieses Zusammensein mit Freunden und dass man irgendwie zusammenschnippelt und und natürlich gute Zutaten verwendet und so, aber ich bin da auch gar nicht so die Expertin und das ist, glaube ich, auch so ein bisschen das, wo ich mich manchmal so missverstanden gefühlt habe, weil ich bin natürlich voll in diese Kochschublade. Italien. Und Kochen geraten. Auch durch viel, Was ich für Zeitschriften gemacht habe, waren oft zu Themen, die mit Essen zu tun hat, mit kulinarischen Themen und so und das ist jetzt ja auch ein schönes Thema oder hat mir auch eine Zeit lang Spaß gemacht. Aber irgendwann hatte ich auch so das Gefühl Moment mal, das ist doch eigentlich aber auch gar nicht das was, was mir daran so wichtig ist, sondern was mir eigentlich an diesem Thema so wichtig war oder eigentlich auch so der rote Faden ist. Ist eigentlich wirklich so dieses Thema Wo komme ich her? Identität, Heimat, Herkunft, also diese ganzen Themen, die, die mich eigentlich so daran auch beschäftigt haben, wo Kochen und Essen ja auch ein ganz wichtiger Teil davon ist. Und ich habe ja auch Projekte gemacht, zum Beispiel in Hamburg an so einer Stadtteilschule mit einer Klasse, die auch sehr vielen Schülerinnen aus unterschiedlichsten unterschiedlichsten Background, also mit unterschiedlichsten Nationalitäten und mit denen zusammen habe ich dann halt auch ein Kochbuch entwickelt, was dann auch über ein ganzes Schuljahr oder zwei sogar lief. Das hieß Heimat im Topf, wo jeder Schüler und jede Schülerin Rezepte gesucht hat aus ihren Familien und und da recherchiert haben und so und das ist eigentlich glaube ich auch für mich eher das was, was ich wichtig finde oder was, was mich an dem Thema auch interessiert So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast von deiner Mutter erzählt, die als Alleinerziehende ihr Ding gemacht hat, selbstständig war, das alles hinbekommen hat. Ähm, wenn man sich anschaut, was du so machst, das sind ja vielfältigste Projekte, aber auch Illustrations oder Kunstdisziplinen. Engagierst dich glaube ich auch in Hamburg da in der Kunstszene mit oder dein Partner zumindest. Und dann bist du wahrscheinlich irgendwie auch mit involviert, hast diesen Laden aufgemacht. Ist da so ein Drive eben. Ja, Mehr zu machen als. Nötig? Irgendwie. Und ist der von deiner Mutter? Ist das wichtig? Du sind ja auch politische Themen, für die du dich irgendwie interessierst. Engagierst dich mit deiner Kunstform unter anderem eben dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe auf jeden Fall Hummeln im Hintern und ich glaube auch, dass es mir schnell langweilig wird, wenn ich zu lange das Gleiche mache. So also, dass ich auf jeden Fall so einen Motor habe und bestimmt auch von meiner Mutter so eine, so eine Lust auf auf dieses Dinge tun und anpacken oder auch irgendwie nach vorne gehen. Es gibt aber bestimmt auch so ein bisschen so einen ungesunden Anteil daran. Also auch glaube ich immer so ein bisschen dieses mehr machen müssen oder glauben mehr machen zu müssen, als man vielleicht muss oder sich so beweisen. Das hat bestimmt auch unterschiedliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gründe, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann für dich oder für andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist auch, glaube ich, so eine, so eine Mischung. Also ich glaube schon, dass also ich hatte ja auch so eine persönliche Krise vor ein paar Jahren, wo ich auch gemerkt habe, dass ich zu viel eigentlich denke, für andere machen zu müssen und eigentlich mehr darauf zurückgekommen bin. Was will ich eigentlich für mich oder was ist mir wichtig? Und dass ich glaube, es ist gesünder, Man macht es mehr für sich. Aber dazu kommt schon auch, dass man in diesem Bereich als Freier, als freie Künstlerin einfach auch immer diesen existenziellen Druck hat. Also dass ich natürlich auch viele von den Projekten, die ich mache, mache, weil sie mir Spaß machen, weil ich sie wichtig finde, weil sie mir irgendwie was geben. Aber dann gibt es natürlich auch wenig Geld dafür. Dann muss ich wieder andere Sachen machen, weil ich auch irgendwie kommerziellere Sachen machen muss. Und das ist irgendwie am Ende des Tages auch für die Miete reicht und so und deswegen kommt dann einfach so einiges zusammen. So. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann erzähl mal, was es alles ist. Also Spring heißt so ein Magazin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau das Projekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Kollektiv, ein Künstlerinnenkollektiv. Wir sind nur Frauen. Wir haben uns 2004 gegründet. Das war eigentlich kurz nach meinem Abschluss. Und das war auch ganz schön, weil im Studium hat man ja viele Kolleginnen und Kollegen, mit denen man sich austauschen. Ist irgendwie immer so mit anderen zusammen. Und wenn man dann auf einmal fertig ist mit dem Studium und frei arbeitet, dann sitzt man irgendwie alleine an seinem Schreibtisch und ist irgendwie gar nicht mehr so angebunden. Und deswegen war dieses Projekt von Anfang an für mich wichtig, für mich wichtig, weil ich dadurch eben auch so diesen dieses diese Gemeinschaft irgendwie auch sich so erhalten hat. Also wir haben einmal im Jahr bringen wir so ein so ein Buchmagazin raus zu einem Thema, was wir uns vorher überlegen. Und alle Zeichnerinnen kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Also manche sind mehr so klassische Comiczeichnerinnen, manche machen mehr Illustrationen, manche mehr freie Kunst. Und wir sind auch ein ziemlich konstanter, harter Kern. Also es gab schon immer auch mal ein Kommen und Gehen, aber es sind schon auch sehr viele seit seit den ersten Ausgaben dabei. Wir feiern dieses Jahr unser 20 jähriges Jubiläum und machen einmal im Jahr diese Publikation und eine Ausstellung. Aber zwischendurch haben wir auch ganz viele andere spannende Projekte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also dieses also wir wurden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel vom Goethe Institut nach Indien eingeladen, da war ich dreimal, dann waren wir in Paris. Wir hatten einfach auch schon viele Möglichkeiten, darüber dann auch auch wiederum andere spannende Projekte zu initiieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Magazin oder ein Comic in einem Magazin wurde ausgezeichnet. Habe ich das richtig gelesen oder ich sehe Fragezeichen in deinem Gesicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches meinst du? Dieses diese? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich habe nur gelesen, dass das Kollektiv aber auch so im schnell drüber scannen für irgend so ein Comic. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ach, genau. Wir haben einen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Comicpreis. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bekommen. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Ja, Ja. Das ist aber auch schon länger her. Der müsste jetzt auch noch mal auf unserer Webseite recherchieren. Genau, das war ein Comic. Aber ich weiß jetzt gar nicht mehr, welcher das war. Und es war so vor zehn Jahren, glaube ich ungefähr genau. Es gibt ja auch in Erlangen das Comicfestival, da hatten wir auch mal so eine Jubiläumsausstellung zu unserem 10-jährigen und so, also es gab immer so verschiedene. Genau. Aber das war jetzt nicht von mir ein Comic, sondern sozusagen dieses ganze Projekt wurde da mal ausgezeichnet mit dem Comicpreis. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich tiefer für Spring Spring Spring interessiert, gibt es eine Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Springmagazin.de. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist das dann auch auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Instagram? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und da gibt es auch noch eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ausgabe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bestellen? Genau. Ja, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann fritzen, Das ist ein Laden auf St. Pauli. Genau darum heißt er so wegen der Cola, die da herkommt. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Der Grund ist eigentlich, dass Kathrin Fischer, eine Freundin von mir, die hatte den Laden zuerst alleine, der hieß Strandgutfischer, die hat so so Magnetbretter und so so kleine Holzobjekte aus auch so gefundenem Holz ausgebaut und verkauft. Und der war das irgendwann so ein bisschen zu zu langweilig alleine. Oder sie hatte einfach irgendwie Mitstreiterinnen gesucht und dann sind Maren Amini und ich dazugekommen, 2018. Und weil sie halt Fischer heißt, dachten wir Fischers Fritz und haben so rumgesponnen. Und dann dachten wir irgendwie Katrin Fischer und ihre Fritzen und Fritzen. So ist das irgendwie entstanden. Also wie man dann halt irgendwie einen Namen sucht und irgendwann sich für einen entscheidet. So, und dann fanden wir auch, das passt irgendwie auch ganz gut zu sagen. Pauli Ähm und da haben wir dann seit 2018 unseren Laden. Atelier heißt eigentlich wir haben da unsere unsere Arbeitsplätze, also arbeiten da auch an anderen Projekten, aber haben eben unten so einen kleinen Verkaufsraum, wo wir Drucke, Bücher auch mal Originale verkaufen. Eben. Im Moment ist Kathrin Fischer in Sabbatical und Line Hoven. Eine andere Illustratorin ist da. Also wir sind da zu dritt und wir machen da auch in Corona nicht, aber davor und jetzt wieder machen wir da auch immer mal so kleine Veranstaltungen, dass wir dann Konzerte machen oder Lesungen oder zu irgendwelchen politischen Themen. Auch mal so eine kleine Veranstaltung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie. Ich habe dir ja vorher erzählt, dass ich mit der Yvonne Zions, Professorin an der DHBW, diese Schwarmstadt Studie mache. Also wie entwickelt sich Heilbronn? Und gerade was weiche Standortfaktoren angeht, das eben ja mehr Atmosphäre irgendwie hier reinkommt in die Stadt und ein Wunsch bei bei allen Umfragen ist halt immer nach mehr Individualität im Einzelhandel, in bei den Dienstleistungen, in der Gastronomie. Jetzt habt ihr ein paar Jahre die Erfahrung, allerdings auf St. Pauli und da ist ja auch Touristenverkehr. Hamburg ist eine Großstadt mit einem Laden Geschäft. Gute Idee. Kannst du dir vorstellen, dass so was in einer kleinen Stadt wie Heilbronn auch funktionieren kann? Oder nur in Kombination mit eben Büro? Dass du da dann tatsächlich auch nicht nur Einzelhändlerin bist, sondern ja Illustratorin in dem Fall und ja zu ausgewählten Zeiten dann eben auch Einzelhandelskunden bedienst, weil der Wunsch ist groß in Heilbronn. Die Frage ist dann aber kann das hier funktionieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also unser Laden ist auch von der Steg Stadtentwicklungsgesellschaft quasi vergeben. Also diese ganze Straße neben uns ist noch ein Comic Comic Buchhandlung Plattenladen, so ein kleiner Laden mit so netten Geschenkartikeln und die sind halt alle gefördert. So, das muss man halt sagen, dass wir einfach eine günstige Miete haben und auch nicht nur von dem Verkauf leben. Wir haben auch unsere Büros, da machen auch andere Projekte. Und ich glaube, es ist halt total wichtig, dass so was auch die Stadt fördert und günstige Mieten anbietet. Also gerade bei den Mieten heutzutage. Ich denke, das ist in Heilbronn ähnlich, dass man auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Quadratmeter.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel vom Goethe Institut nach Indien eingeladen, da war ich dreimal, dann waren wir in Paris. Wir hatten einfach auch schon viele Möglichkeiten, darüber dann auch auch wiederum andere spannende Projekte zu initiieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Magazin oder ein Comic in einem Magazin wurde ausgezeichnet. Habe ich das richtig gelesen oder ich sehe Fragezeichen in deinem Gesicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches meinst du? Dieses diese? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich habe nur gelesen, dass das Kollektiv aber auch so im schnell drüber scannen für irgend so ein Comic. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ach, genau. Wir haben einen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Comicpreis. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bekommen. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott. Ja, Ja. Das ist aber auch schon länger her. Der müsste jetzt auch noch mal auf unserer Webseite recherchieren. Genau, das war ein Comic. Aber ich weiß jetzt gar nicht mehr, welcher das war. Und es war so vor zehn Jahren, glaube ich ungefähr genau. Es gibt ja auch in Erlangen das Comicfestival, da hatten wir auch mal so eine Jubiläumsausstellung zu unserem 10-jährigen und so, also es gab immer so verschiedene. Genau. Aber das war jetzt nicht von mir ein Comic, sondern sozusagen dieses ganze Projekt wurde da mal ausgezeichnet mit dem Comicpreis. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer sich tiefer für Spring Spring Spring interessiert, gibt es eine Website. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Springmagazin.de. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist das dann auch auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Instagram? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und da gibt es auch noch eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ausgabe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bestellen? Genau. Ja, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann fritzen, Das ist ein Laden auf St. Pauli. Genau darum heißt er so wegen der Cola, die da herkommt. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Der Grund ist eigentlich, dass Kathrin Fischer, eine Freundin von mir, die hatte den Laden zuerst alleine, der hieß Strandgutfischer, die hat so so Magnetbretter und so so kleine Holzobjekte aus auch so gefundenem Holz ausgebaut und verkauft. Und der war das irgendwann so ein bisschen zu zu langweilig alleine. Oder sie hatte einfach irgendwie Mitstreiterinnen gesucht und dann sind Maren Amini und ich dazugekommen, 2018. Und weil sie halt Fischer heißt, dachten wir Fischers Fritz und haben so rumgesponnen. Und dann dachten wir irgendwie Katrin Fischer und ihre Fritzen und Fritzen. So ist das irgendwie entstanden. Also wie man dann halt irgendwie einen Namen sucht und irgendwann sich für einen entscheidet. So, und dann fanden wir auch, das passt irgendwie auch ganz gut zu sagen. Pauli Ähm und da haben wir dann seit 2018 unseren Laden. Atelier heißt eigentlich wir haben da unsere unsere Arbeitsplätze, also arbeiten da auch an anderen Projekten, aber haben eben unten so einen kleinen Verkaufsraum, wo wir Drucke, Bücher auch mal Originale verkaufen. Eben. Im Moment ist Kathrin Fischer in Sabbatical und Line Hoven. Eine andere Illustratorin ist da. Also wir sind da zu dritt und wir machen da auch in Corona nicht, aber davor und jetzt wieder machen wir da auch immer mal so kleine Veranstaltungen, dass wir dann Konzerte machen oder Lesungen oder zu irgendwelchen politischen Themen. Auch mal so eine kleine Veranstaltung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie. Ich habe dir ja vorher erzählt, dass ich mit der Yvonne Zions, Professorin an der DHBW, diese Schwarmstadt Studie mache. Also wie entwickelt sich Heilbronn? Und gerade was weiche Standortfaktoren angeht, das eben ja mehr Atmosphäre irgendwie hier reinkommt in die Stadt und ein Wunsch bei bei allen Umfragen ist halt immer nach mehr Individualität im Einzelhandel, in bei den Dienstleistungen, in der Gastronomie. Jetzt habt ihr ein paar Jahre die Erfahrung, allerdings auf St. Pauli und da ist ja auch Touristenverkehr. Hamburg ist eine Großstadt mit einem Laden Geschäft. Gute Idee. Kannst du dir vorstellen, dass so was in einer kleinen Stadt wie Heilbronn auch funktionieren kann? Oder nur in Kombination mit eben Büro? Dass du da dann tatsächlich auch nicht nur Einzelhändlerin bist, sondern ja Illustratorin in dem Fall und ja zu ausgewählten Zeiten dann eben auch Einzelhandelskunden bedienst, weil der Wunsch ist groß in Heilbronn. Die Frage ist dann aber kann das hier funktionieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also unser Laden ist auch von der Steg Stadtentwicklungsgesellschaft quasi vergeben. Also diese ganze Straße neben uns ist noch ein Comic Comic Buchhandlung Plattenladen, so ein kleiner Laden mit so netten Geschenkartikeln und die sind halt alle gefördert. So, das muss man halt sagen, dass wir einfach eine günstige Miete haben und auch nicht nur von dem Verkauf leben. Wir haben auch unsere Büros, da machen auch andere Projekte. Und ich glaube, es ist halt total wichtig, dass so was auch die Stadt fördert und günstige Mieten anbietet. Also gerade bei den Mieten heutzutage. Ich denke, das ist in Heilbronn ähnlich, dass man auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Quadratmeter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott, das weiß ich gar nicht. Aber wir zahlen auf jeden Fall glaube ich halb so viel, wie man dafür zahlen würde. Auf so ortsübliche Miete, so in der Straße. Und die Stadtentwicklungsgesellschaft sorgt natürlich auch dafür, dass da nicht nur Gastro ist oder so, also dass es eben eine ausgewogene Mischung ist. Und es ist wirklich eine tolle Straße. Also die Wohlwillstraße, Genau das ist noch ein Fahrradladen und das schafft natürlich eine Atmosphäre. Im Sommer stellen wir die Bank raus und sitzen da und jetzt kämpfen wir noch ein bisschen dafür, dass wir noch autofrei wird. Das wäre natürlich der Traum. Aber es ist halt schon irgendwie diese Mischung und total wichtig, dass es eben auch diese kleinen Läden gibt. Die, die einfach nur bestehen können, wenn die Mieten auch nicht so in die gigantische Höhen gehen. Und ich denke, dass so für eine Stadt oder auch für Heilbronn ist bestimmt auch total bereichernd wär und es bestimmt auch genug Leute gibt, die darauf Bock haben. Und wenn man da einfach auch vielleicht auch mal so für eine gewisse Zeit zumindest zum Experimentieren einfach auch und es gibt ja auch so viel Leerstand. Also ich weiß, der Laden, wo meine Mutter früher ihr Geschäft drin hatte, der steht schon seit Jahren leer. Aber die Frau, die das vermietet, die lässt es halt lieber leer stehen, wie dass irgendjemand da reingeht. Und das müsste eigentlich vielleicht auch mehr einfach von der Stadt so ein bisschen forciert werden, dass solche Orte bespielt werden können. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bei euch in der Straße funktioniert's. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie hoch ist so der Anteil an Hamburg? Touristen und Einwohnern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist auch hoch, aber es sind echt nette Touristen. Also es ist sankt Pauli, aber so mehr die die Richtung Schanze oder Es ist jetzt nicht so der der ich sage mal so Junggesellenabschiedstourismus bitte. Ja ja klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht in.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist das dann auch auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Instagram? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und da gibt es auch noch eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ausgabe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bestellen? Genau. Ja, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann fritzen, Das ist ein Laden auf St. Pauli. Genau darum heißt er so wegen der Cola, die da herkommt. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Der Grund ist eigentlich, dass Kathrin Fischer, eine Freundin von mir, die hatte den Laden zuerst alleine, der hieß Strandgutfischer, die hat so so Magnetbretter und so so kleine Holzobjekte aus auch so gefundenem Holz ausgebaut und verkauft. Und der war das irgendwann so ein bisschen zu zu langweilig alleine. Oder sie hatte einfach irgendwie Mitstreiterinnen gesucht und dann sind Maren Amini und ich dazugekommen, 2018. Und weil sie halt Fischer heißt, dachten wir Fischers Fritz und haben so rumgesponnen. Und dann dachten wir irgendwie Katrin Fischer und ihre Fritzen und Fritzen. So ist das irgendwie entstanden. Also wie man dann halt irgendwie einen Namen sucht und irgendwann sich für einen entscheidet. So, und dann fanden wir auch, das passt irgendwie auch ganz gut zu sagen. Pauli Ähm und da haben wir dann seit 2018 unseren Laden. Atelier heißt eigentlich wir haben da unsere unsere Arbeitsplätze, also arbeiten da auch an anderen Projekten, aber haben eben unten so einen kleinen Verkaufsraum, wo wir Drucke, Bücher auch mal Originale verkaufen. Eben. Im Moment ist Kathrin Fischer in Sabbatical und Line Hoven. Eine andere Illustratorin ist da. Also wir sind da zu dritt und wir machen da auch in Corona nicht, aber davor und jetzt wieder machen wir da auch immer mal so kleine Veranstaltungen, dass wir dann Konzerte machen oder Lesungen oder zu irgendwelchen politischen Themen. Auch mal so eine kleine Veranstaltung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie. Ich habe dir ja vorher erzählt, dass ich mit der Yvonne Zions, Professorin an der DHBW, diese Schwarmstadt Studie mache. Also wie entwickelt sich Heilbronn? Und gerade was weiche Standortfaktoren angeht, das eben ja mehr Atmosphäre irgendwie hier reinkommt in die Stadt und ein Wunsch bei bei allen Umfragen ist halt immer nach mehr Individualität im Einzelhandel, in bei den Dienstleistungen, in der Gastronomie. Jetzt habt ihr ein paar Jahre die Erfahrung, allerdings auf St. Pauli und da ist ja auch Touristenverkehr. Hamburg ist eine Großstadt mit einem Laden Geschäft. Gute Idee. Kannst du dir vorstellen, dass so was in einer kleinen Stadt wie Heilbronn auch funktionieren kann? Oder nur in Kombination mit eben Büro? Dass du da dann tatsächlich auch nicht nur Einzelhändlerin bist, sondern ja Illustratorin in dem Fall und ja zu ausgewählten Zeiten dann eben auch Einzelhandelskunden bedienst, weil der Wunsch ist groß in Heilbronn. Die Frage ist dann aber kann das hier funktionieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also unser Laden ist auch von der Steg Stadtentwicklungsgesellschaft quasi vergeben. Also diese ganze Straße neben uns ist noch ein Comic Comic Buchhandlung Plattenladen, so ein kleiner Laden mit so netten Geschenkartikeln und die sind halt alle gefördert. So, das muss man halt sagen, dass wir einfach eine günstige Miete haben und auch nicht nur von dem Verkauf leben. Wir haben auch unsere Büros, da machen auch andere Projekte. Und ich glaube, es ist halt total wichtig, dass so was auch die Stadt fördert und günstige Mieten anbietet. Also gerade bei den Mieten heutzutage. Ich denke, das ist in Heilbronn ähnlich, dass man auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Quadratmeter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott, das weiß ich gar nicht. Aber wir zahlen auf jeden Fall glaube ich halb so viel, wie man dafür zahlen würde. Auf so ortsübliche Miete, so in der Straße. Und die Stadtentwicklungsgesellschaft sorgt natürlich auch dafür, dass da nicht nur Gastro ist oder so, also dass es eben eine ausgewogene Mischung ist. Und es ist wirklich eine tolle Straße. Also die Wohlwillstraße, Genau das ist noch ein Fahrradladen und das schafft natürlich eine Atmosphäre. Im Sommer stellen wir die Bank raus und sitzen da und jetzt kämpfen wir noch ein bisschen dafür, dass wir noch autofrei wird. Das wäre natürlich der Traum. Aber es ist halt schon irgendwie diese Mischung und total wichtig, dass es eben auch diese kleinen Läden gibt. Die, die einfach nur bestehen können, wenn die Mieten auch nicht so in die gigantische Höhen gehen. Und ich denke, dass so für eine Stadt oder auch für Heilbronn ist bestimmt auch total bereichernd wär und es bestimmt auch genug Leute gibt, die darauf Bock haben. Und wenn man da einfach auch vielleicht auch mal so für eine gewisse Zeit zumindest zum Experimentieren einfach auch und es gibt ja auch so viel Leerstand. Also ich weiß, der Laden, wo meine Mutter früher ihr Geschäft drin hatte, der steht schon seit Jahren leer. Aber die Frau, die das vermietet, die lässt es halt lieber leer stehen, wie dass irgendjemand da reingeht. Und das müsste eigentlich vielleicht auch mehr einfach von der Stadt so ein bisschen forciert werden, dass solche Orte bespielt werden können. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bei euch in der Straße funktioniert's. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie hoch ist so der Anteil an Hamburg? Touristen und Einwohnern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist auch hoch, aber es sind echt nette Touristen. Also es ist sankt Pauli, aber so mehr die die Richtung Schanze oder Es ist jetzt nicht so der der ich sage mal so Junggesellenabschiedstourismus bitte. Ja ja klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn. Wir haben inzwischen auch eine Experimenta oder was weiß ich, einen neuen Stadtteil, aber keine Elbphilharmonie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Klar und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich denke, wenn so eine Szene so ein bisschen entsteht, vielleicht kommen ja dann auch mehr. Oder es hat ja auch eine Attraktivität und ich glaube schon, dass das ja auch wieder was ist, was, was Leute auch anzieht und nicht nicht nur solche Highlights oder Das ist ja auch viel mit so einer subtilen Atmosphäre zu tun hat. Auch da kann man nicht weggehen oder gibt es irgendwie nette Cafes oder ich weiß halt, also es erzählt halt meine Mutter, dass früher auch alles noch viel mehr Einzelhandel Läden gab, so Silver City und so, dass da einfach auch viele gerne in Heilbronn eingekauft haben, weil es so viele schöne kleine Läden gab und die sind lieber nach Heilbronn gegangen wie nach Stuttgart, weil man da irgendwie gut shoppen konnte und so, also das ist ja auch irgendwie was, was zählt. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also die Zeiten, dass eine Innenstadt, glaube ich nur durch Einzelhandel irgendwie Leute anzieht, ist durch. Aber der Wunsch ist da. Und es gibt auch schon erste Initiativen von der Stadt in so einer Wettbewerbsform, wo irgendwie die besten Ideen dann so Mietsubventionen usw bekommen. Also Halbwissen detailliert weiß ich nicht. Also irgendwie wird sich da bemüht. Ähm, sind wir mal gespannt, was da wird. Aber wie finde es denn? Du hast glaube 2018 hier in Heilbronn in der Jeckbar eine Ausstellung gehabt. Genau, genau. Bahnhofsvorstadt ist so ein bisschen zumindest baulich und ein bisschen Gastro und Durchmischung in Dienstleistungen und Handel gibt es da ja auch. So ein bisschen kiezig wie Wie findest du es da? Bist du öfter in der Bahnhofsvorstadt? Wie war die Ausstellung damals? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Ausstellung Die Heilbronner noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Also ich fand das auch ein ganz tolles Konzept einer JeckBar und der Galerie. Also eben auch diese Kombination Gastro und Galerie. Ich fand das einen super schönen Ort, eine supernette Ausstellung. Und doch, ich habe schon noch immer irgendwie Leute, die teilweise nach Heilbronn zurückgekommen sind von Freunden früher oder auch eher die Generation meiner Mutter oder die eben auch, weil sie einen Laden hatte, viele Kunden und so, also der war auf jeden Fall gut besucht und ähm, also ich finde schon, also wenn ich hierher komme, ich bin jetzt auch nicht, dass ich jetzt so wahnsinnig viel ausgehe, wenn ich hier bin, aber wenn ich mal irgendwo bin, denke ich, hat hat sich auf jeden Fall positiv entwickelt. Oder es gibt auf jeden Fall mehr wie es wie es damals gab auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie oft bist du hier im Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so unterschiedlich. Also manchmal auch auf der Durchreise nach Italien. Also ich denke vielleicht so ja alle drei Monate oder so so so drei, vier mal im Jahr, denke ich, bin ich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo bist du dann gerne, wenn nicht bei deiner Mutter zu Hause oder wenn du draußen bist in der Stadt, oder? Wir hatten es vorher auch. Die Stadt der kurzen Wege ist recht schnell überall. Das schätzt du dann wahrscheinlich als Bewohnerin Hamburgs, wo man dann doch ein bisschen weitere Wege hast, schon.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh Gott, das weiß ich gar nicht. Aber wir zahlen auf jeden Fall glaube ich halb so viel, wie man dafür zahlen würde. Auf so ortsübliche Miete, so in der Straße. Und die Stadtentwicklungsgesellschaft sorgt natürlich auch dafür, dass da nicht nur Gastro ist oder so, also dass es eben eine ausgewogene Mischung ist. Und es ist wirklich eine tolle Straße. Also die Wohlwillstraße, Genau das ist noch ein Fahrradladen und das schafft natürlich eine Atmosphäre. Im Sommer stellen wir die Bank raus und sitzen da und jetzt kämpfen wir noch ein bisschen dafür, dass wir noch autofrei wird. Das wäre natürlich der Traum. Aber es ist halt schon irgendwie diese Mischung und total wichtig, dass es eben auch diese kleinen Läden gibt. Die, die einfach nur bestehen können, wenn die Mieten auch nicht so in die gigantische Höhen gehen. Und ich denke, dass so für eine Stadt oder auch für Heilbronn ist bestimmt auch total bereichernd wär und es bestimmt auch genug Leute gibt, die darauf Bock haben. Und wenn man da einfach auch vielleicht auch mal so für eine gewisse Zeit zumindest zum Experimentieren einfach auch und es gibt ja auch so viel Leerstand. Also ich weiß, der Laden, wo meine Mutter früher ihr Geschäft drin hatte, der steht schon seit Jahren leer. Aber die Frau, die das vermietet, die lässt es halt lieber leer stehen, wie dass irgendjemand da reingeht. Und das müsste eigentlich vielleicht auch mehr einfach von der Stadt so ein bisschen forciert werden, dass solche Orte bespielt werden können. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bei euch in der Straße funktioniert's. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie hoch ist so der Anteil an Hamburg? Touristen und Einwohnern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist auch hoch, aber es sind echt nette Touristen. Also es ist sankt Pauli, aber so mehr die die Richtung Schanze oder Es ist jetzt nicht so der der ich sage mal so Junggesellenabschiedstourismus bitte. Ja ja klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn. Wir haben inzwischen auch eine Experimenta oder was weiß ich, einen neuen Stadtteil, aber keine Elbphilharmonie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Klar und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich denke, wenn so eine Szene so ein bisschen entsteht, vielleicht kommen ja dann auch mehr. Oder es hat ja auch eine Attraktivität und ich glaube schon, dass das ja auch wieder was ist, was, was Leute auch anzieht und nicht nicht nur solche Highlights oder Das ist ja auch viel mit so einer subtilen Atmosphäre zu tun hat. Auch da kann man nicht weggehen oder gibt es irgendwie nette Cafes oder ich weiß halt, also es erzählt halt meine Mutter, dass früher auch alles noch viel mehr Einzelhandel Läden gab, so Silver City und so, dass da einfach auch viele gerne in Heilbronn eingekauft haben, weil es so viele schöne kleine Läden gab und die sind lieber nach Heilbronn gegangen wie nach Stuttgart, weil man da irgendwie gut shoppen konnte und so, also das ist ja auch irgendwie was, was zählt. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also die Zeiten, dass eine Innenstadt, glaube ich nur durch Einzelhandel irgendwie Leute anzieht, ist durch. Aber der Wunsch ist da. Und es gibt auch schon erste Initiativen von der Stadt in so einer Wettbewerbsform, wo irgendwie die besten Ideen dann so Mietsubventionen usw bekommen. Also Halbwissen detailliert weiß ich nicht. Also irgendwie wird sich da bemüht. Ähm, sind wir mal gespannt, was da wird. Aber wie finde es denn? Du hast glaube 2018 hier in Heilbronn in der Jeckbar eine Ausstellung gehabt. Genau, genau. Bahnhofsvorstadt ist so ein bisschen zumindest baulich und ein bisschen Gastro und Durchmischung in Dienstleistungen und Handel gibt es da ja auch. So ein bisschen kiezig wie Wie findest du es da? Bist du öfter in der Bahnhofsvorstadt? Wie war die Ausstellung damals? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Ausstellung Die Heilbronner noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Also ich fand das auch ein ganz tolles Konzept einer JeckBar und der Galerie. Also eben auch diese Kombination Gastro und Galerie. Ich fand das einen super schönen Ort, eine supernette Ausstellung. Und doch, ich habe schon noch immer irgendwie Leute, die teilweise nach Heilbronn zurückgekommen sind von Freunden früher oder auch eher die Generation meiner Mutter oder die eben auch, weil sie einen Laden hatte, viele Kunden und so, also der war auf jeden Fall gut besucht und ähm, also ich finde schon, also wenn ich hierher komme, ich bin jetzt auch nicht, dass ich jetzt so wahnsinnig viel ausgehe, wenn ich hier bin, aber wenn ich mal irgendwo bin, denke ich, hat hat sich auf jeden Fall positiv entwickelt. Oder es gibt auf jeden Fall mehr wie es wie es damals gab auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie oft bist du hier im Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so unterschiedlich. Also manchmal auch auf der Durchreise nach Italien. Also ich denke vielleicht so ja alle drei Monate oder so so so drei, vier mal im Jahr, denke ich, bin ich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo bist du dann gerne, wenn nicht bei deiner Mutter zu Hause oder wenn du draußen bist in der Stadt, oder? Wir hatten es vorher auch. Die Stadt der kurzen Wege ist recht schnell überall. Das schätzt du dann wahrscheinlich als Bewohnerin Hamburgs, wo man dann doch ein bisschen weitere Wege hast, schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein was eigentlich immer auf jeden Fall so Ritual ist, ist, dass wir zum Pfeffer Mittagessen gehen. Genau das finde ich, ist auch ein total super netter Laden. Also wo ich auch denke, sowas würde auch irgendwie in Hamburg total gut funktionieren und dann. Ja, ich gehe halt wirklich gerne in die Natur. Meine Mutter wohnt auch ganz in der Nähe von den Weinbergen. Also ich gehe wahnsinnig viel gerne spazieren und in die Natur und treffe irgendwie Freunde und ja, also wie gesagt, so ausgehen irgendwie jetzt auch nicht mehr so viel hier in Heilbronn aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat sich ja schon einiges entwickelt hier in Heilbronn und entwickelt sich weiter, was Bildungsstandort angeht. Mit dem Bildungscampus, den Hochschulen, die neu dazugekommen sind, dem Neckarbogen, mit dem neuen Stadtquartier. Nimmst du das in Hamburg auch so ein bisschen außerhalb so ein Gespräch mit deiner Mutter wahr? Also schwappt da manchmal Heilbronn irgendwie so dir ins Ohr und du hörst es öfter als noch vor fünf oder zehn Jahren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ehrlich gesagt nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und verfolgst du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entwicklung Heilbronn so ein bisschen interessiert aus der Ferne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein bisschen kriege ich natürlich schon was mit. Also ich habe ja auch immer mal wieder Kontakt nach Heilbronn. Also ich habe hier für die Hochschule letztens auch so ein Graphic Recording gemacht zum Thema autonomes Fahren. Da hatte ich irgendwie so bei einer Veranstaltung gezeichnet, oder? Dann habe ich jetzt auch bei der BUGA. Für diese Sinari Suites habe ich so so Entwürfe gemacht für so Bilder, die da in diesen da hängen oder jetzt auch für die Eisdiele da. Prima fila hatte ich auch jetzt gerade Bilder gemacht und so, also ich bin ja schon auch immer wieder in Kontakt mit Heilbronn oder auch jetzt über dich oder so kriege ich ja auch immer mal wieder was mit. Deinen Podcast höre ich ja auch manchmal und genau, also ich kriege schon was mit, aber jetzt auch nicht so so extrem. Also dafür. Genau. Also es ist jetzt nicht so, dass man Hamburg jetzt dauernd was über Heilbronn hört, also vielleicht auch eher, also ich glaube schon mehr über meine Mutter und Leute, die ich kenne und so wie jetzt irgendwie aus den Medien oder so. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn wird ja auch so ein bisschen KI Standort. Dich interessiert das Thema wenig, hast du mir letztens geantwortet, als ich dich auf den Wettbewerb hingewiesen habe. Interessiert es dich tatsächlich gar nicht, was da jetzt in Zukunft auf uns, unsere Kids usw zukommt? Oder interessiert es dich nur nicht im Rahmen deiner künstlerischen Arbeit, weil du da irgendwie ja auf deine Hand, deinen Geist, deine Inspiration irgendwie vertraust und da keine technische Hilfe sozusagen willst? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Eher so also mich interessiert das Thema natürlich schon, oder? Ich finde es wichtig zu wissen, was da los ist oder wie die Entwicklung sich da, also wie sich es da entwickelt. Aber ich jetzt also das einzusetzen für meine Arbeit interessiert mich jetzt nicht so, weil ich generell ja nicht mal digital arbeite oder wenig digital arbeite, sondern einfach den analogen Prozess vorziehe und einfach so in meiner Arbeit es mir einfach auch viel um diesen Prozess geht und was entsteht und Fehler machen und so wie nur ein Ergebnis zu haben, was perfekt ist. Also ich glaube gerade dieses Scheitern und vor und zurück und also das ist ja auch nicht immer nur ein Ergebnis was man hat, sondern auf dem Weg passiert ja auch was mit einem selber. Also man entwickelt sich auch als Persönlichkeit in dem, was man tut. Und deswegen halte ich das auch für wichtig, dass dieser Weg dahin auch ein anderer ist, ob ich analog arbeite oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwie arbeitest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du denn dann? Also zerknüllst du auch viele Blätter.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn. Wir haben inzwischen auch eine Experimenta oder was weiß ich, einen neuen Stadtteil, aber keine Elbphilharmonie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Klar und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich denke, wenn so eine Szene so ein bisschen entsteht, vielleicht kommen ja dann auch mehr. Oder es hat ja auch eine Attraktivität und ich glaube schon, dass das ja auch wieder was ist, was, was Leute auch anzieht und nicht nicht nur solche Highlights oder Das ist ja auch viel mit so einer subtilen Atmosphäre zu tun hat. Auch da kann man nicht weggehen oder gibt es irgendwie nette Cafes oder ich weiß halt, also es erzählt halt meine Mutter, dass früher auch alles noch viel mehr Einzelhandel Läden gab, so Silver City und so, dass da einfach auch viele gerne in Heilbronn eingekauft haben, weil es so viele schöne kleine Läden gab und die sind lieber nach Heilbronn gegangen wie nach Stuttgart, weil man da irgendwie gut shoppen konnte und so, also das ist ja auch irgendwie was, was zählt. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also die Zeiten, dass eine Innenstadt, glaube ich nur durch Einzelhandel irgendwie Leute anzieht, ist durch. Aber der Wunsch ist da. Und es gibt auch schon erste Initiativen von der Stadt in so einer Wettbewerbsform, wo irgendwie die besten Ideen dann so Mietsubventionen usw bekommen. Also Halbwissen detailliert weiß ich nicht. Also irgendwie wird sich da bemüht. Ähm, sind wir mal gespannt, was da wird. Aber wie finde es denn? Du hast glaube 2018 hier in Heilbronn in der Jeckbar eine Ausstellung gehabt. Genau, genau. Bahnhofsvorstadt ist so ein bisschen zumindest baulich und ein bisschen Gastro und Durchmischung in Dienstleistungen und Handel gibt es da ja auch. So ein bisschen kiezig wie Wie findest du es da? Bist du öfter in der Bahnhofsvorstadt? Wie war die Ausstellung damals? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Ausstellung Die Heilbronner noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Also ich fand das auch ein ganz tolles Konzept einer JeckBar und der Galerie. Also eben auch diese Kombination Gastro und Galerie. Ich fand das einen super schönen Ort, eine supernette Ausstellung. Und doch, ich habe schon noch immer irgendwie Leute, die teilweise nach Heilbronn zurückgekommen sind von Freunden früher oder auch eher die Generation meiner Mutter oder die eben auch, weil sie einen Laden hatte, viele Kunden und so, also der war auf jeden Fall gut besucht und ähm, also ich finde schon, also wenn ich hierher komme, ich bin jetzt auch nicht, dass ich jetzt so wahnsinnig viel ausgehe, wenn ich hier bin, aber wenn ich mal irgendwo bin, denke ich, hat hat sich auf jeden Fall positiv entwickelt. Oder es gibt auf jeden Fall mehr wie es wie es damals gab auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie oft bist du hier im Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so unterschiedlich. Also manchmal auch auf der Durchreise nach Italien. Also ich denke vielleicht so ja alle drei Monate oder so so so drei, vier mal im Jahr, denke ich, bin ich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo bist du dann gerne, wenn nicht bei deiner Mutter zu Hause oder wenn du draußen bist in der Stadt, oder? Wir hatten es vorher auch. Die Stadt der kurzen Wege ist recht schnell überall. Das schätzt du dann wahrscheinlich als Bewohnerin Hamburgs, wo man dann doch ein bisschen weitere Wege hast, schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein was eigentlich immer auf jeden Fall so Ritual ist, ist, dass wir zum Pfeffer Mittagessen gehen. Genau das finde ich, ist auch ein total super netter Laden. Also wo ich auch denke, sowas würde auch irgendwie in Hamburg total gut funktionieren und dann. Ja, ich gehe halt wirklich gerne in die Natur. Meine Mutter wohnt auch ganz in der Nähe von den Weinbergen. Also ich gehe wahnsinnig viel gerne spazieren und in die Natur und treffe irgendwie Freunde und ja, also wie gesagt, so ausgehen irgendwie jetzt auch nicht mehr so viel hier in Heilbronn aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat sich ja schon einiges entwickelt hier in Heilbronn und entwickelt sich weiter, was Bildungsstandort angeht. Mit dem Bildungscampus, den Hochschulen, die neu dazugekommen sind, dem Neckarbogen, mit dem neuen Stadtquartier. Nimmst du das in Hamburg auch so ein bisschen außerhalb so ein Gespräch mit deiner Mutter wahr? Also schwappt da manchmal Heilbronn irgendwie so dir ins Ohr und du hörst es öfter als noch vor fünf oder zehn Jahren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ehrlich gesagt nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und verfolgst du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entwicklung Heilbronn so ein bisschen interessiert aus der Ferne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein bisschen kriege ich natürlich schon was mit. Also ich habe ja auch immer mal wieder Kontakt nach Heilbronn. Also ich habe hier für die Hochschule letztens auch so ein Graphic Recording gemacht zum Thema autonomes Fahren. Da hatte ich irgendwie so bei einer Veranstaltung gezeichnet, oder? Dann habe ich jetzt auch bei der BUGA. Für diese Sinari Suites habe ich so so Entwürfe gemacht für so Bilder, die da in diesen da hängen oder jetzt auch für die Eisdiele da. Prima fila hatte ich auch jetzt gerade Bilder gemacht und so, also ich bin ja schon auch immer wieder in Kontakt mit Heilbronn oder auch jetzt über dich oder so kriege ich ja auch immer mal wieder was mit. Deinen Podcast höre ich ja auch manchmal und genau, also ich kriege schon was mit, aber jetzt auch nicht so so extrem. Also dafür. Genau. Also es ist jetzt nicht so, dass man Hamburg jetzt dauernd was über Heilbronn hört, also vielleicht auch eher, also ich glaube schon mehr über meine Mutter und Leute, die ich kenne und so wie jetzt irgendwie aus den Medien oder so. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn wird ja auch so ein bisschen KI Standort. Dich interessiert das Thema wenig, hast du mir letztens geantwortet, als ich dich auf den Wettbewerb hingewiesen habe. Interessiert es dich tatsächlich gar nicht, was da jetzt in Zukunft auf uns, unsere Kids usw zukommt? Oder interessiert es dich nur nicht im Rahmen deiner künstlerischen Arbeit, weil du da irgendwie ja auf deine Hand, deinen Geist, deine Inspiration irgendwie vertraust und da keine technische Hilfe sozusagen willst? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Eher so also mich interessiert das Thema natürlich schon, oder? Ich finde es wichtig zu wissen, was da los ist oder wie die Entwicklung sich da, also wie sich es da entwickelt. Aber ich jetzt also das einzusetzen für meine Arbeit interessiert mich jetzt nicht so, weil ich generell ja nicht mal digital arbeite oder wenig digital arbeite, sondern einfach den analogen Prozess vorziehe und einfach so in meiner Arbeit es mir einfach auch viel um diesen Prozess geht und was entsteht und Fehler machen und so wie nur ein Ergebnis zu haben, was perfekt ist. Also ich glaube gerade dieses Scheitern und vor und zurück und also das ist ja auch nicht immer nur ein Ergebnis was man hat, sondern auf dem Weg passiert ja auch was mit einem selber. Also man entwickelt sich auch als Persönlichkeit in dem, was man tut. Und deswegen halte ich das auch für wichtig, dass dieser Weg dahin auch ein anderer ist, ob ich analog arbeite oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwie arbeitest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du denn dann? Also zerknüllst du auch viele Blätter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und viele dann diesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klischeehaften Mülleimer, der überquillt und drum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rum sind. Ja, also ich auch regelmäßig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn meine Freundinnen und Kolleginnen fragst, also regelmäßig denke ich auch, ich kann nicht zeichnen. Ich ich muss mir einen anderen Beruf suchen. Mir fällt nie wieder was ein. Also ich glaube, das gehört total zu der Dramaturgie dazu, dass man auch irgendwie regelmäßig irgendwie das Gefühl hat, die Muse kommt nicht mehr zurück und so und ja, auf jeden Fall die zerknüllten Papiere und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehst du aber ran an so ein, an so ein Projekt, wo du eine Illustration machen muss? Fängt es an mit einer Bleistiftskizze und dann wird drei Nächte drüber geschlafen, Dann wird man noch irgendwie einen Farbtopf dazugeholt und also ja, erzähl mal den genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also also schon hinsetzen, sich Zeit nehmen, Handy weglegen, so Sachen also einfach. Also ich finde so ein bisschen machst du das auch unabhängig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht von Arbeit dein Handy weglegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal bewusst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich versuch's. Ich finde schon. Das ist gar nicht so leicht. Es ist schon auch so ein Tool geworden, was man was, was einen so begleitet und ja, auch wo. Ich manchmal merke es auch gar nicht gut so, aber wenn man manchmal irgendwie.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein was eigentlich immer auf jeden Fall so Ritual ist, ist, dass wir zum Pfeffer Mittagessen gehen. Genau das finde ich, ist auch ein total super netter Laden. Also wo ich auch denke, sowas würde auch irgendwie in Hamburg total gut funktionieren und dann. Ja, ich gehe halt wirklich gerne in die Natur. Meine Mutter wohnt auch ganz in der Nähe von den Weinbergen. Also ich gehe wahnsinnig viel gerne spazieren und in die Natur und treffe irgendwie Freunde und ja, also wie gesagt, so ausgehen irgendwie jetzt auch nicht mehr so viel hier in Heilbronn aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat sich ja schon einiges entwickelt hier in Heilbronn und entwickelt sich weiter, was Bildungsstandort angeht. Mit dem Bildungscampus, den Hochschulen, die neu dazugekommen sind, dem Neckarbogen, mit dem neuen Stadtquartier. Nimmst du das in Hamburg auch so ein bisschen außerhalb so ein Gespräch mit deiner Mutter wahr? Also schwappt da manchmal Heilbronn irgendwie so dir ins Ohr und du hörst es öfter als noch vor fünf oder zehn Jahren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ehrlich gesagt nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und verfolgst du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entwicklung Heilbronn so ein bisschen interessiert aus der Ferne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein bisschen kriege ich natürlich schon was mit. Also ich habe ja auch immer mal wieder Kontakt nach Heilbronn. Also ich habe hier für die Hochschule letztens auch so ein Graphic Recording gemacht zum Thema autonomes Fahren. Da hatte ich irgendwie so bei einer Veranstaltung gezeichnet, oder? Dann habe ich jetzt auch bei der BUGA. Für diese Sinari Suites habe ich so so Entwürfe gemacht für so Bilder, die da in diesen da hängen oder jetzt auch für die Eisdiele da. Prima fila hatte ich auch jetzt gerade Bilder gemacht und so, also ich bin ja schon auch immer wieder in Kontakt mit Heilbronn oder auch jetzt über dich oder so kriege ich ja auch immer mal wieder was mit. Deinen Podcast höre ich ja auch manchmal und genau, also ich kriege schon was mit, aber jetzt auch nicht so so extrem. Also dafür. Genau. Also es ist jetzt nicht so, dass man Hamburg jetzt dauernd was über Heilbronn hört, also vielleicht auch eher, also ich glaube schon mehr über meine Mutter und Leute, die ich kenne und so wie jetzt irgendwie aus den Medien oder so. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn wird ja auch so ein bisschen KI Standort. Dich interessiert das Thema wenig, hast du mir letztens geantwortet, als ich dich auf den Wettbewerb hingewiesen habe. Interessiert es dich tatsächlich gar nicht, was da jetzt in Zukunft auf uns, unsere Kids usw zukommt? Oder interessiert es dich nur nicht im Rahmen deiner künstlerischen Arbeit, weil du da irgendwie ja auf deine Hand, deinen Geist, deine Inspiration irgendwie vertraust und da keine technische Hilfe sozusagen willst? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Eher so also mich interessiert das Thema natürlich schon, oder? Ich finde es wichtig zu wissen, was da los ist oder wie die Entwicklung sich da, also wie sich es da entwickelt. Aber ich jetzt also das einzusetzen für meine Arbeit interessiert mich jetzt nicht so, weil ich generell ja nicht mal digital arbeite oder wenig digital arbeite, sondern einfach den analogen Prozess vorziehe und einfach so in meiner Arbeit es mir einfach auch viel um diesen Prozess geht und was entsteht und Fehler machen und so wie nur ein Ergebnis zu haben, was perfekt ist. Also ich glaube gerade dieses Scheitern und vor und zurück und also das ist ja auch nicht immer nur ein Ergebnis was man hat, sondern auf dem Weg passiert ja auch was mit einem selber. Also man entwickelt sich auch als Persönlichkeit in dem, was man tut. Und deswegen halte ich das auch für wichtig, dass dieser Weg dahin auch ein anderer ist, ob ich analog arbeite oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwie arbeitest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du denn dann? Also zerknüllst du auch viele Blätter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und viele dann diesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klischeehaften Mülleimer, der überquillt und drum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rum sind. Ja, also ich auch regelmäßig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn meine Freundinnen und Kolleginnen fragst, also regelmäßig denke ich auch, ich kann nicht zeichnen. Ich ich muss mir einen anderen Beruf suchen. Mir fällt nie wieder was ein. Also ich glaube, das gehört total zu der Dramaturgie dazu, dass man auch irgendwie regelmäßig irgendwie das Gefühl hat, die Muse kommt nicht mehr zurück und so und ja, auf jeden Fall die zerknüllten Papiere und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehst du aber ran an so ein, an so ein Projekt, wo du eine Illustration machen muss? Fängt es an mit einer Bleistiftskizze und dann wird drei Nächte drüber geschlafen, Dann wird man noch irgendwie einen Farbtopf dazugeholt und also ja, erzähl mal den genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also also schon hinsetzen, sich Zeit nehmen, Handy weglegen, so Sachen also einfach. Also ich finde so ein bisschen machst du das auch unabhängig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht von Arbeit dein Handy weglegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal bewusst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich versuch's. Ich finde schon. Das ist gar nicht so leicht. Es ist schon auch so ein Tool geworden, was man was, was einen so begleitet und ja, auch wo. Ich manchmal merke es auch gar nicht gut so, aber wenn man manchmal irgendwie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gelingt es dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manchmal auch abseits von Arbeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo doch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau und aber auf jeden Fall so dieses sich konzentrieren und wirklich mal eine Zeit lang versuchen wirklich sich mit diesem Thema irgendwie zu beschäftigen, zu skizzieren. Ich finde auch viel, also nicht nur zu denken, sondern auch durchs Zeichnen ist ja auch eine Art zu denken, also rum zu scribbeln und durch das darüber, was entsteht. Und ich finde, dann passiert oft ganz oft, dass man irgendwie das Gefühl hat, einem fällt nichts ein und dann im richtigen Moment eine Pause zu machen, eine Nacht drüber zu schlafen und dann kommt auf einmal Am nächsten Tag wacht man auf mit einer Idee oder manchmal auch beim Radfahren und Laufen sind für mich auch so Sachen, wo ich merke, da kommen immer gute Ideen auch so, also so diese diese gute, also so diese Gratwanderung zwischen sich konzentrieren und wieder loslassen. Also es ist fast schon so eine, so eine psychologische Übung, habe ich manchmal das Gefühl. Einen guten, guten Boden zu schaffen für einen. Für einen kreativen Prozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und arbeitest du gar nicht digital, Also kannst du dann auch nicht mit Photoshop und doch doch so was umgehen? Doch, doch, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Photoshop Also ich scanne ja meine Sachen und bearbeite die noch nach oder mache auch manchmal noch so kleine Veränderungen und so, aber so grundsätzlich würde ich sagen, es ist meine Arbeit schon erst mal analog. Aber es gibt zum Beispiel habe ich letztes Jahr zum Ersten Mal so einen kleinen Animationsfilm gemacht, den habe ich nicht selber animiert, aber die Zeichnung dafür und dafür habe ich mir ein iPad gekauft und habe das auch gelernt, am iPad zu zeichnen. Also für manche Aufträge. Es bietet sich schon an und finde ich finde ich schon sinnvoll und ist natürlich eine totale Arbeitserleichterung. Das wäre gar nicht anders gegangen, aber es macht mir nicht so viel Spaß. Ich habe so das Gefühl, zwischen zwischen dem Bild und mir ist irgendwie so eine Wand. Ich komme da gar nicht so so richtig ran. So die Glasscheibe. Genau. Ja, total. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Graphic Recording, das ist jetzt aber auch so Gedächtnisprotokoll von mir. Wir hatten ja damals. Zu Honigs Zeiten so ein Innovationcamp im Inselhotel gemacht. Da warst du auch. Genau. Und dann solltest du irgendwie. Den Workshop hast du danach irgendwie zusammengefasst und davor aber mit Graphic Recording irgendwie noch nicht viele Berührungspunkte gehabt. Also war das so der Initial, weil jetzt steht es auch als. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dienstleistung von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Homepage und du schreibst das ist eine Leidenschaft von.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und viele dann diesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klischeehaften Mülleimer, der überquillt und drum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rum sind. Ja, also ich auch regelmäßig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn meine Freundinnen und Kolleginnen fragst, also regelmäßig denke ich auch, ich kann nicht zeichnen. Ich ich muss mir einen anderen Beruf suchen. Mir fällt nie wieder was ein. Also ich glaube, das gehört total zu der Dramaturgie dazu, dass man auch irgendwie regelmäßig irgendwie das Gefühl hat, die Muse kommt nicht mehr zurück und so und ja, auf jeden Fall die zerknüllten Papiere und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehst du aber ran an so ein, an so ein Projekt, wo du eine Illustration machen muss? Fängt es an mit einer Bleistiftskizze und dann wird drei Nächte drüber geschlafen, Dann wird man noch irgendwie einen Farbtopf dazugeholt und also ja, erzähl mal den genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also also schon hinsetzen, sich Zeit nehmen, Handy weglegen, so Sachen also einfach. Also ich finde so ein bisschen machst du das auch unabhängig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht von Arbeit dein Handy weglegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal bewusst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich versuch's. Ich finde schon. Das ist gar nicht so leicht. Es ist schon auch so ein Tool geworden, was man was, was einen so begleitet und ja, auch wo. Ich manchmal merke es auch gar nicht gut so, aber wenn man manchmal irgendwie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gelingt es dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manchmal auch abseits von Arbeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo doch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau und aber auf jeden Fall so dieses sich konzentrieren und wirklich mal eine Zeit lang versuchen wirklich sich mit diesem Thema irgendwie zu beschäftigen, zu skizzieren. Ich finde auch viel, also nicht nur zu denken, sondern auch durchs Zeichnen ist ja auch eine Art zu denken, also rum zu scribbeln und durch das darüber, was entsteht. Und ich finde, dann passiert oft ganz oft, dass man irgendwie das Gefühl hat, einem fällt nichts ein und dann im richtigen Moment eine Pause zu machen, eine Nacht drüber zu schlafen und dann kommt auf einmal Am nächsten Tag wacht man auf mit einer Idee oder manchmal auch beim Radfahren und Laufen sind für mich auch so Sachen, wo ich merke, da kommen immer gute Ideen auch so, also so diese diese gute, also so diese Gratwanderung zwischen sich konzentrieren und wieder loslassen. Also es ist fast schon so eine, so eine psychologische Übung, habe ich manchmal das Gefühl. Einen guten, guten Boden zu schaffen für einen. Für einen kreativen Prozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und arbeitest du gar nicht digital, Also kannst du dann auch nicht mit Photoshop und doch doch so was umgehen? Doch, doch, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Photoshop Also ich scanne ja meine Sachen und bearbeite die noch nach oder mache auch manchmal noch so kleine Veränderungen und so, aber so grundsätzlich würde ich sagen, es ist meine Arbeit schon erst mal analog. Aber es gibt zum Beispiel habe ich letztes Jahr zum Ersten Mal so einen kleinen Animationsfilm gemacht, den habe ich nicht selber animiert, aber die Zeichnung dafür und dafür habe ich mir ein iPad gekauft und habe das auch gelernt, am iPad zu zeichnen. Also für manche Aufträge. Es bietet sich schon an und finde ich finde ich schon sinnvoll und ist natürlich eine totale Arbeitserleichterung. Das wäre gar nicht anders gegangen, aber es macht mir nicht so viel Spaß. Ich habe so das Gefühl, zwischen zwischen dem Bild und mir ist irgendwie so eine Wand. Ich komme da gar nicht so so richtig ran. So die Glasscheibe. Genau. Ja, total. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Graphic Recording, das ist jetzt aber auch so Gedächtnisprotokoll von mir. Wir hatten ja damals. Zu Honigs Zeiten so ein Innovationcamp im Inselhotel gemacht. Da warst du auch. Genau. Und dann solltest du irgendwie. Den Workshop hast du danach irgendwie zusammengefasst und davor aber mit Graphic Recording irgendwie noch nicht viele Berührungspunkte gehabt. Also war das so der Initial, weil jetzt steht es auch als. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dienstleistung von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Homepage und du schreibst das ist eine Leidenschaft von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir. Total. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe das halt wirklich so angefangen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin ich nicht dran schuld? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ja, Das war ja dann sogar das Cover von dem von dem Heft, was danach erschienen ist. Genau. Also da hatte ich das so ein bisschen ausprobiert. Ich hatte dann noch mal einen Job in Heilbronn, das habe ich sogar vergessen, wie das hieß. Auch für ihn ging es um Vielfalt, Diversität und so. Da hatte ich das noch mal gemacht. Aber da habe ich gemerkt, da war ich noch so ein bisschen auch am Suchen von so einem Stil. Und dann habe ich die letzten Jahre sehr viel auch mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Da habe ich auch so ein bisschen dieses Format Bühnenbild entwickelt, mit so Lichtprojektionen. Und da habe ich dann auch angefangen bei Veranstaltungen zu zeichnen, ganz viel. Und das war eher in so einem freien Kontext, wo ich auch mich erst mal noch mehr ausprobieren konnte und habe das dann auch ganz viel gemacht bei Veranstaltungen, wo ich selber war und das ist jetzt immer mehr geworden. Also meine Kollegin hatte dann vorletztes Jahr zu Corona Zeiten so ein Online Graphic Recording und ist da so ein bisschen verzweifelt, weil weil weil ihr das war auf Englisch und ging um Diversity im Tanz von der so ein Symposium in Essen und da hatte ich sie dann unterstützt weil weil wir gesagt haben, wir machen das dann zu zweit am zweiten Tag und das hat mir so viel Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da habe ich richtig so einen Adrenalinkick gekriegt und habe gemerkt so, es ist total meins. Und ich glaube, dass in mir auch so eine also doch auch irgendwie so ein bisschen so ein so ein so ein Jemand, so eine Rampensau schlummert, die was man ja sonst nicht hat, wenn man zeichnet. Und Illustration macht man immer nur seinem Kämmerlein und zeigt dann die fertigen Ergebnisse. Aber in dem Moment, wo man live zeichnet und ich weiß ich, jetzt muss ich performen und was ich jetzt mache, das entsteht und und das ist so gut wie es ist. Also das gibt mir irgendwie so eine, auch so eine Unbeschwertheit. Also es ist zwar ein Druck, aber wenn man den so ein bisschen vergisst, dann finde ich, komme ich in so einen totalen Flow und deswegen macht mir das so wahnsinnig Spaß und habe ich jetzt auch immer mehr gemacht. Also auch bei Siemens hatte ich letztes Jahr einen Job, bei so einem so ein Bootcamp. Siemens Energy irgendwie in Frankfurt, das war dann irgendwie so richtig so, in der Wirtschaft habe ich das gemacht und eben dann hier in Heilbronn auch bei diesem Fest, bei dem also über dieses autonomes Fahren und also habe das jetzt einfach schon öfter gemacht und es hat mir total gefallen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das dann sozusagen die Bühnenperformance für dich als Illustratorin, die du ja nicht so hast wie jetzt Schauspieler oder Sänger oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, habe ich, so ein bisschen das Gefühl. Und vor allem man ist zwar total konzentriert und ist auch super anstrengend und und man ist da irgendwie voll dabei, aber danach ist es irgendwie auch vorbei und man hat Feierabend. Und das ist bei so anderen Jobs, die man hat. Also wenn ich zum Beispiel was für Zeitschriften gemacht habe, was ich jetzt fast gar nicht mehr mache, aber da ist immer so, dann kriegt man Auftrag, dann kriegt man ein Briefing, dann macht man eine Skizze, dann schickt man die hin, dann kriegt man erst mal drei Tage keine Antwort, hat aber immer irgendwie so halb noch im Kopf und dann macht man was. Dann ist man noch mal eine Karikatur. Korrektur. Aber das zieht sich manchmal einfach über so eine lange Zeit hinweg, obwohl es nur ein Bild ist. Und das finde ich halt auch beim Graphic Recording so angenehm, dass es sehr konzentriert und dicht ist, aber eben auch eine begrenzte Zeit einfach stattfindet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist bis jetzt aber schon so, dass du irgendwo am Rand und auf der Hauptbühne passiert, was Einen Vortrag zu einem Thema, ein Workshop und du zeichnest das still und leise. Wäre der nächste Stepp nicht auf der Hauptbühne mit einem Mikro noch zeichnen und irgendwie einen Vortrag dazu halten und dabei live zu zeichnen. Das wäre dann noch mehr die Rampensau, die rauskommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das ist vielleicht noch mal eine Steigerung, aber im Moment reicht es mir eigentlich so, Manchmal wird es ja auch mitgefilmt, so dass man das auch sehen kann. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zu den Lichtinstallationen?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gelingt es dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manchmal auch abseits von Arbeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo doch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau und aber auf jeden Fall so dieses sich konzentrieren und wirklich mal eine Zeit lang versuchen wirklich sich mit diesem Thema irgendwie zu beschäftigen, zu skizzieren. Ich finde auch viel, also nicht nur zu denken, sondern auch durchs Zeichnen ist ja auch eine Art zu denken, also rum zu scribbeln und durch das darüber, was entsteht. Und ich finde, dann passiert oft ganz oft, dass man irgendwie das Gefühl hat, einem fällt nichts ein und dann im richtigen Moment eine Pause zu machen, eine Nacht drüber zu schlafen und dann kommt auf einmal Am nächsten Tag wacht man auf mit einer Idee oder manchmal auch beim Radfahren und Laufen sind für mich auch so Sachen, wo ich merke, da kommen immer gute Ideen auch so, also so diese diese gute, also so diese Gratwanderung zwischen sich konzentrieren und wieder loslassen. Also es ist fast schon so eine, so eine psychologische Übung, habe ich manchmal das Gefühl. Einen guten, guten Boden zu schaffen für einen. Für einen kreativen Prozess. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und arbeitest du gar nicht digital, Also kannst du dann auch nicht mit Photoshop und doch doch so was umgehen? Doch, doch, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Photoshop Also ich scanne ja meine Sachen und bearbeite die noch nach oder mache auch manchmal noch so kleine Veränderungen und so, aber so grundsätzlich würde ich sagen, es ist meine Arbeit schon erst mal analog. Aber es gibt zum Beispiel habe ich letztes Jahr zum Ersten Mal so einen kleinen Animationsfilm gemacht, den habe ich nicht selber animiert, aber die Zeichnung dafür und dafür habe ich mir ein iPad gekauft und habe das auch gelernt, am iPad zu zeichnen. Also für manche Aufträge. Es bietet sich schon an und finde ich finde ich schon sinnvoll und ist natürlich eine totale Arbeitserleichterung. Das wäre gar nicht anders gegangen, aber es macht mir nicht so viel Spaß. Ich habe so das Gefühl, zwischen zwischen dem Bild und mir ist irgendwie so eine Wand. Ich komme da gar nicht so so richtig ran. So die Glasscheibe. Genau. Ja, total. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Graphic Recording, das ist jetzt aber auch so Gedächtnisprotokoll von mir. Wir hatten ja damals. Zu Honigs Zeiten so ein Innovationcamp im Inselhotel gemacht. Da warst du auch. Genau. Und dann solltest du irgendwie. Den Workshop hast du danach irgendwie zusammengefasst und davor aber mit Graphic Recording irgendwie noch nicht viele Berührungspunkte gehabt. Also war das so der Initial, weil jetzt steht es auch als. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dienstleistung von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Homepage und du schreibst das ist eine Leidenschaft von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir. Total. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe das halt wirklich so angefangen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin ich nicht dran schuld? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ja, Das war ja dann sogar das Cover von dem von dem Heft, was danach erschienen ist. Genau. Also da hatte ich das so ein bisschen ausprobiert. Ich hatte dann noch mal einen Job in Heilbronn, das habe ich sogar vergessen, wie das hieß. Auch für ihn ging es um Vielfalt, Diversität und so. Da hatte ich das noch mal gemacht. Aber da habe ich gemerkt, da war ich noch so ein bisschen auch am Suchen von so einem Stil. Und dann habe ich die letzten Jahre sehr viel auch mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Da habe ich auch so ein bisschen dieses Format Bühnenbild entwickelt, mit so Lichtprojektionen. Und da habe ich dann auch angefangen bei Veranstaltungen zu zeichnen, ganz viel. Und das war eher in so einem freien Kontext, wo ich auch mich erst mal noch mehr ausprobieren konnte und habe das dann auch ganz viel gemacht bei Veranstaltungen, wo ich selber war und das ist jetzt immer mehr geworden. Also meine Kollegin hatte dann vorletztes Jahr zu Corona Zeiten so ein Online Graphic Recording und ist da so ein bisschen verzweifelt, weil weil weil ihr das war auf Englisch und ging um Diversity im Tanz von der so ein Symposium in Essen und da hatte ich sie dann unterstützt weil weil wir gesagt haben, wir machen das dann zu zweit am zweiten Tag und das hat mir so viel Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da habe ich richtig so einen Adrenalinkick gekriegt und habe gemerkt so, es ist total meins. Und ich glaube, dass in mir auch so eine also doch auch irgendwie so ein bisschen so ein so ein so ein Jemand, so eine Rampensau schlummert, die was man ja sonst nicht hat, wenn man zeichnet. Und Illustration macht man immer nur seinem Kämmerlein und zeigt dann die fertigen Ergebnisse. Aber in dem Moment, wo man live zeichnet und ich weiß ich, jetzt muss ich performen und was ich jetzt mache, das entsteht und und das ist so gut wie es ist. Also das gibt mir irgendwie so eine, auch so eine Unbeschwertheit. Also es ist zwar ein Druck, aber wenn man den so ein bisschen vergisst, dann finde ich, komme ich in so einen totalen Flow und deswegen macht mir das so wahnsinnig Spaß und habe ich jetzt auch immer mehr gemacht. Also auch bei Siemens hatte ich letztes Jahr einen Job, bei so einem so ein Bootcamp. Siemens Energy irgendwie in Frankfurt, das war dann irgendwie so richtig so, in der Wirtschaft habe ich das gemacht und eben dann hier in Heilbronn auch bei diesem Fest, bei dem also über dieses autonomes Fahren und also habe das jetzt einfach schon öfter gemacht und es hat mir total gefallen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das dann sozusagen die Bühnenperformance für dich als Illustratorin, die du ja nicht so hast wie jetzt Schauspieler oder Sänger oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, habe ich, so ein bisschen das Gefühl. Und vor allem man ist zwar total konzentriert und ist auch super anstrengend und und man ist da irgendwie voll dabei, aber danach ist es irgendwie auch vorbei und man hat Feierabend. Und das ist bei so anderen Jobs, die man hat. Also wenn ich zum Beispiel was für Zeitschriften gemacht habe, was ich jetzt fast gar nicht mehr mache, aber da ist immer so, dann kriegt man Auftrag, dann kriegt man ein Briefing, dann macht man eine Skizze, dann schickt man die hin, dann kriegt man erst mal drei Tage keine Antwort, hat aber immer irgendwie so halb noch im Kopf und dann macht man was. Dann ist man noch mal eine Karikatur. Korrektur. Aber das zieht sich manchmal einfach über so eine lange Zeit hinweg, obwohl es nur ein Bild ist. Und das finde ich halt auch beim Graphic Recording so angenehm, dass es sehr konzentriert und dicht ist, aber eben auch eine begrenzte Zeit einfach stattfindet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist bis jetzt aber schon so, dass du irgendwo am Rand und auf der Hauptbühne passiert, was Einen Vortrag zu einem Thema, ein Workshop und du zeichnest das still und leise. Wäre der nächste Stepp nicht auf der Hauptbühne mit einem Mikro noch zeichnen und irgendwie einen Vortrag dazu halten und dabei live zu zeichnen. Das wäre dann noch mehr die Rampensau, die rauskommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das ist vielleicht noch mal eine Steigerung, aber im Moment reicht es mir eigentlich so, Manchmal wird es ja auch mitgefilmt, so dass man das auch sehen kann. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zu den Lichtinstallationen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über eine Freundin von mir, Chirurg, die auch unsere Mitbewohnerin war für ein Jahr. Die ist Ägypterin und die hat mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Also sie hat Texte geschrieben als Autorin und das Thalia Theater hat 2015 die Embassy of Hope eröffnet. Also in so einer Initiative eröffnet, als diese Geflüchtetenwelle auch nach Deutschland kam und da quasi so ein Raum geboten für die Menschen, eigentlich auch so ein so ein. Also da gibt es eben auch so ein Cafe mit Sprachschule, mit Unterstützung in bürokratischen Dingen, Rechtsberatung, aber eben auch ein Künstler. Also also ein Austausch und aber auch künstlerisch künstlerische Plattform, dass auch von den Menschen sozusagen so eine szenische Lesung initiiert wurde, die mehrmals stattfand, wo, wo Musikerinnen, Künstlerinnen, Schauspielerinnen usw Autorinnen gemeinsam eben was ein Stück erarbeitet haben oder eben eine szenische Lesung, also aus mehreren einzelnen Stücken. Und da hatte mich Chirurg eben gefragt, ob ich zu ihrer Performance mir irgendwie was Künstlerisches überlegen würde. Und dann hatte ich eben angefangen mit einem Overheadprojektor auf sie. Sie war ganz weiß angezogen, so drauf zu zeichnen oder auch so vorgefertigte Schablonen draufzudrauf zu projizieren. Und das hat mir auch total Spaß gemacht, weil es eben auch diesen diesen live, diesen Live Moment hatte, dass in dem Moment, wo es stattfand, das so was magisches, also total magisch war und aber auch vor allem nur die Leute gesehen haben, die zu der Zeit an dem Ort waren. Und es gibt natürlich Fotos davon oder Videoaufnahmen, aber es ist nicht das gleiche gleiche wie so live dabei gewesen zu sein und das fand ich irgendwie auch total bezaubernd und hat mir total Spaß gemacht. Und dann habe ich, bin ich so ein bisschen Teil von diesem, von dieser Gruppe geworden und habe eben dann auch bei den folgenden Veranstaltungen auch das so ein bisschen weiterentwickelt, habe auch so mit Sand experimentiert und dann habe ich aber auch so, also so eine Methode entwickelt, eben auch dann quasi zu zeichnen und in so Glasplatten reinzuritzen und das, was ich geritzt habe, das sieht man dann so als Zeichnung im Bühnenraum und habe da verschiedene Veranstaltungen gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das wird auch weitergehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da ist jetzt auch dieses Jahr im Hamburger Architektursommer, da bespiele ich da das ganze Museum für Kunst und Gewerbe wird da beleuchtet, da mach ich auch so eine Zeichenperformance. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hat es ja vielleicht auch schon rausgehört. Du? Engagierst dich stark in Frauengruppen mit Frauengruppen. Feminismus ist ein Thema, das die am Herz liegt. Was ist da aktuell am Laufen oder geplant? Was du gern noch mal erzählen würdest und warum du dich da in dem Bereich nicht nur illustratorisch dann engagierst. Und was man als Illustratorin dann vielleicht in dem Bereich auch noch bewirken kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, also vor allem mit meiner Gruppe, mit der Spring, mit der Künstlerinnengruppe, haben wir ja jetzt auch Jubiläum. 20 jähriges haben eine Ausstellung geplant und eine in Hamburg, eine in Berlin. Und da sind wir halt sehr im Austausch oder auch in der Diskussion. Ich finde gerade auch in dieser ganzen FeministischenUngehbubble sozusagen, da gibt es ja auch wiederum sehr, da ist ja sehr viel in Bewegung, auch gerade so, also da finde ich, muss man ja auch immer wieder so am Ball bleiben oder oder irgendwie sich positionieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feminismus, sondern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde schon sagen es facettenreich auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall. Es gibt ja auch so verschiedene Generationen. Also wir sind ja auch vor 20 Jahren gestartet und man merkt schon, dass da auch total viel passiert ist. Also allein irgendwie so zu sagen, wir sind nur Frauen, da stößt man ja auch schon so an seine Grenzen mittlerweile, wo man ja, was definiert eigentlich das Frausein oder so oder man muss sich zumindest irgendwie damit auseinandersetzen, was da auch gerade im Diskurs Diskurs ist, was ich immer spannend finde. Also wenn da einfach auch so neue oder das merke ich schon auch an meinen Kindern so, meine Tochter ist 24, mein Sohn 16, da ist man ja schon an der nächsten Generation dran. Und was sie für einen Diskurs haben und und über über Themen wie Feminismus oder dass gewisse Sachen einfach auch selbstverständlicher sind mittlerweile, oder? Ja, also da ist einfach viel in Bewegung und ich finde es einfach immer wichtig, so sich sich sich weiter mit auseinanderzusetzen und auch mit seiner eigenen Position. Oder? Ich weiß gar nicht, ob ich so eine Position habe. Ich ich bin eher auch irgendwie einfach ein neugieriger, interessierter Mensch, der gern Fragen stellt oder oder einfach vieles spannend findet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich, ich fühl mich da auch gar nicht so ganz hart irgendwo verorten. Aber generell bin ich natürlich irgendwie am Thema Feminismus interessiert, aber eben auch gerade die ganzen. Projekte, die ich jetzt gemacht habe, auch mit dem Thalia Theater, eben mit diesen Stimmen aus dem Exil. Und dieser also so hieß eben diese Gruppe. Das ist auch ein sehr wichtiges Projekt, was mir sehr am Herzen liegt. Und genau dann hatte ich jetzt auch zweimal auch so Projekte auch mit Schulen gemacht, wo ich zu AVM Klassen das sind. Oh Gott, ist die Abkürzung für. Also es sind einfach junge Menschen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind und noch so einen Schulabschluss machen. Wir haben so Comicprojekte mit denen gemacht, dass wir so dass diese Comics erarbeitet haben, innerhalb von ein, zwei Wochen. Und daraus ist dann auch so eine Publikation entstanden. Das habe ich auch geleitet. Ja, also so ganz konkret kann ich jetzt gar nicht sagen, dass da jetzt irgendwas im aktuell in Planung ist. Aber ja, das sind einfach Bereiche, wo ich mich auch gern noch mehr beruflich vorstellen könnte, auch auszurichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es dann auch so eine europäische Vernetzung zu vielleicht ähnlichen Gruppen wie ihr da eine seid, aus Italien zum Beispiel. Da könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht die Gruppen noch mal ein bisschen dickeres Brett zu bohren haben als hier in Deutschland und oder in Skandinavien.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir. Total. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe das halt wirklich so angefangen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin ich nicht dran schuld? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ja, Das war ja dann sogar das Cover von dem von dem Heft, was danach erschienen ist. Genau. Also da hatte ich das so ein bisschen ausprobiert. Ich hatte dann noch mal einen Job in Heilbronn, das habe ich sogar vergessen, wie das hieß. Auch für ihn ging es um Vielfalt, Diversität und so. Da hatte ich das noch mal gemacht. Aber da habe ich gemerkt, da war ich noch so ein bisschen auch am Suchen von so einem Stil. Und dann habe ich die letzten Jahre sehr viel auch mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Da habe ich auch so ein bisschen dieses Format Bühnenbild entwickelt, mit so Lichtprojektionen. Und da habe ich dann auch angefangen bei Veranstaltungen zu zeichnen, ganz viel. Und das war eher in so einem freien Kontext, wo ich auch mich erst mal noch mehr ausprobieren konnte und habe das dann auch ganz viel gemacht bei Veranstaltungen, wo ich selber war und das ist jetzt immer mehr geworden. Also meine Kollegin hatte dann vorletztes Jahr zu Corona Zeiten so ein Online Graphic Recording und ist da so ein bisschen verzweifelt, weil weil weil ihr das war auf Englisch und ging um Diversity im Tanz von der so ein Symposium in Essen und da hatte ich sie dann unterstützt weil weil wir gesagt haben, wir machen das dann zu zweit am zweiten Tag und das hat mir so viel Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da habe ich richtig so einen Adrenalinkick gekriegt und habe gemerkt so, es ist total meins. Und ich glaube, dass in mir auch so eine also doch auch irgendwie so ein bisschen so ein so ein so ein Jemand, so eine Rampensau schlummert, die was man ja sonst nicht hat, wenn man zeichnet. Und Illustration macht man immer nur seinem Kämmerlein und zeigt dann die fertigen Ergebnisse. Aber in dem Moment, wo man live zeichnet und ich weiß ich, jetzt muss ich performen und was ich jetzt mache, das entsteht und und das ist so gut wie es ist. Also das gibt mir irgendwie so eine, auch so eine Unbeschwertheit. Also es ist zwar ein Druck, aber wenn man den so ein bisschen vergisst, dann finde ich, komme ich in so einen totalen Flow und deswegen macht mir das so wahnsinnig Spaß und habe ich jetzt auch immer mehr gemacht. Also auch bei Siemens hatte ich letztes Jahr einen Job, bei so einem so ein Bootcamp. Siemens Energy irgendwie in Frankfurt, das war dann irgendwie so richtig so, in der Wirtschaft habe ich das gemacht und eben dann hier in Heilbronn auch bei diesem Fest, bei dem also über dieses autonomes Fahren und also habe das jetzt einfach schon öfter gemacht und es hat mir total gefallen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das dann sozusagen die Bühnenperformance für dich als Illustratorin, die du ja nicht so hast wie jetzt Schauspieler oder Sänger oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, habe ich, so ein bisschen das Gefühl. Und vor allem man ist zwar total konzentriert und ist auch super anstrengend und und man ist da irgendwie voll dabei, aber danach ist es irgendwie auch vorbei und man hat Feierabend. Und das ist bei so anderen Jobs, die man hat. Also wenn ich zum Beispiel was für Zeitschriften gemacht habe, was ich jetzt fast gar nicht mehr mache, aber da ist immer so, dann kriegt man Auftrag, dann kriegt man ein Briefing, dann macht man eine Skizze, dann schickt man die hin, dann kriegt man erst mal drei Tage keine Antwort, hat aber immer irgendwie so halb noch im Kopf und dann macht man was. Dann ist man noch mal eine Karikatur. Korrektur. Aber das zieht sich manchmal einfach über so eine lange Zeit hinweg, obwohl es nur ein Bild ist. Und das finde ich halt auch beim Graphic Recording so angenehm, dass es sehr konzentriert und dicht ist, aber eben auch eine begrenzte Zeit einfach stattfindet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist bis jetzt aber schon so, dass du irgendwo am Rand und auf der Hauptbühne passiert, was Einen Vortrag zu einem Thema, ein Workshop und du zeichnest das still und leise. Wäre der nächste Stepp nicht auf der Hauptbühne mit einem Mikro noch zeichnen und irgendwie einen Vortrag dazu halten und dabei live zu zeichnen. Das wäre dann noch mehr die Rampensau, die rauskommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das ist vielleicht noch mal eine Steigerung, aber im Moment reicht es mir eigentlich so, Manchmal wird es ja auch mitgefilmt, so dass man das auch sehen kann. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zu den Lichtinstallationen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über eine Freundin von mir, Chirurg, die auch unsere Mitbewohnerin war für ein Jahr. Die ist Ägypterin und die hat mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Also sie hat Texte geschrieben als Autorin und das Thalia Theater hat 2015 die Embassy of Hope eröffnet. Also in so einer Initiative eröffnet, als diese Geflüchtetenwelle auch nach Deutschland kam und da quasi so ein Raum geboten für die Menschen, eigentlich auch so ein so ein. Also da gibt es eben auch so ein Cafe mit Sprachschule, mit Unterstützung in bürokratischen Dingen, Rechtsberatung, aber eben auch ein Künstler. Also also ein Austausch und aber auch künstlerisch künstlerische Plattform, dass auch von den Menschen sozusagen so eine szenische Lesung initiiert wurde, die mehrmals stattfand, wo, wo Musikerinnen, Künstlerinnen, Schauspielerinnen usw Autorinnen gemeinsam eben was ein Stück erarbeitet haben oder eben eine szenische Lesung, also aus mehreren einzelnen Stücken. Und da hatte mich Chirurg eben gefragt, ob ich zu ihrer Performance mir irgendwie was Künstlerisches überlegen würde. Und dann hatte ich eben angefangen mit einem Overheadprojektor auf sie. Sie war ganz weiß angezogen, so drauf zu zeichnen oder auch so vorgefertigte Schablonen draufzudrauf zu projizieren. Und das hat mir auch total Spaß gemacht, weil es eben auch diesen diesen live, diesen Live Moment hatte, dass in dem Moment, wo es stattfand, das so was magisches, also total magisch war und aber auch vor allem nur die Leute gesehen haben, die zu der Zeit an dem Ort waren. Und es gibt natürlich Fotos davon oder Videoaufnahmen, aber es ist nicht das gleiche gleiche wie so live dabei gewesen zu sein und das fand ich irgendwie auch total bezaubernd und hat mir total Spaß gemacht. Und dann habe ich, bin ich so ein bisschen Teil von diesem, von dieser Gruppe geworden und habe eben dann auch bei den folgenden Veranstaltungen auch das so ein bisschen weiterentwickelt, habe auch so mit Sand experimentiert und dann habe ich aber auch so, also so eine Methode entwickelt, eben auch dann quasi zu zeichnen und in so Glasplatten reinzuritzen und das, was ich geritzt habe, das sieht man dann so als Zeichnung im Bühnenraum und habe da verschiedene Veranstaltungen gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das wird auch weitergehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da ist jetzt auch dieses Jahr im Hamburger Architektursommer, da bespiele ich da das ganze Museum für Kunst und Gewerbe wird da beleuchtet, da mach ich auch so eine Zeichenperformance. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hat es ja vielleicht auch schon rausgehört. Du? Engagierst dich stark in Frauengruppen mit Frauengruppen. Feminismus ist ein Thema, das die am Herz liegt. Was ist da aktuell am Laufen oder geplant? Was du gern noch mal erzählen würdest und warum du dich da in dem Bereich nicht nur illustratorisch dann engagierst. Und was man als Illustratorin dann vielleicht in dem Bereich auch noch bewirken kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, also vor allem mit meiner Gruppe, mit der Spring, mit der Künstlerinnengruppe, haben wir ja jetzt auch Jubiläum. 20 jähriges haben eine Ausstellung geplant und eine in Hamburg, eine in Berlin. Und da sind wir halt sehr im Austausch oder auch in der Diskussion. Ich finde gerade auch in dieser ganzen FeministischenUngehbubble sozusagen, da gibt es ja auch wiederum sehr, da ist ja sehr viel in Bewegung, auch gerade so, also da finde ich, muss man ja auch immer wieder so am Ball bleiben oder oder irgendwie sich positionieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feminismus, sondern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde schon sagen es facettenreich auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall. Es gibt ja auch so verschiedene Generationen. Also wir sind ja auch vor 20 Jahren gestartet und man merkt schon, dass da auch total viel passiert ist. Also allein irgendwie so zu sagen, wir sind nur Frauen, da stößt man ja auch schon so an seine Grenzen mittlerweile, wo man ja, was definiert eigentlich das Frausein oder so oder man muss sich zumindest irgendwie damit auseinandersetzen, was da auch gerade im Diskurs Diskurs ist, was ich immer spannend finde. Also wenn da einfach auch so neue oder das merke ich schon auch an meinen Kindern so, meine Tochter ist 24, mein Sohn 16, da ist man ja schon an der nächsten Generation dran. Und was sie für einen Diskurs haben und und über über Themen wie Feminismus oder dass gewisse Sachen einfach auch selbstverständlicher sind mittlerweile, oder? Ja, also da ist einfach viel in Bewegung und ich finde es einfach immer wichtig, so sich sich sich weiter mit auseinanderzusetzen und auch mit seiner eigenen Position. Oder? Ich weiß gar nicht, ob ich so eine Position habe. Ich ich bin eher auch irgendwie einfach ein neugieriger, interessierter Mensch, der gern Fragen stellt oder oder einfach vieles spannend findet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich, ich fühl mich da auch gar nicht so ganz hart irgendwo verorten. Aber generell bin ich natürlich irgendwie am Thema Feminismus interessiert, aber eben auch gerade die ganzen. Projekte, die ich jetzt gemacht habe, auch mit dem Thalia Theater, eben mit diesen Stimmen aus dem Exil. Und dieser also so hieß eben diese Gruppe. Das ist auch ein sehr wichtiges Projekt, was mir sehr am Herzen liegt. Und genau dann hatte ich jetzt auch zweimal auch so Projekte auch mit Schulen gemacht, wo ich zu AVM Klassen das sind. Oh Gott, ist die Abkürzung für. Also es sind einfach junge Menschen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind und noch so einen Schulabschluss machen. Wir haben so Comicprojekte mit denen gemacht, dass wir so dass diese Comics erarbeitet haben, innerhalb von ein, zwei Wochen. Und daraus ist dann auch so eine Publikation entstanden. Das habe ich auch geleitet. Ja, also so ganz konkret kann ich jetzt gar nicht sagen, dass da jetzt irgendwas im aktuell in Planung ist. Aber ja, das sind einfach Bereiche, wo ich mich auch gern noch mehr beruflich vorstellen könnte, auch auszurichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es dann auch so eine europäische Vernetzung zu vielleicht ähnlichen Gruppen wie ihr da eine seid, aus Italien zum Beispiel. Da könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht die Gruppen noch mal ein bisschen dickeres Brett zu bohren haben als hier in Deutschland und oder in Skandinavien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also Italien hatte ich, da hatte ich mal unterrichtet, da habe ich auch einen Kontakt. Auf jeden Fall zu Illustratorinnen, so ein bisschen jüngere auch einige in Genua und so, also auf jeden Fall. Und dann hatte ich ja auch diese Projekte in Indien, die ich auch mit Mitspringen gemacht habe. Also zu denen haben wir auch immer noch Kontakt zu den Zeichnerinnen. Und ich stelle aber auch regelmäßig fest, dass zwar ja, also vielleicht es so scheint, dass die die Kämpfe, die sie zu Kämpfe haben, noch größer sind. Aber gleichzeitig finde ich, ist das Bewusstsein der Frauen dort auch noch viel stärker. Also ich habe manchmal das Gefühl, in Deutschland ist auch das Bewusstsein manchmal gar nicht so groß, dass man denkt, man hat doch eigentlich schon das Wichtigste geschafft, Jetzt muss man gar nicht mehr so viel weiterkämpfen, oder Es ist doch irgendwie eigentlich ganz, ganz okay. Und in den Ländern, wo noch mehr im Argen liegt, sind die Frauen einfach auch auch oft viel mehr bewusster in dem Thema drin würde ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und bist du mal mit deinen Arbeiten irgendwann demnächst oder auf Sicht hier in Heilbronn zu sehen? Du hast erzählt, jetzt geht es erst mal dann Ende der Woche weiter nach Linz. Da hast du eine Ausstellung. Ähm, auch hier mal wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Moment ist noch nichts geplant. Also wie gesagt, bei Prima fila in der Eisdiele hängen gerade neue Bilder von mir, aber sonst? Aber kann, ja kann ja noch werden. Also im Moment aber ist noch nichts Konkretes geplant. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer trotzdem Bilder von dir will, kann. Auf deine Homepage gibt es auch einen Shop und da kann man ganz viele unterschiedliche Motive von dir entdecken und auch kaufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, www.berton nasco.de. Sehr gut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also da hingehen, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann werden wir vor entweder oder. Aha ja eigentlich schon durch. Außer du hast noch was, was ich nicht abgefragt wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde noch gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sache. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Erzählen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über eine Freundin von mir, Chirurg, die auch unsere Mitbewohnerin war für ein Jahr. Die ist Ägypterin und die hat mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet. Also sie hat Texte geschrieben als Autorin und das Thalia Theater hat 2015 die Embassy of Hope eröffnet. Also in so einer Initiative eröffnet, als diese Geflüchtetenwelle auch nach Deutschland kam und da quasi so ein Raum geboten für die Menschen, eigentlich auch so ein so ein. Also da gibt es eben auch so ein Cafe mit Sprachschule, mit Unterstützung in bürokratischen Dingen, Rechtsberatung, aber eben auch ein Künstler. Also also ein Austausch und aber auch künstlerisch künstlerische Plattform, dass auch von den Menschen sozusagen so eine szenische Lesung initiiert wurde, die mehrmals stattfand, wo, wo Musikerinnen, Künstlerinnen, Schauspielerinnen usw Autorinnen gemeinsam eben was ein Stück erarbeitet haben oder eben eine szenische Lesung, also aus mehreren einzelnen Stücken. Und da hatte mich Chirurg eben gefragt, ob ich zu ihrer Performance mir irgendwie was Künstlerisches überlegen würde. Und dann hatte ich eben angefangen mit einem Overheadprojektor auf sie. Sie war ganz weiß angezogen, so drauf zu zeichnen oder auch so vorgefertigte Schablonen draufzudrauf zu projizieren. Und das hat mir auch total Spaß gemacht, weil es eben auch diesen diesen live, diesen Live Moment hatte, dass in dem Moment, wo es stattfand, das so was magisches, also total magisch war und aber auch vor allem nur die Leute gesehen haben, die zu der Zeit an dem Ort waren. Und es gibt natürlich Fotos davon oder Videoaufnahmen, aber es ist nicht das gleiche gleiche wie so live dabei gewesen zu sein und das fand ich irgendwie auch total bezaubernd und hat mir total Spaß gemacht. Und dann habe ich, bin ich so ein bisschen Teil von diesem, von dieser Gruppe geworden und habe eben dann auch bei den folgenden Veranstaltungen auch das so ein bisschen weiterentwickelt, habe auch so mit Sand experimentiert und dann habe ich aber auch so, also so eine Methode entwickelt, eben auch dann quasi zu zeichnen und in so Glasplatten reinzuritzen und das, was ich geritzt habe, das sieht man dann so als Zeichnung im Bühnenraum und habe da verschiedene Veranstaltungen gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das wird auch weitergehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da ist jetzt auch dieses Jahr im Hamburger Architektursommer, da bespiele ich da das ganze Museum für Kunst und Gewerbe wird da beleuchtet, da mach ich auch so eine Zeichenperformance. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hat es ja vielleicht auch schon rausgehört. Du? Engagierst dich stark in Frauengruppen mit Frauengruppen. Feminismus ist ein Thema, das die am Herz liegt. Was ist da aktuell am Laufen oder geplant? Was du gern noch mal erzählen würdest und warum du dich da in dem Bereich nicht nur illustratorisch dann engagierst. Und was man als Illustratorin dann vielleicht in dem Bereich auch noch bewirken kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, also vor allem mit meiner Gruppe, mit der Spring, mit der Künstlerinnengruppe, haben wir ja jetzt auch Jubiläum. 20 jähriges haben eine Ausstellung geplant und eine in Hamburg, eine in Berlin. Und da sind wir halt sehr im Austausch oder auch in der Diskussion. Ich finde gerade auch in dieser ganzen FeministischenUngehbubble sozusagen, da gibt es ja auch wiederum sehr, da ist ja sehr viel in Bewegung, auch gerade so, also da finde ich, muss man ja auch immer wieder so am Ball bleiben oder oder irgendwie sich positionieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Feminismus, sondern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde schon sagen es facettenreich auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall. Es gibt ja auch so verschiedene Generationen. Also wir sind ja auch vor 20 Jahren gestartet und man merkt schon, dass da auch total viel passiert ist. Also allein irgendwie so zu sagen, wir sind nur Frauen, da stößt man ja auch schon so an seine Grenzen mittlerweile, wo man ja, was definiert eigentlich das Frausein oder so oder man muss sich zumindest irgendwie damit auseinandersetzen, was da auch gerade im Diskurs Diskurs ist, was ich immer spannend finde. Also wenn da einfach auch so neue oder das merke ich schon auch an meinen Kindern so, meine Tochter ist 24, mein Sohn 16, da ist man ja schon an der nächsten Generation dran. Und was sie für einen Diskurs haben und und über über Themen wie Feminismus oder dass gewisse Sachen einfach auch selbstverständlicher sind mittlerweile, oder? Ja, also da ist einfach viel in Bewegung und ich finde es einfach immer wichtig, so sich sich sich weiter mit auseinanderzusetzen und auch mit seiner eigenen Position. Oder? Ich weiß gar nicht, ob ich so eine Position habe. Ich ich bin eher auch irgendwie einfach ein neugieriger, interessierter Mensch, der gern Fragen stellt oder oder einfach vieles spannend findet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich, ich fühl mich da auch gar nicht so ganz hart irgendwo verorten. Aber generell bin ich natürlich irgendwie am Thema Feminismus interessiert, aber eben auch gerade die ganzen. Projekte, die ich jetzt gemacht habe, auch mit dem Thalia Theater, eben mit diesen Stimmen aus dem Exil. Und dieser also so hieß eben diese Gruppe. Das ist auch ein sehr wichtiges Projekt, was mir sehr am Herzen liegt. Und genau dann hatte ich jetzt auch zweimal auch so Projekte auch mit Schulen gemacht, wo ich zu AVM Klassen das sind. Oh Gott, ist die Abkürzung für. Also es sind einfach junge Menschen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind und noch so einen Schulabschluss machen. Wir haben so Comicprojekte mit denen gemacht, dass wir so dass diese Comics erarbeitet haben, innerhalb von ein, zwei Wochen. Und daraus ist dann auch so eine Publikation entstanden. Das habe ich auch geleitet. Ja, also so ganz konkret kann ich jetzt gar nicht sagen, dass da jetzt irgendwas im aktuell in Planung ist. Aber ja, das sind einfach Bereiche, wo ich mich auch gern noch mehr beruflich vorstellen könnte, auch auszurichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es dann auch so eine europäische Vernetzung zu vielleicht ähnlichen Gruppen wie ihr da eine seid, aus Italien zum Beispiel. Da könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht die Gruppen noch mal ein bisschen dickeres Brett zu bohren haben als hier in Deutschland und oder in Skandinavien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also Italien hatte ich, da hatte ich mal unterrichtet, da habe ich auch einen Kontakt. Auf jeden Fall zu Illustratorinnen, so ein bisschen jüngere auch einige in Genua und so, also auf jeden Fall. Und dann hatte ich ja auch diese Projekte in Indien, die ich auch mit Mitspringen gemacht habe. Also zu denen haben wir auch immer noch Kontakt zu den Zeichnerinnen. Und ich stelle aber auch regelmäßig fest, dass zwar ja, also vielleicht es so scheint, dass die die Kämpfe, die sie zu Kämpfe haben, noch größer sind. Aber gleichzeitig finde ich, ist das Bewusstsein der Frauen dort auch noch viel stärker. Also ich habe manchmal das Gefühl, in Deutschland ist auch das Bewusstsein manchmal gar nicht so groß, dass man denkt, man hat doch eigentlich schon das Wichtigste geschafft, Jetzt muss man gar nicht mehr so viel weiterkämpfen, oder Es ist doch irgendwie eigentlich ganz, ganz okay. Und in den Ländern, wo noch mehr im Argen liegt, sind die Frauen einfach auch auch oft viel mehr bewusster in dem Thema drin würde ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und bist du mal mit deinen Arbeiten irgendwann demnächst oder auf Sicht hier in Heilbronn zu sehen? Du hast erzählt, jetzt geht es erst mal dann Ende der Woche weiter nach Linz. Da hast du eine Ausstellung. Ähm, auch hier mal wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Moment ist noch nichts geplant. Also wie gesagt, bei Prima fila in der Eisdiele hängen gerade neue Bilder von mir, aber sonst? Aber kann, ja kann ja noch werden. Also im Moment aber ist noch nichts Konkretes geplant. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer trotzdem Bilder von dir will, kann. Auf deine Homepage gibt es auch einen Shop und da kann man ganz viele unterschiedliche Motive von dir entdecken und auch kaufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, www.berton nasco.de. Sehr gut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also da hingehen, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann werden wir vor entweder oder. Aha ja eigentlich schon durch. Außer du hast noch was, was ich nicht abgefragt wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde noch gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sache. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Erzählen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, tu das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich. Ja. Ich hatte schon ganz lange den Traum, eine Hausfassade zu bemalen. Und letztes Jahr hatte ich tatsächlich die Möglichkeit, weil ich bei so einem Wettbewerb mitgemacht hat vom Land Hessen, den ich dann auch gewonnen habe, mit zwei anderen Preisträgerträgern und habe in Hanau letztes Jahr im September so eine große Hausfassade bemalt. Also da kann man auch mein Bild sehen in der Hospitalstraße in Hanau, das war auch ein Projekt, das hat mir total Spaß gemacht. Auch wieder so dieses, dass man eben auch so in der Öffentlichkeit zeichnen sind immer so alte Muttis vorbeigekommen mit ihrem Hund Gassi gegangen und so Ach, was machst du hier? Das sieht ja toll aus. Und das fand ich auch voll schön, diesen direkten Austausch während der Arbeit zu merken, das dass man in Kontakt tritt mit Leuten, das hat mir sehr viel Spaß gemacht Und hätte ich auch Bock noch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Heilbronn gibt es zum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beispiel das Wollhaus, das sehr grau ist. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht, wenn die Heilbronner mal eine Hausfassade bemalt haben wollen. Ich bin da sehr gerne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mir da auch noch einfällt Du hast auch eine Ferienwohnung in Italien. Und wenn man erleben will, wo es so duftet wie in deiner Kindheit, zumindest in den Sommerferien, kann sich da einmieten oder sich informieren, wann es da freie Termine gibt. Auch auf bertonasco.de. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einfach mir eine Mail, eine Mail schicken und und. Ich gebe da jetzt auch Zeichenkurse. Genau das nehme ich auch. Ich bin echt. Also ein bisschen viel, aber das mache ich auch noch. Zeichenkurse in Finale oder habe ich letztes Jahr angefangen Und was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das für eine Bude, die man da mieten kann? Wie weit vom Wasser weg? Die nächste Pizzeria, nächste Großstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also meine Wohnung ist ganz klein, die hat nur so zwei Zimmer, aber so Schlafzimmer, Wohnzimmer. Also man kann so mit vielleicht zwei Erwachsene und zwei Kinder sozusagen so maximal, man läuft so zehn Minuten zum Strand. Also es ist wirklich auch ein ganz süßer Ort, ist irgendwie ein sehr beliebter Ferienort und auch naturgleich. Also man läuft irgendwie zehn Minuten, dann ist man in der Natur auch und kann da super schön wandern. Es gibt ganz viel Mountainbike. Also viele Mountainbiker kennen die Gegend, die ist ja bekannt. Also und dann.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also Italien hatte ich, da hatte ich mal unterrichtet, da habe ich auch einen Kontakt. Auf jeden Fall zu Illustratorinnen, so ein bisschen jüngere auch einige in Genua und so, also auf jeden Fall. Und dann hatte ich ja auch diese Projekte in Indien, die ich auch mit Mitspringen gemacht habe. Also zu denen haben wir auch immer noch Kontakt zu den Zeichnerinnen. Und ich stelle aber auch regelmäßig fest, dass zwar ja, also vielleicht es so scheint, dass die die Kämpfe, die sie zu Kämpfe haben, noch größer sind. Aber gleichzeitig finde ich, ist das Bewusstsein der Frauen dort auch noch viel stärker. Also ich habe manchmal das Gefühl, in Deutschland ist auch das Bewusstsein manchmal gar nicht so groß, dass man denkt, man hat doch eigentlich schon das Wichtigste geschafft, Jetzt muss man gar nicht mehr so viel weiterkämpfen, oder Es ist doch irgendwie eigentlich ganz, ganz okay. Und in den Ländern, wo noch mehr im Argen liegt, sind die Frauen einfach auch auch oft viel mehr bewusster in dem Thema drin würde ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und bist du mal mit deinen Arbeiten irgendwann demnächst oder auf Sicht hier in Heilbronn zu sehen? Du hast erzählt, jetzt geht es erst mal dann Ende der Woche weiter nach Linz. Da hast du eine Ausstellung. Ähm, auch hier mal wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also im Moment ist noch nichts geplant. Also wie gesagt, bei Prima fila in der Eisdiele hängen gerade neue Bilder von mir, aber sonst? Aber kann, ja kann ja noch werden. Also im Moment aber ist noch nichts Konkretes geplant. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer trotzdem Bilder von dir will, kann. Auf deine Homepage gibt es auch einen Shop und da kann man ganz viele unterschiedliche Motive von dir entdecken und auch kaufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, www.berton nasco.de. Sehr gut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also da hingehen, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann werden wir vor entweder oder. Aha ja eigentlich schon durch. Außer du hast noch was, was ich nicht abgefragt wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde noch gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sache. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Erzählen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, tu das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich. Ja. Ich hatte schon ganz lange den Traum, eine Hausfassade zu bemalen. Und letztes Jahr hatte ich tatsächlich die Möglichkeit, weil ich bei so einem Wettbewerb mitgemacht hat vom Land Hessen, den ich dann auch gewonnen habe, mit zwei anderen Preisträgerträgern und habe in Hanau letztes Jahr im September so eine große Hausfassade bemalt. Also da kann man auch mein Bild sehen in der Hospitalstraße in Hanau, das war auch ein Projekt, das hat mir total Spaß gemacht. Auch wieder so dieses, dass man eben auch so in der Öffentlichkeit zeichnen sind immer so alte Muttis vorbeigekommen mit ihrem Hund Gassi gegangen und so Ach, was machst du hier? Das sieht ja toll aus. Und das fand ich auch voll schön, diesen direkten Austausch während der Arbeit zu merken, das dass man in Kontakt tritt mit Leuten, das hat mir sehr viel Spaß gemacht Und hätte ich auch Bock noch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Heilbronn gibt es zum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beispiel das Wollhaus, das sehr grau ist. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht, wenn die Heilbronner mal eine Hausfassade bemalt haben wollen. Ich bin da sehr gerne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mir da auch noch einfällt Du hast auch eine Ferienwohnung in Italien. Und wenn man erleben will, wo es so duftet wie in deiner Kindheit, zumindest in den Sommerferien, kann sich da einmieten oder sich informieren, wann es da freie Termine gibt. Auch auf bertonasco.de. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einfach mir eine Mail, eine Mail schicken und und. Ich gebe da jetzt auch Zeichenkurse. Genau das nehme ich auch. Ich bin echt. Also ein bisschen viel, aber das mache ich auch noch. Zeichenkurse in Finale oder habe ich letztes Jahr angefangen Und was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das für eine Bude, die man da mieten kann? Wie weit vom Wasser weg? Die nächste Pizzeria, nächste Großstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also meine Wohnung ist ganz klein, die hat nur so zwei Zimmer, aber so Schlafzimmer, Wohnzimmer. Also man kann so mit vielleicht zwei Erwachsene und zwei Kinder sozusagen so maximal, man läuft so zehn Minuten zum Strand. Also es ist wirklich auch ein ganz süßer Ort, ist irgendwie ein sehr beliebter Ferienort und auch naturgleich. Also man läuft irgendwie zehn Minuten, dann ist man in der Natur auch und kann da super schön wandern. Es gibt ganz viel Mountainbike. Also viele Mountainbiker kennen die Gegend, die ist ja bekannt. Also und dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Waren schon Heilbronner Gäste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deiner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ferienwohnung. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch schon, ja, waren auch schon da. Genau. Aber diesen Zeichenkurs, den mache ich in Kooperation mit so einem Hotel in der Nähe. Das ist so ein ehemaliges Kloster, wo dann alle untergebracht sind. Und dann genau zeichnen wir eine Woche zusammen. Und dieses. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jahr ist das, gibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es noch Plätze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt nicht mehr. Mai ist schon ausgebucht, aber im Oktober mache ich auch noch mal einen Workshop, wahrscheinlich die zweite Oktoberwoche da. Wer sich da interessiert, kann sich auch auf meinen Newsletter eintragen. Dann kriegt er auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kann jeder, der auch noch nie einen Stift oder Pinsel in der Hand gehabt hat, kommen. Oder sollte man so ein bisschen Vorerfahrungen oder das als Hobby haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also unterschiedlich. Ich mache es unterschiedlich. Also bei manchen mache ich so mit Vorerfahrung. Aber ich habe jetzt schon mehrfach auch Leute den Wunsch geäußert, dass es schön wäre, auch mal so einen richtigen Anfängerkurs zu machen. Also das überlege ich auch, dass man wirklich mal so sich traut. Wobei ich auch finde, also ich finde ja auch immer, es kommt mehr so auf diese Lust und auf diesen Mut an und also dass ich es auch manchmal gar nicht so schlimm finde, wenn so unterschiedliche Niveaus dabei sind. Also das geht, geht eigentlich auch. Also wenn man sich traut, kann man auf jeden Fall auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber gekocht wird dann nicht zusammen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, tu das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich. Ja. Ich hatte schon ganz lange den Traum, eine Hausfassade zu bemalen. Und letztes Jahr hatte ich tatsächlich die Möglichkeit, weil ich bei so einem Wettbewerb mitgemacht hat vom Land Hessen, den ich dann auch gewonnen habe, mit zwei anderen Preisträgerträgern und habe in Hanau letztes Jahr im September so eine große Hausfassade bemalt. Also da kann man auch mein Bild sehen in der Hospitalstraße in Hanau, das war auch ein Projekt, das hat mir total Spaß gemacht. Auch wieder so dieses, dass man eben auch so in der Öffentlichkeit zeichnen sind immer so alte Muttis vorbeigekommen mit ihrem Hund Gassi gegangen und so Ach, was machst du hier? Das sieht ja toll aus. Und das fand ich auch voll schön, diesen direkten Austausch während der Arbeit zu merken, das dass man in Kontakt tritt mit Leuten, das hat mir sehr viel Spaß gemacht Und hätte ich auch Bock noch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Heilbronn gibt es zum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beispiel das Wollhaus, das sehr grau ist. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht, wenn die Heilbronner mal eine Hausfassade bemalt haben wollen. Ich bin da sehr gerne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mir da auch noch einfällt Du hast auch eine Ferienwohnung in Italien. Und wenn man erleben will, wo es so duftet wie in deiner Kindheit, zumindest in den Sommerferien, kann sich da einmieten oder sich informieren, wann es da freie Termine gibt. Auch auf bertonasco.de. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einfach mir eine Mail, eine Mail schicken und und. Ich gebe da jetzt auch Zeichenkurse. Genau das nehme ich auch. Ich bin echt. Also ein bisschen viel, aber das mache ich auch noch. Zeichenkurse in Finale oder habe ich letztes Jahr angefangen Und was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das für eine Bude, die man da mieten kann? Wie weit vom Wasser weg? Die nächste Pizzeria, nächste Großstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also meine Wohnung ist ganz klein, die hat nur so zwei Zimmer, aber so Schlafzimmer, Wohnzimmer. Also man kann so mit vielleicht zwei Erwachsene und zwei Kinder sozusagen so maximal, man läuft so zehn Minuten zum Strand. Also es ist wirklich auch ein ganz süßer Ort, ist irgendwie ein sehr beliebter Ferienort und auch naturgleich. Also man läuft irgendwie zehn Minuten, dann ist man in der Natur auch und kann da super schön wandern. Es gibt ganz viel Mountainbike. Also viele Mountainbiker kennen die Gegend, die ist ja bekannt. Also und dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Waren schon Heilbronner Gäste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deiner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ferienwohnung. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch schon, ja, waren auch schon da. Genau. Aber diesen Zeichenkurs, den mache ich in Kooperation mit so einem Hotel in der Nähe. Das ist so ein ehemaliges Kloster, wo dann alle untergebracht sind. Und dann genau zeichnen wir eine Woche zusammen. Und dieses. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jahr ist das, gibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es noch Plätze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt nicht mehr. Mai ist schon ausgebucht, aber im Oktober mache ich auch noch mal einen Workshop, wahrscheinlich die zweite Oktoberwoche da. Wer sich da interessiert, kann sich auch auf meinen Newsletter eintragen. Dann kriegt er auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kann jeder, der auch noch nie einen Stift oder Pinsel in der Hand gehabt hat, kommen. Oder sollte man so ein bisschen Vorerfahrungen oder das als Hobby haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also unterschiedlich. Ich mache es unterschiedlich. Also bei manchen mache ich so mit Vorerfahrung. Aber ich habe jetzt schon mehrfach auch Leute den Wunsch geäußert, dass es schön wäre, auch mal so einen richtigen Anfängerkurs zu machen. Also das überlege ich auch, dass man wirklich mal so sich traut. Wobei ich auch finde, also ich finde ja auch immer, es kommt mehr so auf diese Lust und auf diesen Mut an und also dass ich es auch manchmal gar nicht so schlimm finde, wenn so unterschiedliche Niveaus dabei sind. Also das geht, geht eigentlich auch. Also wenn man sich traut, kann man auf jeden Fall auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber gekocht wird dann nicht zusammen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wir gehen essen zusammen in die besten Restaurants, die ich auch kenne, wo Freunde von mir kochen und so, also auch so Geheimtipps. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für Newsletter einladen, auf der Homepage umschauen und wenn ihr graue Hauswände habt oder Fassaden dann auch bei Larissa melden. Genau die freut sich. Entweder oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Italien oder Deutschland. Italien Illustration oder Graphic Recording. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graphic Recording. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yoga oder Tanzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh je, Beides. Zweifelsfall Tanzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwäbische Küche oder italienische Küche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Italienische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätzle oder Pasta?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Waren schon Heilbronner Gäste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deiner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ferienwohnung. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch schon, ja, waren auch schon da. Genau. Aber diesen Zeichenkurs, den mache ich in Kooperation mit so einem Hotel in der Nähe. Das ist so ein ehemaliges Kloster, wo dann alle untergebracht sind. Und dann genau zeichnen wir eine Woche zusammen. Und dieses. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jahr ist das, gibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es noch Plätze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt nicht mehr. Mai ist schon ausgebucht, aber im Oktober mache ich auch noch mal einen Workshop, wahrscheinlich die zweite Oktoberwoche da. Wer sich da interessiert, kann sich auch auf meinen Newsletter eintragen. Dann kriegt er auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kann jeder, der auch noch nie einen Stift oder Pinsel in der Hand gehabt hat, kommen. Oder sollte man so ein bisschen Vorerfahrungen oder das als Hobby haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also unterschiedlich. Ich mache es unterschiedlich. Also bei manchen mache ich so mit Vorerfahrung. Aber ich habe jetzt schon mehrfach auch Leute den Wunsch geäußert, dass es schön wäre, auch mal so einen richtigen Anfängerkurs zu machen. Also das überlege ich auch, dass man wirklich mal so sich traut. Wobei ich auch finde, also ich finde ja auch immer, es kommt mehr so auf diese Lust und auf diesen Mut an und also dass ich es auch manchmal gar nicht so schlimm finde, wenn so unterschiedliche Niveaus dabei sind. Also das geht, geht eigentlich auch. Also wenn man sich traut, kann man auf jeden Fall auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber gekocht wird dann nicht zusammen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wir gehen essen zusammen in die besten Restaurants, die ich auch kenne, wo Freunde von mir kochen und so, also auch so Geheimtipps. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für Newsletter einladen, auf der Homepage umschauen und wenn ihr graue Hauswände habt oder Fassaden dann auch bei Larissa melden. Genau die freut sich. Entweder oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Italien oder Deutschland. Italien Illustration oder Graphic Recording. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graphic Recording. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yoga oder Tanzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh je, Beides. Zweifelsfall Tanzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwäbische Küche oder italienische Küche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Italienische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätzle oder Pasta? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pasta. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Alster oder Neckar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hafenrundfahrt oder Weinbergtour? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, das ist ja echt schwierig. Ach mal Weinbergtour. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Franzbrötchen oder Butterlauge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Butterlauge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeichnen oder schreiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zeichnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Onlineworkshop oder Präsenzveranstaltung.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wir gehen essen zusammen in die besten Restaurants, die ich auch kenne, wo Freunde von mir kochen und so, also auch so Geheimtipps. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für Newsletter einladen, auf der Homepage umschauen und wenn ihr graue Hauswände habt oder Fassaden dann auch bei Larissa melden. Genau die freut sich. Entweder oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Italien oder Deutschland. Italien Illustration oder Graphic Recording. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graphic Recording. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yoga oder Tanzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh je, Beides. Zweifelsfall Tanzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwäbische Küche oder italienische Küche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Italienische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätzle oder Pasta? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pasta. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Alster oder Neckar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hafenrundfahrt oder Weinbergtour? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, das ist ja echt schwierig. Ach mal Weinbergtour. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Franzbrötchen oder Butterlauge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Butterlauge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeichnen oder schreiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zeichnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Onlineworkshop oder Präsenzveranstaltung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Präsenzveranstaltung. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fischbrötchen oder Fleischkäseweckle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fischbrötchen. Ich bin Vegetarierin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fisch esse ich aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Und dann zum Abschluss nach Heilbronn rausfahren, reinfahren oder aus Heilbronn rausfahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rausfahren in die schöne Natur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lieben Dank. Hat viel Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, vielen Dank. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben doch locker über eine Stunde hinbekommen. Sehr gut.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't trust sober. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zur Originalteile Folge 60 der Leute Podcast aus Heilbronn und der Region Immer noch und nach wie vor unterstützt vom Autozentrum Hagelauer, die jetzt auch Fahrräder verkaufen, vom Kinderfahrrad hin zu E Bikes, Gravelbikes, Citybikes etc. pp. Aber auch neue Automarken irgendwie jetzt repräsentieren, also da hinfahren, da wird man vollumsorglich umsorgt, wenn es um Mobilität geht. Und jetzt sage ich Hallo, Alex Alexander Hecker, unser sechzigster Gast im Podcast. Schön, dass du uns empfängst in deinen Büroräumen. Hi, Hallo Robert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schön, dass ich dabei sein darf. Ich freue mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich mich auch. Und am Anfang stellen alle Gäste sich immer kurz selber vor. Das sollst du auch tun. Leg los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Mein Name ist Alexander Hecker. Ich bin 46 Jahre alt. Seit Samstag und ja, eigentlich mein ganzes gute nachträglich. Danke schön. Danke schön. Genau. Bisschen im Kreise der Familie gefeiert. Bin in im Großraum Heilbronn nicht geboren, aber aufgewachsen, seit ich vier Jahre alt bin. Bin Geschäftsführer eines inzwischen international tätigen Softwareunternehmens namens N3K im Rahmen der Cygnar Labs Gruppe. Ja, habe verschiedene Dinge schon in meinem Leben und in Heilbronn erlebt. Auch mit dir. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit was die Schulzeit betrifft und bin heute sehr gespannt, über was für Themen wir sprechen und was ich dir beantworten darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe einen bunten Strauß dabei. Wir hatten ja auch ein Vorgespräch, da habe ich noch mal ein bisschen was erfahren. Und ja, es geht von Geburt an los bis zum Heute und da gibt es ja einiges zu erzählen. Und du hast erwähnt, vielleicht sollte man das vorab erzählen. Wir haben zusammen Abi gemacht in Parallelklassen. 1998, waren zusammen im Abi Party Komitee. Vor vier Wochen gab es circa vier Wochen das Jahrgangstreffen zum 25-jährigen Abitur. Da haben wir uns mal wieder länger gesehen und auch über alte Zeiten gequatscht, was wir heute auch tun wollen. Aber jetzt erzähl mal gar nicht hier geboren, vier Jahre woanders gelebt, Wo bist du geboren? Wo bist du dann hier aufgewachsen und wie war Kindheit und Jugend für dich? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Seit langer Zeit mal wieder gesehen Und war ja schon irgendwie erschreckend, wie schnell die 25 Jahre rum gegangen sind. Das muss man ganz ehrlich sagen. War aber auch wirklich schön. Ein schönes Erlebnis. Geboren bin ich tatsächlich auf der Alb in Schwäbisch Gmünd, weswegen ich mich auch immer schön aus dieser Unterfranken und Schwaben Diskussion in Heilbronn raushalten kann, weil ich im Zweifelsfall mit meinem Ausweis Schwabe sein darf und kann. Und aus beruflichen Gründen sind meine Eltern dann nach Tal heim gezogen und da bin ich letztendlich auch aufgewachsen. Bis ich dann irgendwann später in den Zwanzigern dann nach Heilbronn gezogen bin. Aber quasi so einer, der der Talheimer, der dann in Heilbronn auf die Schule gegangen ist nach der Grundschule und insofern schon sehr, sehr lange hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie lange hat dir das Dorf oder der Ort Talheim aus gelangt, bis es dich dann da rausgezogen hat? Man hört ja oft so bis 101112 mega und dann will man auch ein bisschen ins Kino usw und so fort. Wie war das bei dir genau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ging eigentlich direkt mit der fünften Klasse los. Das sind die meisten von uns dann in weiterführende Schulen gegangen, in Heilbronn. Ich war in der Mörike Realschule mit sehr, sehr vielen von den Teilnehmern und dann war man einfach dann auch in Heilbronn connected und hatte dann auch die Möglichkeit und die hat man natürlich auch genutzt, sodass man dann eigentlich wenig Zeit noch auf dem Dorf verbracht hat, was natürlich vor dem Rollerführerschein echt schwierig war, weil da nur der große Bus gefahren ist. Keine StadtbusVerbindung. Da hatten es die Planer schon besser, aber wir haben es irgendwie hingekriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hab dich auch mehr oder weniger auf der Vespa kennengelernt, also du, nicht ich. Wieso ist es die Vespa geworden und keine 80er? Also da gab es ja damals so die Fraktionen. Wie kam das bei dir? Auch durch die Schulzeit in Heilbronn erst oder schon vorher auf der Grundschule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, da habe ich noch nicht so, da habe ich mehr über Lego nachgedacht. Aber das ist natürlich eine ideologische Frage. Und gerade in unserem Alter in den frühen 90er gab es natürlich die Vespa Fahrer Schrägstrich Popper und es gab dann eher auf dem Land dann die 80er DTfahrer. Genau. Und das war natürlich schon. Man hat auf der Schule und an den Schulen, da war das Thema Vespa war in Heilbronn schon sehr beliebt und verbreitet und das hat natürlich Eindruck gemacht. Zum einen gab es die Popper Rollerfahrerszene aber halt auch schon mit mit den Crazy Crashers, einen echten Scooterclub mit einer echten. Usw. Das hat mich natürlich schon beeindruckt und da wollte man natürlich auf jeden Fall mitmachen. Plus natürlich das Thema auch wirklich mobil zu sein. Das ist ja heute nicht mehr so spannend bei vielen jungen Menschen. Aber für uns war das das Größte. Mit 16 mobil sein und dann noch mit einer coolen alten Vespa. Das war das Ziel, so ab 14, schätze ich mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du da ein paar krasser kennengelernt. Ich weiß, in Thalheim gab es dann auch ein paar Jungs wie du, Micha, Bernd und noch weitere, die dann auch Vespa gefahren sind. Also ihr wart da in Thalheim, auch eine kleine Crew, aber irgendwie muss ja der Kontakt zu dieser Szene gekommen sein, oder? Warum hatte ich. Haben dich die Crashers mehr fasziniert als die Popper? Oder warst du zuerst so einer und bist dann konvertiert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist eine gute Frage, eine berechtigte Frage. Wir hatten glaube ich da auch mit mit so ein paar Crash Hangarounds jetzt mal nicht zu viele Namen zu nennen. Aber wir hatten da an der Hauptstraße auch so eine Scheune, wo dann der eine oder andere Crasher dann auch in Thalheim mal hoch und runter gefahren ist. Ich fand beides damals spannend und man hat dann auch erst mal natürlich die normale Popper Roller erszene kennengelernt, da verschiedene Leute kennengelernt, dann über die Schule und weiterführend dann mit Kameraden usw auf Partys fahren, die Musik hören. Das war dann aber eher so die Stadt Subkultur Heilbronn weggehen, Roller Mittel zum Zweck und Ausdruck des Popper Seins. Mich hat dann aber natürlich schon das Thema rollers Szene, was da alles mit zusammenhängt. Motown, Soul, Ska, diese Events, diese auch Struktur der Rollerclubs, was ja ein bisschen auch an die Biker angelehnt ist aus der Mod Szene späte 60er in England kommt. Das ganze Drumherum fand ich natürlich schon sehr, sehr spannend. Auch vielleicht irgendwann mal Teil einer solchen Einheit zu sein, weil wir halt in den frühen in den frühen 90er Jahren schon gesehen habe, dass das die Jugend so ein bisschen grob gruppierungstechnisch desorientiert war und man da durchaus einen Vorteil hatte, wenn man einer stärkeren Gruppierung angehört hat, weil da auch schon viel, viel auf der Straße los war. Sagen wir es mal so und hatte hatte Vorteile, sich in die Richtung zu entwickeln, dachte ich damals. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr habt auch herumgeschraubt an euren Rädern usw war hat sich das erst bei dir entwickelt da so eine Leidenschaft für. Oder hast du schon mit dem Opa als Kind an Motoren herumgeschraubt und wollte es einmal selber so ein Ding auseinander und dann wieder zusammenbauen und danach funktioniert es vielleicht sogar noch ein bisschen besser als vorher. Wann kam das? Also Gruppenzwang oder frühe Kindheit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war natürlich unerlässlich, in so in dieser Szene schrauben zu können. Und meine Begabung, muss man sagen, hält sich relativ in Grenzen. Das habe ich von meinem Vater geerbt. Der hat auch immer alles mit Klebeband und zwei Komponenten Kleber zusammengebaut und man hat sich da reingefuchst mit Freunden. Wir hatten unsere Scheune, das war der der alte Landturm, wo wir dann quasi über über Heiko Fritz, seinen Großonkel einfach günstig an die Scheune gekommen sind, wo wir dann viele, viele Jahre unsere Freizeit verbracht haben. Und es hat dazugehört, dass man beisammen ist, dass man grillt, aber auch schraubt, Dass war natürlich ein ganz wichtiger Bestandteil und hat dann natürlich auch Spaß gemacht. Wer war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der beste Schrauber damals. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Heilbronn? Oder weil bei den Stoneheads der beste Schrauber damals? Oh, das ist eine gute Frage. Das waren. Das waren schon mal nicht der Andi und ich. Ich denke, ich denke da. Sehr, sehr gute Schrauber waren auf jeden Fall schon immer und sind es immer noch Der Boris Bruhn und der Gerhard Götsch. Von den von den Crashers waren schon immer sehr sehr gute Schrauber bei uns. Ja, wenn die mal das Nötigste konnten wir tun, aber wir waren jetzt denke ich mal alle nicht so ganz hochbegabt, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Leidenschaft dabei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber mit Leidenschaft und Unterstützung dabei. Und das Internet hat natürlich auch viel in den späteren Jahren geändert. Aber damals gab es kein Internet, um nachzuschauen, wie was geht. Das war schon spannend, wusste man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerhard Fragen und Zweifel genau. Und dann habt ihr euren eigenen Club gegründet. Stoneheads MSI SCSK. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um Gottes Willen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Ja. Wann war das? Wann seid ihr auf die Idee gekommen? Das müssen wir machen. Ihr wart sozusagen die Nachfolgegeneration. So hab's ich immer wahrgenommen. Von den Crashern. Und dann gab es einen zweiten Scooter Club in Heilbronn. Als die Crasher so langsam angefangen haben, Familien zu gründen etc. pp. Ist das so richtig in meiner Wahrnehmung? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut richtig in der Wahrnehmung. Und das war genau zu der Zeit, als wir auch zusammen auf der Schule waren, auf dem Weg 96 gegründet im frühen Dezember vom Alu Alexander Philipp vom Andreas Preidel, den du ja hier auch schon hattest und von mir und letztendlich ein Stück weit natürlich aus der Not heraus einen Club haben zu wollen, aber jetzt nicht, sagen wir mal bei den Crashers wahrscheinlich so einfach dabei sein zu können, aber trotzdem das Ganze auch ein Stück weit weitertragen zu wollen und vielleicht auch eine eigene eigene Akzente zu setzen, was wir dann in den folgenden 15 Jahren auch getan haben. Aber ja, da mussten wir natürlich dann fragen bei den Crashers und dementsprechend wurde das Ganze dann auch Stonesesk Southwest genannt und nicht BadenWürttemberg, weil da gab es bei den Crashers drei Gegenstimmen und dann war das halt so Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat eure Leidenschaft und dem Akzente setzen aber keinen Abbruch getan. Das Label Southwest, was habt dann alles getan, was ich weiß, weil ich da auch zu Honigs Zeiten einmal da war, irgendwo in der Nähe von Karlsruhe auf einer Kartbahn, dass ihr mit dabei wart, so eine europäische Scooter Rennserie aufzubauen, zu entwickeln, selber eben auch ein Rennwochenende veranstaltet habt. Ein paar von euch du auch selber Rennen gefahren seid. Ich weiß nicht, was da alles noch für Contests gab. Kannst du vielleicht gleich mal erzählen. Ich habe jetzt nur in der Recherche irgendwie gesehen, dass du mal ausgezeichnet wurdest für den missratensten Fehlstart oder besten Fehlstart oder so was. Also war auch lustig und nicht alles bierernst, auch wenn es natürlich eine sportliche Veranstaltung war. Was habt ihr alles gemacht? Und du hast ja gesagt, 15 Jahre habt ihr schon auch was für die Scooterboykultur und für den Ruf Heilbronns als einer der Standorte, wo da Leute aktiv sind, getan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also tatsächlich, was wir von Anfang an ein bisschen anders gemacht haben als die, sagen wir mal ein alteingesessenen Clubs. Wir haben, wir haben versucht, unsere Stadt in unser, in unser Hobby zu integrieren und auch für unsere Stadt etwas zu tun. Schon von von Anbeginn an, Die Szene war schon recht fokussiert, um es mal positiv zu formulieren. Und die wollten unter sich bleiben, was ihre Treffen betrifft, ihre Musik, ihre Art zu feiern und haben natürlich auch einen gewissen Respekt ausgestrahlt, der vielleicht auch ein bisschen abgeschreckt hat. Das war aber damals auch das Ziel. Das ist ja so ein bisschen auch die vielleicht ein bisschen auch die Biker Attitüde. Ich weiß noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man war ganz happy damals, wenn man nichts mit der Szene zu tun hatte, wenn man einen von den Crashern kannte und wusste so, da kann ich mich bewegen und alles ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau, ganz genau. Und wir haben halt gesagt Komm, wir versuchen hier mal was für die, für die jungen Menschen zu tun. Und wir starten mit Partys, die unter dem Roller Scooter Boy Image stehen. Vielleicht auch von der Musik her, aber wir sind offen für alle, die in Ordnung sind und die sich ordentlich verhalten. Und wir sperren uns jetzt nicht der Öffentlichkeit, sondern machen Partys von Rollerfahrern für Heilbronn, für die Heilbronner und daraus eigentlich einer unserer größten Erfolge sind die Stoneheads Partys der 90er und und des ersten Jahrzehnts. Und das hat sich wirklich dann auch verselbstständigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig viele Leute da. Ich weiß nicht, wie viele immer um die Weihnachtszeit rum, auf jeden Fall. In der Zigarre gab es welche, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon zum Ende hin. Aber da kommen wir auch noch dazu. Das wird es auch dieses Jahr wieder geben. Letztes Jahr haben wir ein leichtes Revival versucht, also tatsächlich Mitte 90er Schlachthof. Wir haben den. Quasi erfunden. Es war jetzt abgerissen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hab dich auch mehr oder weniger auf der Vespa kennengelernt, also du, nicht ich. Wieso ist es die Vespa geworden und keine 80er? Also da gab es ja damals so die Fraktionen. Wie kam das bei dir? Auch durch die Schulzeit in Heilbronn erst oder schon vorher auf der Grundschule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, da habe ich noch nicht so, da habe ich mehr über Lego nachgedacht. Aber das ist natürlich eine ideologische Frage. Und gerade in unserem Alter in den frühen 90er gab es natürlich die Vespa Fahrer Schrägstrich Popper und es gab dann eher auf dem Land dann die 80er DTfahrer. Genau. Und das war natürlich schon. Man hat auf der Schule und an den Schulen, da war das Thema Vespa war in Heilbronn schon sehr beliebt und verbreitet und das hat natürlich Eindruck gemacht. Zum einen gab es die Popper Rollerfahrerszene aber halt auch schon mit mit den Crazy Crashers, einen echten Scooterclub mit einer echten. Usw. Das hat mich natürlich schon beeindruckt und da wollte man natürlich auf jeden Fall mitmachen. Plus natürlich das Thema auch wirklich mobil zu sein. Das ist ja heute nicht mehr so spannend bei vielen jungen Menschen. Aber für uns war das das Größte. Mit 16 mobil sein und dann noch mit einer coolen alten Vespa. Das war das Ziel, so ab 14, schätze ich mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du da ein paar krasser kennengelernt. Ich weiß, in Thalheim gab es dann auch ein paar Jungs wie du, Micha, Bernd und noch weitere, die dann auch Vespa gefahren sind. Also ihr wart da in Thalheim, auch eine kleine Crew, aber irgendwie muss ja der Kontakt zu dieser Szene gekommen sein, oder? Warum hatte ich. Haben dich die Crashers mehr fasziniert als die Popper? Oder warst du zuerst so einer und bist dann konvertiert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist eine gute Frage, eine berechtigte Frage. Wir hatten glaube ich da auch mit mit so ein paar Crash Hangarounds jetzt mal nicht zu viele Namen zu nennen. Aber wir hatten da an der Hauptstraße auch so eine Scheune, wo dann der eine oder andere Crasher dann auch in Thalheim mal hoch und runter gefahren ist. Ich fand beides damals spannend und man hat dann auch erst mal natürlich die normale Popper Roller erszene kennengelernt, da verschiedene Leute kennengelernt, dann über die Schule und weiterführend dann mit Kameraden usw auf Partys fahren, die Musik hören. Das war dann aber eher so die Stadt Subkultur Heilbronn weggehen, Roller Mittel zum Zweck und Ausdruck des Popper Seins. Mich hat dann aber natürlich schon das Thema rollers Szene, was da alles mit zusammenhängt. Motown, Soul, Ska, diese Events, diese auch Struktur der Rollerclubs, was ja ein bisschen auch an die Biker angelehnt ist aus der Mod Szene späte 60er in England kommt. Das ganze Drumherum fand ich natürlich schon sehr, sehr spannend. Auch vielleicht irgendwann mal Teil einer solchen Einheit zu sein, weil wir halt in den frühen in den frühen 90er Jahren schon gesehen habe, dass das die Jugend so ein bisschen grob gruppierungstechnisch desorientiert war und man da durchaus einen Vorteil hatte, wenn man einer stärkeren Gruppierung angehört hat, weil da auch schon viel, viel auf der Straße los war. Sagen wir es mal so und hatte hatte Vorteile, sich in die Richtung zu entwickeln, dachte ich damals. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr habt auch herumgeschraubt an euren Rädern usw war hat sich das erst bei dir entwickelt da so eine Leidenschaft für. Oder hast du schon mit dem Opa als Kind an Motoren herumgeschraubt und wollte es einmal selber so ein Ding auseinander und dann wieder zusammenbauen und danach funktioniert es vielleicht sogar noch ein bisschen besser als vorher. Wann kam das? Also Gruppenzwang oder frühe Kindheit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war natürlich unerlässlich, in so in dieser Szene schrauben zu können. Und meine Begabung, muss man sagen, hält sich relativ in Grenzen. Das habe ich von meinem Vater geerbt. Der hat auch immer alles mit Klebeband und zwei Komponenten Kleber zusammengebaut und man hat sich da reingefuchst mit Freunden. Wir hatten unsere Scheune, das war der der alte Landturm, wo wir dann quasi über über Heiko Fritz, seinen Großonkel einfach günstig an die Scheune gekommen sind, wo wir dann viele, viele Jahre unsere Freizeit verbracht haben. Und es hat dazugehört, dass man beisammen ist, dass man grillt, aber auch schraubt, Dass war natürlich ein ganz wichtiger Bestandteil und hat dann natürlich auch Spaß gemacht. Wer war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der beste Schrauber damals. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Heilbronn? Oder weil bei den Stoneheads der beste Schrauber damals? Oh, das ist eine gute Frage. Das waren. Das waren schon mal nicht der Andi und ich. Ich denke, ich denke da. Sehr, sehr gute Schrauber waren auf jeden Fall schon immer und sind es immer noch Der Boris Bruhn und der Gerhard Götsch. Von den von den Crashers waren schon immer sehr sehr gute Schrauber bei uns. Ja, wenn die mal das Nötigste konnten wir tun, aber wir waren jetzt denke ich mal alle nicht so ganz hochbegabt, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Leidenschaft dabei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber mit Leidenschaft und Unterstützung dabei. Und das Internet hat natürlich auch viel in den späteren Jahren geändert. Aber damals gab es kein Internet, um nachzuschauen, wie was geht. Das war schon spannend, wusste man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerhard Fragen und Zweifel genau. Und dann habt ihr euren eigenen Club gegründet. Stoneheads MSI SCSK. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um Gottes Willen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Ja. Wann war das? Wann seid ihr auf die Idee gekommen? Das müssen wir machen. Ihr wart sozusagen die Nachfolgegeneration. So hab's ich immer wahrgenommen. Von den Crashern. Und dann gab es einen zweiten Scooter Club in Heilbronn. Als die Crasher so langsam angefangen haben, Familien zu gründen etc. pp. Ist das so richtig in meiner Wahrnehmung? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut richtig in der Wahrnehmung. Und das war genau zu der Zeit, als wir auch zusammen auf der Schule waren, auf dem Weg 96 gegründet im frühen Dezember vom Alu Alexander Philipp vom Andreas Preidel, den du ja hier auch schon hattest und von mir und letztendlich ein Stück weit natürlich aus der Not heraus einen Club haben zu wollen, aber jetzt nicht, sagen wir mal bei den Crashers wahrscheinlich so einfach dabei sein zu können, aber trotzdem das Ganze auch ein Stück weit weitertragen zu wollen und vielleicht auch eine eigene eigene Akzente zu setzen, was wir dann in den folgenden 15 Jahren auch getan haben. Aber ja, da mussten wir natürlich dann fragen bei den Crashers und dementsprechend wurde das Ganze dann auch Stonesesk Southwest genannt und nicht BadenWürttemberg, weil da gab es bei den Crashers drei Gegenstimmen und dann war das halt so Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat eure Leidenschaft und dem Akzente setzen aber keinen Abbruch getan. Das Label Southwest, was habt dann alles getan, was ich weiß, weil ich da auch zu Honigs Zeiten einmal da war, irgendwo in der Nähe von Karlsruhe auf einer Kartbahn, dass ihr mit dabei wart, so eine europäische Scooter Rennserie aufzubauen, zu entwickeln, selber eben auch ein Rennwochenende veranstaltet habt. Ein paar von euch du auch selber Rennen gefahren seid. Ich weiß nicht, was da alles noch für Contests gab. Kannst du vielleicht gleich mal erzählen. Ich habe jetzt nur in der Recherche irgendwie gesehen, dass du mal ausgezeichnet wurdest für den missratensten Fehlstart oder besten Fehlstart oder so was. Also war auch lustig und nicht alles bierernst, auch wenn es natürlich eine sportliche Veranstaltung war. Was habt ihr alles gemacht? Und du hast ja gesagt, 15 Jahre habt ihr schon auch was für die Scooterboykultur und für den Ruf Heilbronns als einer der Standorte, wo da Leute aktiv sind, getan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also tatsächlich, was wir von Anfang an ein bisschen anders gemacht haben als die, sagen wir mal ein alteingesessenen Clubs. Wir haben, wir haben versucht, unsere Stadt in unser, in unser Hobby zu integrieren und auch für unsere Stadt etwas zu tun. Schon von von Anbeginn an, Die Szene war schon recht fokussiert, um es mal positiv zu formulieren. Und die wollten unter sich bleiben, was ihre Treffen betrifft, ihre Musik, ihre Art zu feiern und haben natürlich auch einen gewissen Respekt ausgestrahlt, der vielleicht auch ein bisschen abgeschreckt hat. Das war aber damals auch das Ziel. Das ist ja so ein bisschen auch die vielleicht ein bisschen auch die Biker Attitüde. Ich weiß noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man war ganz happy damals, wenn man nichts mit der Szene zu tun hatte, wenn man einen von den Crashern kannte und wusste so, da kann ich mich bewegen und alles ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau, ganz genau. Und wir haben halt gesagt Komm, wir versuchen hier mal was für die, für die jungen Menschen zu tun. Und wir starten mit Partys, die unter dem Roller Scooter Boy Image stehen. Vielleicht auch von der Musik her, aber wir sind offen für alle, die in Ordnung sind und die sich ordentlich verhalten. Und wir sperren uns jetzt nicht der Öffentlichkeit, sondern machen Partys von Rollerfahrern für Heilbronn, für die Heilbronner und daraus eigentlich einer unserer größten Erfolge sind die Stoneheads Partys der 90er und und des ersten Jahrzehnts. Und das hat sich wirklich dann auch verselbstständigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig viele Leute da. Ich weiß nicht, wie viele immer um die Weihnachtszeit rum, auf jeden Fall. In der Zigarre gab es welche, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon zum Ende hin. Aber da kommen wir auch noch dazu. Das wird es auch dieses Jahr wieder geben. Letztes Jahr haben wir ein leichtes Revival versucht, also tatsächlich Mitte 90er Schlachthof. Wir haben den. Quasi erfunden. Es war jetzt abgerissen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt die Akademie für Kommunikation an der Theresienwiese. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben da quasi einfach den. Da war ein Betreiber, der gesagt das kann man hier mieten für Veranstaltungen. 1996 war das oder 797 dann. Und wir haben gesagt ja gut, wir mieten jetzt die Halle. Wir sind zehn Jungs. Dann holen wir uns mal bei Geelhaar ein paar Kästen Bier, stellen den DJ Pult hin und drucken mal mit dem Schwarz Weiß Drucker ein paar Flyer aus und mal sehen, was passiert. Von Heilbronn für Heilbronn, aber immer mit dieser Note Rollerfahrer also. Und unser Credo war auch immer bis heute, ich sage mal gutes Publikum, da musst du schon auch an der Tür aufpassen. Günstige Getränkepreise und dann halt auch gute Laune Musik. Und das war eigentlich so das Motto, wo du sagst ne, wenn da zu der Zeit war schon viel Aggression, auch auf der Straße und im Nightlife und das haben wir den Leuten abgenommen, haben gesagt gute Leute, dann eskaliert es auch nicht bei gutem Getränk und guter Musik. Ja, und dann sind wir da, haben wir da alles aufgebaut mit vielen, vielen Helfern und Freunden, die im Dunstkreis quasi der Stoneheads unterwegs waren. Und am Ende des Tages waren es halt 1500 Leute und wir standen da in unserer Bar in der Mitte mit zehn Mann und Bier, zwei Bier, zwei Mark. Das war halt zehn kurze Jägermeister im Holzbrett. Die haben wir selber gesägt und gelöchert. Neun Mark Und da. Und so ging das dann los. Und auf den Schlachthof Zug sind natürlich viele in Heilbronn aufgesprungen, die dann kommerzielle Partys gemacht haben. Die haben gesehen Ah, lässt sich Reibach machen. Was natürlich nie unser Fokus war und das hat sich dann irgendwann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Vereinskasse hat es ein bisschen gefüllt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat geholfen, das hat schon hat schon geholfen haben natürlich dann auch immer zu den Ämtern gute Beziehungen gepflegt haben, immer alles sauber, ordentlich gemacht und hatten dann denke ich auch egal durch welche Locations diese Partys gezogen sind, ob es ein Lab um 99 war im UM. Green Door you name it. Wo wir überall waren, wusste man dann auch bei der Stadt. Hey, die Jungs sind in Ordnung, das ist da wird schön gefeiert, aber friedlich. Positiv. Und da haben wir uns einen ganz guten Ruf erarbeitet, auch wenn wir die eine oder andere illegale Open Air Party auf dem Grafenberg hatten oder wie auch immer, dann haben die halt, wissen die genau, die räumen danach wieder auf. Und das war halt in den 90er. Da ist man halt auch noch auf die Partys gegangen, da waren die Abipartys irgendwo im Grillplatz Aggregatanlage fertig. Das war eine, war eine tolle Zeit. Und ja, genau, im Obi unter dem Broker's Place haben wir auch eine Party gemacht. Genau. Und dann, als das bekannteste Format kam dann eben diese Weihnachten war gestern Party 25 zwölf weiß ich dann die letzten Jahre so ein bisschen beim Cumali in der Zigarre etabliert hat, weil der natürlich von den Räumlichkeiten und von allem sehr flexibel ist und auch ein ganz, ganz netter, rühriger und toller Typ ist, der uns da nehmen wir heute immer noch enge Beziehungen pflegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dieses Jahr 25. zwölfte Ja, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird der auf der Stone Heads Facebookseite, die gibt es noch. Also wer Facebook noch kennt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer es noch kennt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird, wird bald einen Flyer hochgeladen, wo wir sagen Weihnachten war gestern und everybody welcome auf. Natürlich auf einer kleineren, auf einer kleineren Bühne. Also nicht mehr auf vier Floors, sondern ein Floor. Letztes Jahr haben wir es im Kleinen mal Angetestet gestartet und dann auch 80 Leute war. Aber ein bisschen mehr darf es schon gerne sein. Und nach wie vor Warum der 25. zwölfte Weil nach wie vor viele Menschen, die aus Heilbronn weggegangen sind, jetzt entweder zurück sind oder halt zumindest mal über Weihnachten bei der Familie sind. Deswegen war das schon immer ein guter Termin. Auch als ihr alle studieren wart. Am 25. zwölfte konnte man dann zu uns kommen und da wollen wir dieses Jahr wieder wieder anknüpfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Also vormerken und hingehen. Und vorher kann man am 23. auch im Hartmanns gucken, wer jetzt über die Weihnachtstage zurückgekehrt ist. Genau seinem Exil. Und wie bist du zum Vespa Rennfahren gekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also im Zuge dieser Classic Vespa Hobbys und dass man auf Rollertreffen fährt, war es tatsächlich auch Auf.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerhard Fragen und Zweifel genau. Und dann habt ihr euren eigenen Club gegründet. Stoneheads MSI SCSK. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um Gottes Willen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Ja. Wann war das? Wann seid ihr auf die Idee gekommen? Das müssen wir machen. Ihr wart sozusagen die Nachfolgegeneration. So hab's ich immer wahrgenommen. Von den Crashern. Und dann gab es einen zweiten Scooter Club in Heilbronn. Als die Crasher so langsam angefangen haben, Familien zu gründen etc. pp. Ist das so richtig in meiner Wahrnehmung? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut richtig in der Wahrnehmung. Und das war genau zu der Zeit, als wir auch zusammen auf der Schule waren, auf dem Weg 96 gegründet im frühen Dezember vom Alu Alexander Philipp vom Andreas Preidel, den du ja hier auch schon hattest und von mir und letztendlich ein Stück weit natürlich aus der Not heraus einen Club haben zu wollen, aber jetzt nicht, sagen wir mal bei den Crashers wahrscheinlich so einfach dabei sein zu können, aber trotzdem das Ganze auch ein Stück weit weitertragen zu wollen und vielleicht auch eine eigene eigene Akzente zu setzen, was wir dann in den folgenden 15 Jahren auch getan haben. Aber ja, da mussten wir natürlich dann fragen bei den Crashers und dementsprechend wurde das Ganze dann auch Stonesesk Southwest genannt und nicht BadenWürttemberg, weil da gab es bei den Crashers drei Gegenstimmen und dann war das halt so Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat eure Leidenschaft und dem Akzente setzen aber keinen Abbruch getan. Das Label Southwest, was habt dann alles getan, was ich weiß, weil ich da auch zu Honigs Zeiten einmal da war, irgendwo in der Nähe von Karlsruhe auf einer Kartbahn, dass ihr mit dabei wart, so eine europäische Scooter Rennserie aufzubauen, zu entwickeln, selber eben auch ein Rennwochenende veranstaltet habt. Ein paar von euch du auch selber Rennen gefahren seid. Ich weiß nicht, was da alles noch für Contests gab. Kannst du vielleicht gleich mal erzählen. Ich habe jetzt nur in der Recherche irgendwie gesehen, dass du mal ausgezeichnet wurdest für den missratensten Fehlstart oder besten Fehlstart oder so was. Also war auch lustig und nicht alles bierernst, auch wenn es natürlich eine sportliche Veranstaltung war. Was habt ihr alles gemacht? Und du hast ja gesagt, 15 Jahre habt ihr schon auch was für die Scooterboykultur und für den Ruf Heilbronns als einer der Standorte, wo da Leute aktiv sind, getan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also tatsächlich, was wir von Anfang an ein bisschen anders gemacht haben als die, sagen wir mal ein alteingesessenen Clubs. Wir haben, wir haben versucht, unsere Stadt in unser, in unser Hobby zu integrieren und auch für unsere Stadt etwas zu tun. Schon von von Anbeginn an, Die Szene war schon recht fokussiert, um es mal positiv zu formulieren. Und die wollten unter sich bleiben, was ihre Treffen betrifft, ihre Musik, ihre Art zu feiern und haben natürlich auch einen gewissen Respekt ausgestrahlt, der vielleicht auch ein bisschen abgeschreckt hat. Das war aber damals auch das Ziel. Das ist ja so ein bisschen auch die vielleicht ein bisschen auch die Biker Attitüde. Ich weiß noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man war ganz happy damals, wenn man nichts mit der Szene zu tun hatte, wenn man einen von den Crashern kannte und wusste so, da kann ich mich bewegen und alles ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau, ganz genau. Und wir haben halt gesagt Komm, wir versuchen hier mal was für die, für die jungen Menschen zu tun. Und wir starten mit Partys, die unter dem Roller Scooter Boy Image stehen. Vielleicht auch von der Musik her, aber wir sind offen für alle, die in Ordnung sind und die sich ordentlich verhalten. Und wir sperren uns jetzt nicht der Öffentlichkeit, sondern machen Partys von Rollerfahrern für Heilbronn, für die Heilbronner und daraus eigentlich einer unserer größten Erfolge sind die Stoneheads Partys der 90er und und des ersten Jahrzehnts. Und das hat sich wirklich dann auch verselbstständigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig viele Leute da. Ich weiß nicht, wie viele immer um die Weihnachtszeit rum, auf jeden Fall. In der Zigarre gab es welche, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon zum Ende hin. Aber da kommen wir auch noch dazu. Das wird es auch dieses Jahr wieder geben. Letztes Jahr haben wir ein leichtes Revival versucht, also tatsächlich Mitte 90er Schlachthof. Wir haben den. Quasi erfunden. Es war jetzt abgerissen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt die Akademie für Kommunikation an der Theresienwiese. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben da quasi einfach den. Da war ein Betreiber, der gesagt das kann man hier mieten für Veranstaltungen. 1996 war das oder 797 dann. Und wir haben gesagt ja gut, wir mieten jetzt die Halle. Wir sind zehn Jungs. Dann holen wir uns mal bei Geelhaar ein paar Kästen Bier, stellen den DJ Pult hin und drucken mal mit dem Schwarz Weiß Drucker ein paar Flyer aus und mal sehen, was passiert. Von Heilbronn für Heilbronn, aber immer mit dieser Note Rollerfahrer also. Und unser Credo war auch immer bis heute, ich sage mal gutes Publikum, da musst du schon auch an der Tür aufpassen. Günstige Getränkepreise und dann halt auch gute Laune Musik. Und das war eigentlich so das Motto, wo du sagst ne, wenn da zu der Zeit war schon viel Aggression, auch auf der Straße und im Nightlife und das haben wir den Leuten abgenommen, haben gesagt gute Leute, dann eskaliert es auch nicht bei gutem Getränk und guter Musik. Ja, und dann sind wir da, haben wir da alles aufgebaut mit vielen, vielen Helfern und Freunden, die im Dunstkreis quasi der Stoneheads unterwegs waren. Und am Ende des Tages waren es halt 1500 Leute und wir standen da in unserer Bar in der Mitte mit zehn Mann und Bier, zwei Bier, zwei Mark. Das war halt zehn kurze Jägermeister im Holzbrett. Die haben wir selber gesägt und gelöchert. Neun Mark Und da. Und so ging das dann los. Und auf den Schlachthof Zug sind natürlich viele in Heilbronn aufgesprungen, die dann kommerzielle Partys gemacht haben. Die haben gesehen Ah, lässt sich Reibach machen. Was natürlich nie unser Fokus war und das hat sich dann irgendwann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Vereinskasse hat es ein bisschen gefüllt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat geholfen, das hat schon hat schon geholfen haben natürlich dann auch immer zu den Ämtern gute Beziehungen gepflegt haben, immer alles sauber, ordentlich gemacht und hatten dann denke ich auch egal durch welche Locations diese Partys gezogen sind, ob es ein Lab um 99 war im UM. Green Door you name it. Wo wir überall waren, wusste man dann auch bei der Stadt. Hey, die Jungs sind in Ordnung, das ist da wird schön gefeiert, aber friedlich. Positiv. Und da haben wir uns einen ganz guten Ruf erarbeitet, auch wenn wir die eine oder andere illegale Open Air Party auf dem Grafenberg hatten oder wie auch immer, dann haben die halt, wissen die genau, die räumen danach wieder auf. Und das war halt in den 90er. Da ist man halt auch noch auf die Partys gegangen, da waren die Abipartys irgendwo im Grillplatz Aggregatanlage fertig. Das war eine, war eine tolle Zeit. Und ja, genau, im Obi unter dem Broker's Place haben wir auch eine Party gemacht. Genau. Und dann, als das bekannteste Format kam dann eben diese Weihnachten war gestern Party 25 zwölf weiß ich dann die letzten Jahre so ein bisschen beim Cumali in der Zigarre etabliert hat, weil der natürlich von den Räumlichkeiten und von allem sehr flexibel ist und auch ein ganz, ganz netter, rühriger und toller Typ ist, der uns da nehmen wir heute immer noch enge Beziehungen pflegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dieses Jahr 25. zwölfte Ja, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird der auf der Stone Heads Facebookseite, die gibt es noch. Also wer Facebook noch kennt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer es noch kennt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird, wird bald einen Flyer hochgeladen, wo wir sagen Weihnachten war gestern und everybody welcome auf. Natürlich auf einer kleineren, auf einer kleineren Bühne. Also nicht mehr auf vier Floors, sondern ein Floor. Letztes Jahr haben wir es im Kleinen mal Angetestet gestartet und dann auch 80 Leute war. Aber ein bisschen mehr darf es schon gerne sein. Und nach wie vor Warum der 25. zwölfte Weil nach wie vor viele Menschen, die aus Heilbronn weggegangen sind, jetzt entweder zurück sind oder halt zumindest mal über Weihnachten bei der Familie sind. Deswegen war das schon immer ein guter Termin. Auch als ihr alle studieren wart. Am 25. zwölfte konnte man dann zu uns kommen und da wollen wir dieses Jahr wieder wieder anknüpfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Also vormerken und hingehen. Und vorher kann man am 23. auch im Hartmanns gucken, wer jetzt über die Weihnachtstage zurückgekehrt ist. Genau seinem Exil. Und wie bist du zum Vespa Rennfahren gekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also im Zuge dieser Classic Vespa Hobbys und dass man auf Rollertreffen fährt, war es tatsächlich auch Auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Treffen gab es aber auch schon irgendwie so Wettbewerbe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder? Also ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassisches kleine Contests. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genauso ab und an mal Fungames und Beschleunigungsrennen, wo man halt einfach ein paar 100 Meter irgendwo auf dem Feldweg illegal gegeneinander geradeaus fährt. Fun Games usw. Das Thema Rundstreckenrennen gab es tatsächlich in den Neunzigern schon mal und da waren auch wieder, muss man sagen. Guido Wiesmann, Lutz van Aken, die Crashers wirklich vorne dabei, auch auf europäischer Ebene auf Grand Prix Strecken Rennen zu fahren, hat mich natürlich auch wieder sehr fasziniert. War immer ein großer Fan von Guido Wiesmann, den du vielleicht auch kennst, inzwischen in der ganzen Welt unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, hat ein sehr imposantes Auto gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz genau, ganz genau. Und hat gesagt Ja, das müsste man sich schon auch mal, müsste man sich mal anschauen. Und dann sind wir 2002 nach Wien gefahren, wo dann? Die österreichische Szene ist auch sehr aktiv im Motorsport und da ist so eine alte Koryphäe, der Stofi von Stoffis Garage, da was veranstaltet. Da sind wir dann ganz blauäugig mitgefahren. Da hab ich mir auch gleich das Kahnbein gebrochen und aber dann war die Leidenschaft geboren und dann eben haben wir, denke ich, als als Klub und Verein auch einen wahnsinnig coolen Schachzug gemacht, indem wir sagen Hey, viel zu wenig Leute fahren rennen. Viele Leute gehen auf Rollertreffen. Lass uns doch ein Run and Race machen. Und das ist das Format, das du meinst, das wir quasi entwickelt haben. Also quasi spielerisch die Scooterboys wieder an das Thema Rollerrennen heranführen. Und so ist es in Niederungsheim 2003 gestartet, im heißesten Sommer der der zeitlichen Aufzeichnungen am Rande eines Sumpfes. Und alle Helfer hatten gelbe T Shirts so vorstellen, was da los war. Und dann, ja, habe ich mich persönlich auch noch ein bisschen in der. Ja in der weiterführenden Veranstaltungsserie integriert oder habe gesagt komm, habe andere angesprochen, Veranstalter doch auch etwas. Es sind dann auch auf den Deutschen Motorsportverband zugegangen, haben gesagt Lasst uns hier auch aus versicherungstechnischen, aber auch sonstigen Gründen eine eine richtige Europameisterschaft im Rahmen des DMFV aufsetzen. Das hat geklappt und da war ich dann bis vor drei Jahren oder so vier Jahren auch aktiv in diesem Gremium, wo wir Regeln verabschiedet haben, wo wir mit den Veranstaltern alles abgestimmt haben. Ja, und die Serie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist kleiner geworden, gibt es aber noch und Aber es ist wirklich jetzt von vielen Rennen in Deutschland ist wirklich Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Frankreich. Also gibt es schon nicht jedes Jahr alle Rennen, aber es sind schon einige Rennen am Start. Und ja, das gibt es noch. Die Hochzeiten waren glaube ich, da haben wir auch wirklich einen Rekord aufgestellt. 2011 oder zwölf mit in Liedolsheim bei Karlsruhe, wo unsere Stamm kartbahn ist, 170 Startern in zehn Klassen aus 15 Nationen. Das war schon Wahnsinn. Aber dazu war ja auch das Abendprogramm, wo die Leute halt auch gern gekommen sind. Und dann hast du halt auch Zuschauer und dann ist das so eingebettet in die ganzen Fungames. Habt ihr das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon so digital dokumentieren können? Gab es schon Smartphones oder erste Handykameras? Oder Heute würde man da wahrscheinlich wahnsinnig viel Content generieren. Wie war das damals? Musste Fotos anschauen aus der Schuhkiste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich muss sagen, wir haben ja Glück. Unser unser Robin Koch, der inzwischen hier auch Unternehmer ist in Heilbronn mit seinen mit seinen Lackthemen, der hatte der hatte ganz früh eine Digitalkamera und hatte dann so eine Website Robin koch.de und da hat er die Bilder hochgeladen. Das war total cool. Alles Wow! 2003 Bilder hochladen, runterladen. Das war die Innovation schlechthin und deshalb konnte man natürlich dann auch nutzen. Es gab da nämlich auch dieses sogenannte German Scooter forum.de, also eines der ersten Foren, wo dann auch Kommunikation, Bilder und das Ganze so langsam losging. Und da sind wir auf der Welle auch ein bisschen mitgeschwommen, wenn es dann darum geht, über allein schon Stadtgrenze, Bundeslandgrenze, aber auch europaweit sich zu vernetzen. So hat es dann langsam begonnen. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt die Akademie für Kommunikation an der Theresienwiese. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben da quasi einfach den. Da war ein Betreiber, der gesagt das kann man hier mieten für Veranstaltungen. 1996 war das oder 797 dann. Und wir haben gesagt ja gut, wir mieten jetzt die Halle. Wir sind zehn Jungs. Dann holen wir uns mal bei Geelhaar ein paar Kästen Bier, stellen den DJ Pult hin und drucken mal mit dem Schwarz Weiß Drucker ein paar Flyer aus und mal sehen, was passiert. Von Heilbronn für Heilbronn, aber immer mit dieser Note Rollerfahrer also. Und unser Credo war auch immer bis heute, ich sage mal gutes Publikum, da musst du schon auch an der Tür aufpassen. Günstige Getränkepreise und dann halt auch gute Laune Musik. Und das war eigentlich so das Motto, wo du sagst ne, wenn da zu der Zeit war schon viel Aggression, auch auf der Straße und im Nightlife und das haben wir den Leuten abgenommen, haben gesagt gute Leute, dann eskaliert es auch nicht bei gutem Getränk und guter Musik. Ja, und dann sind wir da, haben wir da alles aufgebaut mit vielen, vielen Helfern und Freunden, die im Dunstkreis quasi der Stoneheads unterwegs waren. Und am Ende des Tages waren es halt 1500 Leute und wir standen da in unserer Bar in der Mitte mit zehn Mann und Bier, zwei Bier, zwei Mark. Das war halt zehn kurze Jägermeister im Holzbrett. Die haben wir selber gesägt und gelöchert. Neun Mark Und da. Und so ging das dann los. Und auf den Schlachthof Zug sind natürlich viele in Heilbronn aufgesprungen, die dann kommerzielle Partys gemacht haben. Die haben gesehen Ah, lässt sich Reibach machen. Was natürlich nie unser Fokus war und das hat sich dann irgendwann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Vereinskasse hat es ein bisschen gefüllt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat geholfen, das hat schon hat schon geholfen haben natürlich dann auch immer zu den Ämtern gute Beziehungen gepflegt haben, immer alles sauber, ordentlich gemacht und hatten dann denke ich auch egal durch welche Locations diese Partys gezogen sind, ob es ein Lab um 99 war im UM. Green Door you name it. Wo wir überall waren, wusste man dann auch bei der Stadt. Hey, die Jungs sind in Ordnung, das ist da wird schön gefeiert, aber friedlich. Positiv. Und da haben wir uns einen ganz guten Ruf erarbeitet, auch wenn wir die eine oder andere illegale Open Air Party auf dem Grafenberg hatten oder wie auch immer, dann haben die halt, wissen die genau, die räumen danach wieder auf. Und das war halt in den 90er. Da ist man halt auch noch auf die Partys gegangen, da waren die Abipartys irgendwo im Grillplatz Aggregatanlage fertig. Das war eine, war eine tolle Zeit. Und ja, genau, im Obi unter dem Broker's Place haben wir auch eine Party gemacht. Genau. Und dann, als das bekannteste Format kam dann eben diese Weihnachten war gestern Party 25 zwölf weiß ich dann die letzten Jahre so ein bisschen beim Cumali in der Zigarre etabliert hat, weil der natürlich von den Räumlichkeiten und von allem sehr flexibel ist und auch ein ganz, ganz netter, rühriger und toller Typ ist, der uns da nehmen wir heute immer noch enge Beziehungen pflegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dieses Jahr 25. zwölfte Ja, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird der auf der Stone Heads Facebookseite, die gibt es noch. Also wer Facebook noch kennt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer es noch kennt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird, wird bald einen Flyer hochgeladen, wo wir sagen Weihnachten war gestern und everybody welcome auf. Natürlich auf einer kleineren, auf einer kleineren Bühne. Also nicht mehr auf vier Floors, sondern ein Floor. Letztes Jahr haben wir es im Kleinen mal Angetestet gestartet und dann auch 80 Leute war. Aber ein bisschen mehr darf es schon gerne sein. Und nach wie vor Warum der 25. zwölfte Weil nach wie vor viele Menschen, die aus Heilbronn weggegangen sind, jetzt entweder zurück sind oder halt zumindest mal über Weihnachten bei der Familie sind. Deswegen war das schon immer ein guter Termin. Auch als ihr alle studieren wart. Am 25. zwölfte konnte man dann zu uns kommen und da wollen wir dieses Jahr wieder wieder anknüpfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Also vormerken und hingehen. Und vorher kann man am 23. auch im Hartmanns gucken, wer jetzt über die Weihnachtstage zurückgekehrt ist. Genau seinem Exil. Und wie bist du zum Vespa Rennfahren gekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also im Zuge dieser Classic Vespa Hobbys und dass man auf Rollertreffen fährt, war es tatsächlich auch Auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Treffen gab es aber auch schon irgendwie so Wettbewerbe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder? Also ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassisches kleine Contests. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genauso ab und an mal Fungames und Beschleunigungsrennen, wo man halt einfach ein paar 100 Meter irgendwo auf dem Feldweg illegal gegeneinander geradeaus fährt. Fun Games usw. Das Thema Rundstreckenrennen gab es tatsächlich in den Neunzigern schon mal und da waren auch wieder, muss man sagen. Guido Wiesmann, Lutz van Aken, die Crashers wirklich vorne dabei, auch auf europäischer Ebene auf Grand Prix Strecken Rennen zu fahren, hat mich natürlich auch wieder sehr fasziniert. War immer ein großer Fan von Guido Wiesmann, den du vielleicht auch kennst, inzwischen in der ganzen Welt unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, hat ein sehr imposantes Auto gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz genau, ganz genau. Und hat gesagt Ja, das müsste man sich schon auch mal, müsste man sich mal anschauen. Und dann sind wir 2002 nach Wien gefahren, wo dann? Die österreichische Szene ist auch sehr aktiv im Motorsport und da ist so eine alte Koryphäe, der Stofi von Stoffis Garage, da was veranstaltet. Da sind wir dann ganz blauäugig mitgefahren. Da hab ich mir auch gleich das Kahnbein gebrochen und aber dann war die Leidenschaft geboren und dann eben haben wir, denke ich, als als Klub und Verein auch einen wahnsinnig coolen Schachzug gemacht, indem wir sagen Hey, viel zu wenig Leute fahren rennen. Viele Leute gehen auf Rollertreffen. Lass uns doch ein Run and Race machen. Und das ist das Format, das du meinst, das wir quasi entwickelt haben. Also quasi spielerisch die Scooterboys wieder an das Thema Rollerrennen heranführen. Und so ist es in Niederungsheim 2003 gestartet, im heißesten Sommer der der zeitlichen Aufzeichnungen am Rande eines Sumpfes. Und alle Helfer hatten gelbe T Shirts so vorstellen, was da los war. Und dann, ja, habe ich mich persönlich auch noch ein bisschen in der. Ja in der weiterführenden Veranstaltungsserie integriert oder habe gesagt komm, habe andere angesprochen, Veranstalter doch auch etwas. Es sind dann auch auf den Deutschen Motorsportverband zugegangen, haben gesagt Lasst uns hier auch aus versicherungstechnischen, aber auch sonstigen Gründen eine eine richtige Europameisterschaft im Rahmen des DMFV aufsetzen. Das hat geklappt und da war ich dann bis vor drei Jahren oder so vier Jahren auch aktiv in diesem Gremium, wo wir Regeln verabschiedet haben, wo wir mit den Veranstaltern alles abgestimmt haben. Ja, und die Serie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist kleiner geworden, gibt es aber noch und Aber es ist wirklich jetzt von vielen Rennen in Deutschland ist wirklich Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Frankreich. Also gibt es schon nicht jedes Jahr alle Rennen, aber es sind schon einige Rennen am Start. Und ja, das gibt es noch. Die Hochzeiten waren glaube ich, da haben wir auch wirklich einen Rekord aufgestellt. 2011 oder zwölf mit in Liedolsheim bei Karlsruhe, wo unsere Stamm kartbahn ist, 170 Startern in zehn Klassen aus 15 Nationen. Das war schon Wahnsinn. Aber dazu war ja auch das Abendprogramm, wo die Leute halt auch gern gekommen sind. Und dann hast du halt auch Zuschauer und dann ist das so eingebettet in die ganzen Fungames. Habt ihr das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon so digital dokumentieren können? Gab es schon Smartphones oder erste Handykameras? Oder Heute würde man da wahrscheinlich wahnsinnig viel Content generieren. Wie war das damals? Musste Fotos anschauen aus der Schuhkiste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich muss sagen, wir haben ja Glück. Unser unser Robin Koch, der inzwischen hier auch Unternehmer ist in Heilbronn mit seinen mit seinen Lackthemen, der hatte der hatte ganz früh eine Digitalkamera und hatte dann so eine Website Robin koch.de und da hat er die Bilder hochgeladen. Das war total cool. Alles Wow! 2003 Bilder hochladen, runterladen. Das war die Innovation schlechthin und deshalb konnte man natürlich dann auch nutzen. Es gab da nämlich auch dieses sogenannte German Scooter forum.de, also eines der ersten Foren, wo dann auch Kommunikation, Bilder und das Ganze so langsam losging. Und da sind wir auf der Welle auch ein bisschen mitgeschwommen, wenn es dann darum geht, über allein schon Stadtgrenze, Bundeslandgrenze, aber auch europaweit sich zu vernetzen. So hat es dann langsam begonnen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Thema digital. Du bist nach dem Abi dann ich habe das dann alles. Ich bin nach Leipzig und dann nach Berlin immer so aus der Ferne beobachtet. Du bist bei einem Unternehmen seit der Ausbildung. Wie hat das hier angefangen? Du hast mir auf dem Jahrgangstreffen erzählt, Ausbildung als Vertriebler gemacht, dann Vertriebsleiter gewesen etc. pp. Und heute sind wir wo wir sind. Also ja, erzähl mal, was hat dich so vom Vespafan zum IT Spezialisten gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, da muss ich jetzt aufpassen, was ich sage, aber tatsächlich, wie kam das zustande ist, ist ganz witzig. Ich war als Schüler Segellehrer in Lauffen am Neckar, weil ich neben der Vespafahrer auch von klein auf Segeln war mit meinen Eltern und das dann auch zu meinem Hobby gemacht habe, weswegen ich leider nie Mannschaftssportler wurde. Aber da sprechen wir vielleicht auch noch später drüber und da kam halt so ein paar Segelschüler, die haben bei einer Firma namens Centaur gearbeitet. Das ist eine Firma, die in den 90er Jahren so Sachen gemacht hat wie Internet, Mailsysteme und also ein IT Dienstleister auch schon mit Sicherheitsthemen damals schon ganz ganz vorne dabei war. Die haben gesagt Mensch, mein Plan war ja, ich war mit dir auf dem Wirtschaftsgymnasium, wollte wie mein Vater dann vielleicht in Tübingen VWL studieren, weil das Thema auch nach wie vor spannend fand. Ich sagen Mensch, es gibt jetzt hier neue Ausbildungsberufe damals der IT System. Kaufmann Da gab es dann also eine Auftrennung von dem EDV Kaufmann In fünf Berufe gibt es glaube auch immer noch, Mach das doch bei uns und wir glauben, dass du vom Typ her jemand bist, der mit Menschen kann und mit Menschen können ist gut im Vertrieb. Ja, dann habe ich gesagt okay, ich komme zu euch. Das hört sich ja interessant an und auch sagen wir mal, in dem Wissen, dass ich wahrscheinlich bei einem Universitätsstudium wahrscheinlich auch die Zeit zwischen dem Lernen mehr genutzt hätte, als produktiv zu arbeiten. Sagen wir mal so hat sich das dann so entwickelt. Tatsächlich war das aber das Unternehmen Integralis, was heute Ntt Security gehört. Und ich bin dann nach der Ausbildung mit einer Ausgründung oder es hat eine Ausgründung stattgefunden, die N3K und ich bin ein Jahr später nach Beendigung der Ausbildung dort mitgegangen. Okay, noch an den Jörg Radtke Platz und da waren die Endrik fünf Mitarbeiter. Genau so ging das los. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Laden auch von Anfang an mehr oder weniger mit aufgebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst mit dabei, als er aufgebaut wurde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest ich. Ich war da auf jeden Fall mit dabei. Ich war kein Gründer. Ich war kein Gesellschafter zu der Zeit. Es waren drei Gründer. Und ich war, sagen wir mal, von Anfang an der einzige Vertriebsmitarbeiter, der von vornherein dabei war und was natürlich schon auch herausfordernd war mit diesen technischen Spezialisten. Alleine das war am Anfang schon herausfordernd. Aber, aber es war ein tolles Team. Und hast du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dich davor schon ein bisschen mit Computern ausgekannt oder so was? Weil ich, wenn ich mich zurück an Abijahrgang erinnere, bei uns in der Klasse hatte zum Abi hin einer einen PC daheim und der hat halt seine Spickzettel irgendwie am Computer schon geschrieben mit kleinster Dinge und wir waren noch mit Schreibtisch auf dem Tisch, Holztisch schreiben. Ich weiß sogar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wen du meinst. Genau. Also ich sage jetzt nicht, dass ich die große Computeraffinität hatte. Ja, mein Vater hatte schon relativ umfangreiches Gerät daheim vom SEL. Damals für 10.000 Mark einen PC mit was weiß ich, Windows 95 98. Man kannte sich da schon basistechnisch aus und im Rahmen der Ausbildung hat man ja auch da Dinge gelernt. Aber es ging dann auch gar nicht so sehr um die um diese Basis Know how Basistechnologien, sondern eher um das Thema Kommunikation und auch Konzepte verstehen und darüber zu sprechen. Und im Detail hat man dann ja immer seine Ingenieure dabei, aber da geht es mehr um das große Ganze und und auch Konzepte und Visionen, verstehen und und rüberbringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat da die Vesperzeit und die Vereinsgründung und die Veranstaltungen machen und all das geholfen Und da muss man ja auch kommunizieren und dann muss man vielleicht, wenn man irgendwas beim Schrauben nicht verstehen, Gerhard anrufen oder zur Seite holen. Ja, also irgendwie dachte ich gerade das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Also ja, ein Verein und egal was für ein Verein ist ja ein Stück weit immer wie eine Firma. Und da habe ich ganz, ganz viel gelernt, was ich später brauchen konnte. In vielerlei Hinsicht, aber vor allem auch Struktur und Kommunikation. Klar, du musst immer in alle Richtungen kommunizieren, sonst funktioniert es nicht. Von der Werbung über die internen Freunde oder Mitarbeiter oder Öffentlichkeitsarbeit, das Thema Gestaltungen usw das hat schon alles sehr geholfen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Treffen gab es aber auch schon irgendwie so Wettbewerbe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder? Also ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassisches kleine Contests. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genauso ab und an mal Fungames und Beschleunigungsrennen, wo man halt einfach ein paar 100 Meter irgendwo auf dem Feldweg illegal gegeneinander geradeaus fährt. Fun Games usw. Das Thema Rundstreckenrennen gab es tatsächlich in den Neunzigern schon mal und da waren auch wieder, muss man sagen. Guido Wiesmann, Lutz van Aken, die Crashers wirklich vorne dabei, auch auf europäischer Ebene auf Grand Prix Strecken Rennen zu fahren, hat mich natürlich auch wieder sehr fasziniert. War immer ein großer Fan von Guido Wiesmann, den du vielleicht auch kennst, inzwischen in der ganzen Welt unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, hat ein sehr imposantes Auto gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz genau, ganz genau. Und hat gesagt Ja, das müsste man sich schon auch mal, müsste man sich mal anschauen. Und dann sind wir 2002 nach Wien gefahren, wo dann? Die österreichische Szene ist auch sehr aktiv im Motorsport und da ist so eine alte Koryphäe, der Stofi von Stoffis Garage, da was veranstaltet. Da sind wir dann ganz blauäugig mitgefahren. Da hab ich mir auch gleich das Kahnbein gebrochen und aber dann war die Leidenschaft geboren und dann eben haben wir, denke ich, als als Klub und Verein auch einen wahnsinnig coolen Schachzug gemacht, indem wir sagen Hey, viel zu wenig Leute fahren rennen. Viele Leute gehen auf Rollertreffen. Lass uns doch ein Run and Race machen. Und das ist das Format, das du meinst, das wir quasi entwickelt haben. Also quasi spielerisch die Scooterboys wieder an das Thema Rollerrennen heranführen. Und so ist es in Niederungsheim 2003 gestartet, im heißesten Sommer der der zeitlichen Aufzeichnungen am Rande eines Sumpfes. Und alle Helfer hatten gelbe T Shirts so vorstellen, was da los war. Und dann, ja, habe ich mich persönlich auch noch ein bisschen in der. Ja in der weiterführenden Veranstaltungsserie integriert oder habe gesagt komm, habe andere angesprochen, Veranstalter doch auch etwas. Es sind dann auch auf den Deutschen Motorsportverband zugegangen, haben gesagt Lasst uns hier auch aus versicherungstechnischen, aber auch sonstigen Gründen eine eine richtige Europameisterschaft im Rahmen des DMFV aufsetzen. Das hat geklappt und da war ich dann bis vor drei Jahren oder so vier Jahren auch aktiv in diesem Gremium, wo wir Regeln verabschiedet haben, wo wir mit den Veranstaltern alles abgestimmt haben. Ja, und die Serie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist kleiner geworden, gibt es aber noch und Aber es ist wirklich jetzt von vielen Rennen in Deutschland ist wirklich Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Frankreich. Also gibt es schon nicht jedes Jahr alle Rennen, aber es sind schon einige Rennen am Start. Und ja, das gibt es noch. Die Hochzeiten waren glaube ich, da haben wir auch wirklich einen Rekord aufgestellt. 2011 oder zwölf mit in Liedolsheim bei Karlsruhe, wo unsere Stamm kartbahn ist, 170 Startern in zehn Klassen aus 15 Nationen. Das war schon Wahnsinn. Aber dazu war ja auch das Abendprogramm, wo die Leute halt auch gern gekommen sind. Und dann hast du halt auch Zuschauer und dann ist das so eingebettet in die ganzen Fungames. Habt ihr das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon so digital dokumentieren können? Gab es schon Smartphones oder erste Handykameras? Oder Heute würde man da wahrscheinlich wahnsinnig viel Content generieren. Wie war das damals? Musste Fotos anschauen aus der Schuhkiste. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich muss sagen, wir haben ja Glück. Unser unser Robin Koch, der inzwischen hier auch Unternehmer ist in Heilbronn mit seinen mit seinen Lackthemen, der hatte der hatte ganz früh eine Digitalkamera und hatte dann so eine Website Robin koch.de und da hat er die Bilder hochgeladen. Das war total cool. Alles Wow! 2003 Bilder hochladen, runterladen. Das war die Innovation schlechthin und deshalb konnte man natürlich dann auch nutzen. Es gab da nämlich auch dieses sogenannte German Scooter forum.de, also eines der ersten Foren, wo dann auch Kommunikation, Bilder und das Ganze so langsam losging. Und da sind wir auf der Welle auch ein bisschen mitgeschwommen, wenn es dann darum geht, über allein schon Stadtgrenze, Bundeslandgrenze, aber auch europaweit sich zu vernetzen. So hat es dann langsam begonnen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Thema digital. Du bist nach dem Abi dann ich habe das dann alles. Ich bin nach Leipzig und dann nach Berlin immer so aus der Ferne beobachtet. Du bist bei einem Unternehmen seit der Ausbildung. Wie hat das hier angefangen? Du hast mir auf dem Jahrgangstreffen erzählt, Ausbildung als Vertriebler gemacht, dann Vertriebsleiter gewesen etc. pp. Und heute sind wir wo wir sind. Also ja, erzähl mal, was hat dich so vom Vespafan zum IT Spezialisten gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, da muss ich jetzt aufpassen, was ich sage, aber tatsächlich, wie kam das zustande ist, ist ganz witzig. Ich war als Schüler Segellehrer in Lauffen am Neckar, weil ich neben der Vespafahrer auch von klein auf Segeln war mit meinen Eltern und das dann auch zu meinem Hobby gemacht habe, weswegen ich leider nie Mannschaftssportler wurde. Aber da sprechen wir vielleicht auch noch später drüber und da kam halt so ein paar Segelschüler, die haben bei einer Firma namens Centaur gearbeitet. Das ist eine Firma, die in den 90er Jahren so Sachen gemacht hat wie Internet, Mailsysteme und also ein IT Dienstleister auch schon mit Sicherheitsthemen damals schon ganz ganz vorne dabei war. Die haben gesagt Mensch, mein Plan war ja, ich war mit dir auf dem Wirtschaftsgymnasium, wollte wie mein Vater dann vielleicht in Tübingen VWL studieren, weil das Thema auch nach wie vor spannend fand. Ich sagen Mensch, es gibt jetzt hier neue Ausbildungsberufe damals der IT System. Kaufmann Da gab es dann also eine Auftrennung von dem EDV Kaufmann In fünf Berufe gibt es glaube auch immer noch, Mach das doch bei uns und wir glauben, dass du vom Typ her jemand bist, der mit Menschen kann und mit Menschen können ist gut im Vertrieb. Ja, dann habe ich gesagt okay, ich komme zu euch. Das hört sich ja interessant an und auch sagen wir mal, in dem Wissen, dass ich wahrscheinlich bei einem Universitätsstudium wahrscheinlich auch die Zeit zwischen dem Lernen mehr genutzt hätte, als produktiv zu arbeiten. Sagen wir mal so hat sich das dann so entwickelt. Tatsächlich war das aber das Unternehmen Integralis, was heute Ntt Security gehört. Und ich bin dann nach der Ausbildung mit einer Ausgründung oder es hat eine Ausgründung stattgefunden, die N3K und ich bin ein Jahr später nach Beendigung der Ausbildung dort mitgegangen. Okay, noch an den Jörg Radtke Platz und da waren die Endrik fünf Mitarbeiter. Genau so ging das los. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Laden auch von Anfang an mehr oder weniger mit aufgebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst mit dabei, als er aufgebaut wurde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest ich. Ich war da auf jeden Fall mit dabei. Ich war kein Gründer. Ich war kein Gesellschafter zu der Zeit. Es waren drei Gründer. Und ich war, sagen wir mal, von Anfang an der einzige Vertriebsmitarbeiter, der von vornherein dabei war und was natürlich schon auch herausfordernd war mit diesen technischen Spezialisten. Alleine das war am Anfang schon herausfordernd. Aber, aber es war ein tolles Team. Und hast du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dich davor schon ein bisschen mit Computern ausgekannt oder so was? Weil ich, wenn ich mich zurück an Abijahrgang erinnere, bei uns in der Klasse hatte zum Abi hin einer einen PC daheim und der hat halt seine Spickzettel irgendwie am Computer schon geschrieben mit kleinster Dinge und wir waren noch mit Schreibtisch auf dem Tisch, Holztisch schreiben. Ich weiß sogar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wen du meinst. Genau. Also ich sage jetzt nicht, dass ich die große Computeraffinität hatte. Ja, mein Vater hatte schon relativ umfangreiches Gerät daheim vom SEL. Damals für 10.000 Mark einen PC mit was weiß ich, Windows 95 98. Man kannte sich da schon basistechnisch aus und im Rahmen der Ausbildung hat man ja auch da Dinge gelernt. Aber es ging dann auch gar nicht so sehr um die um diese Basis Know how Basistechnologien, sondern eher um das Thema Kommunikation und auch Konzepte verstehen und darüber zu sprechen. Und im Detail hat man dann ja immer seine Ingenieure dabei, aber da geht es mehr um das große Ganze und und auch Konzepte und Visionen, verstehen und und rüberbringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat da die Vesperzeit und die Vereinsgründung und die Veranstaltungen machen und all das geholfen Und da muss man ja auch kommunizieren und dann muss man vielleicht, wenn man irgendwas beim Schrauben nicht verstehen, Gerhard anrufen oder zur Seite holen. Ja, also irgendwie dachte ich gerade das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Also ja, ein Verein und egal was für ein Verein ist ja ein Stück weit immer wie eine Firma. Und da habe ich ganz, ganz viel gelernt, was ich später brauchen konnte. In vielerlei Hinsicht, aber vor allem auch Struktur und Kommunikation. Klar, du musst immer in alle Richtungen kommunizieren, sonst funktioniert es nicht. Von der Werbung über die internen Freunde oder Mitarbeiter oder Öffentlichkeitsarbeit, das Thema Gestaltungen usw das hat schon alles sehr geholfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und 2007 mehr als die Ausbildung bei der IHK. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das wir waren, waren und sind ja schon immer sehr spezialisiert in dem was wir machen. Also quasi mit Lösungen zur Optimierung des Netzwerkmanagements von von Großunternehmen, also sagen wir mal größer 5000 Mitarbeiter und inzwischen auch in Richtung, sagen wir mal Cybersecurity für Windows war schon immer sehr speziell und das war ein gutes Basisrüstwerk. Ich fand auch, obwohl ich vom WG kam, die Berufsschule durchaus herausfordernd. Also weil es nicht so dachte Aha, ja klar, das war schon, war eine Herausforderung und das war schon gut. Aber der Beruf war dann schon in eine andere Richtung ganz stark fokussiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war es so, wenn ich es richtig verstanden habe, also sozusagen Vertriebsmitarbeiter Nummer eins und hast dann den Vertrieb mit aufgebaut wie wie war da die Geschichte? Seid ihr von Anfang an international gewesen oder hat sich das erst mit der Zeit ergeben? Ähm, mir ist das Ganze dann so präsent geworden im Umfeld von Eishockey. Da war das Unternehmen dann als Sponsor aktiv. Aber ja, ihr seid inzwischen ja mehr als diese drei Gründer und fünf Mitarbeiter. Das hat sich eh viel verändert. Aber ihr seid gut gewachsen und international aktiv. Wie viele Vertriebsmitarbeiter gibt es jetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, das ist das eine. Das ist eine. Eine gute Frage. Kann ich dir ad hoc tatsächlich gar nicht beantworten. Aber wir werden es in den Strukturen vielleicht ein bisschen sehen, wenn wir später drauf kommen. Ja, also wir waren in Heilbronn ansässig von Anbeginn an, hatten aber durch den durch den Kauf, durch durchaus von Anfang an auch international tätige Unternehmen betreut, wie eine Deutsche Bank, eine Daimler, eine BASF oder so, wo dann schon unsere Leute aus Heilbronn heraus auch international dann in den Rechenzentren Dinge getan haben, auch die Gründer usw. Das heißt man man hatte da schon auch ein internationales Umfeld, auch die Softwarehersteller typischerweise aus USA, also so, dass du schon das war immer schon international, aber schon unser Business auf Dach und Deutschland, Österreich, Schweiz sehr lange fokussiert. Wir hatten dann eine Partnerfirma in England, die dann den gleichen Namen annahm, einfach um auch eine gewisse Größe gegenüber diesen Großkonzern zu. Demonstrieren. Ja, und? 2007 habe ich dann die Vertriebsleitung übernommen. Zwischenzeitlich bin ich auch in die glückliche Lage versetzt worden, Gesellschafter zu sein. Was natürlich auch immer hilft, um motiviert dabei zu bleiben auf Dauer. Und dann haben wir uns da, sagen wir mal so, stetig und gut entwickelt in diesen Gefilden immer auch natürlich international tätige deutschsprachige Kunden betreut, weiter organisch gewachsen, solide schwäbisch, würde ich sagen, war auch immer ein guter Ansatz für unsere, für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Und ich sage mal, das ging dann alles so gut voran. Bis dann, sagen wir mal dann, der der Große. Der große Wechsel im Gesellschaftertum kam im Jahr 2020, wo dann, sagen wir mal, die Gründer vollends ausgestiegen sind. Wir neue, neue Investoren an Bord bekommen haben, Die zum einen in der Schweiz ansässig, zum anderen aber die VR Equity Partners, die eine 100 % Tochter der DZ Bank ist, also sehr solide, aber mit Wachstumskapital ausgestattet und ich dann zum 1. Januar 2021 die Führung für für die Gesamtgruppe übernommen habe, die damals schon dann eine seit 2018 eine kleine Dependance in den USA und in Kanada hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist seit diesem 1. Januar weiter passiert mit der Firma? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja also da ist dann da ist vieles passiert und da denke ich mal, muss man ab dem Zeitpunkt jetzt auch einen zweiten Namen, eine zweite Marke ins zu Felde führen. Das ist die Cygnar Labs. Die Cygnar Labs Gruppe sind wir jetzt auch, aber das haben wir uns selber gegeben, dem Namen Cygnar Labs, ein amerikanischer Softwarehersteller N3K, ein in Deutschland und dann auch England aktiver Integrationsspezialist. Das sind die zwei Marken. Aber die Strategie ist ganz klar war von von diesem Zeitpunkt an eigene Intellectual Property zu besitzen, Softwarehersteller zu sein, um zusätzlich zu den Drittherstellern, die man weiterhin im Portfolio behält, einfach mehr Zukunftssicherheit für sich selbst als Unternehmen, aber auch für die Kunden geben zu können, weil man näher dran ist. Es gehört einem schlichtweg. Und natürlich ist es auch natürlich kommerziell attraktiv, wenn dir die Software gehört. Und im Zuge dessen haben wir dann 2022 in unserem Spezialgebiet die, die, wie sich das nennt, also DNS, Dhcp und IP Adress Management, einen der fünf Player der British Telecom abgekauft, sprich die Intellectual Property und die damit verbundenen Mitarbeiter und Kunden. Und in 23 ist Aufwand. Genau. Dann haben wir Ende 22 dann noch quasi den Teil der alten Endra England auch von einem großen Provider rausgekauft mit den sehr sehr fähigen Mitarbeitern und englischen Kunden, um den englischen Markt auch aufzumachen, um dann direkt im Anschluss in Q1 23 wieder einen der Top fünf Player bei TDI von Nokia aus Finnland zu kaufen. Wieder mit Kunden und Mitarbeitern. Was uns jetzt gut. Da kann man sich jetzt streiten als Softwarehersteller für die, die zur Nummer zwei oder wahrscheinlich eher Nummer drei macht. Und das war natürlich mit Niederlassungen in USA zwei, Kanada, England, Polen, Rumänien. Deutschland war natürlich ein ein weiter Weg in kurzer Zeit und da sind wir natürlich sehr, sehr glücklich und stolz, das geschafft zu haben und auch solide und sauber schon integriert zu haben in der kurzen Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo sitzen die meisten Entwickler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, in Äxten, Pennsylvania. Okay. Also vielen, vielen Amerika. Kanada haben wir einiges Polen jetzt noch dazugekommen. Wir sind schon breit aufgestellt hier in Heilbronn. Also Heilbronn weniger. Wir haben auch eine kleine Handvoll Entwicklungentwickler, aber mehr so zur Anpassung von Standardsoftware. Man muss auch sagen, es geht ja um Standardsoftware, die auch verkauft, vertrieben werden kann, sodass also nicht Individualsoftware, sodass es hier bei den Fachspezialisten, die wir in Heilbronn haben oder in Deutschland ist, ja auch viel Remote Office geht es um Integration und Support, also die Kunden bestmöglich technisch zu betreuen, die Standardsoftware einzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du nimmst dann ja, aber wir haben ja vorher kurz das schon angerissen, die Entwicklung in Heilbronn auch war es gibt jetzt eine Programmierschule seit zwei, zweieinhalb Jahren die 42 guckst du dir das an? Ist das interessant? Da weiß nicht Partnerunternehmen zu werden oder vielleicht das eigene Kind darauf aufmerksam zu machen, was es hier für Möglichkeiten gibt. Und ihr seid halt einfach in der Branche unterwegs, die jetzt in Heilbronn eben auch massiv aufgebaut wird. Wie sehr freut dich das! Einmal als Heilbronner, aber auch als Unternehmer, der hier ansässig ist. Und erhoffst du dir da tatsächlich auch konkreten Benefit für euer Unternehmen, sei es durch mehr Entwickler in Heilbronn zum Beispiel oder durch Kooperationen vielleicht irgendwann mal mit dem IP irgendwelche eigenen Forschungsprojekte etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine verdammt gute Frage und wie du es schon anklingen lässt, hat es natürlich zwei Seiten die Medaille. Also generell bei allem was was passiert und und was was hier die die Schwarz Gruppe und Dieter Schwarz persönlich ermöglicht in dieser Stadt und und war macht ihn im Thema Zukunftsorientiertheit, Bildung, Forschung auch auch die Möglichkeit, dass wir uns jetzt Universitätsstadt nennen dürfen. Artificial Intelligence, Standort für Europa, das haben wir alles ihm zu verdanken. Machen wir uns da nichts vor. Das sollte man, bin ich auch sehr dankbar und stolz, auch Teil dieser Stadt und dieser Bewegung zu sein. Programmierschule Ganz tolle Sache. Natürlich passieren diese Dinge auch nicht ganz uneigennützig für die schwarz Gruppe. Man will natürlich seine seine zukünftigen Spezialisten aufbauen, fördern und hier behalten Finde ich gut. Interessant sicherlich auch an der einen oder anderen Stelle zu kooperieren. Schwierig ist es für uns natürlich. Arbeitskräfte für uns zu gewinnen, weil natürlich wir ein Nischenanbieter sind mit ein paar 100 Mitarbeitern, der global Dinge tut, die man kennt, wenn man in dem Spezialbereich unterwegs ist. Aber jetzt halt nicht so klangvoll wie jetzt Schwarz Gruppe oder die Großen, die Big Names. Ja, weswegen wir damals übrigens auch mit dem Eishockeysponsoring angefangen haben, weil wir endlich mal nicht mehr gefragt werden wollten Was macht eigentlich ein Dreck? Ja, aber hat es geklappt?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Thema digital. Du bist nach dem Abi dann ich habe das dann alles. Ich bin nach Leipzig und dann nach Berlin immer so aus der Ferne beobachtet. Du bist bei einem Unternehmen seit der Ausbildung. Wie hat das hier angefangen? Du hast mir auf dem Jahrgangstreffen erzählt, Ausbildung als Vertriebler gemacht, dann Vertriebsleiter gewesen etc. pp. Und heute sind wir wo wir sind. Also ja, erzähl mal, was hat dich so vom Vespafan zum IT Spezialisten gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, da muss ich jetzt aufpassen, was ich sage, aber tatsächlich, wie kam das zustande ist, ist ganz witzig. Ich war als Schüler Segellehrer in Lauffen am Neckar, weil ich neben der Vespafahrer auch von klein auf Segeln war mit meinen Eltern und das dann auch zu meinem Hobby gemacht habe, weswegen ich leider nie Mannschaftssportler wurde. Aber da sprechen wir vielleicht auch noch später drüber und da kam halt so ein paar Segelschüler, die haben bei einer Firma namens Centaur gearbeitet. Das ist eine Firma, die in den 90er Jahren so Sachen gemacht hat wie Internet, Mailsysteme und also ein IT Dienstleister auch schon mit Sicherheitsthemen damals schon ganz ganz vorne dabei war. Die haben gesagt Mensch, mein Plan war ja, ich war mit dir auf dem Wirtschaftsgymnasium, wollte wie mein Vater dann vielleicht in Tübingen VWL studieren, weil das Thema auch nach wie vor spannend fand. Ich sagen Mensch, es gibt jetzt hier neue Ausbildungsberufe damals der IT System. Kaufmann Da gab es dann also eine Auftrennung von dem EDV Kaufmann In fünf Berufe gibt es glaube auch immer noch, Mach das doch bei uns und wir glauben, dass du vom Typ her jemand bist, der mit Menschen kann und mit Menschen können ist gut im Vertrieb. Ja, dann habe ich gesagt okay, ich komme zu euch. Das hört sich ja interessant an und auch sagen wir mal, in dem Wissen, dass ich wahrscheinlich bei einem Universitätsstudium wahrscheinlich auch die Zeit zwischen dem Lernen mehr genutzt hätte, als produktiv zu arbeiten. Sagen wir mal so hat sich das dann so entwickelt. Tatsächlich war das aber das Unternehmen Integralis, was heute Ntt Security gehört. Und ich bin dann nach der Ausbildung mit einer Ausgründung oder es hat eine Ausgründung stattgefunden, die N3K und ich bin ein Jahr später nach Beendigung der Ausbildung dort mitgegangen. Okay, noch an den Jörg Radtke Platz und da waren die Endrik fünf Mitarbeiter. Genau so ging das los. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Laden auch von Anfang an mehr oder weniger mit aufgebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst mit dabei, als er aufgebaut wurde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest ich. Ich war da auf jeden Fall mit dabei. Ich war kein Gründer. Ich war kein Gesellschafter zu der Zeit. Es waren drei Gründer. Und ich war, sagen wir mal, von Anfang an der einzige Vertriebsmitarbeiter, der von vornherein dabei war und was natürlich schon auch herausfordernd war mit diesen technischen Spezialisten. Alleine das war am Anfang schon herausfordernd. Aber, aber es war ein tolles Team. Und hast du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dich davor schon ein bisschen mit Computern ausgekannt oder so was? Weil ich, wenn ich mich zurück an Abijahrgang erinnere, bei uns in der Klasse hatte zum Abi hin einer einen PC daheim und der hat halt seine Spickzettel irgendwie am Computer schon geschrieben mit kleinster Dinge und wir waren noch mit Schreibtisch auf dem Tisch, Holztisch schreiben. Ich weiß sogar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wen du meinst. Genau. Also ich sage jetzt nicht, dass ich die große Computeraffinität hatte. Ja, mein Vater hatte schon relativ umfangreiches Gerät daheim vom SEL. Damals für 10.000 Mark einen PC mit was weiß ich, Windows 95 98. Man kannte sich da schon basistechnisch aus und im Rahmen der Ausbildung hat man ja auch da Dinge gelernt. Aber es ging dann auch gar nicht so sehr um die um diese Basis Know how Basistechnologien, sondern eher um das Thema Kommunikation und auch Konzepte verstehen und darüber zu sprechen. Und im Detail hat man dann ja immer seine Ingenieure dabei, aber da geht es mehr um das große Ganze und und auch Konzepte und Visionen, verstehen und und rüberbringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hat da die Vesperzeit und die Vereinsgründung und die Veranstaltungen machen und all das geholfen Und da muss man ja auch kommunizieren und dann muss man vielleicht, wenn man irgendwas beim Schrauben nicht verstehen, Gerhard anrufen oder zur Seite holen. Ja, also irgendwie dachte ich gerade das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Also ja, ein Verein und egal was für ein Verein ist ja ein Stück weit immer wie eine Firma. Und da habe ich ganz, ganz viel gelernt, was ich später brauchen konnte. In vielerlei Hinsicht, aber vor allem auch Struktur und Kommunikation. Klar, du musst immer in alle Richtungen kommunizieren, sonst funktioniert es nicht. Von der Werbung über die internen Freunde oder Mitarbeiter oder Öffentlichkeitsarbeit, das Thema Gestaltungen usw das hat schon alles sehr geholfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und 2007 mehr als die Ausbildung bei der IHK. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das wir waren, waren und sind ja schon immer sehr spezialisiert in dem was wir machen. Also quasi mit Lösungen zur Optimierung des Netzwerkmanagements von von Großunternehmen, also sagen wir mal größer 5000 Mitarbeiter und inzwischen auch in Richtung, sagen wir mal Cybersecurity für Windows war schon immer sehr speziell und das war ein gutes Basisrüstwerk. Ich fand auch, obwohl ich vom WG kam, die Berufsschule durchaus herausfordernd. Also weil es nicht so dachte Aha, ja klar, das war schon, war eine Herausforderung und das war schon gut. Aber der Beruf war dann schon in eine andere Richtung ganz stark fokussiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war es so, wenn ich es richtig verstanden habe, also sozusagen Vertriebsmitarbeiter Nummer eins und hast dann den Vertrieb mit aufgebaut wie wie war da die Geschichte? Seid ihr von Anfang an international gewesen oder hat sich das erst mit der Zeit ergeben? Ähm, mir ist das Ganze dann so präsent geworden im Umfeld von Eishockey. Da war das Unternehmen dann als Sponsor aktiv. Aber ja, ihr seid inzwischen ja mehr als diese drei Gründer und fünf Mitarbeiter. Das hat sich eh viel verändert. Aber ihr seid gut gewachsen und international aktiv. Wie viele Vertriebsmitarbeiter gibt es jetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, das ist das eine. Das ist eine. Eine gute Frage. Kann ich dir ad hoc tatsächlich gar nicht beantworten. Aber wir werden es in den Strukturen vielleicht ein bisschen sehen, wenn wir später drauf kommen. Ja, also wir waren in Heilbronn ansässig von Anbeginn an, hatten aber durch den durch den Kauf, durch durchaus von Anfang an auch international tätige Unternehmen betreut, wie eine Deutsche Bank, eine Daimler, eine BASF oder so, wo dann schon unsere Leute aus Heilbronn heraus auch international dann in den Rechenzentren Dinge getan haben, auch die Gründer usw. Das heißt man man hatte da schon auch ein internationales Umfeld, auch die Softwarehersteller typischerweise aus USA, also so, dass du schon das war immer schon international, aber schon unser Business auf Dach und Deutschland, Österreich, Schweiz sehr lange fokussiert. Wir hatten dann eine Partnerfirma in England, die dann den gleichen Namen annahm, einfach um auch eine gewisse Größe gegenüber diesen Großkonzern zu. Demonstrieren. Ja, und? 2007 habe ich dann die Vertriebsleitung übernommen. Zwischenzeitlich bin ich auch in die glückliche Lage versetzt worden, Gesellschafter zu sein. Was natürlich auch immer hilft, um motiviert dabei zu bleiben auf Dauer. Und dann haben wir uns da, sagen wir mal so, stetig und gut entwickelt in diesen Gefilden immer auch natürlich international tätige deutschsprachige Kunden betreut, weiter organisch gewachsen, solide schwäbisch, würde ich sagen, war auch immer ein guter Ansatz für unsere, für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Und ich sage mal, das ging dann alles so gut voran. Bis dann, sagen wir mal dann, der der Große. Der große Wechsel im Gesellschaftertum kam im Jahr 2020, wo dann, sagen wir mal, die Gründer vollends ausgestiegen sind. Wir neue, neue Investoren an Bord bekommen haben, Die zum einen in der Schweiz ansässig, zum anderen aber die VR Equity Partners, die eine 100 % Tochter der DZ Bank ist, also sehr solide, aber mit Wachstumskapital ausgestattet und ich dann zum 1. Januar 2021 die Führung für für die Gesamtgruppe übernommen habe, die damals schon dann eine seit 2018 eine kleine Dependance in den USA und in Kanada hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist seit diesem 1. Januar weiter passiert mit der Firma? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja also da ist dann da ist vieles passiert und da denke ich mal, muss man ab dem Zeitpunkt jetzt auch einen zweiten Namen, eine zweite Marke ins zu Felde führen. Das ist die Cygnar Labs. Die Cygnar Labs Gruppe sind wir jetzt auch, aber das haben wir uns selber gegeben, dem Namen Cygnar Labs, ein amerikanischer Softwarehersteller N3K, ein in Deutschland und dann auch England aktiver Integrationsspezialist. Das sind die zwei Marken. Aber die Strategie ist ganz klar war von von diesem Zeitpunkt an eigene Intellectual Property zu besitzen, Softwarehersteller zu sein, um zusätzlich zu den Drittherstellern, die man weiterhin im Portfolio behält, einfach mehr Zukunftssicherheit für sich selbst als Unternehmen, aber auch für die Kunden geben zu können, weil man näher dran ist. Es gehört einem schlichtweg. Und natürlich ist es auch natürlich kommerziell attraktiv, wenn dir die Software gehört. Und im Zuge dessen haben wir dann 2022 in unserem Spezialgebiet die, die, wie sich das nennt, also DNS, Dhcp und IP Adress Management, einen der fünf Player der British Telecom abgekauft, sprich die Intellectual Property und die damit verbundenen Mitarbeiter und Kunden. Und in 23 ist Aufwand. Genau. Dann haben wir Ende 22 dann noch quasi den Teil der alten Endra England auch von einem großen Provider rausgekauft mit den sehr sehr fähigen Mitarbeitern und englischen Kunden, um den englischen Markt auch aufzumachen, um dann direkt im Anschluss in Q1 23 wieder einen der Top fünf Player bei TDI von Nokia aus Finnland zu kaufen. Wieder mit Kunden und Mitarbeitern. Was uns jetzt gut. Da kann man sich jetzt streiten als Softwarehersteller für die, die zur Nummer zwei oder wahrscheinlich eher Nummer drei macht. Und das war natürlich mit Niederlassungen in USA zwei, Kanada, England, Polen, Rumänien. Deutschland war natürlich ein ein weiter Weg in kurzer Zeit und da sind wir natürlich sehr, sehr glücklich und stolz, das geschafft zu haben und auch solide und sauber schon integriert zu haben in der kurzen Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo sitzen die meisten Entwickler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, in Äxten, Pennsylvania. Okay. Also vielen, vielen Amerika. Kanada haben wir einiges Polen jetzt noch dazugekommen. Wir sind schon breit aufgestellt hier in Heilbronn. Also Heilbronn weniger. Wir haben auch eine kleine Handvoll Entwicklungentwickler, aber mehr so zur Anpassung von Standardsoftware. Man muss auch sagen, es geht ja um Standardsoftware, die auch verkauft, vertrieben werden kann, sodass also nicht Individualsoftware, sodass es hier bei den Fachspezialisten, die wir in Heilbronn haben oder in Deutschland ist, ja auch viel Remote Office geht es um Integration und Support, also die Kunden bestmöglich technisch zu betreuen, die Standardsoftware einzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du nimmst dann ja, aber wir haben ja vorher kurz das schon angerissen, die Entwicklung in Heilbronn auch war es gibt jetzt eine Programmierschule seit zwei, zweieinhalb Jahren die 42 guckst du dir das an? Ist das interessant? Da weiß nicht Partnerunternehmen zu werden oder vielleicht das eigene Kind darauf aufmerksam zu machen, was es hier für Möglichkeiten gibt. Und ihr seid halt einfach in der Branche unterwegs, die jetzt in Heilbronn eben auch massiv aufgebaut wird. Wie sehr freut dich das! Einmal als Heilbronner, aber auch als Unternehmer, der hier ansässig ist. Und erhoffst du dir da tatsächlich auch konkreten Benefit für euer Unternehmen, sei es durch mehr Entwickler in Heilbronn zum Beispiel oder durch Kooperationen vielleicht irgendwann mal mit dem IP irgendwelche eigenen Forschungsprojekte etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine verdammt gute Frage und wie du es schon anklingen lässt, hat es natürlich zwei Seiten die Medaille. Also generell bei allem was was passiert und und was was hier die die Schwarz Gruppe und Dieter Schwarz persönlich ermöglicht in dieser Stadt und und war macht ihn im Thema Zukunftsorientiertheit, Bildung, Forschung auch auch die Möglichkeit, dass wir uns jetzt Universitätsstadt nennen dürfen. Artificial Intelligence, Standort für Europa, das haben wir alles ihm zu verdanken. Machen wir uns da nichts vor. Das sollte man, bin ich auch sehr dankbar und stolz, auch Teil dieser Stadt und dieser Bewegung zu sein. Programmierschule Ganz tolle Sache. Natürlich passieren diese Dinge auch nicht ganz uneigennützig für die schwarz Gruppe. Man will natürlich seine seine zukünftigen Spezialisten aufbauen, fördern und hier behalten Finde ich gut. Interessant sicherlich auch an der einen oder anderen Stelle zu kooperieren. Schwierig ist es für uns natürlich. Arbeitskräfte für uns zu gewinnen, weil natürlich wir ein Nischenanbieter sind mit ein paar 100 Mitarbeitern, der global Dinge tut, die man kennt, wenn man in dem Spezialbereich unterwegs ist. Aber jetzt halt nicht so klangvoll wie jetzt Schwarz Gruppe oder die Großen, die Big Names. Ja, weswegen wir damals übrigens auch mit dem Eishockeysponsoring angefangen haben, weil wir endlich mal nicht mehr gefragt werden wollten Was macht eigentlich ein Dreck? Ja, aber hat es geklappt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was den Leuten danach klar war es zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir wurden nicht mehr gefragt, weil die sagen das sind doch die, die das Eishockey sponsern. Dann mussten wir nicht in sieben Sätzen erklären, was wir eigentlich machen. Und damit waren wir dann schon mal zufrieden. Aber ich denke, das haben wir dann auch in eine andere Richtung über die letzten Jahre vor allem weiter ausgebaut und in Richtung wir versuchen halt unser eigenes Recruiting auf auf eigene Füße zu stellen und dann die Leute, die wir bekommen, dann auch für uns zu gewinnen. Durch Inhalte und zu behalten. Aber ja, die Kehrseite für uns natürlich schwer, sich am Bewerbermarkt gegen die Schwarz gruppe durchzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb Pennsylvania, Polen, Rumänien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eher den dem geschuldet, wo die Mitarbeiter einfach leben, die wir aus den Großkonzernen übernommen haben. Weniger als jetzt einer von vornherein klaren strategischen Überlegungen. Aber ja, das denke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie geht ihr mit dem Thema Datensicherheit um? Es gibt ja gerade groß die Diskussion, Sollten die Sachen hier auf europäischen oder deutschen Servern liegen. Da ist ja auch die Schwarzgruppe mit Steckit und Co unterwegs. Oder jetzt auch das Investment in Aleph Alpha, die ja ganz stark sagen wir sind eine europäische, eine deutsche Firma mit diesen Daten, Sicherheitsstandards usw. Ihr habt jetzt auch Dependancen in den USA, arbeitet viel für Microsoft Nutzer. Wie geht ihr damit um? Ist das eine relevante Diskussion aus deiner Sicht? Oder wenn die Welt eh globaler wird, zoom doch ein bisschen raus und dann ist es derselbe Planet und die Server stehen auf dem Planeten. Wie seht ihr das oder wie siehst du das Thema? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke auch wieder ein relativ vielschichtiges Thema und da ist die Frage Über was? Über was reden wir? Reden wir über. Der Schutz personenbezogener Daten, was in Europa, wie ich finde, auf einem fast schon affigen Niveau gelebt wird. Was uns persönlich auch teilweise betrifft, wo wir sagen, wir haben ja viel mit IP Adressen zu tun, weil das Teil unserer Verwaltungssoftware ist und das Gesetz sagt eine IP Adresse ist, also eine IP Adresse ist, gehört zu den personenbezogenen Daten. Da wird es dann irgendwo ein bisschen affig, wenn ich das sagen darf. Generell der Schutz von personenbezogenen Daten ist okay. Ich denke, dass das führt leider viel zu weit und geht auch wieder in die Richtung, dass wir uns in Europa das Leben im Wettbewerb schwer machen Und gibt es jetzt viele Beispiele und da bräuchten wir wahrscheinlich fünf Stunden Zeit, um drüber zu reden, wo wir uns überall das Leben schwer machen. Auf der anderen Seite finde ich das Thema Datensicherheit im Sinne von Informationsbesitz wichtig und ich denke, da machen wir uns. Und zwar im öffentlichen Umfeld als auch in der Wirtschaft. Vielleicht mitunter noch zu wenig Gedanken. Also meine Intellectual Property als Unternehmen, als Automobilhersteller, als Bank, als was auch immer optimal zu schützen, müsste das oberste Ziel sein. Und da habe ich eher die Sorge, dass da viele zu lapidar mit umgehen und sagen also Vorstände gehen mit Microsoft Vorständen oder so oder Amazon Leuten auf dem Golfplatz sagen komm ich zeig dir eine Kostenersparnis auf, packe alles in meine Amazon oder wie auch immer Cloud. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da denke ich wird teilweise zu unbedarft mit umgegangen. Das erleben wir dann auch wieder, wenn wir versuchen zu unterstützen, wo dann die technischen Abteilungen oder Bereichsleiter die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der hat entschieden Wir machen das. Aber wie sollen wir das sicher gestalten für unser Unternehmen? Und eins ist klar, ich meine. Wir sind von Anfang an im Internet dabei. Und wer schon immer alles lesen konnte und alles wusste, waren die Amerikaner. Da muss man ganz ehrlich sagen, ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Als wir damals angefangen haben, mit Verschlüsselungssoftware bei Kunden einzuführen, gab es ist kein Witz, Ende der 90er ein Formular, wo du bei der NSA die gab es damals schon in den USA als deutsches oder wie auch immer Unternehmen auf der Welt eine Verschlüsselung beantragen musstest. Und du musstest ein Teil des Schlüssels bei der NSA hinterlegen. Also wenn wir denken, dass die Amerikaner muss man jetzt einfach so sagen, nicht alles wissen und hören und sehen, dann sind wir naiv. Und wenn man dann an das Thema Cyber. War, denkt und an das Thema Russland, China, die Welt, wie sie sich jetzt nun mal darstellt, dann müssen wir da noch viel mehr tun. Es ist und ich denke, wir gehen damit immer noch viel zu naiv um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, irgendwann im Frühjahr gab es so eine Cyber Security Konferenz. In Heilbronn war auch einer von den Klitschkos, da warst du da auch? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht mitbekommen, sonst wäre sicher interessant gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die findet öfter statt, weil ja auch jetzt die schwarz Gruppe viel in den Bereich reingeht. Vielleicht gar nicht verkehrt, da mal vorbeizuschauen. Du hast erzählt, du warst kein Mannschaftssportler, weil du segeln warst und an Rollern schrauben. Wobei der Rollerclub war dann schon.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und 2007 mehr als die Ausbildung bei der IHK. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das wir waren, waren und sind ja schon immer sehr spezialisiert in dem was wir machen. Also quasi mit Lösungen zur Optimierung des Netzwerkmanagements von von Großunternehmen, also sagen wir mal größer 5000 Mitarbeiter und inzwischen auch in Richtung, sagen wir mal Cybersecurity für Windows war schon immer sehr speziell und das war ein gutes Basisrüstwerk. Ich fand auch, obwohl ich vom WG kam, die Berufsschule durchaus herausfordernd. Also weil es nicht so dachte Aha, ja klar, das war schon, war eine Herausforderung und das war schon gut. Aber der Beruf war dann schon in eine andere Richtung ganz stark fokussiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war es so, wenn ich es richtig verstanden habe, also sozusagen Vertriebsmitarbeiter Nummer eins und hast dann den Vertrieb mit aufgebaut wie wie war da die Geschichte? Seid ihr von Anfang an international gewesen oder hat sich das erst mit der Zeit ergeben? Ähm, mir ist das Ganze dann so präsent geworden im Umfeld von Eishockey. Da war das Unternehmen dann als Sponsor aktiv. Aber ja, ihr seid inzwischen ja mehr als diese drei Gründer und fünf Mitarbeiter. Das hat sich eh viel verändert. Aber ihr seid gut gewachsen und international aktiv. Wie viele Vertriebsmitarbeiter gibt es jetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, das ist das eine. Das ist eine. Eine gute Frage. Kann ich dir ad hoc tatsächlich gar nicht beantworten. Aber wir werden es in den Strukturen vielleicht ein bisschen sehen, wenn wir später drauf kommen. Ja, also wir waren in Heilbronn ansässig von Anbeginn an, hatten aber durch den durch den Kauf, durch durchaus von Anfang an auch international tätige Unternehmen betreut, wie eine Deutsche Bank, eine Daimler, eine BASF oder so, wo dann schon unsere Leute aus Heilbronn heraus auch international dann in den Rechenzentren Dinge getan haben, auch die Gründer usw. Das heißt man man hatte da schon auch ein internationales Umfeld, auch die Softwarehersteller typischerweise aus USA, also so, dass du schon das war immer schon international, aber schon unser Business auf Dach und Deutschland, Österreich, Schweiz sehr lange fokussiert. Wir hatten dann eine Partnerfirma in England, die dann den gleichen Namen annahm, einfach um auch eine gewisse Größe gegenüber diesen Großkonzern zu. Demonstrieren. Ja, und? 2007 habe ich dann die Vertriebsleitung übernommen. Zwischenzeitlich bin ich auch in die glückliche Lage versetzt worden, Gesellschafter zu sein. Was natürlich auch immer hilft, um motiviert dabei zu bleiben auf Dauer. Und dann haben wir uns da, sagen wir mal so, stetig und gut entwickelt in diesen Gefilden immer auch natürlich international tätige deutschsprachige Kunden betreut, weiter organisch gewachsen, solide schwäbisch, würde ich sagen, war auch immer ein guter Ansatz für unsere, für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Und ich sage mal, das ging dann alles so gut voran. Bis dann, sagen wir mal dann, der der Große. Der große Wechsel im Gesellschaftertum kam im Jahr 2020, wo dann, sagen wir mal, die Gründer vollends ausgestiegen sind. Wir neue, neue Investoren an Bord bekommen haben, Die zum einen in der Schweiz ansässig, zum anderen aber die VR Equity Partners, die eine 100 % Tochter der DZ Bank ist, also sehr solide, aber mit Wachstumskapital ausgestattet und ich dann zum 1. Januar 2021 die Führung für für die Gesamtgruppe übernommen habe, die damals schon dann eine seit 2018 eine kleine Dependance in den USA und in Kanada hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist seit diesem 1. Januar weiter passiert mit der Firma? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja also da ist dann da ist vieles passiert und da denke ich mal, muss man ab dem Zeitpunkt jetzt auch einen zweiten Namen, eine zweite Marke ins zu Felde führen. Das ist die Cygnar Labs. Die Cygnar Labs Gruppe sind wir jetzt auch, aber das haben wir uns selber gegeben, dem Namen Cygnar Labs, ein amerikanischer Softwarehersteller N3K, ein in Deutschland und dann auch England aktiver Integrationsspezialist. Das sind die zwei Marken. Aber die Strategie ist ganz klar war von von diesem Zeitpunkt an eigene Intellectual Property zu besitzen, Softwarehersteller zu sein, um zusätzlich zu den Drittherstellern, die man weiterhin im Portfolio behält, einfach mehr Zukunftssicherheit für sich selbst als Unternehmen, aber auch für die Kunden geben zu können, weil man näher dran ist. Es gehört einem schlichtweg. Und natürlich ist es auch natürlich kommerziell attraktiv, wenn dir die Software gehört. Und im Zuge dessen haben wir dann 2022 in unserem Spezialgebiet die, die, wie sich das nennt, also DNS, Dhcp und IP Adress Management, einen der fünf Player der British Telecom abgekauft, sprich die Intellectual Property und die damit verbundenen Mitarbeiter und Kunden. Und in 23 ist Aufwand. Genau. Dann haben wir Ende 22 dann noch quasi den Teil der alten Endra England auch von einem großen Provider rausgekauft mit den sehr sehr fähigen Mitarbeitern und englischen Kunden, um den englischen Markt auch aufzumachen, um dann direkt im Anschluss in Q1 23 wieder einen der Top fünf Player bei TDI von Nokia aus Finnland zu kaufen. Wieder mit Kunden und Mitarbeitern. Was uns jetzt gut. Da kann man sich jetzt streiten als Softwarehersteller für die, die zur Nummer zwei oder wahrscheinlich eher Nummer drei macht. Und das war natürlich mit Niederlassungen in USA zwei, Kanada, England, Polen, Rumänien. Deutschland war natürlich ein ein weiter Weg in kurzer Zeit und da sind wir natürlich sehr, sehr glücklich und stolz, das geschafft zu haben und auch solide und sauber schon integriert zu haben in der kurzen Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo sitzen die meisten Entwickler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, in Äxten, Pennsylvania. Okay. Also vielen, vielen Amerika. Kanada haben wir einiges Polen jetzt noch dazugekommen. Wir sind schon breit aufgestellt hier in Heilbronn. Also Heilbronn weniger. Wir haben auch eine kleine Handvoll Entwicklungentwickler, aber mehr so zur Anpassung von Standardsoftware. Man muss auch sagen, es geht ja um Standardsoftware, die auch verkauft, vertrieben werden kann, sodass also nicht Individualsoftware, sodass es hier bei den Fachspezialisten, die wir in Heilbronn haben oder in Deutschland ist, ja auch viel Remote Office geht es um Integration und Support, also die Kunden bestmöglich technisch zu betreuen, die Standardsoftware einzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du nimmst dann ja, aber wir haben ja vorher kurz das schon angerissen, die Entwicklung in Heilbronn auch war es gibt jetzt eine Programmierschule seit zwei, zweieinhalb Jahren die 42 guckst du dir das an? Ist das interessant? Da weiß nicht Partnerunternehmen zu werden oder vielleicht das eigene Kind darauf aufmerksam zu machen, was es hier für Möglichkeiten gibt. Und ihr seid halt einfach in der Branche unterwegs, die jetzt in Heilbronn eben auch massiv aufgebaut wird. Wie sehr freut dich das! Einmal als Heilbronner, aber auch als Unternehmer, der hier ansässig ist. Und erhoffst du dir da tatsächlich auch konkreten Benefit für euer Unternehmen, sei es durch mehr Entwickler in Heilbronn zum Beispiel oder durch Kooperationen vielleicht irgendwann mal mit dem IP irgendwelche eigenen Forschungsprojekte etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine verdammt gute Frage und wie du es schon anklingen lässt, hat es natürlich zwei Seiten die Medaille. Also generell bei allem was was passiert und und was was hier die die Schwarz Gruppe und Dieter Schwarz persönlich ermöglicht in dieser Stadt und und war macht ihn im Thema Zukunftsorientiertheit, Bildung, Forschung auch auch die Möglichkeit, dass wir uns jetzt Universitätsstadt nennen dürfen. Artificial Intelligence, Standort für Europa, das haben wir alles ihm zu verdanken. Machen wir uns da nichts vor. Das sollte man, bin ich auch sehr dankbar und stolz, auch Teil dieser Stadt und dieser Bewegung zu sein. Programmierschule Ganz tolle Sache. Natürlich passieren diese Dinge auch nicht ganz uneigennützig für die schwarz Gruppe. Man will natürlich seine seine zukünftigen Spezialisten aufbauen, fördern und hier behalten Finde ich gut. Interessant sicherlich auch an der einen oder anderen Stelle zu kooperieren. Schwierig ist es für uns natürlich. Arbeitskräfte für uns zu gewinnen, weil natürlich wir ein Nischenanbieter sind mit ein paar 100 Mitarbeitern, der global Dinge tut, die man kennt, wenn man in dem Spezialbereich unterwegs ist. Aber jetzt halt nicht so klangvoll wie jetzt Schwarz Gruppe oder die Großen, die Big Names. Ja, weswegen wir damals übrigens auch mit dem Eishockeysponsoring angefangen haben, weil wir endlich mal nicht mehr gefragt werden wollten Was macht eigentlich ein Dreck? Ja, aber hat es geklappt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was den Leuten danach klar war es zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir wurden nicht mehr gefragt, weil die sagen das sind doch die, die das Eishockey sponsern. Dann mussten wir nicht in sieben Sätzen erklären, was wir eigentlich machen. Und damit waren wir dann schon mal zufrieden. Aber ich denke, das haben wir dann auch in eine andere Richtung über die letzten Jahre vor allem weiter ausgebaut und in Richtung wir versuchen halt unser eigenes Recruiting auf auf eigene Füße zu stellen und dann die Leute, die wir bekommen, dann auch für uns zu gewinnen. Durch Inhalte und zu behalten. Aber ja, die Kehrseite für uns natürlich schwer, sich am Bewerbermarkt gegen die Schwarz gruppe durchzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb Pennsylvania, Polen, Rumänien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eher den dem geschuldet, wo die Mitarbeiter einfach leben, die wir aus den Großkonzernen übernommen haben. Weniger als jetzt einer von vornherein klaren strategischen Überlegungen. Aber ja, das denke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie geht ihr mit dem Thema Datensicherheit um? Es gibt ja gerade groß die Diskussion, Sollten die Sachen hier auf europäischen oder deutschen Servern liegen. Da ist ja auch die Schwarzgruppe mit Steckit und Co unterwegs. Oder jetzt auch das Investment in Aleph Alpha, die ja ganz stark sagen wir sind eine europäische, eine deutsche Firma mit diesen Daten, Sicherheitsstandards usw. Ihr habt jetzt auch Dependancen in den USA, arbeitet viel für Microsoft Nutzer. Wie geht ihr damit um? Ist das eine relevante Diskussion aus deiner Sicht? Oder wenn die Welt eh globaler wird, zoom doch ein bisschen raus und dann ist es derselbe Planet und die Server stehen auf dem Planeten. Wie seht ihr das oder wie siehst du das Thema? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke auch wieder ein relativ vielschichtiges Thema und da ist die Frage Über was? Über was reden wir? Reden wir über. Der Schutz personenbezogener Daten, was in Europa, wie ich finde, auf einem fast schon affigen Niveau gelebt wird. Was uns persönlich auch teilweise betrifft, wo wir sagen, wir haben ja viel mit IP Adressen zu tun, weil das Teil unserer Verwaltungssoftware ist und das Gesetz sagt eine IP Adresse ist, also eine IP Adresse ist, gehört zu den personenbezogenen Daten. Da wird es dann irgendwo ein bisschen affig, wenn ich das sagen darf. Generell der Schutz von personenbezogenen Daten ist okay. Ich denke, dass das führt leider viel zu weit und geht auch wieder in die Richtung, dass wir uns in Europa das Leben im Wettbewerb schwer machen Und gibt es jetzt viele Beispiele und da bräuchten wir wahrscheinlich fünf Stunden Zeit, um drüber zu reden, wo wir uns überall das Leben schwer machen. Auf der anderen Seite finde ich das Thema Datensicherheit im Sinne von Informationsbesitz wichtig und ich denke, da machen wir uns. Und zwar im öffentlichen Umfeld als auch in der Wirtschaft. Vielleicht mitunter noch zu wenig Gedanken. Also meine Intellectual Property als Unternehmen, als Automobilhersteller, als Bank, als was auch immer optimal zu schützen, müsste das oberste Ziel sein. Und da habe ich eher die Sorge, dass da viele zu lapidar mit umgehen und sagen also Vorstände gehen mit Microsoft Vorständen oder so oder Amazon Leuten auf dem Golfplatz sagen komm ich zeig dir eine Kostenersparnis auf, packe alles in meine Amazon oder wie auch immer Cloud. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da denke ich wird teilweise zu unbedarft mit umgegangen. Das erleben wir dann auch wieder, wenn wir versuchen zu unterstützen, wo dann die technischen Abteilungen oder Bereichsleiter die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der hat entschieden Wir machen das. Aber wie sollen wir das sicher gestalten für unser Unternehmen? Und eins ist klar, ich meine. Wir sind von Anfang an im Internet dabei. Und wer schon immer alles lesen konnte und alles wusste, waren die Amerikaner. Da muss man ganz ehrlich sagen, ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Als wir damals angefangen haben, mit Verschlüsselungssoftware bei Kunden einzuführen, gab es ist kein Witz, Ende der 90er ein Formular, wo du bei der NSA die gab es damals schon in den USA als deutsches oder wie auch immer Unternehmen auf der Welt eine Verschlüsselung beantragen musstest. Und du musstest ein Teil des Schlüssels bei der NSA hinterlegen. Also wenn wir denken, dass die Amerikaner muss man jetzt einfach so sagen, nicht alles wissen und hören und sehen, dann sind wir naiv. Und wenn man dann an das Thema Cyber. War, denkt und an das Thema Russland, China, die Welt, wie sie sich jetzt nun mal darstellt, dann müssen wir da noch viel mehr tun. Es ist und ich denke, wir gehen damit immer noch viel zu naiv um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, irgendwann im Frühjahr gab es so eine Cyber Security Konferenz. In Heilbronn war auch einer von den Klitschkos, da warst du da auch? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht mitbekommen, sonst wäre sicher interessant gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die findet öfter statt, weil ja auch jetzt die schwarz Gruppe viel in den Bereich reingeht. Vielleicht gar nicht verkehrt, da mal vorbeizuschauen. Du hast erzählt, du warst kein Mannschaftssportler, weil du segeln warst und an Rollern schrauben. Wobei der Rollerclub war dann schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war schon auch eine Art von Mannschaftssport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine Art von Mannschaft. Und hast auch angedeutet, dass ihr mit der Firma damals auf die Brust von Falken gegangen seid, um nicht mehr so erklärungsbedürftig zu sein? War das dein Zugang zum Eishockey oder seid ihr mit den Stoneheads auch ab und zu auf dem Spiel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich gar nicht. Also hatte vorher nicht wirklich einen Bezug dazu. Gut, man kannte die Hackerbrüder, die kennt man heute noch, die dann alle drei Profis wurden. Das hat schon geholfen. Aber tatsächlich, der Zugang war durch die Sponsorship. Das da war damals ein rühriger Geschäftsführer bei den Falken und da ging plötzlich Lavatec pleite. Und dann hieß es kam der, kam der zum? Der Geschäftsführer zu unserem Geschäftsführer hat gesagt Mensch, willst du nicht Hauptsponsor sein? Ich habe da ein günstiges Paket für dich. Und unser Marketingmann wurde damals losgeschickt für eine Bannerwerbung und am Ende kam das Hauptsponsor ship dann raus. Ich glaube 2008 oder neun und das haben dann die die Gründer auch so so beibehalten. Und das hat dann natürlich viel Spaß und viel Freude gebracht. Und das hat mich dann schon auch wesentlich positiv zum Eishockey beeinflusst. Wenn man viele Spiele gesehen, Spieler kennengelernt, die Identifikationsfiguren, die es damals noch gab wie ein Luigi Kalki und so, das war dann schon cool. Oder dann auch mit Thomas Göthel, der jetzt hier sein Sushi macht. Wir haben schon, gibt es schon sind Freundschaften auch in der Zeit entstanden Und ich finde es auch nach wie vor einen tollen Sport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War das das erste Mal, dass du überhaupt so in Sporthallen bist, um Sport zu verfolgen? Und was hat dich dann da fasziniert dran? Wahrscheinlich nicht nur, dass du da kostenlos Fleisch Käse essen konntest. Von Geiwitz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ist tatsächlich eine gute Frage. Ich war auch inzwischen schon, aber bis dahin auch nicht auf Fussballspielen. Ist echt interessanter Punkt. Ja. Ähm, ja. Also. Mannschaftssport an sich finde ich spannend, das Zusammenspiel der Menschen zu sehen und das ist beim Eishockey halt in einer Präzision, Komplexität und Geschwindigkeit, wie es in einem anderen Sport es nicht gibt. Schnellste Mannschaftssport der Welt. Und mit allem und auch ich sage mal auch ja, es ist schon irgendwie heroisch und auch so diese Härte und ich sage mal die Ritter in ihren Rüstungen und so, also da gibt es ja viele Analogien, wo man sagt so, da, da, da, da fühlt man sich zu Hause, da kann man sich identifizieren auch ein bisschen das robuste oder das die sich da auch mal auf die Arme klopfen. Die ganze Kombination, das ist schon, denke ich, richtig, richtig schön und toll zu sehen. Und schade, schade, dass wir da, dass wir da nicht mehr Möglichkeiten haben. Ich sage mal, das Thema zweite Eisfläche, das tut natürlich sehr weh darin, größer, stärker, breiter sich aufzustellen. Da gibt es jetzt Gott sei Dank eine tolle Initiative vom EHC, wo man so was mal konkret beplant und dann auch auf die Stadt zugehen will. Also meine Hoffnung, dass da auch noch ein bisschen mehr passiert in Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was würde eine zweite Eisfläche im Heilbronner Eishockey bringen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eiszeit wortwörtlich. Das Problem ist Du hast eine Eisfläche, du hast den Profibereich, du hast den Amateurbereich, du hast Eiskunstlauf, du hast Eisdisco, du hast Publikumslauf, was übrigens in Heilbronn sehr beliebt ist. Ja, ähm, und du hast einfach zu wenig Zeit um. Also Eiszeit, um einfach mit den leistungsorientierten Jugendmannschaften und auch mit vielleicht auch noch engagierteren Regionalligamannschaft oder vielleicht wieder Aufstieg in die zweite Bundesliga und Oberliga. Kannst du. Du kannst das weder im Leistungssport Jugend noch im Amateur bis Profibereich lückenlos so abbilden, wie du es müsstest. Ist einfach die schiere Eiszeit. Man versucht ja allen gerecht zu werden. Irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Mitendreika hat es auf der Brust angefangen 2008 2009 hast du gesagt, bevor wir weiter zum Eishockey gekommen. Aber um die Endreika Geschichte ein bisschen abzuschließen. Wo soll das Unternehmen unter deiner Führung in 2030 stehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In 20, 30 Jahren oder zwei? 2030? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also in sechs Jahren? Bald. Ähm.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was den Leuten danach klar war es zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir wurden nicht mehr gefragt, weil die sagen das sind doch die, die das Eishockey sponsern. Dann mussten wir nicht in sieben Sätzen erklären, was wir eigentlich machen. Und damit waren wir dann schon mal zufrieden. Aber ich denke, das haben wir dann auch in eine andere Richtung über die letzten Jahre vor allem weiter ausgebaut und in Richtung wir versuchen halt unser eigenes Recruiting auf auf eigene Füße zu stellen und dann die Leute, die wir bekommen, dann auch für uns zu gewinnen. Durch Inhalte und zu behalten. Aber ja, die Kehrseite für uns natürlich schwer, sich am Bewerbermarkt gegen die Schwarz gruppe durchzusetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb Pennsylvania, Polen, Rumänien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eher den dem geschuldet, wo die Mitarbeiter einfach leben, die wir aus den Großkonzernen übernommen haben. Weniger als jetzt einer von vornherein klaren strategischen Überlegungen. Aber ja, das denke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie geht ihr mit dem Thema Datensicherheit um? Es gibt ja gerade groß die Diskussion, Sollten die Sachen hier auf europäischen oder deutschen Servern liegen. Da ist ja auch die Schwarzgruppe mit Steckit und Co unterwegs. Oder jetzt auch das Investment in Aleph Alpha, die ja ganz stark sagen wir sind eine europäische, eine deutsche Firma mit diesen Daten, Sicherheitsstandards usw. Ihr habt jetzt auch Dependancen in den USA, arbeitet viel für Microsoft Nutzer. Wie geht ihr damit um? Ist das eine relevante Diskussion aus deiner Sicht? Oder wenn die Welt eh globaler wird, zoom doch ein bisschen raus und dann ist es derselbe Planet und die Server stehen auf dem Planeten. Wie seht ihr das oder wie siehst du das Thema? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke auch wieder ein relativ vielschichtiges Thema und da ist die Frage Über was? Über was reden wir? Reden wir über. Der Schutz personenbezogener Daten, was in Europa, wie ich finde, auf einem fast schon affigen Niveau gelebt wird. Was uns persönlich auch teilweise betrifft, wo wir sagen, wir haben ja viel mit IP Adressen zu tun, weil das Teil unserer Verwaltungssoftware ist und das Gesetz sagt eine IP Adresse ist, also eine IP Adresse ist, gehört zu den personenbezogenen Daten. Da wird es dann irgendwo ein bisschen affig, wenn ich das sagen darf. Generell der Schutz von personenbezogenen Daten ist okay. Ich denke, dass das führt leider viel zu weit und geht auch wieder in die Richtung, dass wir uns in Europa das Leben im Wettbewerb schwer machen Und gibt es jetzt viele Beispiele und da bräuchten wir wahrscheinlich fünf Stunden Zeit, um drüber zu reden, wo wir uns überall das Leben schwer machen. Auf der anderen Seite finde ich das Thema Datensicherheit im Sinne von Informationsbesitz wichtig und ich denke, da machen wir uns. Und zwar im öffentlichen Umfeld als auch in der Wirtschaft. Vielleicht mitunter noch zu wenig Gedanken. Also meine Intellectual Property als Unternehmen, als Automobilhersteller, als Bank, als was auch immer optimal zu schützen, müsste das oberste Ziel sein. Und da habe ich eher die Sorge, dass da viele zu lapidar mit umgehen und sagen also Vorstände gehen mit Microsoft Vorständen oder so oder Amazon Leuten auf dem Golfplatz sagen komm ich zeig dir eine Kostenersparnis auf, packe alles in meine Amazon oder wie auch immer Cloud. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da denke ich wird teilweise zu unbedarft mit umgegangen. Das erleben wir dann auch wieder, wenn wir versuchen zu unterstützen, wo dann die technischen Abteilungen oder Bereichsleiter die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der hat entschieden Wir machen das. Aber wie sollen wir das sicher gestalten für unser Unternehmen? Und eins ist klar, ich meine. Wir sind von Anfang an im Internet dabei. Und wer schon immer alles lesen konnte und alles wusste, waren die Amerikaner. Da muss man ganz ehrlich sagen, ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Als wir damals angefangen haben, mit Verschlüsselungssoftware bei Kunden einzuführen, gab es ist kein Witz, Ende der 90er ein Formular, wo du bei der NSA die gab es damals schon in den USA als deutsches oder wie auch immer Unternehmen auf der Welt eine Verschlüsselung beantragen musstest. Und du musstest ein Teil des Schlüssels bei der NSA hinterlegen. Also wenn wir denken, dass die Amerikaner muss man jetzt einfach so sagen, nicht alles wissen und hören und sehen, dann sind wir naiv. Und wenn man dann an das Thema Cyber. War, denkt und an das Thema Russland, China, die Welt, wie sie sich jetzt nun mal darstellt, dann müssen wir da noch viel mehr tun. Es ist und ich denke, wir gehen damit immer noch viel zu naiv um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, irgendwann im Frühjahr gab es so eine Cyber Security Konferenz. In Heilbronn war auch einer von den Klitschkos, da warst du da auch? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht mitbekommen, sonst wäre sicher interessant gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die findet öfter statt, weil ja auch jetzt die schwarz Gruppe viel in den Bereich reingeht. Vielleicht gar nicht verkehrt, da mal vorbeizuschauen. Du hast erzählt, du warst kein Mannschaftssportler, weil du segeln warst und an Rollern schrauben. Wobei der Rollerclub war dann schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war schon auch eine Art von Mannschaftssport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine Art von Mannschaft. Und hast auch angedeutet, dass ihr mit der Firma damals auf die Brust von Falken gegangen seid, um nicht mehr so erklärungsbedürftig zu sein? War das dein Zugang zum Eishockey oder seid ihr mit den Stoneheads auch ab und zu auf dem Spiel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich gar nicht. Also hatte vorher nicht wirklich einen Bezug dazu. Gut, man kannte die Hackerbrüder, die kennt man heute noch, die dann alle drei Profis wurden. Das hat schon geholfen. Aber tatsächlich, der Zugang war durch die Sponsorship. Das da war damals ein rühriger Geschäftsführer bei den Falken und da ging plötzlich Lavatec pleite. Und dann hieß es kam der, kam der zum? Der Geschäftsführer zu unserem Geschäftsführer hat gesagt Mensch, willst du nicht Hauptsponsor sein? Ich habe da ein günstiges Paket für dich. Und unser Marketingmann wurde damals losgeschickt für eine Bannerwerbung und am Ende kam das Hauptsponsor ship dann raus. Ich glaube 2008 oder neun und das haben dann die die Gründer auch so so beibehalten. Und das hat dann natürlich viel Spaß und viel Freude gebracht. Und das hat mich dann schon auch wesentlich positiv zum Eishockey beeinflusst. Wenn man viele Spiele gesehen, Spieler kennengelernt, die Identifikationsfiguren, die es damals noch gab wie ein Luigi Kalki und so, das war dann schon cool. Oder dann auch mit Thomas Göthel, der jetzt hier sein Sushi macht. Wir haben schon, gibt es schon sind Freundschaften auch in der Zeit entstanden Und ich finde es auch nach wie vor einen tollen Sport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War das das erste Mal, dass du überhaupt so in Sporthallen bist, um Sport zu verfolgen? Und was hat dich dann da fasziniert dran? Wahrscheinlich nicht nur, dass du da kostenlos Fleisch Käse essen konntest. Von Geiwitz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ist tatsächlich eine gute Frage. Ich war auch inzwischen schon, aber bis dahin auch nicht auf Fussballspielen. Ist echt interessanter Punkt. Ja. Ähm, ja. Also. Mannschaftssport an sich finde ich spannend, das Zusammenspiel der Menschen zu sehen und das ist beim Eishockey halt in einer Präzision, Komplexität und Geschwindigkeit, wie es in einem anderen Sport es nicht gibt. Schnellste Mannschaftssport der Welt. Und mit allem und auch ich sage mal auch ja, es ist schon irgendwie heroisch und auch so diese Härte und ich sage mal die Ritter in ihren Rüstungen und so, also da gibt es ja viele Analogien, wo man sagt so, da, da, da, da fühlt man sich zu Hause, da kann man sich identifizieren auch ein bisschen das robuste oder das die sich da auch mal auf die Arme klopfen. Die ganze Kombination, das ist schon, denke ich, richtig, richtig schön und toll zu sehen. Und schade, schade, dass wir da, dass wir da nicht mehr Möglichkeiten haben. Ich sage mal, das Thema zweite Eisfläche, das tut natürlich sehr weh darin, größer, stärker, breiter sich aufzustellen. Da gibt es jetzt Gott sei Dank eine tolle Initiative vom EHC, wo man so was mal konkret beplant und dann auch auf die Stadt zugehen will. Also meine Hoffnung, dass da auch noch ein bisschen mehr passiert in Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was würde eine zweite Eisfläche im Heilbronner Eishockey bringen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eiszeit wortwörtlich. Das Problem ist Du hast eine Eisfläche, du hast den Profibereich, du hast den Amateurbereich, du hast Eiskunstlauf, du hast Eisdisco, du hast Publikumslauf, was übrigens in Heilbronn sehr beliebt ist. Ja, ähm, und du hast einfach zu wenig Zeit um. Also Eiszeit, um einfach mit den leistungsorientierten Jugendmannschaften und auch mit vielleicht auch noch engagierteren Regionalligamannschaft oder vielleicht wieder Aufstieg in die zweite Bundesliga und Oberliga. Kannst du. Du kannst das weder im Leistungssport Jugend noch im Amateur bis Profibereich lückenlos so abbilden, wie du es müsstest. Ist einfach die schiere Eiszeit. Man versucht ja allen gerecht zu werden. Irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Mitendreika hat es auf der Brust angefangen 2008 2009 hast du gesagt, bevor wir weiter zum Eishockey gekommen. Aber um die Endreika Geschichte ein bisschen abzuschließen. Wo soll das Unternehmen unter deiner Führung in 2030 stehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In 20, 30 Jahren oder zwei? 2030? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also in sechs Jahren? Bald. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, wir haben die, die. Die wesentlichen Schritte im anorganischen Wachstum haben wir gemacht. Und ich würde sagen, um uns einfach weiter etablieren. Ja, versuchen, organisch zu wachsen. Und zwar auf der Kundenseite wie auch auf der Mitarbeiterseite. Durch unsere verschiedenen Programme auch. Auch auch hier in Heilbronn ist mir ganz wichtig, dass wir nicht nur international wachsen. Und ja, dass wir einfach. Für unsere Kunden hilfreich sind. Wir haben so was etabliert, was ich den Circle of Success nenne und im Mittelpunkt steht der Kunde und einfach noch mehr zu schaffen, dass nicht in Ländern und Silos gedacht wird. Wirklich durchgängige Integration, Zusammenarbeit im Sinne des Kunden, aber auch für die Mitarbeiter nachhaltig nachhaltig ein guter Arbeitgeber sein zu können, das kannst du nur, wenn du gesund bist, aber auch und da auch ich sage mal international noch so ein bisschen den Heilbronner Spirit mitzutragen, einfach gemeinsam an einem großen Ganzen zu arbeiten, das sind so die die Visionen natürlich auch noch besser, immer besser werden, mehr Umsatz usw Aber im Großen und Ganzen soll es eigentlich am liebsten so eine globale Einheit werden, die die an einem Strang zieht, dass das wäre mir ein Anliegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Mitarbeiter habt ihr dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ich. Ich kann so viel sagen. Wir haben jetzt viermal mehr als vor drei Jahren. Aber die genauen Zahlen, die, die kann ich leider nicht sagen. Aber in den Hunderten, nicht in den Tausenden. Und auch keine 500, Also kann man es sich ungefähr ausmalen. Aber es ist ein bisschen ein vertrauliches Thema. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zurück zum Eishockey. Also über das Sponsorships zum Sport gekommen. Aber dein Sohn spielt auch. Und dadurch so ein Eishockey Dad geworden ist, hat eine Soccer Mom. Wie engagierst du dich im Eishockey? Ich glaube, die Firma ist jetzt nicht mehr Hauptsponsor der Falken, aber ihr seid beim EHC mit eingestiegen, habe da Programme aufgesetzt. Beim Scrollen über die Seite stehst du als Betreuer da. Meine Mutter musste da früher immer Trikots usw waschen. Also ja, erzähl mal, wie sieht dein dein Eishockeyalltag so aus? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vor allem sehr zeitaufwändig. Ja, vor allem sehr, sehr zeitaufwändig, weil man natürlich beim Eishockey immer größere Distanzen zu spielen, zu spielen, zu absolvieren hat. Aber vielleicht fangen wir mal vorne an Seit ich die Gesamtführung des Unternehmens übernommen habe, haben wir uns ganz stark auf die Unterstützung des Amateur Eishockeys in Heilbronn fokussiert, weil wir da einfach auch ganz stark die Bedarfe gesehen haben und eben auch gemeinsame Programme aufgelegt haben. Das heißt, wir geben hier nicht nur schnöde Geld, sondern wir haben auch die sogenannte Ausbildungskooperation ins Leben gerufen. Da gab es auch den einen oder anderen Zeitungsartikel dazu, wo wir gesagt haben und das ist für mich auch der wesentliche Bestandteil dieses Sports, aber auch Mannschaftssport generell wissen, dass du ein großer Eishockeymann bist, diese Fußball Manager, großer Fußball. Man Genau, Du bist ein Fußballmann, Aber ich meine, das sind die gleichen Dinge. Disziplin. Zusammenhalten und. Alles, was da eben dazugehört. Dieses mehrmals in der Woche, sich aufraffen, immer das Beste versuchen, immer das Beste zu geben für sich. Aber eben nicht nur für sich, sondern für das Team zu denken. Egoismen und Egoismen zurückzuhalten oder wegzu wegzulassen. Einfach und und. Die allerwichtigste Fähigkeit finde ich, im Mannschaftssport zu lernen, mit Niederlagen umzugehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer unser Thema. Und wenn man jetzt diese Punkte mal auf sich aufs Berufsleben adaptiert, was gibt es denn Schöneres, wenn ich einen Auszubildenden oder ein dualen Studenten bekomme, der das schon mitbringt, weil er zehn Jahre halt fünfmal die Woche Eishockey hatte und so die Idee, so ist die Idee entstanden. Klar ist es auch immer beim HFC alles mit Kosten verbunden, so dass man sagt, wie kann man für Unternehmen attraktiv sein? Die Jugend zu sponsern und einfach nur schnöde Geld zu geben? Ist ja vielleicht nicht so spannend, aber was brauchen wir alle? Junge, fähige Nachwuchs arbeitskräfte? Und wer dann halt zehn Jahre Eishockey gemacht hat versus zehn Jahre daheim zocken. Also ohne jemand nahe treten zu wollen, würde ich dann lieber den einstellen, der zehn Jahre Eishockey gespielt hat. Oder vielleicht auch Fußball. Wahrscheinlich ähnliche Anleihen, die da mitkommen. Und so haben wir das ins Leben gerufen mit dem EHC zusammen. Und es springen auch immer mehr Unternehmen auf den Zug auf. Hasna Mulfinger weitere Mitarbeiter von mir ist da auch ganz vorne dabei. Der auch dort dualer Student war, beim Hayek jetzt bei uns bei uns arbeitet. Und das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Programm konkret aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Programm sieht eigentlich für die. Also es ist eigentlich so, dass wir sagen, wenn du als Unternehmen bei der Kooperation mitmachst, dann erhältst du quasi Zugang zu den Kindern, zu den, zu den Jugendlichen und kannst dich da auch präsentieren. Aber vor allem auch umgekehrt, dass wir den Kindern sagen Schau, hier ist die Plattform und wir können jetzt vom Cybersecurity Spezialisten bis zum KFZ Mechaniker vielleicht alles anbieten und im weiteren Verlauf. Ich meine man spricht auch mit der schwarz Gruppe. Da gibt es jetzt noch kein formelles Agreement, aber da hat man uns schon signalisiert, wir können Arbeitskräfte brauchen. Auch das kann man sogar weiterspinnen, Wenn du sagst, du hast in strukturschwächeren Gebieten in Deutschland vielleicht einen guten jungen Eishockeyspieler, dann können wir im Grunde dem eine gute Ausbildung bieten. Bei uns zum Beispiel. Und für die Eltern gibt es eine Schatzgrube, einen Job. Also interessante Gesamtkonstellation, die sich so langsam jetzt entwickeln und herauskristallisieren. Ja und und das ist so, das ist so der Part, wo wir sagen, da können wir hilfreich sein als Endrik und auch für uns selber was Gutes tun. Wir haben jetzt unser Azubi, der Yannic Haas. Der kommt vom Eishockeyinternat aus Dresden. Der hat jetzt bei uns die Ausbildung zum IT System Kaufmann begonnen. Ganz toller Typ, macht riesig Spaß zu schauen, wie schnell er sich entwickelt. Spielt quasi bei der eins B vom HFC. Ist der Torhüter manchmal bei den Eisbären und gestern hat mich glaube ich der Sportdirektor der Falken angesprochen. Hey, wäre es für dich okay, wenn wir den als dritten Torwart lizensieren Würdest du den? Kannst du den mittwochs mal zwei Stunden fürs Training? Würdest du das unterstützen? Sage ich Ja, super. Genau jetzt wird er wieder ein Schuh draus. Ein Heilbronner Eishockey, eine Allianz für den Sport, aber auch für die Unternehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weggecheckt hat er hier noch keinen in den Gängen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee. Also unser kommt vielleicht noch. Unser Yannick Und für mich persönlich ja also klar, ich ich bin inzwischen Betreuer mit Leidenschaft. Wenn man dann an der Bande steht, die Tür auf und zu macht, Getränkeflaschen auffüllt, die Kinder ermahnt, dass sie ihre Trikots aufhängen, im Bus mitfahren, den Bus selber fahren, Da kann ich, kriege ich unheimlich den Kopf frei. Das ist unglaublich entspannend für mich, da dabei zu sein.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war schon auch eine Art von Mannschaftssport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine Art von Mannschaft. Und hast auch angedeutet, dass ihr mit der Firma damals auf die Brust von Falken gegangen seid, um nicht mehr so erklärungsbedürftig zu sein? War das dein Zugang zum Eishockey oder seid ihr mit den Stoneheads auch ab und zu auf dem Spiel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich gar nicht. Also hatte vorher nicht wirklich einen Bezug dazu. Gut, man kannte die Hackerbrüder, die kennt man heute noch, die dann alle drei Profis wurden. Das hat schon geholfen. Aber tatsächlich, der Zugang war durch die Sponsorship. Das da war damals ein rühriger Geschäftsführer bei den Falken und da ging plötzlich Lavatec pleite. Und dann hieß es kam der, kam der zum? Der Geschäftsführer zu unserem Geschäftsführer hat gesagt Mensch, willst du nicht Hauptsponsor sein? Ich habe da ein günstiges Paket für dich. Und unser Marketingmann wurde damals losgeschickt für eine Bannerwerbung und am Ende kam das Hauptsponsor ship dann raus. Ich glaube 2008 oder neun und das haben dann die die Gründer auch so so beibehalten. Und das hat dann natürlich viel Spaß und viel Freude gebracht. Und das hat mich dann schon auch wesentlich positiv zum Eishockey beeinflusst. Wenn man viele Spiele gesehen, Spieler kennengelernt, die Identifikationsfiguren, die es damals noch gab wie ein Luigi Kalki und so, das war dann schon cool. Oder dann auch mit Thomas Göthel, der jetzt hier sein Sushi macht. Wir haben schon, gibt es schon sind Freundschaften auch in der Zeit entstanden Und ich finde es auch nach wie vor einen tollen Sport. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War das das erste Mal, dass du überhaupt so in Sporthallen bist, um Sport zu verfolgen? Und was hat dich dann da fasziniert dran? Wahrscheinlich nicht nur, dass du da kostenlos Fleisch Käse essen konntest. Von Geiwitz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ist tatsächlich eine gute Frage. Ich war auch inzwischen schon, aber bis dahin auch nicht auf Fussballspielen. Ist echt interessanter Punkt. Ja. Ähm, ja. Also. Mannschaftssport an sich finde ich spannend, das Zusammenspiel der Menschen zu sehen und das ist beim Eishockey halt in einer Präzision, Komplexität und Geschwindigkeit, wie es in einem anderen Sport es nicht gibt. Schnellste Mannschaftssport der Welt. Und mit allem und auch ich sage mal auch ja, es ist schon irgendwie heroisch und auch so diese Härte und ich sage mal die Ritter in ihren Rüstungen und so, also da gibt es ja viele Analogien, wo man sagt so, da, da, da, da fühlt man sich zu Hause, da kann man sich identifizieren auch ein bisschen das robuste oder das die sich da auch mal auf die Arme klopfen. Die ganze Kombination, das ist schon, denke ich, richtig, richtig schön und toll zu sehen. Und schade, schade, dass wir da, dass wir da nicht mehr Möglichkeiten haben. Ich sage mal, das Thema zweite Eisfläche, das tut natürlich sehr weh darin, größer, stärker, breiter sich aufzustellen. Da gibt es jetzt Gott sei Dank eine tolle Initiative vom EHC, wo man so was mal konkret beplant und dann auch auf die Stadt zugehen will. Also meine Hoffnung, dass da auch noch ein bisschen mehr passiert in Zukunft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was würde eine zweite Eisfläche im Heilbronner Eishockey bringen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eiszeit wortwörtlich. Das Problem ist Du hast eine Eisfläche, du hast den Profibereich, du hast den Amateurbereich, du hast Eiskunstlauf, du hast Eisdisco, du hast Publikumslauf, was übrigens in Heilbronn sehr beliebt ist. Ja, ähm, und du hast einfach zu wenig Zeit um. Also Eiszeit, um einfach mit den leistungsorientierten Jugendmannschaften und auch mit vielleicht auch noch engagierteren Regionalligamannschaft oder vielleicht wieder Aufstieg in die zweite Bundesliga und Oberliga. Kannst du. Du kannst das weder im Leistungssport Jugend noch im Amateur bis Profibereich lückenlos so abbilden, wie du es müsstest. Ist einfach die schiere Eiszeit. Man versucht ja allen gerecht zu werden. Irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Mitendreika hat es auf der Brust angefangen 2008 2009 hast du gesagt, bevor wir weiter zum Eishockey gekommen. Aber um die Endreika Geschichte ein bisschen abzuschließen. Wo soll das Unternehmen unter deiner Führung in 2030 stehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In 20, 30 Jahren oder zwei? 2030? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also in sechs Jahren? Bald. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, wir haben die, die. Die wesentlichen Schritte im anorganischen Wachstum haben wir gemacht. Und ich würde sagen, um uns einfach weiter etablieren. Ja, versuchen, organisch zu wachsen. Und zwar auf der Kundenseite wie auch auf der Mitarbeiterseite. Durch unsere verschiedenen Programme auch. Auch auch hier in Heilbronn ist mir ganz wichtig, dass wir nicht nur international wachsen. Und ja, dass wir einfach. Für unsere Kunden hilfreich sind. Wir haben so was etabliert, was ich den Circle of Success nenne und im Mittelpunkt steht der Kunde und einfach noch mehr zu schaffen, dass nicht in Ländern und Silos gedacht wird. Wirklich durchgängige Integration, Zusammenarbeit im Sinne des Kunden, aber auch für die Mitarbeiter nachhaltig nachhaltig ein guter Arbeitgeber sein zu können, das kannst du nur, wenn du gesund bist, aber auch und da auch ich sage mal international noch so ein bisschen den Heilbronner Spirit mitzutragen, einfach gemeinsam an einem großen Ganzen zu arbeiten, das sind so die die Visionen natürlich auch noch besser, immer besser werden, mehr Umsatz usw Aber im Großen und Ganzen soll es eigentlich am liebsten so eine globale Einheit werden, die die an einem Strang zieht, dass das wäre mir ein Anliegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Mitarbeiter habt ihr dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ich. Ich kann so viel sagen. Wir haben jetzt viermal mehr als vor drei Jahren. Aber die genauen Zahlen, die, die kann ich leider nicht sagen. Aber in den Hunderten, nicht in den Tausenden. Und auch keine 500, Also kann man es sich ungefähr ausmalen. Aber es ist ein bisschen ein vertrauliches Thema. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zurück zum Eishockey. Also über das Sponsorships zum Sport gekommen. Aber dein Sohn spielt auch. Und dadurch so ein Eishockey Dad geworden ist, hat eine Soccer Mom. Wie engagierst du dich im Eishockey? Ich glaube, die Firma ist jetzt nicht mehr Hauptsponsor der Falken, aber ihr seid beim EHC mit eingestiegen, habe da Programme aufgesetzt. Beim Scrollen über die Seite stehst du als Betreuer da. Meine Mutter musste da früher immer Trikots usw waschen. Also ja, erzähl mal, wie sieht dein dein Eishockeyalltag so aus? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vor allem sehr zeitaufwändig. Ja, vor allem sehr, sehr zeitaufwändig, weil man natürlich beim Eishockey immer größere Distanzen zu spielen, zu spielen, zu absolvieren hat. Aber vielleicht fangen wir mal vorne an Seit ich die Gesamtführung des Unternehmens übernommen habe, haben wir uns ganz stark auf die Unterstützung des Amateur Eishockeys in Heilbronn fokussiert, weil wir da einfach auch ganz stark die Bedarfe gesehen haben und eben auch gemeinsame Programme aufgelegt haben. Das heißt, wir geben hier nicht nur schnöde Geld, sondern wir haben auch die sogenannte Ausbildungskooperation ins Leben gerufen. Da gab es auch den einen oder anderen Zeitungsartikel dazu, wo wir gesagt haben und das ist für mich auch der wesentliche Bestandteil dieses Sports, aber auch Mannschaftssport generell wissen, dass du ein großer Eishockeymann bist, diese Fußball Manager, großer Fußball. Man Genau, Du bist ein Fußballmann, Aber ich meine, das sind die gleichen Dinge. Disziplin. Zusammenhalten und. Alles, was da eben dazugehört. Dieses mehrmals in der Woche, sich aufraffen, immer das Beste versuchen, immer das Beste zu geben für sich. Aber eben nicht nur für sich, sondern für das Team zu denken. Egoismen und Egoismen zurückzuhalten oder wegzu wegzulassen. Einfach und und. Die allerwichtigste Fähigkeit finde ich, im Mannschaftssport zu lernen, mit Niederlagen umzugehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer unser Thema. Und wenn man jetzt diese Punkte mal auf sich aufs Berufsleben adaptiert, was gibt es denn Schöneres, wenn ich einen Auszubildenden oder ein dualen Studenten bekomme, der das schon mitbringt, weil er zehn Jahre halt fünfmal die Woche Eishockey hatte und so die Idee, so ist die Idee entstanden. Klar ist es auch immer beim HFC alles mit Kosten verbunden, so dass man sagt, wie kann man für Unternehmen attraktiv sein? Die Jugend zu sponsern und einfach nur schnöde Geld zu geben? Ist ja vielleicht nicht so spannend, aber was brauchen wir alle? Junge, fähige Nachwuchs arbeitskräfte? Und wer dann halt zehn Jahre Eishockey gemacht hat versus zehn Jahre daheim zocken. Also ohne jemand nahe treten zu wollen, würde ich dann lieber den einstellen, der zehn Jahre Eishockey gespielt hat. Oder vielleicht auch Fußball. Wahrscheinlich ähnliche Anleihen, die da mitkommen. Und so haben wir das ins Leben gerufen mit dem EHC zusammen. Und es springen auch immer mehr Unternehmen auf den Zug auf. Hasna Mulfinger weitere Mitarbeiter von mir ist da auch ganz vorne dabei. Der auch dort dualer Student war, beim Hayek jetzt bei uns bei uns arbeitet. Und das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Programm konkret aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Programm sieht eigentlich für die. Also es ist eigentlich so, dass wir sagen, wenn du als Unternehmen bei der Kooperation mitmachst, dann erhältst du quasi Zugang zu den Kindern, zu den, zu den Jugendlichen und kannst dich da auch präsentieren. Aber vor allem auch umgekehrt, dass wir den Kindern sagen Schau, hier ist die Plattform und wir können jetzt vom Cybersecurity Spezialisten bis zum KFZ Mechaniker vielleicht alles anbieten und im weiteren Verlauf. Ich meine man spricht auch mit der schwarz Gruppe. Da gibt es jetzt noch kein formelles Agreement, aber da hat man uns schon signalisiert, wir können Arbeitskräfte brauchen. Auch das kann man sogar weiterspinnen, Wenn du sagst, du hast in strukturschwächeren Gebieten in Deutschland vielleicht einen guten jungen Eishockeyspieler, dann können wir im Grunde dem eine gute Ausbildung bieten. Bei uns zum Beispiel. Und für die Eltern gibt es eine Schatzgrube, einen Job. Also interessante Gesamtkonstellation, die sich so langsam jetzt entwickeln und herauskristallisieren. Ja und und das ist so, das ist so der Part, wo wir sagen, da können wir hilfreich sein als Endrik und auch für uns selber was Gutes tun. Wir haben jetzt unser Azubi, der Yannic Haas. Der kommt vom Eishockeyinternat aus Dresden. Der hat jetzt bei uns die Ausbildung zum IT System Kaufmann begonnen. Ganz toller Typ, macht riesig Spaß zu schauen, wie schnell er sich entwickelt. Spielt quasi bei der eins B vom HFC. Ist der Torhüter manchmal bei den Eisbären und gestern hat mich glaube ich der Sportdirektor der Falken angesprochen. Hey, wäre es für dich okay, wenn wir den als dritten Torwart lizensieren Würdest du den? Kannst du den mittwochs mal zwei Stunden fürs Training? Würdest du das unterstützen? Sage ich Ja, super. Genau jetzt wird er wieder ein Schuh draus. Ein Heilbronner Eishockey, eine Allianz für den Sport, aber auch für die Unternehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weggecheckt hat er hier noch keinen in den Gängen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee. Also unser kommt vielleicht noch. Unser Yannick Und für mich persönlich ja also klar, ich ich bin inzwischen Betreuer mit Leidenschaft. Wenn man dann an der Bande steht, die Tür auf und zu macht, Getränkeflaschen auffüllt, die Kinder ermahnt, dass sie ihre Trikots aufhängen, im Bus mitfahren, den Bus selber fahren, Da kann ich, kriege ich unheimlich den Kopf frei. Das ist unglaublich entspannend für mich, da dabei zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine, die nach Pumakäfig riecht. Die macht deinen Kopf. Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Das ist genau mein Ding. Vor allem am Eis. Das ist total schön, das mit anzusehen. Natürlich auch mein Sohn da zu begleiten. Natürlich im respektvollen Abstand. Mit 13 müssen wir immer schön Abstand halten. Ist ja sonst ganz arg uncool und versuchen da auch wirklich, jetzt mit dem EHC auch gegen größere Vereine den Leistungssport wieder zu stärken. Wo wir sagen kommt zu uns eben auch, weil wir mittelfristig viel bieten können. Wie viele werden NHL Profis? 0,5 %. Aber wenn du hier auf Leistungssportniveau Amateur Eishockey betreibst und über die Möglichkeiten, diese strukturstarken stadt Heilbronn beste Ausbildungs und Studienschancen hast, das ist doch was. Und, und das versuchen wir wirklich zu fördern, wo wir sagen, vielleicht haben wir dann mehr zu bieten als sagen wir mal, andere Standorte im näheren Umkreis oder oder auch im weiteren Umkreis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, du hast ja auch beruflich irgendwie einen vollen Terminkalender. Wie oft kannst du nicht beim Eishockey dabei sein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also tatsächlich bin ich unter der Woche beim Training meistens nicht dabei. Aber ich habe Gott sei Dank gute Freunde und Betreuer, Betreuer, Väter und Mütter. Wir sind ein ganz, ganz tolles Team. Das macht auch ganz viel Spaß und ich versuche, mich auf die Auswärtsspiele und die Spiele zu konzentrieren. Und tatsächlich dreht sich unsere gesamte Wochenendplanung nur ums Eishockey. Das finden auch nicht alle in der Familie so toll. Aber wir sind da mit Leidenschaft dabei und und immer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, die Pause ist ja auch dann lang genug, wo dann keine Spiele sind im Sommer und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gott sei Dank ist die sehr klein. Inzwischen, Dank Dank dem HFC haben wir ja wirklich ab Mitte Juli schon wieder Eis, das heißt Mitte April bis Mitte Juli und da haben wir einen Sommer Training. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist dann aber ein bisschen mehr Zeit für die Familie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Teil der Familie ist ja immer dabei, aber für den Rest der Familie haben wir dann noch mehr Zeit. Das ist, das ist schon so ein Freuen wir uns auch mal auch mal Pfingsturlaub, Sommerurlaub, mal mal kein Eishockey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Du bist auch in der Oder darüber hinaus in der Jugendhilfe aktiv. Du hast erzählt, dein Opa war Pfarrer in Kleingartach und hat da ein Jugendhaus gegründet, aufgebaut und in dem Geiste hast du das fortgeführt und mit wahrscheinlich nicht alleine. Aber du bist Vorstand des Trägervereins, da 600 Mitarbeitende, die sich um Kinder kümmern. Was ist da los? Wie viel Zeit frisst das noch auf? Erzähl mal! Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also mein. Mein Opa, der Pfarrer Willi Hecker, der war. Der war nach dem Krieg in Kleingartach Pfarrer, also in der Pfarrgemeinde, in der Evangelischen und hat dann nach dem Krieg dort ist.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, wir haben die, die. Die wesentlichen Schritte im anorganischen Wachstum haben wir gemacht. Und ich würde sagen, um uns einfach weiter etablieren. Ja, versuchen, organisch zu wachsen. Und zwar auf der Kundenseite wie auch auf der Mitarbeiterseite. Durch unsere verschiedenen Programme auch. Auch auch hier in Heilbronn ist mir ganz wichtig, dass wir nicht nur international wachsen. Und ja, dass wir einfach. Für unsere Kunden hilfreich sind. Wir haben so was etabliert, was ich den Circle of Success nenne und im Mittelpunkt steht der Kunde und einfach noch mehr zu schaffen, dass nicht in Ländern und Silos gedacht wird. Wirklich durchgängige Integration, Zusammenarbeit im Sinne des Kunden, aber auch für die Mitarbeiter nachhaltig nachhaltig ein guter Arbeitgeber sein zu können, das kannst du nur, wenn du gesund bist, aber auch und da auch ich sage mal international noch so ein bisschen den Heilbronner Spirit mitzutragen, einfach gemeinsam an einem großen Ganzen zu arbeiten, das sind so die die Visionen natürlich auch noch besser, immer besser werden, mehr Umsatz usw Aber im Großen und Ganzen soll es eigentlich am liebsten so eine globale Einheit werden, die die an einem Strang zieht, dass das wäre mir ein Anliegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viele Mitarbeiter habt ihr dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ich. Ich kann so viel sagen. Wir haben jetzt viermal mehr als vor drei Jahren. Aber die genauen Zahlen, die, die kann ich leider nicht sagen. Aber in den Hunderten, nicht in den Tausenden. Und auch keine 500, Also kann man es sich ungefähr ausmalen. Aber es ist ein bisschen ein vertrauliches Thema. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir zurück zum Eishockey. Also über das Sponsorships zum Sport gekommen. Aber dein Sohn spielt auch. Und dadurch so ein Eishockey Dad geworden ist, hat eine Soccer Mom. Wie engagierst du dich im Eishockey? Ich glaube, die Firma ist jetzt nicht mehr Hauptsponsor der Falken, aber ihr seid beim EHC mit eingestiegen, habe da Programme aufgesetzt. Beim Scrollen über die Seite stehst du als Betreuer da. Meine Mutter musste da früher immer Trikots usw waschen. Also ja, erzähl mal, wie sieht dein dein Eishockeyalltag so aus? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vor allem sehr zeitaufwändig. Ja, vor allem sehr, sehr zeitaufwändig, weil man natürlich beim Eishockey immer größere Distanzen zu spielen, zu spielen, zu absolvieren hat. Aber vielleicht fangen wir mal vorne an Seit ich die Gesamtführung des Unternehmens übernommen habe, haben wir uns ganz stark auf die Unterstützung des Amateur Eishockeys in Heilbronn fokussiert, weil wir da einfach auch ganz stark die Bedarfe gesehen haben und eben auch gemeinsame Programme aufgelegt haben. Das heißt, wir geben hier nicht nur schnöde Geld, sondern wir haben auch die sogenannte Ausbildungskooperation ins Leben gerufen. Da gab es auch den einen oder anderen Zeitungsartikel dazu, wo wir gesagt haben und das ist für mich auch der wesentliche Bestandteil dieses Sports, aber auch Mannschaftssport generell wissen, dass du ein großer Eishockeymann bist, diese Fußball Manager, großer Fußball. Man Genau, Du bist ein Fußballmann, Aber ich meine, das sind die gleichen Dinge. Disziplin. Zusammenhalten und. Alles, was da eben dazugehört. Dieses mehrmals in der Woche, sich aufraffen, immer das Beste versuchen, immer das Beste zu geben für sich. Aber eben nicht nur für sich, sondern für das Team zu denken. Egoismen und Egoismen zurückzuhalten oder wegzu wegzulassen. Einfach und und. Die allerwichtigste Fähigkeit finde ich, im Mannschaftssport zu lernen, mit Niederlagen umzugehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer unser Thema. Und wenn man jetzt diese Punkte mal auf sich aufs Berufsleben adaptiert, was gibt es denn Schöneres, wenn ich einen Auszubildenden oder ein dualen Studenten bekomme, der das schon mitbringt, weil er zehn Jahre halt fünfmal die Woche Eishockey hatte und so die Idee, so ist die Idee entstanden. Klar ist es auch immer beim HFC alles mit Kosten verbunden, so dass man sagt, wie kann man für Unternehmen attraktiv sein? Die Jugend zu sponsern und einfach nur schnöde Geld zu geben? Ist ja vielleicht nicht so spannend, aber was brauchen wir alle? Junge, fähige Nachwuchs arbeitskräfte? Und wer dann halt zehn Jahre Eishockey gemacht hat versus zehn Jahre daheim zocken. Also ohne jemand nahe treten zu wollen, würde ich dann lieber den einstellen, der zehn Jahre Eishockey gespielt hat. Oder vielleicht auch Fußball. Wahrscheinlich ähnliche Anleihen, die da mitkommen. Und so haben wir das ins Leben gerufen mit dem EHC zusammen. Und es springen auch immer mehr Unternehmen auf den Zug auf. Hasna Mulfinger weitere Mitarbeiter von mir ist da auch ganz vorne dabei. Der auch dort dualer Student war, beim Hayek jetzt bei uns bei uns arbeitet. Und das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Programm konkret aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Programm sieht eigentlich für die. Also es ist eigentlich so, dass wir sagen, wenn du als Unternehmen bei der Kooperation mitmachst, dann erhältst du quasi Zugang zu den Kindern, zu den, zu den Jugendlichen und kannst dich da auch präsentieren. Aber vor allem auch umgekehrt, dass wir den Kindern sagen Schau, hier ist die Plattform und wir können jetzt vom Cybersecurity Spezialisten bis zum KFZ Mechaniker vielleicht alles anbieten und im weiteren Verlauf. Ich meine man spricht auch mit der schwarz Gruppe. Da gibt es jetzt noch kein formelles Agreement, aber da hat man uns schon signalisiert, wir können Arbeitskräfte brauchen. Auch das kann man sogar weiterspinnen, Wenn du sagst, du hast in strukturschwächeren Gebieten in Deutschland vielleicht einen guten jungen Eishockeyspieler, dann können wir im Grunde dem eine gute Ausbildung bieten. Bei uns zum Beispiel. Und für die Eltern gibt es eine Schatzgrube, einen Job. Also interessante Gesamtkonstellation, die sich so langsam jetzt entwickeln und herauskristallisieren. Ja und und das ist so, das ist so der Part, wo wir sagen, da können wir hilfreich sein als Endrik und auch für uns selber was Gutes tun. Wir haben jetzt unser Azubi, der Yannic Haas. Der kommt vom Eishockeyinternat aus Dresden. Der hat jetzt bei uns die Ausbildung zum IT System Kaufmann begonnen. Ganz toller Typ, macht riesig Spaß zu schauen, wie schnell er sich entwickelt. Spielt quasi bei der eins B vom HFC. Ist der Torhüter manchmal bei den Eisbären und gestern hat mich glaube ich der Sportdirektor der Falken angesprochen. Hey, wäre es für dich okay, wenn wir den als dritten Torwart lizensieren Würdest du den? Kannst du den mittwochs mal zwei Stunden fürs Training? Würdest du das unterstützen? Sage ich Ja, super. Genau jetzt wird er wieder ein Schuh draus. Ein Heilbronner Eishockey, eine Allianz für den Sport, aber auch für die Unternehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weggecheckt hat er hier noch keinen in den Gängen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee. Also unser kommt vielleicht noch. Unser Yannick Und für mich persönlich ja also klar, ich ich bin inzwischen Betreuer mit Leidenschaft. Wenn man dann an der Bande steht, die Tür auf und zu macht, Getränkeflaschen auffüllt, die Kinder ermahnt, dass sie ihre Trikots aufhängen, im Bus mitfahren, den Bus selber fahren, Da kann ich, kriege ich unheimlich den Kopf frei. Das ist unglaublich entspannend für mich, da dabei zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine, die nach Pumakäfig riecht. Die macht deinen Kopf. Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Das ist genau mein Ding. Vor allem am Eis. Das ist total schön, das mit anzusehen. Natürlich auch mein Sohn da zu begleiten. Natürlich im respektvollen Abstand. Mit 13 müssen wir immer schön Abstand halten. Ist ja sonst ganz arg uncool und versuchen da auch wirklich, jetzt mit dem EHC auch gegen größere Vereine den Leistungssport wieder zu stärken. Wo wir sagen kommt zu uns eben auch, weil wir mittelfristig viel bieten können. Wie viele werden NHL Profis? 0,5 %. Aber wenn du hier auf Leistungssportniveau Amateur Eishockey betreibst und über die Möglichkeiten, diese strukturstarken stadt Heilbronn beste Ausbildungs und Studienschancen hast, das ist doch was. Und, und das versuchen wir wirklich zu fördern, wo wir sagen, vielleicht haben wir dann mehr zu bieten als sagen wir mal, andere Standorte im näheren Umkreis oder oder auch im weiteren Umkreis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, du hast ja auch beruflich irgendwie einen vollen Terminkalender. Wie oft kannst du nicht beim Eishockey dabei sein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also tatsächlich bin ich unter der Woche beim Training meistens nicht dabei. Aber ich habe Gott sei Dank gute Freunde und Betreuer, Betreuer, Väter und Mütter. Wir sind ein ganz, ganz tolles Team. Das macht auch ganz viel Spaß und ich versuche, mich auf die Auswärtsspiele und die Spiele zu konzentrieren. Und tatsächlich dreht sich unsere gesamte Wochenendplanung nur ums Eishockey. Das finden auch nicht alle in der Familie so toll. Aber wir sind da mit Leidenschaft dabei und und immer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, die Pause ist ja auch dann lang genug, wo dann keine Spiele sind im Sommer und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gott sei Dank ist die sehr klein. Inzwischen, Dank Dank dem HFC haben wir ja wirklich ab Mitte Juli schon wieder Eis, das heißt Mitte April bis Mitte Juli und da haben wir einen Sommer Training. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist dann aber ein bisschen mehr Zeit für die Familie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Teil der Familie ist ja immer dabei, aber für den Rest der Familie haben wir dann noch mehr Zeit. Das ist, das ist schon so ein Freuen wir uns auch mal auch mal Pfingsturlaub, Sommerurlaub, mal mal kein Eishockey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Du bist auch in der Oder darüber hinaus in der Jugendhilfe aktiv. Du hast erzählt, dein Opa war Pfarrer in Kleingartach und hat da ein Jugendhaus gegründet, aufgebaut und in dem Geiste hast du das fortgeführt und mit wahrscheinlich nicht alleine. Aber du bist Vorstand des Trägervereins, da 600 Mitarbeitende, die sich um Kinder kümmern. Was ist da los? Wie viel Zeit frisst das noch auf? Erzähl mal! Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also mein. Mein Opa, der Pfarrer Willi Hecker, der war. Der war nach dem Krieg in Kleingartach Pfarrer, also in der Pfarrgemeinde, in der Evangelischen und hat dann nach dem Krieg dort ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Vater dann hier groß geworden und erst mal weggezogen und dann wieder mit dir zurück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Vater ist in Kleingartach geboren, hat bei uns auf dem Weg 1960 Abitur gemacht und ist dann beruflich in der Geschichte. Also war alles Württemberg weit unterwegs, aber kam wieder zurück. So kam das alles genau und das war sein Vater, Pfarrer Willi Hecker. Und der kam aus dem Krieg zurück, hat da viel erlebt. Sagen wir es einfach so, hat gesagt, ich gründe jetzt ein Kinderheim, weil nach dem Krieg gab es den Bedarf. Ich meine, ist ja jetzt heutzutage wieder durchaus ein Thema, was da alles auf der Welt passiert. Das war halt nach dem Zweiten Weltkrieg und dann hat er halt in diesem kleinen Dorf. Neben seinem Job als Pfarrer hat er da ein Kinderheim aufgebaut und hat da wirklich dann auch, ich sage mal im Besen, den Bäuerle immer ein ägerle nach dem anderen abgeschwätzt im Dorf und hat dann da ein Haus gebaut und hat dann da Gruppengruppen aufgebaut und da da war der ganz klare Fokus halt einfach die, die die Armut und die Unterstützung und und eben das waisen Waisenkind zu betreuen war. Ich habe ihn nie kennengelernt, weil er früh gestorben ist, aber war wohl auch ein recht guter Verhandler. Der Herr Pfarrer hat es dann auch geschafft. Wirklich. Was bis heute betrieben wird, dass die amerikanischen Soldaten die Besatzungsmacht quasi umsonst im Schwarzwald ein Walderholungsheim gebaut haben mit Hubschrauber und alles. Und das ist bis heute im Einsatz. Und über die Jahre und Jahrzehnte hat sich das Ganze dann ist immer weiter gewachsen, aber gewandelt zur nennt sich DJ HN also ist quasi eine. Im Rahmen der Diakonie eine. Quasi Einrichtung für Kinder und Jugendhilfe. Es geht nicht mehr um das Thema Waisenkinder, sondern das Thema. Schwer erziehbare und alle Themen die Herausforderungen mit sich bringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo dann wirklich jetzt auch über 600 Mitarbeitende. Wir haben eigene Schulen, Schulsozialarbeit, aber auch der Campus in Kleingerlach noch sehr groß, mit Gruppen, wo dann einfach Kinder wohnen und professionell betreut werden, die zu Hause auch nicht mehr so einfach zu händeln sind. Alles mit dem Ziel, eben diese jungen Menschen auch zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Das hört sich jetzt ein bisschen abgeschmackt an, aber das muss ja unser aller Ziel sein. Wenn man sich die Alterspyramide anschaut, dass wir sagen, das kann ja so alles nicht mehr funktionieren und das ist genau die DJHN. Und da wurde und das habe ich um Gottes Willen weder inhaltlich noch noch sonst mit aufgebauter kam ich vor ein paar Jahren dazu, weil ein Trägerverein gegründet wurde und ich mich dafür interessiert habe. Und der Name war natürlich auch ganz hilfreich als als ein Enkel oder als ein Hacker da dabei zu sein. Und jetzt ist es, sagen wir mal eher so wie wie so ein wie so ein Aufsichtsrat oder wo man halt zusammensitzt und versucht zu schauen, wo können wir unterstützen oder was können wir noch tun, wie können wir die Ausrichtung betreuen usw haben da einen ganz ganz tollen Geschäftsführer bei der DJHN, also diakonische Jugendhilfe der Region Heilbronn kann da später mal die Links schicken und da unterstützen wir aber mehr so beratend. Und da fahre ich heute Abend zum Beispiel nach Eppingen in den Bahnhof, wo jetzt der Hauptsitz ist und da haben wir dann eine Sitzung und besprechen wieder Themen. Also das sind ja so 5678910 Termine im Jahr, wo man halt abends dann mehrere Stunden zusammensitzt und sich berät und halt auch versucht sein Netzwerk einzubringen, wo man kann und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man da 600 Mitarbeitende zusammen? Ist das also so 70 Standorte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist im ganzen Landkreis Heilbronn. Also da müsste man, müsste man mal, müsste man sich damit den ganzen Prospekt angucken mit dem Markus Also das ist schon eine große Organisation. Also. Ja zig zig Abteilungen, Bereiche, auch eigene Schulen usw also das ist schon ein riesen ein riesen Apparat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man das unterstützen möchte. Du schickst die Links, ich poste dann mit rein. Findet man auf der Website Möglichkeiten oder die Bankverbindung? Auf jeden Fall sehr gut. Du hast, bevor wir angefangen haben. Hast du es kurz angeschnitten, dass du glaubst, dass die meisten Heilbronner noch nicht so wirklich auf dem Schirm haben? Was diese Entwicklung mit dem IPN mit dem Campus auch draußen in Friedrichshall, was diese Stadt und Region da für eine Entwicklung vor sich hat. Du hast gemeint, die Stadt wird sich verdoppeln in den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nächsten zehn Jahren ist meine Annahme. Erzähl mal wie ich dazu kommen. Also ich denke die. Es wurde ja die Aussage getroffen, dass im Rahmen im Rahmen des KI Standorts bis zu 30.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und meine. Daumen Rechnung ist einfach bei 30.000. Mitarbeitern kann man wahrscheinlich einen Faktor fünf an Menschen, die das an Zuzug bringt, weil die werden jetzt wahrscheinlich nicht alle hier wohnen ja mit sich bringen und ja fünf mal 30. Dann hast du die Stadt verdoppelt und dann. Das ist schon Wahnsinn, was was passieren wird. Und das wird ja auch exponentiell zu dem Wachstum, das wir jetzt über die letzten Jahre und Jahrzehnte mit den Hochschulen das war ja irgendwo ein Stück weit nicht linear, aber halt jetzt nicht so exponentiell wie in diesem Fall. Das wird schon sehr schnell gehen. Und da habe ich ja vorhin auch zu dir gesagt, frage ich mich halt, ob wir alle hier und auch die ganze Infrastruktur, ob das, ob wir da die gleiche Geschwindigkeit mitgehen können oder ob uns das überfordern wird als Stadt und wie das Ganze dann ausgestaltet werden soll. Spannend, aber ich finde es also positiv spannend. Ich freue mich drauf. Aber ich sehe natürlich schon, auch da haben die Wachstumsschmerzen, Wachstumsschmerzen, Straßen, Infrastruktur, Hotels, Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lebensraum und glaubst du oder wenn du unterwegs bist international und da frische Leute kennenlernst, also nicht zu einer Dependance fährst, mit Kollegen im Ausland, dann sprichst, erzählst du ja bestimmt auch, wo man sitzt. In Heilbronn wird da wahrscheinlich noch groß nachgefragt Wo ist denn das? Ja, also weit vom nächsten Flughafen entfernt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kennt kennt man eigentlich nicht. Das ist auch immer schwierig zu sagen. Wo ist denn euer Headquarter? Sagen wir ja, wir haben Dual Headquarter, Miami Beach und Heilbronn, also okay, So you like to stay in Miami Beach now now we love Heilbronn. What is Heilbronn? Ja, ist schwierig.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine, die nach Pumakäfig riecht. Die macht deinen Kopf. Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Das ist genau mein Ding. Vor allem am Eis. Das ist total schön, das mit anzusehen. Natürlich auch mein Sohn da zu begleiten. Natürlich im respektvollen Abstand. Mit 13 müssen wir immer schön Abstand halten. Ist ja sonst ganz arg uncool und versuchen da auch wirklich, jetzt mit dem EHC auch gegen größere Vereine den Leistungssport wieder zu stärken. Wo wir sagen kommt zu uns eben auch, weil wir mittelfristig viel bieten können. Wie viele werden NHL Profis? 0,5 %. Aber wenn du hier auf Leistungssportniveau Amateur Eishockey betreibst und über die Möglichkeiten, diese strukturstarken stadt Heilbronn beste Ausbildungs und Studienschancen hast, das ist doch was. Und, und das versuchen wir wirklich zu fördern, wo wir sagen, vielleicht haben wir dann mehr zu bieten als sagen wir mal, andere Standorte im näheren Umkreis oder oder auch im weiteren Umkreis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, du hast ja auch beruflich irgendwie einen vollen Terminkalender. Wie oft kannst du nicht beim Eishockey dabei sein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also tatsächlich bin ich unter der Woche beim Training meistens nicht dabei. Aber ich habe Gott sei Dank gute Freunde und Betreuer, Betreuer, Väter und Mütter. Wir sind ein ganz, ganz tolles Team. Das macht auch ganz viel Spaß und ich versuche, mich auf die Auswärtsspiele und die Spiele zu konzentrieren. Und tatsächlich dreht sich unsere gesamte Wochenendplanung nur ums Eishockey. Das finden auch nicht alle in der Familie so toll. Aber wir sind da mit Leidenschaft dabei und und immer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich meine, die Pause ist ja auch dann lang genug, wo dann keine Spiele sind im Sommer und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gott sei Dank ist die sehr klein. Inzwischen, Dank Dank dem HFC haben wir ja wirklich ab Mitte Juli schon wieder Eis, das heißt Mitte April bis Mitte Juli und da haben wir einen Sommer Training. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist dann aber ein bisschen mehr Zeit für die Familie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Teil der Familie ist ja immer dabei, aber für den Rest der Familie haben wir dann noch mehr Zeit. Das ist, das ist schon so ein Freuen wir uns auch mal auch mal Pfingsturlaub, Sommerurlaub, mal mal kein Eishockey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Du bist auch in der Oder darüber hinaus in der Jugendhilfe aktiv. Du hast erzählt, dein Opa war Pfarrer in Kleingartach und hat da ein Jugendhaus gegründet, aufgebaut und in dem Geiste hast du das fortgeführt und mit wahrscheinlich nicht alleine. Aber du bist Vorstand des Trägervereins, da 600 Mitarbeitende, die sich um Kinder kümmern. Was ist da los? Wie viel Zeit frisst das noch auf? Erzähl mal! Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also mein. Mein Opa, der Pfarrer Willi Hecker, der war. Der war nach dem Krieg in Kleingartach Pfarrer, also in der Pfarrgemeinde, in der Evangelischen und hat dann nach dem Krieg dort ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Vater dann hier groß geworden und erst mal weggezogen und dann wieder mit dir zurück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Vater ist in Kleingartach geboren, hat bei uns auf dem Weg 1960 Abitur gemacht und ist dann beruflich in der Geschichte. Also war alles Württemberg weit unterwegs, aber kam wieder zurück. So kam das alles genau und das war sein Vater, Pfarrer Willi Hecker. Und der kam aus dem Krieg zurück, hat da viel erlebt. Sagen wir es einfach so, hat gesagt, ich gründe jetzt ein Kinderheim, weil nach dem Krieg gab es den Bedarf. Ich meine, ist ja jetzt heutzutage wieder durchaus ein Thema, was da alles auf der Welt passiert. Das war halt nach dem Zweiten Weltkrieg und dann hat er halt in diesem kleinen Dorf. Neben seinem Job als Pfarrer hat er da ein Kinderheim aufgebaut und hat da wirklich dann auch, ich sage mal im Besen, den Bäuerle immer ein ägerle nach dem anderen abgeschwätzt im Dorf und hat dann da ein Haus gebaut und hat dann da Gruppengruppen aufgebaut und da da war der ganz klare Fokus halt einfach die, die die Armut und die Unterstützung und und eben das waisen Waisenkind zu betreuen war. Ich habe ihn nie kennengelernt, weil er früh gestorben ist, aber war wohl auch ein recht guter Verhandler. Der Herr Pfarrer hat es dann auch geschafft. Wirklich. Was bis heute betrieben wird, dass die amerikanischen Soldaten die Besatzungsmacht quasi umsonst im Schwarzwald ein Walderholungsheim gebaut haben mit Hubschrauber und alles. Und das ist bis heute im Einsatz. Und über die Jahre und Jahrzehnte hat sich das Ganze dann ist immer weiter gewachsen, aber gewandelt zur nennt sich DJ HN also ist quasi eine. Im Rahmen der Diakonie eine. Quasi Einrichtung für Kinder und Jugendhilfe. Es geht nicht mehr um das Thema Waisenkinder, sondern das Thema. Schwer erziehbare und alle Themen die Herausforderungen mit sich bringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo dann wirklich jetzt auch über 600 Mitarbeitende. Wir haben eigene Schulen, Schulsozialarbeit, aber auch der Campus in Kleingerlach noch sehr groß, mit Gruppen, wo dann einfach Kinder wohnen und professionell betreut werden, die zu Hause auch nicht mehr so einfach zu händeln sind. Alles mit dem Ziel, eben diese jungen Menschen auch zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Das hört sich jetzt ein bisschen abgeschmackt an, aber das muss ja unser aller Ziel sein. Wenn man sich die Alterspyramide anschaut, dass wir sagen, das kann ja so alles nicht mehr funktionieren und das ist genau die DJHN. Und da wurde und das habe ich um Gottes Willen weder inhaltlich noch noch sonst mit aufgebauter kam ich vor ein paar Jahren dazu, weil ein Trägerverein gegründet wurde und ich mich dafür interessiert habe. Und der Name war natürlich auch ganz hilfreich als als ein Enkel oder als ein Hacker da dabei zu sein. Und jetzt ist es, sagen wir mal eher so wie wie so ein wie so ein Aufsichtsrat oder wo man halt zusammensitzt und versucht zu schauen, wo können wir unterstützen oder was können wir noch tun, wie können wir die Ausrichtung betreuen usw haben da einen ganz ganz tollen Geschäftsführer bei der DJHN, also diakonische Jugendhilfe der Region Heilbronn kann da später mal die Links schicken und da unterstützen wir aber mehr so beratend. Und da fahre ich heute Abend zum Beispiel nach Eppingen in den Bahnhof, wo jetzt der Hauptsitz ist und da haben wir dann eine Sitzung und besprechen wieder Themen. Also das sind ja so 5678910 Termine im Jahr, wo man halt abends dann mehrere Stunden zusammensitzt und sich berät und halt auch versucht sein Netzwerk einzubringen, wo man kann und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man da 600 Mitarbeitende zusammen? Ist das also so 70 Standorte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist im ganzen Landkreis Heilbronn. Also da müsste man, müsste man mal, müsste man sich damit den ganzen Prospekt angucken mit dem Markus Also das ist schon eine große Organisation. Also. Ja zig zig Abteilungen, Bereiche, auch eigene Schulen usw also das ist schon ein riesen ein riesen Apparat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man das unterstützen möchte. Du schickst die Links, ich poste dann mit rein. Findet man auf der Website Möglichkeiten oder die Bankverbindung? Auf jeden Fall sehr gut. Du hast, bevor wir angefangen haben. Hast du es kurz angeschnitten, dass du glaubst, dass die meisten Heilbronner noch nicht so wirklich auf dem Schirm haben? Was diese Entwicklung mit dem IPN mit dem Campus auch draußen in Friedrichshall, was diese Stadt und Region da für eine Entwicklung vor sich hat. Du hast gemeint, die Stadt wird sich verdoppeln in den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nächsten zehn Jahren ist meine Annahme. Erzähl mal wie ich dazu kommen. Also ich denke die. Es wurde ja die Aussage getroffen, dass im Rahmen im Rahmen des KI Standorts bis zu 30.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und meine. Daumen Rechnung ist einfach bei 30.000. Mitarbeitern kann man wahrscheinlich einen Faktor fünf an Menschen, die das an Zuzug bringt, weil die werden jetzt wahrscheinlich nicht alle hier wohnen ja mit sich bringen und ja fünf mal 30. Dann hast du die Stadt verdoppelt und dann. Das ist schon Wahnsinn, was was passieren wird. Und das wird ja auch exponentiell zu dem Wachstum, das wir jetzt über die letzten Jahre und Jahrzehnte mit den Hochschulen das war ja irgendwo ein Stück weit nicht linear, aber halt jetzt nicht so exponentiell wie in diesem Fall. Das wird schon sehr schnell gehen. Und da habe ich ja vorhin auch zu dir gesagt, frage ich mich halt, ob wir alle hier und auch die ganze Infrastruktur, ob das, ob wir da die gleiche Geschwindigkeit mitgehen können oder ob uns das überfordern wird als Stadt und wie das Ganze dann ausgestaltet werden soll. Spannend, aber ich finde es also positiv spannend. Ich freue mich drauf. Aber ich sehe natürlich schon, auch da haben die Wachstumsschmerzen, Wachstumsschmerzen, Straßen, Infrastruktur, Hotels, Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lebensraum und glaubst du oder wenn du unterwegs bist international und da frische Leute kennenlernst, also nicht zu einer Dependance fährst, mit Kollegen im Ausland, dann sprichst, erzählst du ja bestimmt auch, wo man sitzt. In Heilbronn wird da wahrscheinlich noch groß nachgefragt Wo ist denn das? Ja, also weit vom nächsten Flughafen entfernt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kennt kennt man eigentlich nicht. Das ist auch immer schwierig zu sagen. Wo ist denn euer Headquarter? Sagen wir ja, wir haben Dual Headquarter, Miami Beach und Heilbronn, also okay, So you like to stay in Miami Beach now now we love Heilbronn. What is Heilbronn? Ja, ist schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft kann man aber ein bisschen erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke schon. Also zumindest in Europa haben wir die Amerikaner, die haben schon eine gewisse Grundarroganz zu Städten und so, wenn du sagst, du kommst aus Deutschland, a Munich Weißbier und so, ne, also nein, übertrieben gesagt, aber die Europäer, die, die registrieren das schon oder ich sage jetzt mal unsere Engländer oder jetzt in Osteuropa, Polen, Rumänien, da wird es schon, das hat man schon mitbekommen. Ich denke, da wird sich viel tun. Aber ansonsten, was hat man immer gesagt? Das ist so zwischen. Heidelberg und Stuttgart. Da hast du dann noch eine Chance. Und wenn sie das nicht verstehen, sagst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frankfurt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Frankfurt? Ja, also so wie es uns allen immer geht, wenn man von Heilbronn sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft aber vielleicht ein bisschen weniger Erklärungsbedarf wird KI für euer Unternehmen eine Rolle spielen? Spielt das schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, im Bereich unserer Softwarelösungen wird das ein spannendes Thema werden. Thema Security Datenanalyse? Ja, durchaus. Da sind auch schon einige Dinge, sagen wir mal, im Gespräch. Möchte ich mal so sagen. Mit unserer, sagen wir mal Microsoft und Cloud Security Lösung. Da einfach noch ein paar Schritte zu gehen, denke ich, denke ich durchaus. Bis jetzt ist das hält sich das sehr in Grenzen, um es mal vorsichtig zu zu zu formulieren. Ich finde es auch hochgradig spannendes Thema, aber auch hier wieder müssen wir natürlich aufpassen, dass uns da die Intelligenz nicht rechts überholt. Und wir müssen natürlich sicherstellen also jetzt, da kommen wir jetzt wieder, sagen wir mal, das Thema der Technologie an sich und auch wieder das Thema Europa, weswegen auch jetzt ich den Move super finde, dass wir hier was in Deutschland machen. Da, da ist uns die Technologie nicht überholt, aber dass uns vor allem auch nicht, dass unser Know how nicht ausblutet und ausufert. Sehr, sehr viele Herausforderungen sehe ich da. Aber Chance Nutzen Chance, würde ich sagen, liegt vorne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du froh, dass du wie ich Ende der 70er geboren wurdest und deine Jugend noch in einem halbwegs analogen Umfeld verbringen konntest? Oder wärst du lieber heute 16? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich wäre gerne wieder 16, aber unabhängig davon wäre ich auch gerne damals wieder 16 am Lagerfeuer sitzen und sich zu verabreden und am nächsten Tag und es hat geklappt. War schon cool. Ja, gut. Bei uns ging es los mit dem Spot. Pieper und Nokia Handy. Irgendwann dann mit 18? Nein, nein, ich. Ich bin schon froh, wie es ist, aber trotzdem offen für die Zukunft. Sagen wir es mal so Wie alt ist dein Sohn? Mein Sohn ist 13.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gehst du da mit Social Media, Smartphone etc. pp. Um? Weil das kommt. Meine Tochter ist elf. Ja, ich frage aus. Ich frage für einen Freund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ja, da muss man sich auch mal schauen, was die die großen Jungs in unserer Branche, wie die damit umgegangen sind, ein Steve Jobs oder Bill Gates, nämlich Zero Technology für ihre Kinder, weil sie sagen die machen euch, das macht euch blöd. Das Thema finde ich extrem gefährlich für unsere Kinder und unsere Jugendlichen. Schon klingelt das Handy ist mein Sohn. Er will Onlinezeitverlängerung 100 pro Beweis kommt. Gerade reden wir über ihn. Alles in Ordnung? Es könnte böse enden. Also, ich denke es. Wird viel zu wenig Schutz betrieben. Es wird zu wenig Aufklärungsarbeit für die Eltern geleistet, vor allem in den jungen Jahren. Ich sehe in Hotels, ich sehe die Tablets, die Handys. Kinder sind ruhig und beschäftigt, dass das. Fast ist es jetzt übertrieben gesagt, wenn du Kinder rauchen lässt. Das ist bei den Leuten nicht angekommen. Und das finde ich ganz schlimm, Ganz, ganz schlimm. Warum? Klar, es ist bequem, aber wenn ich bequem leben will, muss ich mir überlegen, ob ich Kinder will. Das ist meine harte Meinung dazu. Ja, muss man.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Vater dann hier groß geworden und erst mal weggezogen und dann wieder mit dir zurück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Vater ist in Kleingartach geboren, hat bei uns auf dem Weg 1960 Abitur gemacht und ist dann beruflich in der Geschichte. Also war alles Württemberg weit unterwegs, aber kam wieder zurück. So kam das alles genau und das war sein Vater, Pfarrer Willi Hecker. Und der kam aus dem Krieg zurück, hat da viel erlebt. Sagen wir es einfach so, hat gesagt, ich gründe jetzt ein Kinderheim, weil nach dem Krieg gab es den Bedarf. Ich meine, ist ja jetzt heutzutage wieder durchaus ein Thema, was da alles auf der Welt passiert. Das war halt nach dem Zweiten Weltkrieg und dann hat er halt in diesem kleinen Dorf. Neben seinem Job als Pfarrer hat er da ein Kinderheim aufgebaut und hat da wirklich dann auch, ich sage mal im Besen, den Bäuerle immer ein ägerle nach dem anderen abgeschwätzt im Dorf und hat dann da ein Haus gebaut und hat dann da Gruppengruppen aufgebaut und da da war der ganz klare Fokus halt einfach die, die die Armut und die Unterstützung und und eben das waisen Waisenkind zu betreuen war. Ich habe ihn nie kennengelernt, weil er früh gestorben ist, aber war wohl auch ein recht guter Verhandler. Der Herr Pfarrer hat es dann auch geschafft. Wirklich. Was bis heute betrieben wird, dass die amerikanischen Soldaten die Besatzungsmacht quasi umsonst im Schwarzwald ein Walderholungsheim gebaut haben mit Hubschrauber und alles. Und das ist bis heute im Einsatz. Und über die Jahre und Jahrzehnte hat sich das Ganze dann ist immer weiter gewachsen, aber gewandelt zur nennt sich DJ HN also ist quasi eine. Im Rahmen der Diakonie eine. Quasi Einrichtung für Kinder und Jugendhilfe. Es geht nicht mehr um das Thema Waisenkinder, sondern das Thema. Schwer erziehbare und alle Themen die Herausforderungen mit sich bringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo dann wirklich jetzt auch über 600 Mitarbeitende. Wir haben eigene Schulen, Schulsozialarbeit, aber auch der Campus in Kleingerlach noch sehr groß, mit Gruppen, wo dann einfach Kinder wohnen und professionell betreut werden, die zu Hause auch nicht mehr so einfach zu händeln sind. Alles mit dem Ziel, eben diese jungen Menschen auch zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Das hört sich jetzt ein bisschen abgeschmackt an, aber das muss ja unser aller Ziel sein. Wenn man sich die Alterspyramide anschaut, dass wir sagen, das kann ja so alles nicht mehr funktionieren und das ist genau die DJHN. Und da wurde und das habe ich um Gottes Willen weder inhaltlich noch noch sonst mit aufgebauter kam ich vor ein paar Jahren dazu, weil ein Trägerverein gegründet wurde und ich mich dafür interessiert habe. Und der Name war natürlich auch ganz hilfreich als als ein Enkel oder als ein Hacker da dabei zu sein. Und jetzt ist es, sagen wir mal eher so wie wie so ein wie so ein Aufsichtsrat oder wo man halt zusammensitzt und versucht zu schauen, wo können wir unterstützen oder was können wir noch tun, wie können wir die Ausrichtung betreuen usw haben da einen ganz ganz tollen Geschäftsführer bei der DJHN, also diakonische Jugendhilfe der Region Heilbronn kann da später mal die Links schicken und da unterstützen wir aber mehr so beratend. Und da fahre ich heute Abend zum Beispiel nach Eppingen in den Bahnhof, wo jetzt der Hauptsitz ist und da haben wir dann eine Sitzung und besprechen wieder Themen. Also das sind ja so 5678910 Termine im Jahr, wo man halt abends dann mehrere Stunden zusammensitzt und sich berät und halt auch versucht sein Netzwerk einzubringen, wo man kann und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man da 600 Mitarbeitende zusammen? Ist das also so 70 Standorte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist im ganzen Landkreis Heilbronn. Also da müsste man, müsste man mal, müsste man sich damit den ganzen Prospekt angucken mit dem Markus Also das ist schon eine große Organisation. Also. Ja zig zig Abteilungen, Bereiche, auch eigene Schulen usw also das ist schon ein riesen ein riesen Apparat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man das unterstützen möchte. Du schickst die Links, ich poste dann mit rein. Findet man auf der Website Möglichkeiten oder die Bankverbindung? Auf jeden Fall sehr gut. Du hast, bevor wir angefangen haben. Hast du es kurz angeschnitten, dass du glaubst, dass die meisten Heilbronner noch nicht so wirklich auf dem Schirm haben? Was diese Entwicklung mit dem IPN mit dem Campus auch draußen in Friedrichshall, was diese Stadt und Region da für eine Entwicklung vor sich hat. Du hast gemeint, die Stadt wird sich verdoppeln in den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nächsten zehn Jahren ist meine Annahme. Erzähl mal wie ich dazu kommen. Also ich denke die. Es wurde ja die Aussage getroffen, dass im Rahmen im Rahmen des KI Standorts bis zu 30.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und meine. Daumen Rechnung ist einfach bei 30.000. Mitarbeitern kann man wahrscheinlich einen Faktor fünf an Menschen, die das an Zuzug bringt, weil die werden jetzt wahrscheinlich nicht alle hier wohnen ja mit sich bringen und ja fünf mal 30. Dann hast du die Stadt verdoppelt und dann. Das ist schon Wahnsinn, was was passieren wird. Und das wird ja auch exponentiell zu dem Wachstum, das wir jetzt über die letzten Jahre und Jahrzehnte mit den Hochschulen das war ja irgendwo ein Stück weit nicht linear, aber halt jetzt nicht so exponentiell wie in diesem Fall. Das wird schon sehr schnell gehen. Und da habe ich ja vorhin auch zu dir gesagt, frage ich mich halt, ob wir alle hier und auch die ganze Infrastruktur, ob das, ob wir da die gleiche Geschwindigkeit mitgehen können oder ob uns das überfordern wird als Stadt und wie das Ganze dann ausgestaltet werden soll. Spannend, aber ich finde es also positiv spannend. Ich freue mich drauf. Aber ich sehe natürlich schon, auch da haben die Wachstumsschmerzen, Wachstumsschmerzen, Straßen, Infrastruktur, Hotels, Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lebensraum und glaubst du oder wenn du unterwegs bist international und da frische Leute kennenlernst, also nicht zu einer Dependance fährst, mit Kollegen im Ausland, dann sprichst, erzählst du ja bestimmt auch, wo man sitzt. In Heilbronn wird da wahrscheinlich noch groß nachgefragt Wo ist denn das? Ja, also weit vom nächsten Flughafen entfernt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kennt kennt man eigentlich nicht. Das ist auch immer schwierig zu sagen. Wo ist denn euer Headquarter? Sagen wir ja, wir haben Dual Headquarter, Miami Beach und Heilbronn, also okay, So you like to stay in Miami Beach now now we love Heilbronn. What is Heilbronn? Ja, ist schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft kann man aber ein bisschen erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke schon. Also zumindest in Europa haben wir die Amerikaner, die haben schon eine gewisse Grundarroganz zu Städten und so, wenn du sagst, du kommst aus Deutschland, a Munich Weißbier und so, ne, also nein, übertrieben gesagt, aber die Europäer, die, die registrieren das schon oder ich sage jetzt mal unsere Engländer oder jetzt in Osteuropa, Polen, Rumänien, da wird es schon, das hat man schon mitbekommen. Ich denke, da wird sich viel tun. Aber ansonsten, was hat man immer gesagt? Das ist so zwischen. Heidelberg und Stuttgart. Da hast du dann noch eine Chance. Und wenn sie das nicht verstehen, sagst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frankfurt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Frankfurt? Ja, also so wie es uns allen immer geht, wenn man von Heilbronn sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft aber vielleicht ein bisschen weniger Erklärungsbedarf wird KI für euer Unternehmen eine Rolle spielen? Spielt das schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, im Bereich unserer Softwarelösungen wird das ein spannendes Thema werden. Thema Security Datenanalyse? Ja, durchaus. Da sind auch schon einige Dinge, sagen wir mal, im Gespräch. Möchte ich mal so sagen. Mit unserer, sagen wir mal Microsoft und Cloud Security Lösung. Da einfach noch ein paar Schritte zu gehen, denke ich, denke ich durchaus. Bis jetzt ist das hält sich das sehr in Grenzen, um es mal vorsichtig zu zu zu formulieren. Ich finde es auch hochgradig spannendes Thema, aber auch hier wieder müssen wir natürlich aufpassen, dass uns da die Intelligenz nicht rechts überholt. Und wir müssen natürlich sicherstellen also jetzt, da kommen wir jetzt wieder, sagen wir mal, das Thema der Technologie an sich und auch wieder das Thema Europa, weswegen auch jetzt ich den Move super finde, dass wir hier was in Deutschland machen. Da, da ist uns die Technologie nicht überholt, aber dass uns vor allem auch nicht, dass unser Know how nicht ausblutet und ausufert. Sehr, sehr viele Herausforderungen sehe ich da. Aber Chance Nutzen Chance, würde ich sagen, liegt vorne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du froh, dass du wie ich Ende der 70er geboren wurdest und deine Jugend noch in einem halbwegs analogen Umfeld verbringen konntest? Oder wärst du lieber heute 16? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich wäre gerne wieder 16, aber unabhängig davon wäre ich auch gerne damals wieder 16 am Lagerfeuer sitzen und sich zu verabreden und am nächsten Tag und es hat geklappt. War schon cool. Ja, gut. Bei uns ging es los mit dem Spot. Pieper und Nokia Handy. Irgendwann dann mit 18? Nein, nein, ich. Ich bin schon froh, wie es ist, aber trotzdem offen für die Zukunft. Sagen wir es mal so Wie alt ist dein Sohn? Mein Sohn ist 13.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gehst du da mit Social Media, Smartphone etc. pp. Um? Weil das kommt. Meine Tochter ist elf. Ja, ich frage aus. Ich frage für einen Freund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ja, da muss man sich auch mal schauen, was die die großen Jungs in unserer Branche, wie die damit umgegangen sind, ein Steve Jobs oder Bill Gates, nämlich Zero Technology für ihre Kinder, weil sie sagen die machen euch, das macht euch blöd. Das Thema finde ich extrem gefährlich für unsere Kinder und unsere Jugendlichen. Schon klingelt das Handy ist mein Sohn. Er will Onlinezeitverlängerung 100 pro Beweis kommt. Gerade reden wir über ihn. Alles in Ordnung? Es könnte böse enden. Also, ich denke es. Wird viel zu wenig Schutz betrieben. Es wird zu wenig Aufklärungsarbeit für die Eltern geleistet, vor allem in den jungen Jahren. Ich sehe in Hotels, ich sehe die Tablets, die Handys. Kinder sind ruhig und beschäftigt, dass das. Fast ist es jetzt übertrieben gesagt, wenn du Kinder rauchen lässt. Das ist bei den Leuten nicht angekommen. Und das finde ich ganz schlimm, Ganz, ganz schlimm. Warum? Klar, es ist bequem, aber wenn ich bequem leben will, muss ich mir überlegen, ob ich Kinder will. Das ist meine harte Meinung dazu. Ja, muss man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das vor deinem? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher. Und das habe ich auch. Ich habe sehr restriktiv gehandhabt. Ich habe. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Kinderkriegen. Wenn man ein bequemes Leben will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt können wir wieder zur Technologie kommen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man wächst mit den Aufgaben. Ja. Es war trotzdem alles eine schöne Zeit. Also ich habe das zum Beispiel auch so gemacht. Nicht gleich mit ganz frühen Jahren. Überhaupt was, sondern. Und dann habe ich mit dem Laptop angefangen, nicht mit dem Tablet, wo ich sage, man versucht schon auch irgendwo eine sinnvolle Nutzung möglich zu machen. Ganz spät erst Handy mit zehn, da waren wir wirklich schon. Da muss man wieder aufpassen, dass man nicht zum Außenseiter wird und halt bis heute stringent Kontrolle der Menge. Ja und dann gibt es halt Gutes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kontrollierst du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Software? Also harte Software und ich habe dann eine Software gibt es auch von von Apple oder von Microsoft, aber ich habe da was von Kaspersky. Besonders gut, wie ich finde, die KISI. Und da kannst du halt quasi über alle Devices, die ein Kind hat, Zeiten verhängen für Themen auch oder für Apps und für alles. Und da bin ich auch sehr, sehr restriktiv. Du kannst deine Lernapps, das kannst du alles machen, weil es anders gar nicht mehr geht, weil die Kinder da total in einen Wahn kommen. Und wenn die Zeit vorbei ist, dann klingelt das Telefon. Das ist natürlich auch schön, die Kinder öfter mal zu hören. Nein, aber dann kann man halt auch sagen Na gut, jetzt mach halt mal deine Matheaufgaben und dann kriegst du noch mal Zeit. Also Onlinezeit als das höchste Gut der Kindheit, was ja schon schlimm genug ist. Aber es ist so, es geht um Zeiteinheiten. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, man würde das unbeschränkt freigeben, dieses höchste Gut und das ist leider in vielen Fällen der Fall. Manche können damit umgehen, gar keine Frage, die meisten nicht. Mein Sohn würde nicht damit umgehen können. Ganz schwieriges Thema. Man muss regulieren, Vereinbarungen treffen. Früher war es halt eher das Taschengeld. Oder ich darf länger raus mit den Freunden Fußball spielen, Den interessiert ja heute keinen mehr. Es sei denn, du machst Mannschaftssport. Und dann drehen wir jetzt wieder den Kreis. In der Zeit, in der die Kinder auf dem Sportplatz oder in der Eishalle sind, zocken sie schon mal nicht. Das heißt, ich denke, ganz wichtig und da ist Glaube ganz wichtig, dass man große Initiativen startet und den Eltern Aufklärung angedeihen lässt. Die Unbedarftheit. Und dann kommen wir wieder in das Thema Wertvoller Teil der Gesellschaft. Stellt euch vor, wo wir da hinsteuern. Und ich weiß von der Kinder und Jugendhilfe natürlich auch, was das mit der Kindergehirnen macht und wie die Herausforderung dann wiederum in Sonderschulen und in diesen ganzen Bereichen ansteigen. Hast einen guten Punkt gebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heike, da Ideen für Initiativen, gerade für Eltern. Ich habe gerade zu Hause auch öfter die Diskussion wie Unsere Tochter ist elf, hat noch kein Handy, keine Smartwatch etc. Das ist hart, aber danke.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft kann man aber ein bisschen erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke schon. Also zumindest in Europa haben wir die Amerikaner, die haben schon eine gewisse Grundarroganz zu Städten und so, wenn du sagst, du kommst aus Deutschland, a Munich Weißbier und so, ne, also nein, übertrieben gesagt, aber die Europäer, die, die registrieren das schon oder ich sage jetzt mal unsere Engländer oder jetzt in Osteuropa, Polen, Rumänien, da wird es schon, das hat man schon mitbekommen. Ich denke, da wird sich viel tun. Aber ansonsten, was hat man immer gesagt? Das ist so zwischen. Heidelberg und Stuttgart. Da hast du dann noch eine Chance. Und wenn sie das nicht verstehen, sagst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frankfurt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Frankfurt? Ja, also so wie es uns allen immer geht, wenn man von Heilbronn sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft aber vielleicht ein bisschen weniger Erklärungsbedarf wird KI für euer Unternehmen eine Rolle spielen? Spielt das schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, im Bereich unserer Softwarelösungen wird das ein spannendes Thema werden. Thema Security Datenanalyse? Ja, durchaus. Da sind auch schon einige Dinge, sagen wir mal, im Gespräch. Möchte ich mal so sagen. Mit unserer, sagen wir mal Microsoft und Cloud Security Lösung. Da einfach noch ein paar Schritte zu gehen, denke ich, denke ich durchaus. Bis jetzt ist das hält sich das sehr in Grenzen, um es mal vorsichtig zu zu zu formulieren. Ich finde es auch hochgradig spannendes Thema, aber auch hier wieder müssen wir natürlich aufpassen, dass uns da die Intelligenz nicht rechts überholt. Und wir müssen natürlich sicherstellen also jetzt, da kommen wir jetzt wieder, sagen wir mal, das Thema der Technologie an sich und auch wieder das Thema Europa, weswegen auch jetzt ich den Move super finde, dass wir hier was in Deutschland machen. Da, da ist uns die Technologie nicht überholt, aber dass uns vor allem auch nicht, dass unser Know how nicht ausblutet und ausufert. Sehr, sehr viele Herausforderungen sehe ich da. Aber Chance Nutzen Chance, würde ich sagen, liegt vorne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du froh, dass du wie ich Ende der 70er geboren wurdest und deine Jugend noch in einem halbwegs analogen Umfeld verbringen konntest? Oder wärst du lieber heute 16? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich wäre gerne wieder 16, aber unabhängig davon wäre ich auch gerne damals wieder 16 am Lagerfeuer sitzen und sich zu verabreden und am nächsten Tag und es hat geklappt. War schon cool. Ja, gut. Bei uns ging es los mit dem Spot. Pieper und Nokia Handy. Irgendwann dann mit 18? Nein, nein, ich. Ich bin schon froh, wie es ist, aber trotzdem offen für die Zukunft. Sagen wir es mal so Wie alt ist dein Sohn? Mein Sohn ist 13.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gehst du da mit Social Media, Smartphone etc. pp. Um? Weil das kommt. Meine Tochter ist elf. Ja, ich frage aus. Ich frage für einen Freund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ja, da muss man sich auch mal schauen, was die die großen Jungs in unserer Branche, wie die damit umgegangen sind, ein Steve Jobs oder Bill Gates, nämlich Zero Technology für ihre Kinder, weil sie sagen die machen euch, das macht euch blöd. Das Thema finde ich extrem gefährlich für unsere Kinder und unsere Jugendlichen. Schon klingelt das Handy ist mein Sohn. Er will Onlinezeitverlängerung 100 pro Beweis kommt. Gerade reden wir über ihn. Alles in Ordnung? Es könnte böse enden. Also, ich denke es. Wird viel zu wenig Schutz betrieben. Es wird zu wenig Aufklärungsarbeit für die Eltern geleistet, vor allem in den jungen Jahren. Ich sehe in Hotels, ich sehe die Tablets, die Handys. Kinder sind ruhig und beschäftigt, dass das. Fast ist es jetzt übertrieben gesagt, wenn du Kinder rauchen lässt. Das ist bei den Leuten nicht angekommen. Und das finde ich ganz schlimm, Ganz, ganz schlimm. Warum? Klar, es ist bequem, aber wenn ich bequem leben will, muss ich mir überlegen, ob ich Kinder will. Das ist meine harte Meinung dazu. Ja, muss man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das vor deinem? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher. Und das habe ich auch. Ich habe sehr restriktiv gehandhabt. Ich habe. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Kinderkriegen. Wenn man ein bequemes Leben will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt können wir wieder zur Technologie kommen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man wächst mit den Aufgaben. Ja. Es war trotzdem alles eine schöne Zeit. Also ich habe das zum Beispiel auch so gemacht. Nicht gleich mit ganz frühen Jahren. Überhaupt was, sondern. Und dann habe ich mit dem Laptop angefangen, nicht mit dem Tablet, wo ich sage, man versucht schon auch irgendwo eine sinnvolle Nutzung möglich zu machen. Ganz spät erst Handy mit zehn, da waren wir wirklich schon. Da muss man wieder aufpassen, dass man nicht zum Außenseiter wird und halt bis heute stringent Kontrolle der Menge. Ja und dann gibt es halt Gutes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kontrollierst du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Software? Also harte Software und ich habe dann eine Software gibt es auch von von Apple oder von Microsoft, aber ich habe da was von Kaspersky. Besonders gut, wie ich finde, die KISI. Und da kannst du halt quasi über alle Devices, die ein Kind hat, Zeiten verhängen für Themen auch oder für Apps und für alles. Und da bin ich auch sehr, sehr restriktiv. Du kannst deine Lernapps, das kannst du alles machen, weil es anders gar nicht mehr geht, weil die Kinder da total in einen Wahn kommen. Und wenn die Zeit vorbei ist, dann klingelt das Telefon. Das ist natürlich auch schön, die Kinder öfter mal zu hören. Nein, aber dann kann man halt auch sagen Na gut, jetzt mach halt mal deine Matheaufgaben und dann kriegst du noch mal Zeit. Also Onlinezeit als das höchste Gut der Kindheit, was ja schon schlimm genug ist. Aber es ist so, es geht um Zeiteinheiten. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, man würde das unbeschränkt freigeben, dieses höchste Gut und das ist leider in vielen Fällen der Fall. Manche können damit umgehen, gar keine Frage, die meisten nicht. Mein Sohn würde nicht damit umgehen können. Ganz schwieriges Thema. Man muss regulieren, Vereinbarungen treffen. Früher war es halt eher das Taschengeld. Oder ich darf länger raus mit den Freunden Fußball spielen, Den interessiert ja heute keinen mehr. Es sei denn, du machst Mannschaftssport. Und dann drehen wir jetzt wieder den Kreis. In der Zeit, in der die Kinder auf dem Sportplatz oder in der Eishalle sind, zocken sie schon mal nicht. Das heißt, ich denke, ganz wichtig und da ist Glaube ganz wichtig, dass man große Initiativen startet und den Eltern Aufklärung angedeihen lässt. Die Unbedarftheit. Und dann kommen wir wieder in das Thema Wertvoller Teil der Gesellschaft. Stellt euch vor, wo wir da hinsteuern. Und ich weiß von der Kinder und Jugendhilfe natürlich auch, was das mit der Kindergehirnen macht und wie die Herausforderung dann wiederum in Sonderschulen und in diesen ganzen Bereichen ansteigen. Hast einen guten Punkt gebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heike, da Ideen für Initiativen, gerade für Eltern. Ich habe gerade zu Hause auch öfter die Diskussion wie Unsere Tochter ist elf, hat noch kein Handy, keine Smartwatch etc. Das ist hart, aber danke. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Harter Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber lang wird das auch nicht mehr gut gehen. Und ich habe dann auch gemeint, wir haben 2008 2009, als die Smartphones dann rauskamen und es wurde das hingepfeffert. Keiner hat erklärt, wie es geht, was es machen kann, wie es schaden kann, wie süchtig machen kann etc. pp. Wie Social Media spalten kann. Und da haben wir den Salat und so soll es unseren Kids nicht gehen. Also wie kann man da was vermitteln? Und dann ist es in erster Linie aber vorab trotzdem die Elternkompetenz wichtig. Was ich bei uns gut fand, dass sich die Eltern der Klasse vor jedem Schuljahr oder am Ende eines Schuljahres für das nächste verabredet haben. Dieses Jahr auch nicht. Bis zur fünften. Bis nach der vierten Klasse ging das. Aber jetzt ist die Box der Pandora geöffnet und es geht los. Aber ja, beschäftigt mich auch stark das Thema und auch gerade wie unsere Generation halt nicht gut mit dem Teil umgeht. Man merkt es wahrscheinlich immer selbst, auch wenn dann aufpoppt, was die Bildschirmzeit mal wieder war. Und wenn man ganz ehrlich ist, war es dann auch nicht alles zum Arbeiten. Genau. Also habt ihr da Ideen beim HFC Richtung Elternbildung? Was die weißes Social Media und Co angeht zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, man müsste das wahrscheinlich angehen. Ich denke es gibt da keine fertigen Konzepte in der Schublade, aber leider gibt es die glaube ich gar nicht. Nirgends. Ich ich würde da mal die Bildungsträger auch stärker in der Verantwortung sehen, ehrlich gesagt. Und das also auch mit durchgängigen Konzepten, wie in der Schule damit umgegangen wird, aber auch wo man auch wo die Eltern sensibilisiert werden können und müssen. Oder auch wie sagt man Krankenkassen tatsächlich, wenn man sagt wir bieten Seminare an usw, weil das langfristig auch ein Thema ist, was die Krankenkassen Geld kostet. Und natürlich Sportvereine können helfen zu sensibilisieren. Aber die haben dann, sage ich mal, jetzt im Eishockey, speziell wenn die dann sechs, sieben sind, ist das Kind dann meistens schon in den Brunnen gefallen, wie man damit umgeht? Ich denke ehrlich gesagt, da musst du im Kinder Früh und Kindergartenalter anfangen. Weil wenn das Kind halt mit sechs wenn es zum Eishockey kommt, schon das alles hat und erlebt hat, dann kriegst du es auch nicht mehr weg. Also wenn ich recht drüber nachdenke, würde ich sagen, es muss im Kindergarten in der Zeit irgendwo ganz früh passieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir einen Haken an dieses vielleicht ein bisschen schwerere Thema und kommen vor entweder oder zu anderen Abseitsprojekten von all dem. Stichwort Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der steht leer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du wolltest nicht, dass daraus eine Eigentumswohnung wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder zwei? Genau richtig. Mir wurde das so zugetragen, dass. Also Freund von mir hat da auch Wohnungen gekauft und mir wurde zugetragen, dass das die Gaststätte, in der ich selber sehr gerne gesessen bin. Ich finde das Gebäude wunderschön. Steht unter Denkmalschutz. Ältester Biergarten Heilbronns. 1895. Dass da eben jetzt so wie es oft passiert, klar um Umwidmung von Immobilienrichtung Richtung Eigentumswohnungen. Und dann habe ich mir gedacht jetzt nicht, passt jetzt nicht unbedingt zu meinem, zu meiner persönlichen Agenda, jetzt da in die Richtung aktiv zu werden. Aber habe das dann die Immobilie, also die Gaststätte, eine Immobilie erworben und bin jetzt mit ganz tollen Gastros dran. Das darf man noch nicht verraten. Spätestens zum 1. 07. 2024, das ist Fakt wieder zu eröffnen mit Speiselokal und Biergarten und das wirklich zu erhalten und zu beleben, weil ich finde, es ist ein richtiges Kulturgut. Der Volksgarten und in der Ecke wird es auch immer weniger. Und du hast so viele Menschen, die da Lust drauf haben und.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das vor deinem? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher. Und das habe ich auch. Ich habe sehr restriktiv gehandhabt. Ich habe. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Kinderkriegen. Wenn man ein bequemes Leben will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wusste ich vorher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt können wir wieder zur Technologie kommen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man wächst mit den Aufgaben. Ja. Es war trotzdem alles eine schöne Zeit. Also ich habe das zum Beispiel auch so gemacht. Nicht gleich mit ganz frühen Jahren. Überhaupt was, sondern. Und dann habe ich mit dem Laptop angefangen, nicht mit dem Tablet, wo ich sage, man versucht schon auch irgendwo eine sinnvolle Nutzung möglich zu machen. Ganz spät erst Handy mit zehn, da waren wir wirklich schon. Da muss man wieder aufpassen, dass man nicht zum Außenseiter wird und halt bis heute stringent Kontrolle der Menge. Ja und dann gibt es halt Gutes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kontrollierst du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Software? Also harte Software und ich habe dann eine Software gibt es auch von von Apple oder von Microsoft, aber ich habe da was von Kaspersky. Besonders gut, wie ich finde, die KISI. Und da kannst du halt quasi über alle Devices, die ein Kind hat, Zeiten verhängen für Themen auch oder für Apps und für alles. Und da bin ich auch sehr, sehr restriktiv. Du kannst deine Lernapps, das kannst du alles machen, weil es anders gar nicht mehr geht, weil die Kinder da total in einen Wahn kommen. Und wenn die Zeit vorbei ist, dann klingelt das Telefon. Das ist natürlich auch schön, die Kinder öfter mal zu hören. Nein, aber dann kann man halt auch sagen Na gut, jetzt mach halt mal deine Matheaufgaben und dann kriegst du noch mal Zeit. Also Onlinezeit als das höchste Gut der Kindheit, was ja schon schlimm genug ist. Aber es ist so, es geht um Zeiteinheiten. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, man würde das unbeschränkt freigeben, dieses höchste Gut und das ist leider in vielen Fällen der Fall. Manche können damit umgehen, gar keine Frage, die meisten nicht. Mein Sohn würde nicht damit umgehen können. Ganz schwieriges Thema. Man muss regulieren, Vereinbarungen treffen. Früher war es halt eher das Taschengeld. Oder ich darf länger raus mit den Freunden Fußball spielen, Den interessiert ja heute keinen mehr. Es sei denn, du machst Mannschaftssport. Und dann drehen wir jetzt wieder den Kreis. In der Zeit, in der die Kinder auf dem Sportplatz oder in der Eishalle sind, zocken sie schon mal nicht. Das heißt, ich denke, ganz wichtig und da ist Glaube ganz wichtig, dass man große Initiativen startet und den Eltern Aufklärung angedeihen lässt. Die Unbedarftheit. Und dann kommen wir wieder in das Thema Wertvoller Teil der Gesellschaft. Stellt euch vor, wo wir da hinsteuern. Und ich weiß von der Kinder und Jugendhilfe natürlich auch, was das mit der Kindergehirnen macht und wie die Herausforderung dann wiederum in Sonderschulen und in diesen ganzen Bereichen ansteigen. Hast einen guten Punkt gebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heike, da Ideen für Initiativen, gerade für Eltern. Ich habe gerade zu Hause auch öfter die Diskussion wie Unsere Tochter ist elf, hat noch kein Handy, keine Smartwatch etc. Das ist hart, aber danke. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Harter Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber lang wird das auch nicht mehr gut gehen. Und ich habe dann auch gemeint, wir haben 2008 2009, als die Smartphones dann rauskamen und es wurde das hingepfeffert. Keiner hat erklärt, wie es geht, was es machen kann, wie es schaden kann, wie süchtig machen kann etc. pp. Wie Social Media spalten kann. Und da haben wir den Salat und so soll es unseren Kids nicht gehen. Also wie kann man da was vermitteln? Und dann ist es in erster Linie aber vorab trotzdem die Elternkompetenz wichtig. Was ich bei uns gut fand, dass sich die Eltern der Klasse vor jedem Schuljahr oder am Ende eines Schuljahres für das nächste verabredet haben. Dieses Jahr auch nicht. Bis zur fünften. Bis nach der vierten Klasse ging das. Aber jetzt ist die Box der Pandora geöffnet und es geht los. Aber ja, beschäftigt mich auch stark das Thema und auch gerade wie unsere Generation halt nicht gut mit dem Teil umgeht. Man merkt es wahrscheinlich immer selbst, auch wenn dann aufpoppt, was die Bildschirmzeit mal wieder war. Und wenn man ganz ehrlich ist, war es dann auch nicht alles zum Arbeiten. Genau. Also habt ihr da Ideen beim HFC Richtung Elternbildung? Was die weißes Social Media und Co angeht zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, man müsste das wahrscheinlich angehen. Ich denke es gibt da keine fertigen Konzepte in der Schublade, aber leider gibt es die glaube ich gar nicht. Nirgends. Ich ich würde da mal die Bildungsträger auch stärker in der Verantwortung sehen, ehrlich gesagt. Und das also auch mit durchgängigen Konzepten, wie in der Schule damit umgegangen wird, aber auch wo man auch wo die Eltern sensibilisiert werden können und müssen. Oder auch wie sagt man Krankenkassen tatsächlich, wenn man sagt wir bieten Seminare an usw, weil das langfristig auch ein Thema ist, was die Krankenkassen Geld kostet. Und natürlich Sportvereine können helfen zu sensibilisieren. Aber die haben dann, sage ich mal, jetzt im Eishockey, speziell wenn die dann sechs, sieben sind, ist das Kind dann meistens schon in den Brunnen gefallen, wie man damit umgeht? Ich denke ehrlich gesagt, da musst du im Kinder Früh und Kindergartenalter anfangen. Weil wenn das Kind halt mit sechs wenn es zum Eishockey kommt, schon das alles hat und erlebt hat, dann kriegst du es auch nicht mehr weg. Also wenn ich recht drüber nachdenke, würde ich sagen, es muss im Kindergarten in der Zeit irgendwo ganz früh passieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir einen Haken an dieses vielleicht ein bisschen schwerere Thema und kommen vor entweder oder zu anderen Abseitsprojekten von all dem. Stichwort Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der steht leer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du wolltest nicht, dass daraus eine Eigentumswohnung wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder zwei? Genau richtig. Mir wurde das so zugetragen, dass. Also Freund von mir hat da auch Wohnungen gekauft und mir wurde zugetragen, dass das die Gaststätte, in der ich selber sehr gerne gesessen bin. Ich finde das Gebäude wunderschön. Steht unter Denkmalschutz. Ältester Biergarten Heilbronns. 1895. Dass da eben jetzt so wie es oft passiert, klar um Umwidmung von Immobilienrichtung Richtung Eigentumswohnungen. Und dann habe ich mir gedacht jetzt nicht, passt jetzt nicht unbedingt zu meinem, zu meiner persönlichen Agenda, jetzt da in die Richtung aktiv zu werden. Aber habe das dann die Immobilie, also die Gaststätte, eine Immobilie erworben und bin jetzt mit ganz tollen Gastros dran. Das darf man noch nicht verraten. Spätestens zum 1. 07. 2024, das ist Fakt wieder zu eröffnen mit Speiselokal und Biergarten und das wirklich zu erhalten und zu beleben, weil ich finde, es ist ein richtiges Kulturgut. Der Volksgarten und in der Ecke wird es auch immer weniger. Und du hast so viele Menschen, die da Lust drauf haben und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohnen. Der Standort ist auch nicht so verkehrt. Ich habe direkt nebendran gewohnt, aber es wird nicht das Vereinsheim vom Haidsee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird es nicht. Aber wir, die sagen wir mal unsere gastronomischen Betreiber werden natürlich offen sein, wenn da mal der eine oder andere Stammtisch kommt. Und es ist ja in solchen Gemäuern irgendwie auch schön, irgendwelche Stammtische zu haben. Also VFR ist natürlich auch herzlich willkommen, beim Volksgarten das eine oder andere Fest zu feiern. Ja, da freuen wir. Freuen wir uns drauf. Ich denke, wir werden dann, wenn alles steht, auch noch mal die die Presse informieren, weil die hat ja auch drüber geschrieben Volksgarten steht leer. Wäre schade, wenn es untergeht, oder? Also im Sinne von Gastronomie. Da werden wir dann denke ich auch noch mal auf die auf die Presse zugehen in Q1 und werden dann die ganze Geschichte erzählen. Aber ich denke, es ist eine ganz, ganz schöne Geschichte auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hört ja gerade auch immer mehr Personalmangel in der Gastro ist ein Thema, da beschäftigt man sich dann wahrscheinlich vorab auch damit und überlegt sich der Tommy Aurich hat mir erzählt, vor der Pandemie haben 30 % der Studenten 33 Studenten, die sich selbst finanzieren müssen, das über die Gastro getan und jetzt sind es nur noch 8 %, also 25 % weniger. Wie? Geht ihr mit dem Thema oder machen das die Gastro Experten? Das machen die Gastro gesagt. Denkt daran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau also machen die Gastroexperten. Aber man versucht ja immer hilfreich zu sein. Und ich denke auch da wieder das Thema Sportkooperation. Da kann man natürlich auch gucken Hey Jungs, wie sieht es denn aus? Wer will sich ein bisschen was dazu verdienen, wenn da wie gesagt, im Sport vernünftige Leute heißt. Eishockey Fußball ist das auch wieder. Jetzt mal nicht nur auf die Studenten, sondern auch junge Menschen aus dem Bereich. Da kann man sicher mithelfen. Oder Azubis von uns oder so, also in dem speziellen Fall. Wenn man natürlich jedem die Tür öffnen, wo wir denken, dass es dass es passt. Aber generell ein Riesenproblem in der Gastro. Ja, das verstehe ich und darunter leidet die Qualität. Heilbronn Ein schwieriges Pflaster. Alles nicht einfacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du selber gespannt, wie sich das Kind entwickeln wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich meine das riesig. Es gibt immer ein gewisses Risiko. Ich denke, der, der der Standort und die Liebe zu dem Standort und die Menschen, die mir da auch schon positives Feedback signalisiert haben, zeigen eigentlich, dass es dass es gut werden wird. Es wird natürlich auch auf jeden Fall schwäbische Küche geben, aber auch noch was anderes, ganz Besonderes. Wir wollen natürlich, wir wollen es ja, wir wollen es ja immer weiterentwickeln. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eishockey. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es bleibt noch ein kleines Geheimnis, aber es ist auf jeden Fall sehr lecker und ich werde es verkünden, sobald alles, alles unter Dach und Fach ist. Aber ich bin guter Dinge, dass wir die richtigen Schritte gehen. Ich denke, wir werden das Ganze auch so hinstellen, dass man sich da nicht irgendeinem einer Brauerei verdingen muss oder so, sondern dass man frei im besten Sinne des Kunden da auch das Ganze.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Harter Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber lang wird das auch nicht mehr gut gehen. Und ich habe dann auch gemeint, wir haben 2008 2009, als die Smartphones dann rauskamen und es wurde das hingepfeffert. Keiner hat erklärt, wie es geht, was es machen kann, wie es schaden kann, wie süchtig machen kann etc. pp. Wie Social Media spalten kann. Und da haben wir den Salat und so soll es unseren Kids nicht gehen. Also wie kann man da was vermitteln? Und dann ist es in erster Linie aber vorab trotzdem die Elternkompetenz wichtig. Was ich bei uns gut fand, dass sich die Eltern der Klasse vor jedem Schuljahr oder am Ende eines Schuljahres für das nächste verabredet haben. Dieses Jahr auch nicht. Bis zur fünften. Bis nach der vierten Klasse ging das. Aber jetzt ist die Box der Pandora geöffnet und es geht los. Aber ja, beschäftigt mich auch stark das Thema und auch gerade wie unsere Generation halt nicht gut mit dem Teil umgeht. Man merkt es wahrscheinlich immer selbst, auch wenn dann aufpoppt, was die Bildschirmzeit mal wieder war. Und wenn man ganz ehrlich ist, war es dann auch nicht alles zum Arbeiten. Genau. Also habt ihr da Ideen beim HFC Richtung Elternbildung? Was die weißes Social Media und Co angeht zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke, man müsste das wahrscheinlich angehen. Ich denke es gibt da keine fertigen Konzepte in der Schublade, aber leider gibt es die glaube ich gar nicht. Nirgends. Ich ich würde da mal die Bildungsträger auch stärker in der Verantwortung sehen, ehrlich gesagt. Und das also auch mit durchgängigen Konzepten, wie in der Schule damit umgegangen wird, aber auch wo man auch wo die Eltern sensibilisiert werden können und müssen. Oder auch wie sagt man Krankenkassen tatsächlich, wenn man sagt wir bieten Seminare an usw, weil das langfristig auch ein Thema ist, was die Krankenkassen Geld kostet. Und natürlich Sportvereine können helfen zu sensibilisieren. Aber die haben dann, sage ich mal, jetzt im Eishockey, speziell wenn die dann sechs, sieben sind, ist das Kind dann meistens schon in den Brunnen gefallen, wie man damit umgeht? Ich denke ehrlich gesagt, da musst du im Kinder Früh und Kindergartenalter anfangen. Weil wenn das Kind halt mit sechs wenn es zum Eishockey kommt, schon das alles hat und erlebt hat, dann kriegst du es auch nicht mehr weg. Also wenn ich recht drüber nachdenke, würde ich sagen, es muss im Kindergarten in der Zeit irgendwo ganz früh passieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir einen Haken an dieses vielleicht ein bisschen schwerere Thema und kommen vor entweder oder zu anderen Abseitsprojekten von all dem. Stichwort Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der steht leer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Jahren. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du wolltest nicht, dass daraus eine Eigentumswohnung wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder zwei? Genau richtig. Mir wurde das so zugetragen, dass. Also Freund von mir hat da auch Wohnungen gekauft und mir wurde zugetragen, dass das die Gaststätte, in der ich selber sehr gerne gesessen bin. Ich finde das Gebäude wunderschön. Steht unter Denkmalschutz. Ältester Biergarten Heilbronns. 1895. Dass da eben jetzt so wie es oft passiert, klar um Umwidmung von Immobilienrichtung Richtung Eigentumswohnungen. Und dann habe ich mir gedacht jetzt nicht, passt jetzt nicht unbedingt zu meinem, zu meiner persönlichen Agenda, jetzt da in die Richtung aktiv zu werden. Aber habe das dann die Immobilie, also die Gaststätte, eine Immobilie erworben und bin jetzt mit ganz tollen Gastros dran. Das darf man noch nicht verraten. Spätestens zum 1. 07. 2024, das ist Fakt wieder zu eröffnen mit Speiselokal und Biergarten und das wirklich zu erhalten und zu beleben, weil ich finde, es ist ein richtiges Kulturgut. Der Volksgarten und in der Ecke wird es auch immer weniger. Und du hast so viele Menschen, die da Lust drauf haben und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohnen. Der Standort ist auch nicht so verkehrt. Ich habe direkt nebendran gewohnt, aber es wird nicht das Vereinsheim vom Haidsee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird es nicht. Aber wir, die sagen wir mal unsere gastronomischen Betreiber werden natürlich offen sein, wenn da mal der eine oder andere Stammtisch kommt. Und es ist ja in solchen Gemäuern irgendwie auch schön, irgendwelche Stammtische zu haben. Also VFR ist natürlich auch herzlich willkommen, beim Volksgarten das eine oder andere Fest zu feiern. Ja, da freuen wir. Freuen wir uns drauf. Ich denke, wir werden dann, wenn alles steht, auch noch mal die die Presse informieren, weil die hat ja auch drüber geschrieben Volksgarten steht leer. Wäre schade, wenn es untergeht, oder? Also im Sinne von Gastronomie. Da werden wir dann denke ich auch noch mal auf die auf die Presse zugehen in Q1 und werden dann die ganze Geschichte erzählen. Aber ich denke, es ist eine ganz, ganz schöne Geschichte auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hört ja gerade auch immer mehr Personalmangel in der Gastro ist ein Thema, da beschäftigt man sich dann wahrscheinlich vorab auch damit und überlegt sich der Tommy Aurich hat mir erzählt, vor der Pandemie haben 30 % der Studenten 33 Studenten, die sich selbst finanzieren müssen, das über die Gastro getan und jetzt sind es nur noch 8 %, also 25 % weniger. Wie? Geht ihr mit dem Thema oder machen das die Gastro Experten? Das machen die Gastro gesagt. Denkt daran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau also machen die Gastroexperten. Aber man versucht ja immer hilfreich zu sein. Und ich denke auch da wieder das Thema Sportkooperation. Da kann man natürlich auch gucken Hey Jungs, wie sieht es denn aus? Wer will sich ein bisschen was dazu verdienen, wenn da wie gesagt, im Sport vernünftige Leute heißt. Eishockey Fußball ist das auch wieder. Jetzt mal nicht nur auf die Studenten, sondern auch junge Menschen aus dem Bereich. Da kann man sicher mithelfen. Oder Azubis von uns oder so, also in dem speziellen Fall. Wenn man natürlich jedem die Tür öffnen, wo wir denken, dass es dass es passt. Aber generell ein Riesenproblem in der Gastro. Ja, das verstehe ich und darunter leidet die Qualität. Heilbronn Ein schwieriges Pflaster. Alles nicht einfacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du selber gespannt, wie sich das Kind entwickeln wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich meine das riesig. Es gibt immer ein gewisses Risiko. Ich denke, der, der der Standort und die Liebe zu dem Standort und die Menschen, die mir da auch schon positives Feedback signalisiert haben, zeigen eigentlich, dass es dass es gut werden wird. Es wird natürlich auch auf jeden Fall schwäbische Küche geben, aber auch noch was anderes, ganz Besonderes. Wir wollen natürlich, wir wollen es ja, wir wollen es ja immer weiterentwickeln. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eishockey. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es bleibt noch ein kleines Geheimnis, aber es ist auf jeden Fall sehr lecker und ich werde es verkünden, sobald alles, alles unter Dach und Fach ist. Aber ich bin guter Dinge, dass wir die richtigen Schritte gehen. Ich denke, wir werden das Ganze auch so hinstellen, dass man sich da nicht irgendeinem einer Brauerei verdingen muss oder so, sondern dass man frei im besten Sinne des Kunden da auch das Ganze. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nach altem Stoneheads Rezept, billige Getränke. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig gute Musik, gute Leute sich ganz genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe mitbekommen, ihr trefft euch. Du, Carsten Knodel, Paddy Sell ab und zu Freitags zum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden zweiten Freitag machen wir Mittagessen in einem Besen oder in der Hühnerfarm da drüben oder auf dem Jägerhaus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann ab Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich schon. Das wird das eine oder andere Mal so kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätestens dann will ich eine Einladung mal spätestens. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du kannst jederzeit auch jetzt schon dazukommen. Vielleicht. Wir haben auch den Magic in die Gruppe aufgenommen. Wenn du willst, nehme ich dich auf. Ist nämlich eine echt nette Runde, muss ich sagen. So alle zwei Wochen mal ein bisschen quatschen, das ist schon echt lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, mach ich mit.
httpwww.philipp-seitz.detransferORIGINALTEILE-60-HAECKER-04-12-23.mp3.csv
### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wohnen. Der Standort ist auch nicht so verkehrt. Ich habe direkt nebendran gewohnt, aber es wird nicht das Vereinsheim vom Haidsee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird es nicht. Aber wir, die sagen wir mal unsere gastronomischen Betreiber werden natürlich offen sein, wenn da mal der eine oder andere Stammtisch kommt. Und es ist ja in solchen Gemäuern irgendwie auch schön, irgendwelche Stammtische zu haben. Also VFR ist natürlich auch herzlich willkommen, beim Volksgarten das eine oder andere Fest zu feiern. Ja, da freuen wir. Freuen wir uns drauf. Ich denke, wir werden dann, wenn alles steht, auch noch mal die die Presse informieren, weil die hat ja auch drüber geschrieben Volksgarten steht leer. Wäre schade, wenn es untergeht, oder? Also im Sinne von Gastronomie. Da werden wir dann denke ich auch noch mal auf die auf die Presse zugehen in Q1 und werden dann die ganze Geschichte erzählen. Aber ich denke, es ist eine ganz, ganz schöne Geschichte auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man hört ja gerade auch immer mehr Personalmangel in der Gastro ist ein Thema, da beschäftigt man sich dann wahrscheinlich vorab auch damit und überlegt sich der Tommy Aurich hat mir erzählt, vor der Pandemie haben 30 % der Studenten 33 Studenten, die sich selbst finanzieren müssen, das über die Gastro getan und jetzt sind es nur noch 8 %, also 25 % weniger. Wie? Geht ihr mit dem Thema oder machen das die Gastro Experten? Das machen die Gastro gesagt. Denkt daran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau also machen die Gastroexperten. Aber man versucht ja immer hilfreich zu sein. Und ich denke auch da wieder das Thema Sportkooperation. Da kann man natürlich auch gucken Hey Jungs, wie sieht es denn aus? Wer will sich ein bisschen was dazu verdienen, wenn da wie gesagt, im Sport vernünftige Leute heißt. Eishockey Fußball ist das auch wieder. Jetzt mal nicht nur auf die Studenten, sondern auch junge Menschen aus dem Bereich. Da kann man sicher mithelfen. Oder Azubis von uns oder so, also in dem speziellen Fall. Wenn man natürlich jedem die Tür öffnen, wo wir denken, dass es dass es passt. Aber generell ein Riesenproblem in der Gastro. Ja, das verstehe ich und darunter leidet die Qualität. Heilbronn Ein schwieriges Pflaster. Alles nicht einfacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also bist du selber gespannt, wie sich das Kind entwickeln wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich meine das riesig. Es gibt immer ein gewisses Risiko. Ich denke, der, der der Standort und die Liebe zu dem Standort und die Menschen, die mir da auch schon positives Feedback signalisiert haben, zeigen eigentlich, dass es dass es gut werden wird. Es wird natürlich auch auf jeden Fall schwäbische Küche geben, aber auch noch was anderes, ganz Besonderes. Wir wollen natürlich, wir wollen es ja, wir wollen es ja immer weiterentwickeln. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eishockey. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es bleibt noch ein kleines Geheimnis, aber es ist auf jeden Fall sehr lecker und ich werde es verkünden, sobald alles, alles unter Dach und Fach ist. Aber ich bin guter Dinge, dass wir die richtigen Schritte gehen. Ich denke, wir werden das Ganze auch so hinstellen, dass man sich da nicht irgendeinem einer Brauerei verdingen muss oder so, sondern dass man frei im besten Sinne des Kunden da auch das Ganze. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nach altem Stoneheads Rezept, billige Getränke. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig gute Musik, gute Leute sich ganz genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe mitbekommen, ihr trefft euch. Du, Carsten Knodel, Paddy Sell ab und zu Freitags zum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden zweiten Freitag machen wir Mittagessen in einem Besen oder in der Hühnerfarm da drüben oder auf dem Jägerhaus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann ab Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich schon. Das wird das eine oder andere Mal so kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätestens dann will ich eine Einladung mal spätestens. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du kannst jederzeit auch jetzt schon dazukommen. Vielleicht. Wir haben auch den Magic in die Gruppe aufgenommen. Wenn du willst, nehme ich dich auf. Ist nämlich eine echt nette Runde, muss ich sagen. So alle zwei Wochen mal ein bisschen quatschen, das ist schon echt lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, mach ich mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehm dich auf Entweder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn in den 90er oder Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute 90er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa Rennen oder gemütliche Vespa Ausfahrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rennen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT It Innovationen oder nostalgische Hobbys Oder nostalgische Hobbys. Eishockeysponsoring oder Eishockey Betreuer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Betreuer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abenteuer oder ruhiges Familienleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ruhiges Familienleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren oder an neuen Projekten tüfteln.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nach altem Stoneheads Rezept, billige Getränke. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig gute Musik, gute Leute sich ganz genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich habe mitbekommen, ihr trefft euch. Du, Carsten Knodel, Paddy Sell ab und zu Freitags zum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden zweiten Freitag machen wir Mittagessen in einem Besen oder in der Hühnerfarm da drüben oder auf dem Jägerhaus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann ab Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Volksgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich schon. Das wird das eine oder andere Mal so kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spätestens dann will ich eine Einladung mal spätestens. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du kannst jederzeit auch jetzt schon dazukommen. Vielleicht. Wir haben auch den Magic in die Gruppe aufgenommen. Wenn du willst, nehme ich dich auf. Ist nämlich eine echt nette Runde, muss ich sagen. So alle zwei Wochen mal ein bisschen quatschen, das ist schon echt lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, mach ich mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehm dich auf Entweder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn in den 90er oder Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute 90er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa Rennen oder gemütliche Vespa Ausfahrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rennen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT It Innovationen oder nostalgische Hobbys Oder nostalgische Hobbys. Eishockeysponsoring oder Eishockey Betreuer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Betreuer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abenteuer oder ruhiges Familienleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ruhiges Familienleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren oder an neuen Projekten tüfteln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ki Entwicklung oder Cloud Security. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hängt zusammen. Aber ich würde sagen erst mal Cloud Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falkenspiel oder IT Konferenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falkenspiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum oder Gemeinschaftsprojekte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeit in der Jugendhilfe oder Sponsoring im Sport. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jugendhilfe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abi, Party im Steinbruch oder Klassentreffen in der Zigarre?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehm dich auf Entweder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn in den 90er oder Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute 90er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa Rennen oder gemütliche Vespa Ausfahrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rennen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT It Innovationen oder nostalgische Hobbys Oder nostalgische Hobbys. Eishockeysponsoring oder Eishockey Betreuer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Betreuer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abenteuer oder ruhiges Familienleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ruhiges Familienleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren oder an neuen Projekten tüfteln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ki Entwicklung oder Cloud Security. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hängt zusammen. Aber ich würde sagen erst mal Cloud Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falkenspiel oder IT Konferenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falkenspiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum oder Gemeinschaftsprojekte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeit in der Jugendhilfe oder Sponsoring im Sport. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jugendhilfe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abi, Party im Steinbruch oder Klassentreffen in der Zigarre? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar Abi, Party im Steinbruch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vesper rennt damals oder Unternehmensführung Heute. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unternehmensführung, heute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Networking Events oder interne Teammeetings, Interne Teammeetings Eislaufen oder Wandern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wandern. Ich kann nicht Schlittschuh laufen. Nee, nicht wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innovatives Heilbronn oder traditionelles Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Innovatives Heilbronn. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eishockeymatch Schleife oder Vesper treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kommt drauf an, wer spielt. Aber ich würde sagen Eishockeymatch Live. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jungunternehmergeist oder erfahrener Geschäftsführer.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vespa restaurieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ki Entwicklung oder Cloud Security. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hängt zusammen. Aber ich würde sagen erst mal Cloud Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falkenspiel oder IT Konferenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falkenspiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum oder Gemeinschaftsprojekte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeit in der Jugendhilfe oder Sponsoring im Sport. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jugendhilfe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abi, Party im Steinbruch oder Klassentreffen in der Zigarre? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar Abi, Party im Steinbruch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vesper rennt damals oder Unternehmensführung Heute. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unternehmensführung, heute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Networking Events oder interne Teammeetings, Interne Teammeetings Eislaufen oder Wandern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wandern. Ich kann nicht Schlittschuh laufen. Nee, nicht wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innovatives Heilbronn oder traditionelles Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Innovatives Heilbronn. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eishockeymatch Schleife oder Vesper treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kommt drauf an, wer spielt. Aber ich würde sagen Eishockeymatch Live. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jungunternehmergeist oder erfahrener Geschäftsführer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jungunternehmergeist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unternehmenswachstum oder soziales Engagement. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Soziales Engagement. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Regionale Projekte in Heilbronn Oder globale Unternehmensziele. Globale Unternehmensziele Heilbronner Schulzeit oder aktuelles Leben in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aktuelles Leben in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zurückblicken auf die verrückten Abizeiten oder Pläne für die nächsten 25 Jahre machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann lieber zurück zurückblicken auf die verrückten Abi Zeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen, vielen Dank. Das war's. Aber ganz kurz wollte ich noch sagen Ich habe dir vor dem Gespräch ein paar Bilder geschickt. Ich hatte den Fragebogen einer KI reingeschickt und gesagt Mach mal ein Bild dazu, auch vom Büro und es ist erstaunlich nah dran, ne? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Vespa steht drin, der Eishockeyschläger steht drin und und, und.